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  #1  
Alt 12.01.2016, 10:42
Papakind Papakind ist offline
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Unglücklich Was, wenn die zweite Niere nicht arbeitet?

Hallo ihr Lieben,

ich möchte uns kurz vorstellen. Im Dezember 2015 erhielt mein Vater die Diagnose Nierenkrebs. Die OP erfolgte am 18.12.2015. Dabei wurde die komplette linke Niere entfernt (Tumor 4 x 6 cm).

Soweit ist alles ganz gut verlaufen. Bei der Entlassung haben jedoch die Nierenwerte noch nicht ganz gestimmt.

Da er auch jetzt noch angeschlagen ist (schlapp, friert ständig, viel zu hoher Blutdruck trotz Tabletten) haben wir uns nochmals zum Arzt begeben. Auch 3 Wochen nach der Op haben die Werte nicht gestimmt. heute kam dann die Info, dass wir uns in ein Dialysezentrum begeben müssen.
Es ist zwar nciht so, dass die Niere gar nicht arbeitet, jedoch offensichtlich nicht ausreichend. Leider möchte uns bisher kein Arzt darüber aufklären wie schlimm es wirklich ist.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie lang dauert es, bis sich die Niere an die neue Situation gewöhnt hat?

Ich bin so traurig und habe höllische Angst um meinen geliebten Papa. Das neue Jahr beginnt so schlecht, wie das Alte aufgehört hat
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  #2  
Alt 12.01.2016, 11:21
Adlumia Adlumia ist offline
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Standard AW: Was, wenn die zweite Niere nicht arbeitet?

Hallo Papakind,

es tut mir sehr leid, dass es deinem Vater und damit auch euch so schlecht geht.
Leider kann ich dir speziell zu Nierenkrebs nichts sagen, dennoch wollte ich mich melden, um dir vielleicht etwas Trost zu spenden.
Ich denke, dass ihr da hartnäckig bleiben müsst und die Ärzte auch das fragt, was euch unter den Nägeln brennt.
Ich denke im Dialysezentrum kann man euch da sicher auch mehr sagen. Scheut euch einfach nicht die Fragen zu stellen, wenn es euch ein Bedürfnis ist!

Ich wünsche mir, dass sich dein Vater bzw. die Niere wieder erholen kann und die weitere Therapie in Angriff genommen werden kann!

Herzliche Grüße und viel Kraft wünsche ich Euch!
Adlumia
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  #3  
Alt 12.01.2016, 11:35
Papakind Papakind ist offline
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Standard AW: Was, wenn die zweite Niere nicht arbeitet?

Vielen Dank für deine lieben Worte.
Wir hoffen alle, dass es nur eine vorübergehende Einschränkung der Nierenfunktion ist.
Mein Vater ist eine Wühlmaus. Immer was zu tun. Es ist schrecklich ihn so zu sehen. Ich hoffe der Alptraum hat bald ein Ende und ihm wird so geholfen, dass es ihm wirklich besser geht.
Zu allem Übel reagiert er schlimm allergisch gegen die Trombosespritzen. Der ganze Rücken ist voller juckender Pusteln. Dagegen hat er jetzt (auch das noch...) eine Cortisonsalbe verschrieben bekommen. Die Medikamente, die er sich in den letzten 20 Jahren gespart hat, muss er jetzt alle auf einmal nehmen
Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass es das besser macht.
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  #4  
Alt 12.01.2016, 11:41
Adlumia Adlumia ist offline
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Standard AW: Was, wenn die zweite Niere nicht arbeitet?

Deine Zweifel, Ängste und Sorgen kann ich sehr gut verstehen.
Es ist so schwer einen geliebten Menschen leiden zu sehen.
Klar ist es nicht schön, dass er jetzt viele Medikamente nehmen muss aber ich denke man muss auch sehen, dass die Medikamente es ermöglichen sein Leiden zu lindern bzw. auch eine Verbesserung zu bewirken. Ich hoffe stark mit dir, dass sein Zustand sich verbessern kann und ihr noch eine gute Zeit haben dürft.


