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  #1  
Alt 02.05.2010, 23:19
saruern saruern ist offline
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Beiträge: 12
Standard ...verstorben...

Meine Mutter ist am 16.April im Alter von 60 Jahren gestorben. 4 Monate, nachdem sie mir von der Diagnose erzählte - wie lange sie es wirklich wußte, kann ich nur ahnen.

Sie kannte aufgrund ihres Berufes wirklich jedes Krankheitsbild in- und auswendig, konnte anhand von Symptomen vielleicht die Eigendiagnose schon noch viel früher stellen.

Aber bis zum Schluß ließ sie mich glauben, dass es nicht so schlimm ist, dass man mit Chemotherapie noch was machen kann... die Wahrheit sah leider ganz anders aus. Und ich hoffe, ich habe ihr das Leben nicht schwerer gemacht, in dem ich weiter festhielt und daran glaubte. In den ersten Tagen, nachdem ich von der Diagnose erfuhr, betete ich um Heilung. In den letzten Tagen vor ihrem Tod betete ich nur noch um Erlösung. Zu sehen, wie meine geliebte Mutti, die schönste, beste, liebste und tollste Mutti der Welt, so sehr litt, war einfach furchtbar! Das Gefühl der Hilflosigkeit ist einfach unbeschreiblich - wenn man sieht, wie sehr der Mensch leidet, die Schwestern und Ärzte um Hilfe bittet und diese nur den Kopf schütteln...
wer es nicht erlebt hat, kennt es nicht!

Jetzt...16 Tage nach der Todesnachricht, fange ich langsam, ganz langsam an zu realisieren: dass sie nie mehr wiederkommt, ich sie nie mehr wiedersehe, nie mehr ihre Stimme höre und nie mehr ihren mütterlichen Rat erfahre...
Auch ihre Mutter starb 57-jährig an dieser Krebsart, die laut Auskunft der Ärzte auf 100000 Einwohner "nur" 10mal im Jahr vorkommt, aber laut Forschungsstand mehr auf Vorerkrankungen denn auf Genetik basiert... ...soll ich das glauben, wenn nun auch noch ihre Schwester, und damit die Dritte innerhalb einer Familie, mit derselben Krankheit kämpft? Ich werde nachhaken und mir alle Unterlagen aushändigen lassen. Es gibt Ärzte, die mir glauben und mich unterstützen - vielleicht komme ich durch sie in eine Studie! Wenn ich helfen kann, diese Krankheit schneller auszurotten, werde ich auf jeden Fall alles dafür tun - und dann hätten die Schmerzen, die meine Mutter zum Schluß leiden musste, wenigstens diesen einen, kleinen Sinn. Obwohl das irgendwie so hohl klingt...

Am Freitag findet die Beisetzung statt. Ich habe Angst, vor dem was in der nächsten Zeit alles noch auf mich zukommt. Es wird noch sehr lange dauern...! Aber eins weiß ich: meine Mutter hat es geschafft, sie hat es hinter sich! Sie wird nie mehr leiden, nie mehr Schmerzen haben, sich nie mehr ärgern!

Sie fehlt mir!
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  #2  
Alt 02.05.2010, 23:29
Benutzerbild von Chrigissi
Chrigissi Chrigissi ist offline
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Standard AW: ...verstorben...

Hallo, es tut mir sehr leid für Dich.
Doch Dein Beitrag schreit mich an. Das kann ich momentan überhaupt nicht ertragen.
Ich kämpfe auch und habe immer wieder Hoffnung.
Ich teile es mit, aber Deine Buchstaben schreien, das würde ich auch gerne tun, doch es hilft uns nichts.
Auch ich bin am Suchen, auch ich klammere mich an jeden Zipfel der Hoffnung, ich kann Dich verstehen.
Was Du durchmachst, das steht mir auch bevor, es ist nicht meine Mom, es geht
um meine Schwester.
Ich wünsche Dir, daß Du zurecht kommst mit der Zeit.
Sorry, es fällt mir zur Zeit schwer zu schreiben.
Wünsche Dir viel Kraft und grüße Dich: Christine
__________________
Wirklich trösten kann nur,
Wer selbst durch Leid gebeugt wurde.
Annegret Kronenberg
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  #3  
Alt 02.05.2010, 23:32
Leidensweg Leidensweg ist offline
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Standard AW: ...verstorben...

