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  #1  
Alt 28.12.2006, 04:26
Schnullerbacke Schnullerbacke ist offline
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Registriert seit: 10.03.2006
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Wo ist das Jahr geblieben?

Mein Vater ist am 28.12.05 um 8.50 ins Regenbogenland gegangen.

Es ist 1 Jahr vergangen, die Trauer ist noch in meinem Herzen.
Ich kann es bis Heute nicht verstehen, es kommt mir vor als wäre es Gestern erst passiert.
Immer wieder stellt sich die Frage " Warum" in meinen tiefen Inneren weiss ich das ich darauf keine Antwort erhalte. Und doch lässt es mich nicht los.

Ich kann nicht schlafen, in meinen Kopf sind nur Gedanken die sich um meinen Vater drehen. Er war 72 Jahre, er hatte noch soviel vor. Nach dem er aus dem Krankenhaus entlassen werden sollte, war alles für eine Reha vorbereitet.
Er freute sich auf Bad Gandersheim, wo es 2 Jahre vorher, als er seine erste Krebs OP hatte war. Es hatte ihm dort so gut gefallen. leider wurde es ihm nicht mehr vergönnt. Der Tod hat ihn eingeholt.
Eine Lungenembolie, die er nach der 2ten Krebs Op bekam nahm ihn das Leben. es ist für mich bis heute unfassbar. ich vermisse ihn ganz schrecklich, er war nicht nur ein Guter Vater sondern eine Vertrauter. Mein aller bester Freund
Vati du wirst immer in meinem Herzen sein

In ewiger Liebe
Deine Tochter
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  #2  
Alt 28.12.2006, 05:23
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Liebe Schnullerbacke,

Ich nehme dich jetzt mal in den Arm , nehmen kann ich dir den Schmerz und die Trauer nicht. Kann nur mit dir fühlen, und nachempfinden wie es dir geht.

Der erste Todestag, der erste Geburtstag oder andere erste wichtige Tage sind immer die allerschlimmsten. Alle Erinnerungen holen uns uns dreifach ein, es scheint als würde die Trauer und der Schmerz viel stärker werden.

Liebe Schnullerbacke, du weißt, dass es auf dieses "Warum" keine Antwort geben wird, und dennoch holt sie uns immer und immer wieder ein, und alles dreht sich im Kreis.

Lass deiner Trauer Zeit ...

dann wandelt sich
dieses Festhaltenwollen
in Loslassenkönnen,
das vergangene Schöne
in glückliches Erinnern,
der Abschiedsschmerz
in Wiedersehenshoffnung,
und aus allem Leid des Herzens
wird eine tiefe Dankbarkeit.

- Irmgard Erath -
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #3  
Alt 29.12.2006, 00:35
Schnullerbacke Schnullerbacke ist offline
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Liebe Jutta,

Ich danke dir für deine lieben, mitfühlenden Worte.

Ich weiss es wird einige Zeit dauern bis man Loslassen kann.

Täglich versuche ich es, doch es ist so schwer. Auch weiss ich das mein Vater es nicht haben möchte das einer seiner Lieben traurig ist, er hat in so einem Fall immer gesagt" der Tod gehört zu Leben"

Liebe Jutta ich möchte dir nochmals Danken

Liebe Grüsse
Schnullerbacke
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  #4  
Alt 03.01.2007, 11:08
Benutzerbild von maja-s04
maja-s04 maja-s04 ist offline
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Registriert seit: 24.09.2005
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Beiträge: 710
Standard AW: 1 Jahr

Meine liebe Sylvia,

auch ich möchte Dir ein gesundes Jahr 2007 wünschen und das all` Deine Wünsche im Jahr 2007 in Erfüllung gehen.
Ich hoffe, dass Wir bald mit der Trauer umgehen können!
Momentan ist das jeden Tag ein auf und ab.....
"...Sprecht in der gewohnten Weise mit mir und ändert euren Tonfall nicht!
Hüllt euch nicht in Mäntel aus Schweigen und Kummer

-Lacht wie immer über die kleinen Scherze die wir teilten.
Ihr seht mich nicht,aber in Gedanken bin bei euch."
(Henry Scott Holland)


Ich umarme Dich ganz lieb
Maja
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  #5  
Alt 04.01.2007, 01:28
Schnullerbacke Schnullerbacke ist offline
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Beiträge: 102
Standard AW: 1 Jahr

Liebe Maja

Ich danke dir von Herzen für deine lieben Worte.

Es tut immer wieder gut tröstende Worte zu lesen.
Es ist die Trauer die einem zu schaffen macht,
leider kommt noch das eine und andere dazu.

Werde nun versuchen Hilfe zu bekommen, denn es kann so in meinem Leben nicht weiter gehen.

Liebe Grüsse eine traurige und verzweifelte
Sylvia
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