Alles Gute und melde dich hier gerne wieder, wenn du magst.
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  #5  
Alt 12.01.2016, 23:06
giovanni giovanni ist offline
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Standard AW: Was, wenn die zweite Niere nicht arbeitet?

Hallo Papakind
Bezüglich der Pusteln: hatte ich auch nach der OP ( gespritzt : Fraxiparin ) . Beim Wechseln auf ein andere Heparinspritze ( bei mir Clexane) hat sich das gebessert.
Vielleicht verschreibt der Hausarzt ein andere Spritze . ( Die blutvedünnende Wirkung bleibt die gleiche )

LG Hannes
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  #6  
Alt 14.01.2016, 13:25
Papakind Papakind ist offline
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Standard AW: Was, wenn die zweite Niere nicht arbeitet?

Hallo giovanni,

mein Vater hat jetzt eine Salbe verschrieben bekommen, die ganz gut hilft. In 4 Tagen hat er es glücklicher Weise hinter sich. Zumindest was die Trombosespritzen angeht.
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  #7  
Alt 29.01.2016, 22:03
Papakind Papakind ist offline
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Standard AW: Was, wenn die zweite Niere nicht arbeitet?

Ich muss mich heute mal ausheulen...

Gut vier wochen nahc der OP ist der Stand wie folgt:

Der Arzt im dialysezentrum hat die Akte begutachtet. Wir haben einen Termin in einem Monat! Wenn die Werte so schlecht sind wie der Hausarzt uns gesagt hat, warum bekommen wir dann erst so spät einen Termin???

Nach dem Absetzten der Trombosespritzen ist zumindest das Frieren besser geworden. Mein Vater wird langsam aktiver...sehr langsam.

Heute hat er mir gesagt, dass er ein ziehen auf der Seite der entfernten Niere verspürt. Ich gehe natürlich gleich wieder vom Schlimmsten aus und rechne mit einer Enzündung .

Mir geht es schlecht. Ich habe permanete Verlustängste, Schlafstörungen, Depressionen, verlasse das Haus nur noch zum arbeiten und so wie es heißt mein Vater muss zum Arzt umklammere ich krampfhaft das Telefon und terrorisiere meine Mutter, ob sie schon irgend etwas weiß.

Im Alltag versuchen wir das thema zu umgehen, aber es ist allgegenwärtig.

Das einzig positive ist, dass ich die Zeit mit meinem Vater bewusster verbringe, wobei mir jedes Mal durch den Kopf geht wie lange ich dazu wohl noch Gelegenheit habe und wie es werden soll, wenn er nicht mehr ist. Es ist für mich unerträglich darüber nachdenken zu müssen, dass es ganz bald vorbei sein könnte...ich glaube es wäre für mich nur halb so schlimm, wenn ich selbst die Betroffene wäre. So gern würde ich meinem Vater etwas von meienr Gesundheit abgeben. Es ist so traurig zu sehen wie er jetzt lebt im Vergleich zu letztem Jahr um diese Zeit. Und man kann nichts dagegen tun außer zu warten. Es ist die Hölle...
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  #8  
Alt 30.01.2016, 03:51
stefan-hh stefan-hh ist offline
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Standard AW: Was, wenn die zweite Niere nicht arbeitet?

Zitat:
Zitat von Papakind Beitrag anzeigen
....
Mir geht es schlecht. Ich habe permanete Verlustängste, Schlafstörungen, Depressionen, verlasse das Haus nur noch zum arbeiten und so wie es heißt mein Vater muss zum Arzt umklammere ich krampfhaft das Telefon und terrorisiere meine Mutter, ob sie schon irgend etwas weiß.
Ich kann leider zum medizinischen Teil nichts sagen, da ich selbst keine Ahnung habe. Aber bei meiner Mama wurden jetzt auch zwei Tumore an der Niere bzw. Nebenniere gefunden. Wenn ich bedenke, dass bei Deinem Vater der Tumor 4x6cm war und die ganze Niere raus musste, ahne ich was auf meine Mama zukommen könnte.

