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#1
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AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81
Liebe Dream,
Zitat:
Ob diese allerdings Beweiskraft für irgendetwas haben bzw. haben können, ist bisher ebenfalls ungeklärt. Bisher ist auch weitestgehend ungeklärt, welche Wechselwirkungen in unseren Körpern zwischen Hirn und Körper stattfinden (können). Bekannt ist nur, daß es diese Wechselwirkungen gibt. http://thera-online.de/thera-de/arti...010/05/16.html Zitat:
http://flexikon.doccheck.com/de/Selb...e_Prophezeiung Kurzum: Denke, was in uns Menschen selbst(gesteuert) abläuft, ist unermeßlich kompliziert. Kann aber entscheidende Einflüsse haben. Zitat:
Euch beiden wünsche ich gute Erholung und wieder zunehmende Kraft. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
#2
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AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81
Zitat:
Lieber lotol, ja, wissenschaftlich wird in diesem Gebiet immer noch fleißig geforscht. Es braucht Mut, sich für Neues zu öffnen, da aufgrund des doch eher atheistischen Weltbildes bei vielen Wissenschaftlern immer wieder die Reputation des jeweiligen unvoreingenommenen Wissenschaftlers auf dem Spiel steht. Trotzdem gibt es Wissenschaftler, die sich dem nicht verschließen. So wird auch im Bereich "Außerkörperliche Nahtoderfahrung" geforscht, bei klinisch für tot Erklärten, die wieder zurückgeholt werden konnten. Dieses Phänomen gibt es auch im Bereich der Spiritualität ohne Todesanbindung, nämlich als AKE (Außerkörperliche Erfahrung) bzw. OBE (Out of Body Evidence), was ich bereits als Kind spontan erlebte und wo ich belegbare Informationen gewann. Auch das hat mich schon von Jugend an überzeugt, wie auch die Präkognition. Wenn jemand solche Erfahrungen gemacht hat, dies auch mit Beweisen durch nur auf diesem Weg erfahrbare Informationen, der ändert seine Einstellung dazu, auch bei solchen, die vorher eher agnostisch eingestellt waren. Ich aber habe das schon von Kind an immer wieder erlebt bis ins Erwachsenleben, sodass ich diese Zweifel an Gott gar nicht kenne. Meine Mutter hat ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht, deshalb hat sie auch keine Angst vor dem Tod. Aber sie wünscht es sich nicht herbei, weil sie in ihrer mütterlichen Fürsorge gern noch etwas für uns da bleiben würde. Deshalb kann ich die selbsterfüllende Prophezeiung bei ihr ausschließen. So wie ich sie kenne, denkt sie im Moment besonders an mich, ob es mir gut geht mit meinen Schmerzen, ob ich allein klarkomme. Zitat:
Danke auch Dir für Deinen Beistand, das tut gut! Ich wünsche auch Dir weiterhin viel Kraft!
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LG Dream Geändert von Dream (17.12.2016 um 21:31 Uhr) |
#3
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AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81
Liebe Dream,
danke für Deinen guten Wunsch bzgl. meiner Kraft. Ich bin eh auf dem "aufsteigenden Ast" und freue mich - wie jedes Jahr - auf den 21.12. Denn da ist die Sonne am südlichen Wendekreis, und sie kommt dann endlich wieder zu uns zurück. Zitat:
Ist ja auch etwas einfacher und direkter, noch auf der Erde lebend mit Nahestehenden zu kommunizieren als das aus dem Jenseits zu tun. Bestärk sie bitte darin, das weiterhin so zu halten. Sowie auch darin, daß sie sich keine großartigen Sorgen zu machen braucht, weil sie einerseits im Krankenhaus ganz gut "aufgehoben" ist und andererseits Du Dich etwas "entlastet" auch wieder besser erholen kannst. Zitat:
Weißt schon warum - Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen. Wenn jemand wieder gut isst, führt das normalerweise zu Kraft-Aufbau. Die Grund-Voraussetzung dafür, um wieder "hochkommen" zu können. Der Rest - das Plattmachen eines Krebses oder auch die Verzögerung seiner tödlichen Wirkung - ist reine Glücks-Sache. Letztendlich bleibt uns allen nichts anderes übrig, als zu hoffen, daß es erfolgreich sein kann. Besteht für Dich die Möglichkeit, Deiner Mutter ein YouTube-Video im Krankenhaus zu zeigen? Liebe Grüße lotol P.S. Zitat:
Weil sie bemüht sind, die Dinge jederzeit für jeden nachvollziehbar und auch (objektiv) beweisbar einzugrenzen. Man mag diese "Nüchternheit" bedauern. Tatsächlich ist sie jedoch eine der größten Errungenschaften der Aufklärung. Als das Bildungs- und Wissens-"Monopol" der Kirchen "abgeschafft" wurde. Dennoch hast Du natürlich recht damit: Auch heute noch gehört viel Mut dazu, Dinge in die Wissenschaft mit einbeziehen zu wollen, die (zunächst) nicht unbedingt beweisbar sind. Das wird aber zunehmend getan. Das Dilemma für Wissenschaftler besteht aus meiner Sicht eher darin, daß sie sich damit evtl. dem "Ruch der Scharlatanerie" aussetzen könnten. Was mit ihrem persönlichen Glauben aber herzlich wenig zu tun hat. Sondern eher damit, daß sie glauben/überzeugt davon sind, es sei richtig, etwas Neues in wissenschaftliche Überlegungen mit einzubeziehen. Selbst wenn es (derzeit) noch nicht beweisbar ist. Sie arbeiten daran, es beweisen zu können. Denn nur so kann Fortschritt erreicht werden. Z.B. auch ein nachweisbarer Fortschritt bei Krebs-Therapien. Der sich nur auf einer soliden Basis weiterentwickeln kann. Die nach und nach durch beweisbar "Abgesichertes" immer größer wird. D.O.
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung Geändert von lotol (18.12.2016 um 01:04 Uhr) Grund: Nachtrag zum atheistischen Weltbild von Wissenschaftlern |
#4
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AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81
Liebe Dream, lieber Lotol.
Ich danke Euch für eure guten Wünsche und wünsche viel Kraft und Raum für besinnliche Stunden. Dir, lieber Lotol, vielen Dank für Deine interessanten Beiträge und für Deine Sicht auf das Weltbild. Genieße die wieder aufsteigende Sonne, die Dir zunehmende Stärke und Kraft verleihen wird. Liebe Grüße. Wolle2 |
#5
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AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81
Lieber lotol
Lieber Wolle2 Es freut mich, wenn es bei euch aufwärts geht. Soll es so bleiben, das wünsche ich euch für Weihnachten und das Neue Jahr! Ich weiß nicht, ob sich meine Mutter noch erholen kann, denn wenn es der Krebs ist, der sie derart schwächt in ihrem Immunsystem, wird dieser nicht einfach weggehen. Sie wird sterben. Die Frage ist, ob sich dieser Sterbeprozess hinauszögern lässt in einem für sie verträglichen Zustand, wo sie nicht leiden muss. Wenn es so wie jetzt bleibt, dann leidet sie. Deshalb halte ich sie nicht fest und bin froh, dass sie den Himmel vor sich sieht. Sie möchte nicht um jeden Preis leben, das hat sie immer gesagt, schon vor Jahren, ebenso auch vor den Ärzten. Sie möchte sterben dürfen. Damit wir ihr da nicht reinreden, hat sie das auch in einer Patientenverfügung festgehalten vor 3 Jahren. Ich weiß nicht, wie leidensfähig sie ist. Es ist ihr übel, sie kann kaum reden, sie ist enorm geschwächt. Ich hoffe, dass sie durch das Krankenhaus nochmal hochkommt, aber diese Hoffnung basiert nicht auf den ärztlichen Prognosen. Der Hausarzt hat uns deutlich gesagt, dass ihr Immunsystem durch den Krebs geschwächt ist. Da helfen keine Vitamine etc. Jünger und vitaler kann sie auch nicht mehr werden. Ich weiß nicht, ob ich ihr ernstlich wünschen soll, noch 2 Jahre in diesem Zustand dahinzuleiden. Ich kann es nur in Gottes Hände geben. Ich würde mir noch ein Aufblühen wünschen, aber ich weiß nicht, ob das möglich ist. Vielleicht wenn sie entsprechende Medikamente verschrieben erhält und diese auch annimmt. Vielleicht durch den Umstand, dass sie nun in einer gesicherten Pflegestruktur aufgehoben ist. Ich kann es nicht sagen. Ich möchte einfach, dass sie glücklich ist. Und dazu gehören ihre Engelsflügel und das Weiterleben nach dem Tode, woran wir beide fest glauben. Ich bestärke sie darin, sich keine Sorgen zu machen, ihretwegen nicht, da sie sich ja jetzt in einer klaren Pflegestruktur befindet, aber auch meinetwegen nicht, da ich jetzt entlastet bin und das Behördliche regeln kann. In der Zwischenzeit ist vor allem meine Schwester täglich bei ihr. Und meine Schwester will sie auf Erden behalten. Da bekommt sie genug Nötigung, hier zu bleiben. Auch wenn es mehr gibt, als die Wissenschaft derzeit beweisen kann, schätze ich die Wissenschaft und ihre exakte Nüchternheit sehr. Nicht von ungefähr pflege ich deshalb auch gute Kontakte zu Wissenschaftlern und lasse mich dahingehend gern weiterbilden.
