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  #1  
Alt 19.05.2007, 12:55
bikerin bikerin ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 30.04.2007
Beiträge: 6
Standard meine Mama

Ich hatte 2002 Brustkrebs. Meine Eltern lebten zu der Zeit in Spanien.
2004 im Januar kam mein Vater nach Hamburg zurück. Er ist Diabetiker
und 3 Zehen mussten amputiert werden. Im Februar kam meine Mama dann
nach. Im Juni 04 hatten sie dann eine kleine Wohnung bei uns in der Nähe.
Im Oktober 04 bekamen wir den Befund, dass meine Mama ein 6,3 cm grosszelliges Bronchialkarzinom hat, inoperabel.
Bestrahlung, dann Chemotherapie, der Tumor verkleinerte sich bis auf 4,0 cm.
Sie war so glücklich. Gleichzeitig hatte sie während dieser Monate schon mehrere angebrochene Rückenwirbel und gebrochene Rippen (Osteoporose). Seit Dezember letzten Jahres hat sie keine Chemo mehr bekommen, weil sie keine mit Cortison darf und bei den anderen Therapien darf sie keine Schmerzmittel nehmen. Diese benötigte sie aber, wegen der Brüche. Nun sind die Brüche soweit in Ordnung (operiert am Rücken)), nur eine Rippe will nicht heilen. Verdacht war immer, dass dort eine Methastase sitzt. Hat sich bewahrheitet. Der Tumor ist nach 4 Monaten wieder auf über 9 cm gewachsen und die Methastase ist inzwischen zu einem grossen Tumor von ca. 10 cm gewachsen. Gott sei Dank hat sie keine weiteren Methastasen.
Damals, 2004 gaben die Ärzte ihr 6 bis 9 Monate. Daraus sind jetzt schon
19 Monate geworden. Sie ist immer zuversichtlich und sieht ihre Krankheit so
positiv. Es sind die ständigen Schmerzen, die sie zermürben.

Es tut mir weh, dass wir nicht mehr all die Sachen unternehmen können, die sie gerne wollte und die uns 11 Jahre gefehlt haben.

gruss bikerin
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  #2  
Alt 20.05.2007, 12:11
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.08.2006
Beiträge: 295
Standard AW: meine Mama

Liebe Bikerin,

da sich noch keiner hier gemeldet hat, der diesen Krebs kennt/ hat, will ich es tun, auch wenn ich vom Großzeller/ nicht-Kleinzeller keine große Ahnung habe. Aber ich möchter gern mein Mitgefühl zum Ausdruck bringen - es ist schrecklich, dass Deine Mutti Schmerzen erleiden muss. Ich habe immer gedacht, in der heutigen Zeit müsste niemand mehr Schmerzen erleiden

Ich hoffe für Dich und Deine Mutti, dass die Schmerzen irgendwie gelindert werden und ihr noch eine schöne, gemeinsame Zeit verleben könnt.

liebe Grüße
Juliane
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