Ich kann sehr gut verstehen wie schlecht es Dir geht. Mein Papa hat vor einigen Jahren Leberkrebs bekommen und hat den Kampf dann leider relativ schnell verloren. Die Verlustängste waren damals (nachträglich betrachtet völlig berechtigt) wirklich schon sehr groß - und egal was man gemacht hat... es drehten immer die Gedanken um die Erkrankung im Hintergrund.

Obwohl die Angst damals sehr groß war konnte ich gar nicht abschätzen wie viel größer der Verlust dann wirklich war. Heute bin ich über jede Minute froh die ich damals noch mit meinem Papa verbracht habe. Und ich glaube, dass es nicht das schlechteste ist möglichst viel Zeit mit der Person zu verbringen die so eine Krankheit hat - natürlich nur soweit es erwünscht ist und zugelassen wird. Im Idealfall geht es irgendwann gesundheitlich wieder bergauf und man kann sich immer daran erinnern wie gut man in dieser Zeit zusammengehalten hat. Und wenn es doch ein schlechtes Ende nimmt, dann hat man zumindest das Gefühl den anderen auf seinem schweren Weg begleitet zu haben - viel mehr kann man ohnehin ja oft nicht tun.



Zitat:
Zitat von Papakind Beitrag anzeigen
....
Das einzig positive ist, dass ich die Zeit mit meinem Vater bewusster verbringe, wobei mir jedes Mal durch den Kopf geht wie lange ich dazu wohl noch Gelegenheit habe und wie es werden soll, wenn er nicht mehr ist. Es ist für mich unerträglich darüber nachdenken zu müssen, dass es ganz bald vorbei sein könnte...ich glaube es wäre für mich nur halb so schlimm, wenn ich selbst die Betroffene wäre. So gern würde ich meinem Vater etwas von meienr Gesundheit abgeben. Es ist so traurig zu sehen wie er jetzt lebt im Vergleich zu letztem Jahr um diese Zeit. Und man kann nichts dagegen tun außer zu warten. Es ist die Hölle...
Du sprichst mir wirklich aus der Seele. Auch ich könnte es vermutlich besser ertragen selbst krank zu sein. Aber diese Hilflosigkeit macht einen wirklich fertig. Ich erwische mich auch ständig dabei wie ich (ungewollt) darüber nachdenke wie es wäre wenn die Sache mit meiner Mama nicht gut ausgehen würde.

Ich glaube man muss schon sehr aufpassen, dass man den anderen nicht spüren lässt, dass man diese Gedanken hat. Natürlich wird die erkrankte Person selbst auch solche Gedanken haben. Aber irgendwie will man ja auch nicht immer das Gefühl haben, dass man schon Abschied nimmt.

Mein Papa war damals zwischen Diagnose und Krankenhausaufenthalt nur ein paar Wochen zu Hause. Die Prognose war nicht gut aber wir hatten trotzdem immer Hoffnung. Es ergab sich dann natürlich auch, dass Besuch von meinen Brüdern kam und wir alle zusammen bei meinem Papa gesessen haben. Meine Mama hat dann ganz selbstverständlich auch Fotos gemacht (sie macht ständig Fotos bei solchen Gelegenheiten) und wir haben später (nachdem Papa den Kampf verloren hatte) noch mal übere diese Situation gesprochen und dabei festgestellt, dass wir alle plötzlich das Gefühl hatten, dass jetzt "Abschiedsfotos" gemacht werden. Ich kann nur hoffen, dass mein Papa damals nicht die gleichen Gedanken hatte.

Ich glaube man muss bei aller Bedrücktheit versuchen so "normal" wie möglich zu bleiben. Nur sagt sich das eben viel leichter als es in Wirklichkeit ist.

