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Alt 16.01.2013, 05:24
MR-KAOS MR-KAOS ist offline
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Registriert seit: 16.01.2013
Beiträge: 2
Standard kleinzelliger Lungenkrebs

Hallo liebe Forumsmitglieder_innen.

Ich bin ganz neu in diesem Forum und hoffe, dass ich hier richtig schreibe.

Ich habe mir nun (da mein Vater an Lungenkrebs erkrankt ist) schon viele Einträge in diesem Forum durchgelesen und mich jetzt dazu entschlossen mich anzumelden.

Ich bin 24 Jahre alt und wie gesagt hat mein Vater (51 Jahre) Lungenkrebs. Es handelt sich um zwei bösartige kleinzellige Karzinome (links und rechts) und er hat schon einiges hinter sich.
Vor etwa einem halben Jahr wurde die Diagnose gestellt und erstmal eine Chemotherapie gemacht. Nach einer weiteren Chemo beschlossen die Ärzte zu operieren, und operierten erstmals einen Lymphen am Hals zur Gewebeentnahme.
Hier wurde das Gewebe entnommen und als Erfolg erkannt. Daraufhin wurde er an der Lunge operiert, wobei erst im Nachhinein klar war, dass sie nur einen (halben Lungenlappen) "entfernen" konnten und einen Tumor "abklemmten" (keine Ahnung was genau das bedeutet).
Daraufhin folgte eine weitere Chemo und nach dieser eine Bestrahlung. Als dies vorüber ging meinten sie, dass sie "zur Vorsorge" noch den Kopf bestrahlen wollen (bezüglich Metastasen!). Also auch dieses Prozedere samt neuerlichen Begleiterscheinungen (er hat bis jetzt alles tapfer weggesteckt) hinter sich gebracht.

Nun haben wir lange Zeit auf die neue Diagnose gewartet und bei der Befundbesprechung wurde erklärt, dass sich in Nebennieren und Leber Metastasen gebildet haben!!!

Er sagt immer es gehe ihm eh gut - doch ich weiß, dass es nicht so ist! Letztens musste fast die Rettung gerufen werden, weil er so Schmerzen im Unterleib hatte (Schweißausbrüche, Krämpfe,...) und dass, obwohl er niemals je Schmerzen zugegeben hätte in seinem Leben, egal bei was.

Könnte mir vielleicht jemand von euch sagen, was ihr davon haltet/für Erfahrungen habt???? Beziehungsweise was dies für den weiteren Krankheitsverlauf bedeutet?
Ich weiß echt nicht mehr weiter.
Mein Vater war sein Leben lang ein "harter Kerl" und kann nur schwer über seine Gefühle reden. Er weigert sich auch psychisch therapeutische Hilfe anzunehmen (wobei dies bei ihm und meiner Stiefmutter nur allzu nötig wäre!).

Ich weiß, es steht nicht gut um ihn und ich habe sehr viel Zeit gebraucht um das hier zu schreiben, doch wenn Jemand von euch etwas informatives, aufmunterndes, tröstendes,... schreiben könnte, wäre ich sehr froh, da ich echt nicht mehr weiter weiß/kann!

Ich bin echt fertig, aber wem brauch ich das hier zu erklären... ich liebe meinen Dad über Alles, aber ich weiß echt nicht mehr weiter...

Danke euch!

PS: Ich wollte noch so gerne eine Motorradtour mit ihm machen, doch wie es scheint kann er das wahrscheinlich bald nicht mehr... :'-(
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