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  #16  
Alt 29.11.2013, 13:17
Nov06 Nov06 ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

Hallo Paddy,

wie alt bist du denn eigentlich?

Dein BK fing vor über 10 Jahren an...
Auch gesunde Frauen haben, wenn sie älter sind oft enorme Probleme in der Schwangerschaft, vor allem auch Probleme ein gesundes Kind auf die Welt zu bringen!
Nach den Medikamenten die du auch schon in der Vergangenheit bekommen hast, dürfte das Risiko ein krankes und behindertes Kind auf die Welt zu bringen enorm hoch sein.
In deinem Gesundheitszustand ist das Austragen eines Kindes nicht anzuraten...
Auch die verzögerte Therapie kann voll nach hinten losgehen....

Aber die Entscheidung musst du treffen!
Würde sich denn deine Schwester im E-Fall auch um ein behindertes Kind kümmern? Das solltest du auch überlegen....

l.G.
Kirsten
  #17  
Alt 29.11.2013, 13:41
paddi paddi ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

Hallo kirsten

Sorry. Da ich am handy schreibe ist es nicht ganz einfach.
Ich bin 35 jahre alt.
Auf meine schwester kann ich mich 100%ig verlassen. Erstens haben wir in der engsten familie jemnd schwerbehinderten und sie ist ärztin.
Die Frage ist wirklich wie gross das risiko ist. Wirklich beantworten kann/will mir diese frage aber niemand.
Ich habe diesbezüglich am montag einen termin bei einer neuen gyn. Sie soll einiges an erfahrung haben. Ich hoffe sie kann mir wenigstens in dem punkt weiter helfen.
  #18  
Alt 29.11.2013, 15:03
Benutzerbild von karatina
karatina karatina ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

Zitat:
Zitat von paddi Beitrag anzeigen
Gibt es hier Frauen die in einer ähnlichen Situation waren?
Oder hat sonst noch jemand eine Idee?
Liebe Paddi,

Es scheint im Moment keine Frau hier im Forum zu sein, die sich in einer ähnlichen Situation befindet oder befunden hat.
Und Ideen haben hier ja einige...

Ich denke nicht, dass Dir HIER bei Deinem furchtbaren Dilemma geholfen werden kann...
Die Entscheidung für oder gegen ein Leben, über Deines und Deines Kindes ist nicht durch Diskussionen und Beiträge hier im Forum zu lösen....
Und das weisst Du eigentlich auch...

Klar, man könnte eine Pro /Contra - Gegenüberstellung machen aufgrund der Informationen, die Du uns gegeben hast.
Diese fällt dann rein medizinisch sehr eindeutig aus..., oder?

Wenn da nicht das merkwürdige, einzigartige Gefühl wäre....wenn da nicht dieses fast schon verzweifelte "Aber dennoch!!??" im Raum stehen würde....

Wenn es sich doch nur einfach um die Neuanschaffung einer Waschmaschine handeln würde...

Liebe Paddi, ich bin überzeugt davon, dass Dir hier nicht bei der Entscheidungsfindung geholfen werden kann. Du bist noch sehr jung und schon sehr lange erkrankt. Doch wir können Dir dennoch hilfreich zur Seite stehen.

Das, was wir Dir hier eventuell bieten können, ist, dass hier Deine Situation in all seiner Schwierigkeit wahrgenommen wird.Wir können Dir zuhören, Dir liebevoll und verständnisvoll bei Seite stehen.
Das können wir hier für Dich machen, egal, wie Du Deine Entscheidung fällst.
Hier wird es keine Verurteilung oder sonst etwas geben. Egal, wie Du das mit dem Kindsvater regelst, egal wie Du weitermachst.

Keinen Ratschlag, aber Verständnis für Deine Situation habende Grüsse
Katharina
__________________


Geändert von karatina (29.11.2013 um 15:10 Uhr)
  #19  
Alt 29.11.2013, 20:30
daisy2010 daisy2010 ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

Liebe Paddi,

ich möchte Dir keinen Ratschlag zu Deiner eigentlichen Frage geben, aber ich stimme Karatina zu, dass Du dieses Thema lieber mit denjenigen diskutieren solltest, die Dich kennen. Wir haben allesamt ein Trauma durchlaufen und Frauen im gebährfähigen Alter werden sich in dieser Situation ihre Gedanken gemacht haben, was wäre wenn. Diese projezieren sie nun auf Dich und doch werden sie Deiner Situation nicht gerecht. Denn anders als bei uns alles ist es bei Dir keine theoretische Überlegung, sondern eine praktische. Und wir alle kennen die Situationen, in denen man nur zu gut sagen kann, was man theoretisch so alles machen würde, wo man sich aber praktisch dann doch ganz anders verhält.

Ich wünsche Dir, dass Du eine Entscheidung triffst, von der Du überzeugt bist.