Wie alt ist Dein Papa denn eigentlich?

An dieser Stelle kann ich euch nur alles gute wünschen und die Daumen drücken, dass es Deinem Vater bald besser geht.
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  #9  
Alt 30.01.2016, 07:10
Papakind Papakind ist offline
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Standard AW: Was, wenn die zweite Niere nicht arbeitet?

Hallo Stefan-hh,

es tut mir so leid, dass dein Papa es nicht geschafft hat und das Schicksal euch wieder so hart getroffen hat .

Vor ein paar Wochen war mein Vater noch nicht wach. Er ist eigentlich ein Frühaufsteher. Aus Angst habe ich dann ins Schlafzimmer meiner Eltern geschaut ob er noch atmet...eigentlich haben wir eine gute Prognose bekommen, aber jetzt wo es heißt die Werte stimmen nicht wird der Gedanke, dass er es nicht schafft immer schlimmer.
Ich versuche für ihn da zu sein, aber er möchte nur ungern über seine Beschwerden reden.
Man fühlt sich so hilflos. Zumal uns kein Arzt sagen will, wie schlecht die werte sind. Hoffentlich bekommen wir wenigstens im dialysezentrum endlich eine ausführliche Antwort. :-/

Ich wünsche dir und deiner Mama alles Gute und drücke ganz fest die Daumen, dass sie alles gut übersteht!
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  #10  
Alt 30.01.2016, 09:58
Adlumia Adlumia ist offline
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Standard AW: Was, wenn die zweite Niere nicht arbeitet?

Ja diese Hilflosigkeit ist schwer zu ertragen. Ich wünsche euch, dass euch bald Auskunft über die Werte gegeben wird. Mein Vater redet leider auch überhaupt nicht über irgendetwas. Man weiß dann so gar nicht was in ihm vorgeht, ob er Angst hat. Das ist irgendwie auch belastend aber jeder hat da seinen Weg damit umzugehen, dass müssen wir wohl akzeptieren. Manchmal frage ich mich auch, was ich denn eigentlich hören wollte, wenn er reden würde. Und diese Frage kann ich mir gar nicht genau beantworten.

Viel Kraft euch!
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  #11  
Alt 31.01.2016, 13:50
Heidrun1961 Heidrun1961 ist offline
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Standard AW: Was, wenn die zweite Niere nicht arbeitet?

Hallo,

wenn ich das aus der Perspektive einer selbst erkrankten Mutter betrachte und lese was die Kinder so bedrückt, macht mich das traurig. Das ist es, was mich so umtreibt. Das meine Kinder die Tür schon mit gemischten Gefühlen aufsperren, weil sie nicht wissen, was mit mir los ist. Noch geht es mir gut, aber ich habe erstmal nichts gesagt, dass ich jetzt vermutlich Knochenmetas habe. Meine älteste Tochter ist schwanger und hat Beschäftigungsverbot. Ich will sie nicht belasten. Ansonsten bin ich sehr offen und sie wissen, dass ich ni ht normal lange leben werde. Man möchte aber schon gerne verdrängen! Man kann es drehen und wenden wie man will, es gibt keine Lösung. Am besten jeden Tag so gut wie möglich meistern. Und wir betroffenen müssen lernen und akzeptieren, dass es auch ein schwieriger Weg für unsere Kinder sein wird, aber dass sie stark genug sein werden, das zu schaffen! Jawohl!
Ihr seid alle stark genug, ihr lieben und besorgten Kinder!
Gruß Heidrun
never give up

Geändert von Heidrun1961 (31.01.2016 um 14:16 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #12  
Alt 31.01.2016, 17:49
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Was, wenn die zweite Niere nicht arbeitet?

Hallo Papakind,
alle Informationen über die Gesundheit eines Menschen gehören dem Patienten und seiner Familie.
Ihr habt das Recht, alle Daten von den behandelnden Ärzten einzufordern.
Op.-Bericht, CT- oder MRT-Bericht des Radiologen, Laborwerte . . .
Und jetzt, einige Wochen nach der Op., solltet ihr auch den Bericht des Pathologen haben mit der genauen Angabe der Tumorart.

