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  #1  
Alt 06.05.2009, 11:37
Antje Antje ist offline
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Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo Zusammen,

bin neu hier im Forum und freue mich zu hören das Zometa Sinn macht. Habe nämlich gestern von meinem Arzt gesagt bekommen, das ich dies neben der Hormontherapie auch bekomme.

Gibt es Nebenwirkungen?

Liebe Grüße

Antje
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  #2  
Alt 06.05.2009, 12:23
holiday1978 holiday1978 ist offline
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Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo Antje,

du musst dir schon die Beiträge durchlesen...die Nebenwirkungen sind bei jeder anders aber hier sehr gut und ausführlich beschrieben.

Werde auch vorsorglich Zometa bekommen und freue mich über diesen Thread...sehr ausführlich und informativ.

Danke
__________________


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  #3  
Alt 06.05.2009, 12:27
Löwin Löwin ist offline
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Beiträge: 177
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo Antje,

ich habe Ende März meine letzte Chemo erhalten und eine Woche später meine erste Zometa- Infusion. Die nächste dann im Oktober.

Es ist sehr wichtig, daß die Infusion langsam läuft. Bei mir waren es 1 1/2 Stunden.
Trotzdem hatte ich danach leichte Knochenschmerzen und war etwas "erschlagen". Hat sich aber bald wieder gelegt.

Bin auch ganz glücklich, daß es diese Bisphosphonate gibt.Ob sie helfen, ich hoffe es!!

LG
Löwin
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  #4  
Alt 06.05.2009, 17:20
Antje Antje ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Wie schon erwähnt, ich bin neu im Forum

Habe nicht gesehen, das es bereits so viele Einträge dazu gab. Habe das Thema nur geoogelt und bin auf dieser Seite gelandet.

Werde mich bessern und demnächst erst lesen und dann fragen

Also werde ich abwarten und schauen, was sich bei mir einstellt.

Danke für Eure Antworten und noch einen schönen Abend

Antje
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  #5  
Alt 07.05.2009, 15:43
Benutzerbild von Kimmy07
Kimmy07 Kimmy07 ist offline
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Beiträge: 415
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Heute im journalonko-Newsletter eine Publikation mit sehr ehrfreulichen Inhalten:

Anscheinend geht es im Moment nicht mehr um die Frage, ob Bisphosphonate sinnvoll sind, sondern darum, wer soll behandelt werden und wie lange. Viele Studien laufen derzeit noch, die dieses untersuchen: Clodronat in den Studien NSABP-34 und SWOG-SO 307, Ibandronat in der ICE- und der GAIN-Studie und ebenfalls in der SWOG-SO 307. Zoledronat wird in vielen Untersuchungen getestet, neben der AZURE-Studie, in den Studien SUCCESS, NATHAN und ZEUS, ebenfalls in der SWOG-SO 307 und vielen mehr.
......
Der adjuvante Einsatz von Clodronat wurde in zwei kleineren und in einer großen Studie getestet. Die erste Veröffentlichung erfolgte von Diel und Kollegen aus Heidelberg. In dieser Studie wurden 302 Patientinnen mit primärem Mammakarzinom und disseminierten Tumoreinzelzellen im Knochenmark randomisiert und mit 1600 mg Clodronat oral behandelt oder nur nachkontrolliert [13,14]. Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von ca. 3 Jahren war im behandelten Kollektiv die Inzidenz von ossären und viszeralen Metastasen gesenkt und das Gesamtüberleben verlängert. In einer Re-Analyse mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 109 Monaten konnte gezeigt werden, dass der adjuvante Einsatz von oralem Clodronat zu einer langfristigen Senkung der Mortalität führte [15] (Abb. 2). Allerdings konnte nach diesem Zeitraum keine signifikante Reduktion der Inzidenz von Knochen- und viszeralen Metastasen mehr festgestellt werden. Dies könnte bedeuten, dass durch den frühen Einsatz des Bisphosphonats bei einigen Patientinnen eine dauerhafte Heilung erreicht werden konnte, bei vielen anderen die relativ kurze Behandlungsdauer von nur 2 Jahren aber nur zu einer Verzögerung der Metastasierung führte.
......
Im Februar 2009 wurden zum ersten Mal Ergebnisse einer adjuvanten Untersuchung mit Zoledronat i.v. publiziert. In der sogenannten ABCSG-12-Studie wurden 1803 prämenopausale Frauen mit Hormonrezeptor-positiven Tumoren entweder mit Zoledronsäure 6 mg alle 6 Monate zusätzlich zur endokrinen Therapie behandelt oder mit Plazebo [20]. Nach einer medianen Nachbeobachtung von ca. 4 Jahren zeigte es sich, dass die zusätzliche Gabe von Zoledronat zu einer signifikanten Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens um 36% führte (HR 0,64; p=0,011)(Abb.4). Insbesondere Fernmetastasen und und lokoregionäre Rezidive traten seltener auf (Abb.5). Außerdem wurde ein Trend zur Reduktion der Mortalität gefunden (16 vs. 26 Todesfälle).
......
Quelle: http://www.journalonko.de/aktuellview.php?id=1806

Dann wünsche ich allen weiterhin frohes Zometa-Geniessen!

sommerlich-sonnige Grüsse,
K.
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  #6  
Alt 07.05.2009, 16:06
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Dolphin Dolphin ist offline
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Beiträge: 241
Standard AW: Zometa prophylaktisch (ABCSG-12-Studie)

Hallo Kimmy,

bin auch gestern zufällig auf diese Studie im Onkojournal gestossen und will bei nächster Gelegenheit meinen Arzt darauf ansprechen, denn bisher waren Biphosphonate nicht auf meinem Zettel
(OP März 09, stecke z.Zt. in der Chemo, danach Bestrahlung, AHT)
Vielen Dank für's allgemeine publik machen

LG Dolphin
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