Daisy
  #20  
Alt 29.11.2013, 22:14
Ric Ric ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

Hallo Paddy,

Ich schreibe Dir mal etwas von unserer Situation.
Mein Mann leidet seit 3 Jahren an einem metastasierten Sarkom.
Wir haben sehr sehr lange überlegt ob wir ein Kind in die Welt setzen oder nicht.
Ich bin 28 und mein Mann 40 Jahre alt. Wir hatten vorsorglich vor der Chemo für den Fall
der Fälle Sperma kryokonservieren lassen, welches wir nach langem überlegen auch verwendet haben. Unser Sohn ist jetzt 5 Monate alt und wir sind uberglucklich.
Ich muss dazu sagen das die Angst meinen Mann zu verlieren und mein Sohn ohne Vater aufwachsen könnte ist sehr groß und schmerzlich und viele Leute hätten diesen Schritt nicht gemacht an unserer Stelle.
Meiner Erfahrung nach braucht ein Baby die Mutter sehr, mehr als es den Vater braucht. Ich bin jung und gesund als ich mich dafür entschieden habe. Ok Du hast das nun nicht freiwillig entschieden und es grenzt an ein Wunder das Du noch fruchtbar bist nach all den Behandlungen. In der wievielten Woche bist Du überhaupt jetzt? Deine Erkrankung ist ja leider sehr weit fortgeschritten. Halten die Ärzte es denn überhaupt für möglich das Dein Körper die SS aushält und Du das Kind austragen kannst?
Und wenn das Kind da ist dann ist das auch kein Zuckerschlecken, da ein Neugeborenes einem schon sehr viel abverlangt und auch körperlich fitte Frauen sehr erschöpfen.
Das Baby braucht konstante klare Bezugspersonen, daher solltest Du auf jedenfall den Vater einbeziehen und sehen was er sagt. Vielleicht reagiert er ja ganz toll und ist für Euch da und würde das Kind auch alleine aufziehen. Wären denn ansonsten Deine Schwester und Ihr Mann bereit das Kind zu adoptieren und als eigenes aufzuziehen?
Deine Situation ist furchtbar und Du tust mir sehr leid.
Ich hoffe Du findest eine machbare Lösung.
Ein Kind zu haben ist wundervoll, aber die Sorgen und Ängste werden damit auch größer, besonders wenn einem bewusst ist das man eine begrenzte Lebenserwartung hat.

Alles Liebe

Ric

Geändert von gitti2002 (01.12.2013 um 11:36 Uhr) Grund: fehlgeschlagenes Zitat entfernt
  #21  
Alt 01.12.2013, 08:09
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

Liebe Paddy,

als ich gestern Deinen Beitrag las, dachte ich auch, dass Dir niemand raten kann und Du das selber wissen musst. Aber jetzt ist mir doch noch etwas eingefallen, was ich Dir sagen möchte:

Ich habe den Eindruck, dass die Entscheidung letztlich auf die Frage hinausläuft, ob Du mit Deinem Kopf, oder mit Deinem Herzen entscheidest.

ICH würde wohl intensiv versuchen von den Ärzten klare Aussagen zu bekommen: Wie sieht zur Zeit Deine Lebenserwartung aus? Was glauben sie, wie sich die Schwangerschaft auf Deine Prognose auswirken wird? Wie groß ist das Risiko, dass Du nicht einmal die Schwangerschaft durchstehst? usw. - Ärzte löchern, 2. Meinung usw. - ja es sind nur Statistiken. Aber trotzdem finde ich, dass es unvorstellbar grauenhaft wäre, wenn Du jetzt keine Chemo machst um das Baby zu schützen und ihr das dann BEIDE nicht überlebt. - Wenn DIESES Risiko realistisch hoch ist, gibt es (aus MEINER Sicht) nur eine Entscheidung. Denn dass Du mit drauf gehst hilft nun wirklich niemandem.

Wenn Du DAS klar hast... dann hast Du die Wahl zwischen Herz und Kopf...

Ach Paddy, was für eine Sch*** ich würde Dir so sehr wünschen, dass Du dieses Problem mit einem Mann der Dich liebt auf dem Sofa wälzt, statt hier mit Fremden im Netz...
  #22  
Alt 01.12.2013, 22:16
Hope0212 Hope0212 ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

Natürlich sind wir nicht in der selben Position!
Zu sagen eine Portion Vernunft ist angebracht ist auch nicht ok. Ich meine der IST Zustand ist ein anderer und ich kann die Gedanken und Gefühle einfach gut nachvollziehen!