Mein aufrichtiges Beileid!

Sehe es als Erlösung an! Daran denke ich auch jeden Tag!

Sei getröstet

traurige Grüße


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  #4  
Alt 03.05.2010, 09:26
Benutzerbild von Ute08
Ute08 Ute08 ist offline
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Standard AW: ...verstorben...

Worte des Trostes gibt es nicht.
Das weiß ich leider nur zu gut aus Erfahrung.
Aber ich bin in Gedanken bei dir und nehme dich mal ganz vorsichtig in den Arm. Ich schicke dir ein bisschen Kraft, für den schweren Weg, den du nun vor dir hast und sende einen lieben Gruß
Ute mit Mel im Herzen
__________________
Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr
Du durftest nur 17 Jahre alt werden.
Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!!
www.darkprincess-melaniehuemmer.de
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  #5  
Alt 03.05.2010, 10:37
saruern saruern ist offline
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Standard AW: ...verstorben...

Hallo Ihr, Chrigissi, Leidensweg und Ute08!!!
Zuerst mal: es ist schön, dass Ihr da seid und wir zusammen stehen, jeder für sich mit seinem Leiden und seinem Schmerz! Das lindert etwas die Angst, zumindest geht es mir so und ich wünsche jedem von Euch, dass auch Ihr daran etwas genesen könnt und Euren Weg findet, wie auch immer dieser aussehen mag.

Chrigissi zunächst: ich will niemanden hier anschreien. Es tut mir leid, wenn Du Dich auf diese Weise angesprochen fühlen musstest.
Ich war zunächst im Krebs-Forum, dort wo es um die Krankheit, also nicht um den Tod geht. Ich habe dort vom Tod meiner Mutter erzählt, bin aber kaum gehört worden, bis man mir sagte, dass ich hierher gehen soll. Vielleicht, Chrigissi bist Du dort besser aufgehoben, denn Deine Schwester lebt. Und solange ein Mensch lebt, darf man ihn nicht aufgeben - dass habe ich mir in den letzten Tagen meiner Mutter auch gesagt, obwohl die Ärzte mich längst über die Aussichtslosigkeit aufgeklärt hatten. Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Geh dorthin:
http://www.krebs-kompass.org/forum/forumdisplay.php?f=3

finde Gleichgesinnte und vor allem Kraft und Stärke für Deine liebe Schwester! Hier wirst Du vielleicht nicht glücklich, hier wäre ich bis zum 16.April auch zerbrochen!
Ich wünsche Ihr und Dir alles Gute, sowie Euch beiden eine möglichst schmerzfreie Zeit und noch viele Gelegenheiten zum Austausch!

Leidensweg: so wie Du sehe ich es auch. Immer wieder sage ich mir, das Leben meiner Mutter war schon lange vorbei, es ging nur darum, das Leiden zu beenden. Es gibt viele Dinge, die mir durch den Kopf geistern und mich "aufmuntern" sollen. Das ist nicht leicht. Aber es hilft sehr, Menschen zu finden, die verstehen und mitfühlen! Warum auch immer Du in dieser traurigen Situation bist: ich tröste Dich! Und danke Dir für Dein Mitgefühl!

Ute08: ich habe schon in dem anderen Forum geschrieben, dass es weniger an den Worten liegt, als vielmehr an den Menschen, von denen sie kommen. Für die Kraft, die Du mir schickst und wünschst, danke ich Dir, doch ich gebe sie Dir zurück, denn Du brauchst sie selbst! Wir wollen uns einander stützen und durch die Zeit helfen. Ich nehme Dich in den Arm und tröste Dich!