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LG Dream Geändert von gitti2002 (18.12.2016 um 21:47 Uhr) |
#6
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AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81
liebe dream,
entschuldige, dass ich mich einmische, aber es ist mir ein bedürfnis. ich höre immer raus, dass deine mutter, aus welchem grund auch immer noch 1, 2 oder 3 jahre schaffen soll. ich glaube nicht, dass man dass leben leben muss solange es geht, sondern solange es sich lohnt. wenn die lebensqualität irgenwann so im keller ist, und das leid so groß, dass es nicht mehr geht, dann ist es so. 81 ist auch heutzutage eine sehr hohes alter, und nicht zu früh zu sterben. ich habe dank krebs wahrscheinlich nur noch ein paar monate, und mache mir hin und wieder mut damit, dass ich 45 schöne jahre hatte und das es besser ist mit 48 zu sterben, als mit 8, 18, 28 oder 38 seit offen miteinander so gut es geht liebe grüße bellajo |
#7
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AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81
Liebe bellajo
Das Höchste wären wohl eher 2 Jahre, aber wahrscheinlicher sind Wochen oder Monate, so wie es jetzt aussieht. Ob es sich für meine Mutter lohnt, so lange durchzuhalten, hängt sicher auch davon ab, wie es ihr in dieser Zeit geht. Es darf meiner Ansicht nach nicht von uns Kindern abhängen (Liebe, Anhänglichkeit, Vermissen, ohne sie weiterleben müssen etc.), erst recht nicht aus finanziellen Gründen oder weil ich dadurch in einen großen behördlichen Druck gerate (Haus noch nicht verkauft, unbezahlte Rechnungen, vieles nicht geregelt, Beerdigung müsste geregelt werden, wenn sie stirbt - auf der anderen Seite ebenso Behördendruck, da ich sie versorgen soll in Klinik/Altersheim und dies finanziert werden muss). Was sie sicher nicht machen wird, ist der Weg über Exit. Das kommt für sie aus religiösen Gründen nicht in Betracht, aber sie sagte in den letzten Tagen schon, dass sie sterben will, weil es ihr so schlecht geht. Ich tröstete sie immer wieder damit, dass auch der Sterbeprozess einen Sinn haben muss, sonst hätte Gott diesen anders eingerichtet. Ich gehe von einem zusätzlichen Lerneffekt für die Persönlichkeitsentwicklung aus. Meine Mutter war immer stark und unabhängig, nun muss sie wirklich lernen, ganz Gott zu vertrauen, denn laut Bibel ist Gott in den Schwachen mächtig. Laut Bibel gewinnen diejenigen, die auf Gott vertrauen, von Gott Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler. Da meine Mutter immer wieder von diesen inneren Flügeln sprach und innerlich flog, denke ich, dass sie nun auch diese Lektion begriffen hat und wahrscheinlich nun bereit wäre. Es könnte nun höchstens Gottes Führung sein, den Zeitpunkt so zu bestimmten, dass sozusagen alles stimmt, denn sie will ihre Angelegenheiten geregelt wissen und allen ihr Himmelbuch gegeben haben. Ich vertraue Gott, dass er meine Mutter nicht länger leiden lässt, als für sie bestimmt ist. Wenn wir Kinder sie so sehen in diesem leidenden Zustand, wollen wir ja auch nicht, dass sie unnötig leidet. Das will niemand von uns, wie sehr wir auch an ihr hängen und der Gedanke weh tut, ohne sie weiterleben zu müssen. Zitat:
Mein ganzes Leben macht für mich nur Sinn, wenn es nach dem Tod weitergeht, was ich sicher weiß. Ich habe Beweise, die auch Familienmitglieder überzeugte, die vorher eher agnostisch eingestellt waren. Unsere Seele ist bereits Drüben. Was sich mit dem Tod ändert, ist die Anbindung an den Körper. Das Ich existiert weiter und wird ganz einfach mehr Freiraum erhalten als in der Bindung im Körper. Wir werden von der Raupe zum Schmetterling. Ich habe schon als Kind den Tod von Verwandten, Nachbarn, Schulkameraden und Lehrern vorausgesehen und auch meiner Familie mitgeteilt, es hat