Was richtig oder falsch ist, das weiß niemand von uns
  #23  
Alt 02.12.2013, 09:34
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remeni remeni ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

Zitat:
Zitat von paddi Beitrag anzeigen
..diagnose bk vor über 10 jahren. 3 mal rez.. metas in lunge, leber, mediastinum, rippenfell, kopf und im ganzen skelett .. Seit sept 13 wasser im bauchraum und seit wenigen wochen ..auch tumorzellen
Liebe Paddi,
ich ringe mit mir, ob ich dir schreiben soll, aber Lobhudelei und nur positive Gefühle alleine wirst du (hoffentlich) nicht erwarten.

Bei deiner o.g. Krankengeschichte sollte sich überhaupt nicht die Frage stellen, ob du ein Kind austrägst. Dieses K-Vieh wird dich umbringen und zieht die Schlinge immer fester, da kannst du dir nicht erlauben, eine weitere Baustelle in deinen Körper aufzutun und durch den dortigen Zellwachstum und Hormonausschüttungen ohne Ende noch sprichwörtlich Öl ins Feuer zu giessen.

Es geht nicht nur darum, dass da in deinem Körper biologisch ein Kind zusammengewürfelt wird. Damit daraus ein körperlich und geistig gesunder Mensch wird, braucht es optimale Bedingungen, die du in keinster Weise erfüllst.

Konsequenz: sofort abtreiben und deine Kräfte ganz auf deine Therapien konzentrieren, um noch eine gute Zeit für dich rauszuschinden.


Solltest du dich doch für das Kind entscheiden, dann richte deinen onkolog. Schlachtplan danach aus, dass das Kind eine Chance hat zum heranreifen und überleben.

Dann solltest du aber dem Kind JEDE Möglichkeit eröffnen, sprich Vater, Grosseltern, Jugendamt - ALLE einbeziehen. Regel seine finanzielle Situation. Ermögliche ihm jeden Weg. Ob du persönlich den Vater noch magst oder nicht, ob du verletzt bist.. spielt für das Kind keine Rolle.


Ich wünsche dir alles erdenklich Gute.
__________________




22.06.2017: Diagnose Darmkrebs mit multiplen Lebermetastasen bei meinem Mann
12.01.2020: mein Liebster ist friedlich zuhause in meinen Armen verstorben
  #24  
Alt 02.12.2013, 10:22
Cecil Cecil ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

Liebe Paddi,

weiter oben erwähntest Du, Deine Schwester, die gegebenenfalls für das Kind da sein würde, wäre Ärztin.
Vermutlich ist ihr Fachgebiet ein anderes und nahe Angehörige soll man wegen der fehlenden Distanz auch möglichst nicht selbst therapieren usw. usf. Aber grundsätzlich sind ihr ja auch die "harten Fakten" Deiner bevorstehenden Behandlung bekannt.
Daher würde ich gern fragen wollen, wenn es Dir recht ist, wie denn ganz objektiv betrachtet ihre fachliche Meinung ausfällt? Weil sie doch nun als eine der wenigen eine Gesamtschau auf das Geschehen hat.
  #25  
Alt 02.12.2013, 12:21
paddi paddi ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

@ remeni

Es gibt auch etwas zwischen lobhudelei und nur verletzenden worten.

ein letztes mal.ich habe nicht gesgt, dass der vater niemals etwas erfahren wird. Ich habe lediglich gesagt dass ich IM MOMENT nicht mit ihm reden mag. Dass ich zu sehr verletzt bin und dass ich erst für mich einen weg finden muss.
Das dürfte wohl gestattet sein. Nicht?
Es geht in erste linie um mein leben und das meines kindes. Und ich muss mit der Entscheidung klar kommen.
Was das jugendamt damit zu tun haben soll ist mir schleierhaft.

Vielleicht war es ein fehler hier mit einem solchen thema zu beginnen. Ich habe ursprünglich gehofft hier frauen zu finden die erfahrungen zum thema krebs und Schwangerschaft haben. Vor allemzum thema chemo in der schwangerschaft. Oder oder dann einfach mal andere sichtweisen zu lesen.

Ich danke all denen die mir ihre gedanken aufzeigten und freundliche worte zukommen liessen. Auch denen per privatnachricht. Ich melde mich noch bei euch. Muss jetzt aber noch einen klaren kopf behalten bis ich feierabend habe.
Lg und bis bald
  #26  
Alt 02.12.2013, 12:33
sonnenliesel sonnenliesel ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

Liebe Paddi,
von Anfang an verfolge ich alle Beiträge,dieser,Deiner tragischen Geschichte.
Ich habe schon oft nach Worten gesucht und versucht,mich ich Deine Situation hinein zu versetzen.

Remenis Beitrag hat mir aus dem Herzen gesprochen.
Ja Paddi,ich kann ihr nur beipflichten-wenn ich ehrlich sein soll.
Besonders wichtig dieser Satz,ich zitiere:
"Es geht nicht nur darum,das da in Deinem Körper biologisch ein Kind zusammengewürfelt wird.Damit daraus ein körperlich und geistig gesunder Mensch wird,braucht es optimale Bedingungen,die Du in keinster Weise erfüllst."