Danke, dass ich nicht allein bin! Danke, dass Ihr da seid! Zusammen schaffen wir es vielleicht!
Euch Allen alles alles Liebe und Gute!!!!
Sascha
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  #6  
Alt 03.05.2010, 12:13
mollie mollie ist offline
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Standard AW: ...verstorben...

lieber, liebe sascha??
mein herzlichstes beileid möchte ich dir zum tod deiner mama aussprechen. ich kann nachvollziehen wie es dir grade geht, meine ma starb im august, doch es kommt mir noch heute so vor als sei es gestern gewesen. sie fehlt mir, ihr lachen, iher worte, alles, einfach alles.
ich wünsche dir alle erdenkliche kraft, liebe menschen an deiner seite, die dich stützen und dich halten.
alles liebe, mollie
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  #7  
Alt 03.05.2010, 13:16
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Ute08 Ute08 ist offline
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Standard AW: ...verstorben...

Hallo Sascha,

danke für deine lieben Worte!
Ich denke, wir werden alle irgendwie, irgendwann unseren Weg finden.
Bei all dem Mist ist es schön, dass es das Forum gibt und man hier auf Menschen trifft, die einen verstehen können, weil sie gleiches oder ähnliches erleben mussten und vieles nachempfinden können.
Das ist ja leider "da draußen" nicht immer so.
Ein lieber Gruß und
Ute mit Mel im Herzen
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Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr
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  #8  
Alt 03.05.2010, 13:43
Leidensweg Leidensweg ist offline
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Standard AW: ...verstorben...

Zitat:
Zitat von Ute08 Beitrag anzeigen
Hallo Sascha,

danke für deine lieben Worte!
Ich denke, wir werden alle irgendwie, irgendwann unseren Weg finden.
Bei all dem Mist ist es schön, dass es das Forum gibt und man hier auf Menschen trifft, die einen verstehen können, weil sie gleiches oder ähnliches erleben mussten und vieles nachempfinden können.
Das ist ja leider "da draußen" nicht immer so.
Ein lieber Gruß und
Ute mit Mel im Herzen
Hallo Ute!

Das sind wahre Worte die Du hier schreibst.

Einen geliebten Menschen verloren zu haben ist eines der "Brutalsten" Gefühle die ich jemals erlebt habe.
(Möchte Dir jetzt nicht zu nahe treten)

Wobei ich denke als Elternteil ist es noch schwerer wie für mich als Kind.

Deshalb möchte ich euch beiden ein riesengroßes Kraftpaket zusenden.

Liebe Grüße an alle

M
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  #9  
Alt 03.05.2010, 14:16
saruern saruern ist offline
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Standard AW: ...verstorben...

Hallo mal wieder, es tut gut, Euch zu lesen!!

Liebe mollie, erstmal zu Deiner indirekt und sehr höflich formulierten Frage: ich bin männlich Vielen herzlichen Dank für Deine Anteilnahme, auch Dir gilt mein aufrichtiges Mitgefühl! Seit dem 16.04. sage ich mir immer, dass meine Mutter nicht mehr HIER ist, doch sie ist immer noch DA! Und ich denke, dass wir mit den Menschen, zu denen wir ein enges Band während Lebzeiten hatten, auch nach dem Tod immer noch Kontakt haben. So albern es klingen mag, jeder tröstet sich auf seine Art. Und ich wünsche Dir, liebe mollie, dass Du den Trost für Dich findest. "Liebe überwindet alle Schmerzen", diesen Spruch habe ich mir für die Traueranzeige meiner Mutter ausgedacht. Weniger, weil es uns Angehörige trösten soll, sondern vielmehr, weil es den Lebensweg meiner Mutter ausdrückt und es ihr Vermächtnis bleibt.