Mit der Aussage "die Werte sind zu hoch" kann ich überhaupt nichts anfangen, kann ich nichts zu eurer Situation sagen.
Da frage ich: "Welche Werte?"
Vermutlich geht es zuerst um das Serumkreatinin.
Dieses ist nach einer Op. meistens etwas oder "etwas mehr" erhöht,
weil jetzt eine Niere das leisten muss, was vorher zwei Nieren leisteten.
Normalerweise ist das überhaupt kein Problem.
Vor der Op. dürfte aber die Funktion der nicht betroffenen Niere geprüft worden sein.

Ich grüße euch als einer, der seit 15 Jahren mit nur einer Niere lebt und mit einer einzelnen Lungenmetastase.
Alles Gute
Rudolf

__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #13  
Alt 07.02.2016, 19:50
Papakind Papakind ist offline
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Standard AW: Was, wenn die zweite Niere nicht arbeitet?

Ich danke Euch allen für die aufmunternden Worte!

Momentan ist das größte Problem, das mein Vater unerträglich juckenden Ausschlag an Armen und Rücken hat. Dieser hat sich großflächig angesiedelt. Ob das von der Niere kommt? Der hausarzt hat zwar eine Salbe verschrieben, aber helfen tut diese leider gar nicht. Hat jemand damit schon Erfahrung? Einen schönen Sonntag Abend wünsche ich Euch!
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  #14  
Alt 17.01.2017, 18:16
Papakind Papakind ist offline
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Beiträge: 17
Standard Ich bin wieder da

Hach, der Papa. Schien es ihm auch wieder gut zu gehen. Im Dezember '15 wurde ihm eine Niere auf Grund eines 4 cm großen Tumors (ohne Metastasen) entfernt. Da die zweite Niere nicht richtig arbeitet (26%) haben wir ein Jahr voller Kontrollen und Überwachungen hinter uns. Zwischenzeitlich war er noch im Schlaflabor, da er Atemaussetzer hat usw.

Jetzt, als wir gerade dachten es geht bergauf und er kann wieder Arbeiten kam das Kontroll CT nach einem Jahr und verpasste uns einen Schlag ins Gesicht. Verdacht Auf Metastasen in der Lunge, obwohl das ganze Jahr lang gesagt wurde es sei alles in Ordnung.

Leider kann ich noch gar nicht viel sagen, da a) noch nicht 100% sicher ist, dass es Metastasen sind und b) ich noch gar nicht mit ihm darüber gesprochen habe, sondern diesen Text von der Arbeit aus schreibe.

Ihr kennt euch doch aus, wie werden die Metastasen meist behandelt und bringt die Behandlung etwas?

Da ist sie wieder, die selbe Angst und die gleichen Tränen wie vor einem Jahr.

Ich danke euch bereits jetzt für Eure Antworten.

Liebe Grüße

Papakind
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  #15  
Alt 17.01.2017, 18:51
Benutzerbild von Saerdna
Saerdna Saerdna ist offline
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Beiträge: 104
Standard AW: Ich bin wieder da

Hallo!

Zitat:
Da ist sie wieder, die selbe Angst und die gleichen Tränen wie vor einem Jahr.
Noch ist es "Verdacht auf" und daran würde ich erstmal festhalten. Also nicht mich daran klammern, aber bis zum eindeutigen Beweis des Gegenteils ist es eben nur "V.a.".



Ich hatte laut Expertenaussagen nach meiner Whipple-OP u. etlichen Chemozyklen plötzlich angeblich Lymphknotenkrebs. Das war ebenfalls "V.a." und hat sich nicht bewahrheitet zum Glück, aber einen Riesenschrecken jagen die einem ein!



Kopf hoch!
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niere arbeitet nicht, nierenkrebs


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