Nur zu sehr kann ich nachfühlen,das Dich das neue Leben in Dir,mit Hoffnung und Glück erfüllt.
Doch Deine Gefühle mußt Du in dieser Situation hinten anstellen,auch wenn es weh tut.
Ein Kind hat ein Recht auf Mutter und Vater.
Wie lange Du es begleiten darfst,weiß nur der liebe Gott.
Von den Rechten des Vaters willst Du von vorn herein nichts wissen.
Darüber will ich auch nicht urteilen,denn nur Du kennst die Gründe.

Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt,die richtige Entscheidung zu treffen.
Dir und Deinem Kind zuliebe.
L.G.
  #27  
Alt 02.12.2013, 12:59
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remeni remeni ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

Liebe Paddi,
es lag mir fern, dich zu verletzen. Bitte entschuldige, wenn ich dich doch traf.

Es gab und gibt in diesem Forum einige Frauen, die während der Schwangerschaft ihre Erstdiagnose bekamen bzw. nach Beendigung ihrer Behandlungen schwanger wurden.

Doch keine dieser Geschichten ist auch nur ansatzweise mit deiner vergleichbar.

Leider ist dein Krankheitsverlauf sehr fortgeschritten. Du wirst wirklich jeden Mut und jede Kraft, die du aufbringen kannst, für dich selber brauchen.
__________________




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  #28  
Alt 02.12.2013, 13:51
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

Zitat:
Zitat von paddi Beitrag anzeigen
Es geht in erste linie um mein leben und das meines kindes. Und ich muss mit der Entscheidung klar kommen.
Was das jugendamt damit zu tun haben soll ist mir schleierhaft.
Paddi, da muss ich Dir leider widersprechen. Vornehmlich wirst nicht Du mit der Entscheidung leben müssen, sondern das Kind, das eventuell behindert ohne eigene Eltern aufwächst. Auch wenn Deine Schwester es "nimmt" -- ein Kind ist nichts, was man verschenkt oder vererbt.

Und da kommt dann auch das Jugendamt ins Spiel. Letztlich wird das Jugendamt entscheiden, wo das Kind ohne Dich aufwachsen soll. Wenn sich der Vater dafür entscheidet, wird Deine Schwester nur über den gerichtlichen Weg mit ungewissem Erfolg dagegen vorgehen können.

Dein Satz über das Jungendamt lässt daraus schließen, dass Du Dich (immer noch!) nicht wirklich informiert hast und zu sehr in Deiner eigenen Welt gefangen bist, als dass Du einen Überblick über die Konsequenzen hättest. Professioneller Rat wäre wirklich angebracht.
__________________
lg
gilda
  #29  
Alt 02.12.2013, 14:56
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

Ja, so ist es. Beim Jugendamt dürfen sich dann ggf. alle Beteiligten um das Kind bewerben...
  #30  
Alt 02.12.2013, 15:40
Cecil Cecil ist offline
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Standard AW: Krebs und Schwangerschaft. Wie weiter?

Zitat:
Zitat von paddi Beitrag anzeigen
... Ich habe ursprünglich gehofft hier frauen zu finden die erfahrungen zum thema krebs und Schwangerschaft haben. Vor allemzum thema chemo in der schwangerschaft. Oder oder dann einfach mal andere sichtweisen zu lesen....
Nee, ehrlich nicht; nicht unter solch extremen Umständen.

Ich habe des öfteren gehört, dass Frauen, so wie Hope, nach abgeschlossener Behandlung wider Erwarten doch noch schwanger werden. Und dann wieder hörte ich von Frauen, die bereits schwanger waren, als sie erstmals ihre Krebsdiagnose erhielten.
Dann wurde geschaut, in welchem Trimester sie waren (Entwicklungsstand des Kindes), welcher Art und wie weit fortgeschritten ihr Krebs war, welche adäquate Behandlung sie eigentlich gebraucht hätten und welche man ihnen und dem Ungeborenen unter der Schwangerschaft noch zumuten könne. Aber diese Frauen waren in der Regel, wie man so sagt, chemo-naiv.

Ehrlich gesagt fand ich selbst das schon erstaunlich; mir klingelten noch die Ohren von wegen Plazenta-Durchlässigkeit in beide Richtungen, ein paar Gläschen Alkohol, Rauchen oder Medikamente in der Schwangerschaft.
Aber ich sagte mir, die Fachleute werden schon wissen, was möglich ist.

Aber jemand, der sich schon so lange und fortgesetzt damit herumquälen muss? Daher würde es mich ja auch brennend interessieren, was die Fachleute für eine Meinung vertreten.
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