Ute08, was kann ich Dir tröstendes sagen!? Ich finde es toll, wie Du anderen Menschen Mut machst und ihnen Kraft spendest. Dabei weiß niemand, wie es in Dir aussieht. Ich habe mir die Seite angeschaut, die Du/Ihr für Eure Mel gemacht habt. Vielleicht ist es ein kleiner Trost, wenn ich Dir als Außenstehender sage, dass man erkennt, wie Ihr all Eure Liebe zu Mel in diese Seiten gelegt habt! Es ist augenscheinlich, doch welche Schmerzen Ihr empfindet, scheint dabei verborgen. Ich wünsche Dir alle Kraft von ganzem Herzen
Der Anlaß, der Dich hierher geführt hat, ist unerträglich. Aber dass Du da bist und ich Deine Zeilen lese, tut mir gut!

Hallo Leidensweg und danke auch für Deine PN. Meine aufrichtige Anteilnahme gilt damit auch Dir!!! Ich denke, Du wirst den Weg da raus finden, Du machst einen gefestigten Eindruck und wirst es schaffen. Wenns einem selbst vielleicht auch nicht immer so scheint, aber menschlich sein, heißt eben nicht immer, dass man das Leben auch allzeit ertragen muss/kann. Und das Leben ist sehr kurz, zum Trauern, schließlich landen wir ja alle doch irgendwann einmal dort, wohin unsere Lieben schon vorausgegangen sind. Und da niemand von uns wirklich weiß, wann das sein wird, wollen wir lieber die Erinnerung als die Trauer leben lassen! Sagt, was Ihr wollt, ich für meinen Teil glaube daran: es gibt ein Wiedersehen!

In der Hoffnung auf bessere Zeiten für uns alle...
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  #10  
Alt 03.05.2010, 14:20
saruern saruern ist offline
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Standard AW: ...verstorben...

übrigens, ich habe es schon in ein anderes Forum gepostet, hier auch für Euch nochmal:



Im Gedenken an meine liebe Mutter teile ich Euch nachfolgend Anlaufstellen mit, die vielleicht dem einen oder anderen bei seinen Fragen oder Problemen weiterhelfen könnten:

www.krebsinformationsdienst.de
kostenlose Telefonhotline für Fragen zum Thema Krebs: 0800-4203040
(wer nicht direkt durchkommt, versucht es weiter oder fragt per Mailformular auf der Internetseite an)

www.patientenbeauftragter.de
Hierbei handelt es sich um den offiziellen Patientenbeauftragten der Bundesregierung. Er soll sich um die Menschen kümmern, die sich von den Ärzten im Stich gelassen fühlen. Ich hoffe, dass er seine Aufgabe sehr ernst nimmt!!! Habe selbst keine Erfahrung mehr mit ihm gemacht, da ich erst nach dem Tod meiner Mutter von seiner Existenz erfuhr.

www.upd-online.de
Dies ist der Unabhängige Patientendienst Deutschland. Der UPD hat deutschlandweit Geschäftsstellen, sicher auch in Eurer Nähe. Ihr könnt aber Eure Anfragen per Mail stellen (dazu registrieren) oder auch die kostenfreie Hotline 0800-0117722 (Mo - Fr von 10 - 18 Uhr) wählen. Nach dem Tod meiner Mutter habe ich mich mit einigen Fragen dorthin gewandt, ich kann soviel sagen, dass man wirklich sehr nett und zuvorkommend beraten wird!

Die nächste Möglichkeit besteht in der eigenen Krankenkasse. Auch und gerade diese sollte ein besonderes Interesse daran haben, wenn man als Patient oder Angehöriger auf Probleme im Gesundheitswesen stößt! Falls das nicht der Fall ist: wechseln (gilt insbesondere für Angehörige, da Krebspatienten selbst Schwierigkeiten bekommen, eine neue Krankenkasse zu finden)

Es gibt des Weiteren genetische Beratungsstellen, wenn man Fragen zu den Ursachen der Krankheit hat. Unter http://gfhev.de/de/beratungsstellen/...ngsstellen.php
solltet Ihr fündig werden, ob sowas auch in Eurer Nähe existiert und wie Ihr Kontakt dorthin aufnehmt.