sich alles bewahrheitet. Später verschloss ich mich dieser Gabe, die Kinder oft haben, weil es mir zu viel wurde. Doch ganz weg ist es nicht. Das Wesentliche in meiner Familie nahm ich rechtzeitig vorausschauend wahr. Als meine Schwester suizidgefährdet war, besuchte ich sie in einer aktiv eingeleiteten außerkörperlichen Erfahrung, um sie zu trösten. Ohne dass meine Schwester davon wusste, nahm sie meine Seelengestalt als vertraute Lichtgestalt wahr und beschrieb mir - ohne dass ich davon erzählte - was für ein Lichtritual ich an ihrem Kopf vollzog, damit ihre Suizidgedanken verdrängt werden sollten, das mit Erfolg. Ich erzählte ihr nicht davon, weil ich glaubte, dass sie es nicht bewusst wahrnehmen kann, sondern nur unbewusst. Aber sie sah es wirklich, ich war total sprachlos, jedes Detail, auch wie ich über den Balkon einstieg, auch der Zeitpunkt stimmte überein. Ich machte auch Tests mit anderen, die sich auch für dieses Thema interessierten, und erlebte dabei ebenfalls erstaunliche Effekte und Informationen, die nur über diese außerkörperliche Erfahrung gewonnen werden konnte, z. B. hat einer meiner Testpartner etwas sehr Intimes bei mir gesehen, was ich nie freiwillig verraten hätte. Und ich habe es auch nicht bestätigt, weil es mir so peinlich war. Aber er hat es tatsächlich wahrgenommen auf dieser astralen Ebene, wie man auch sagt. Sterbenskranke haben eine ausgesprochen gute Wahrnehmung dafür, in Vorbereitung auf das Leben nach dem Tod (der nur den körperlichen Tod signalisiert). So erzählte mir eine Verwandte, ihr schwerkranker Mann träumte von einem Mann, dessen vollen Namen er aus dem Traum wusste, der mit ihr flirten werde und sich da etwas entwickelt. Eine Woche später lernte sie tatsächlich über den Arbeitsort diesen Mann kennen, der neu eingestellt wurde und sie zu verführen versuchte. Das Leben nach dem Tod ist schon jetzt zu einem gewissen Grad zugänglich, weil die Seele zwar an den Körper gebunden ist, aber doch eine gewisse Ausdehnung darüber hinaus besitzt. Deshalb wird auch oft von einer Schnur gesprochen, weil die körperliche Bindung noch spürbar ist. Schon immer wurde dies in den Religionen und Volksgeschichten überliefert, dass die menschliche Seele auf Wanderschaft gehen kann, im Schlaf und während der Trance und anderen meditativen Zuständen, wo der Körper ruht. Für Kleinkinder ist das oft eine ganz natürliche Sache, die aber durch die Erziehung zugeschüttet wird, weil es nicht gefördert wird. Bei mir war das anders: Meine Mutter glaubte mir.
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LG Dream Geändert von Dream (19.12.2016 um 00:26 Uhr) |
#8
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AW: Lymphdrüsenkrebs mit 81
Hallo,
Zitat:
danke für Deine guten Wünsche. Danke auch Dir für Deine interessanten Beiträge: Denke, wir "ticken" recht ähnlich. Und können alle nur voneinander lernen. Selbst dann, wenn wir unterschiedlich "ticken". Die aufsteigende Sonne genieße ich alljährlich. Wurde ja schließlich im Zeichen der Sonne geboren. Jüngst fragte ich mich mal, ob das Jahr 2016 für mich ein "verlorenes" Jahr gewesen sei. Einerseits ja, weil ich ohne den Drecks-Krebs keine Therapie "notwendig" gehabt hätte. Und weiterhin hätte "reinhauen" können, wie üblich. Andererseits jedoch nein, weil ich an dem Drecks-Krebs, der in mir heranwuchs, todsicher ohne Therapie krepiert wäre. Haue ich halt ca. 1 Jahr später wieder rein. Was soll's? V.a. angesichts ohnehin kaum mehr zu bewältigender "Vorstellungen", die ich so habe. Bin momentan dabei, rigoros Abstriche meiner Vorstellungen zu machen. Da bleibt immer noch genug übrig, dem ich mich widmen kann. Dir wünsche ich auch viel Kraft in Deiner zu bewältigenden Situation. Zitat:
das ist richtig. Irgendwann kommt wohl der Zeitpunkt, an dem man nicht mehr leben will. Nicht, weil man das nicht mehr wollte, sondern weil man erkennt, daß man dazu einfach nicht mehr in der Lage ist. Weil der Körper die "Gefolgschaft" des geistigen Wollens einfach nicht mehr "leisten" kann. Da er seinerseits mehr oder weniger komplett "beendet" ist. Dann geht es nicht mehr weiter: "Ende der Fahnenstange" erreicht. Zitat:
Sag bitte mal: Hast Du Deine spezielle Situation anderweitig hier im Forum als direkt von einem Krebs Betroffener irgendwo thematisiert? Zitat:
wir wissen ja beide, daß alle Theorie grau ist. Konnte man ja bereits im Faust 1 nachlesen: http://www.gutzitiert.de/zitat_autor...itat_6033.html Wie so vieles Anderes im Faust 1, das ebenfalls zutreffend ist. Manchmal frage ich mich wirklich, ob manches, mit dem wir uns hier gedanklich beschäftigen, nicht längst "vorgedacht" ist. Hinreichend erschöpfend, bis in die "Wurzeln" unseres Denkens, die bis in die griechische Antike zurückreichen. Vielleicht auch noch "infiltriert" durch das römische Imperium. Das allerdings mehr technisch "drauf hatte" als philosophisch. Gibt es irgendetwas, mit dem sich Menschen nicht seit jeher auseinander gesetzt hätten? Um damit "klarkommen" zu können. Es geht völlig i.O., wenn Du sagst, Du möchtest einfach, daß Deine Mutter glücklich ist. Der (derzeitige) Dalai Lama https://de.wikipedia.org/wiki/Dalai_Lama wurde mal dazu befragt, was denn eigentlich der Sinn des Lebens sei. Seine Antwort war kurz und bündig. Der Sinn des Lebens ist: Glücklich zu sein. Deine Mutter wird schon merken, ab wann es für sie keinen Sinn mehr macht, im Hier und Jetzt verbleiben zu wollen. Du magst das eher als einen "Ruf Gottes in's Jenseits" einordnen. Während ich das eher als eine Kapitulation beim Kampf um das eigene Leben sehe: Mangels Kampfkraft, die den Erfolg sicherstellen könnte. Bei aller unterschiedlicher Sichtweise ist zunächst - rein qualitativ - kein unterschiedliches Ergebnis zu erwarten: Ein vom Krebs Betroffener "kratzt" halt einfach unweigerlich "ab". Früher oder später - das mag so sein. Wo liegt also der Unterschied in den Sichtweisen tatsächlich? Kann doch nur darin liegen, was nach dem "Abkratzen" kommt. 1) Entweder das naturgemäße "Verfaulen" bzw. "Verwesen" organischer Masse zum Nutzen anderer Lebewesen...oder 2) Die Hinterlassung eines nutzlos gewordenen Körpers. Zum gleichen Zweck, wie unter 1), aber weitergehend, um in's beglückende Jenseits kommen zu können. Danke Dir für Deinen YouTube-Hinweis, den ich mir heute nachmittag ansah. Leider entfernte den gitti2002, wofür ich Verständnis habe, weil sie gezwungen ist, das restriktiv handhaben zu müssen. Bitte schick mir den Hinweis per PN zu: Denn er ist recht interessant. V.a. hinsichtlich der Frage: Die "Abgekratzten" wollten allesamt eigentlich nicht mehr "zurückkehren". Überwältigt von all der Liebe, die sie auf dem "Kurz-Ausflug" in's Jenseits umgab. Man stellte sie (angeblich) vor die Wahl, "zurückkehren" oder das auch bleiben lassen zu können. Zurückkehren in ihren teils höchst maroden Körper??? Freie Wahl unter Hinweis darauf, daß man, für den Fall des Nicht-Zurückkehren-Wollens exakt das Gleiche bis dahin im Jenseits nochmal zu durchleben hätte??? Und mit welchem Ergebnis? Daß sich das endlos wiederholt?? Naja, vielleicht habe ich das aber auch nur falsch verstanden. Tangiert mich aber sowieso nicht: Aus meiner Sicht sind wir Menschen-Säugetiere eingebettet in das Kommen und Gehen in der Natur, das wir alljährlich erneut erkennen können. Zufällig gezeugt durch die Befruchtung einer Ei-Zelle durch eine Samen-Zelle. Und wenn wir Glück haben, sterben wir an einem altersbedingten Tod. Anderenfalls dann halt nicht. So einfach ist das. Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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