Euch allen wünsche ich nur Gutes und Glück!
Dankt nicht mir, dankt meiner Mutter...
Sascha
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  #11  
Alt 03.05.2010, 19:43
Leidensweg Leidensweg ist offline
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Hallo Sascha!

Euch beiden gebührt ein hohes Maß an Respekt!


Klasse

LG

M
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  #12  
Alt 03.05.2010, 22:42
Benutzerbild von Ute08
Ute08 Ute08 ist offline
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Lieber Sascha(Geschlecht also auch geklärt),

danke für deine lieben Worte, die du mir hinterlassen hast.
Hat mich wirklich gefreut.
Bin heute nicht so gut drauf, aber möchte dir einen lieben Gruß da lassen.
Bis dann, die Ute
__________________
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  #13  
Alt 04.05.2010, 14:48
saruern saruern ist offline
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Standard AW: ...verstorben...

Hallo Ihr Lieben,
Leidensweg, ich danke Dir für diese Worte! Meine Mutter hat mir sicher sehr viel mitgegeben, trotzdem denke ich manchmal, dass ich ohne sie rein gar nichts schaffe... ich bin sicher, Du kennst das Gefühl auch!

Ute08 fühl Dich liebevoll umarmt...

Liebe Grüße an alle,
EueR Sascha
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  #14  
Alt 04.05.2010, 19:20
mollie mollie ist offline
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lieber sascha,
ja,manchmal glaubt man, dass ohne die mama nichts mehr geht. aber es geht, weil es gehen muss. anders als mit mama aber darin liegt auch eine chance für einen selbst. es ist schwer, mal mehr mal weniger. es gibt tage, da läuft es und andere, da funktioniert nichts. heute erst wieder wollt ich ma anrufen, weil so eine merkwürdige waschanleitung mich fast verzweifeln ließ. na ja, ging ja nicht. also hab ich überlegt was ma mir wohl gesagt hätte...und es dann auch so gemacht.
die eltern prägen uns und mir haben sie all das mit auf den weg gegeben was ich heute bin. es war sicher nicht immer einfach mit mir, dennoch haben sie es ausgehalten... und ich es mit ihnen.
ma fehlt mir, fehlt den kindern. sie fehlt im täglichen leben, aber niemals in unseren herzen.
ich wünsch dir, dass du bald wieder zuversichtlicher in die zukunft blicken kannst. ich nehm dich mal in den arm,
alles liebe,
mollie
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  #15  
Alt 04.05.2010, 20:35
brabbel brabbel ist offline
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Beiträge: 134
Standard AW: ...verstorben...

Hallo Sascha und auch alle anderen hier!

bin eigentlich im Brustkrebsforum unterwegs und eher zufällig auf deinen Beitrag gestoßen.
Erst einmal ein trauriger Gruß an euch. Wenn ich eure Beiträge lese, fließen die Tränen nur so. Meine Mutti befindet sich in der Phase des metastierenden Brustkrebses, es geht ihr nicht gut und ich habe einfach riesen Schiss, sie zu verlieren. Wie ihr auch hänge ich furchtbar an ihr und ein Leben ohne sie mag ich mir nicht vorstellen. Habe schon meinen Bruder sehr jung verloren und habe Jahre gebraucht, das zu verarbeiten.
Ihr macht das durch, was mir noch bevorsteht, mir grauts vor der letzten Phase, zudem auch mein Vati schwer krank ist und ich wohl beide verlieren werde.
Ich drücke euch ganz doll, hoffe, ihr verkraftet das Leid irgendwie. Mann ich hatte immer Angst meine Eltern zu verlieren, wenn ich selbst noch sehr jung bin und gedacht wenn man älter ist, fällt es einem leichter, aber denkste!
Ich wünsche euch, dass der Schmerz euch nicht jeden Mut raubt.
brabbel
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