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  #1  
Alt 21.11.2007, 15:29
ilkaka ilkaka ist offline
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Registriert seit: 23.03.2007
Ort: Im äußersten Südwesten von BW
Beiträge: 21
Standard Hirnmetas und Verhaltensänderung

Hallo,

dann will ich mich auch einmal im Angehörigenforum einreihen... Eine nahe Verwandte hat ca. seit einem Jahr Brustkrebs mit Metastasen in Lunge und Leber. Seit wenigen Wochen auch mit multiplen Hirnmetastasen, weshalb sie mehrere Ganzkopfbestrahlungen erhalten hat. Seit Kurzem verhält sie sich deutlich anders. Sie ist hyperaktiv (vorallem auch Nachts), geradezu kaufsüchtig, spannt ihr ganzes Umfeld für irgendwelche Aktionen ein, etc. dabei kümmert sie sich aber kaum noch um ihre Kinder und ist insgesamt mit ihren Äußerungen zu ihren nächsten Angehörigen extrem verletzend.
Die Ärzte sprechen von einer "Manie" beobachten sie z.Zt im Krankenhaus und reduzieren die Kortisongaben. Verständlicherweise ist die ganze Familie "am Anschlag". Keiner der Ärtzte kann uns so recht sagen wie es weiter geht.
Natürlich wollen wir das beste für sie, aber gleichzeitig gilt es auch das beste für die betroffenen Kinder zu tun. Diese sind noch im Kindergartenalter und zeigen mittlerweile ebenfalls deutliche Verhaltensänderungen, sind z.B. extrem aggressiv zu Ihrer Mutter, gehen mit den Fäusten auf sie los, werfen sich tobend auf den Boden, wenn sie zu ihr sollen etc...
Hat einer von Euch vielleicht etwas ähnliches erlebt und kann uns einen Rat geben? Wie geht ihr mit den Aggressionen der betroffenen Kindern um? Wie ist üblicherweise der Verlauf bei Hirnmetas/Manien? Sorry wegen der vielen Fragen, aber wir sind im Augenblick ziemlich hilflos... und müssen zuschauen wie diese Krankheit eine eigentlich liebe Verwandte total verändert und dabei ihre ganze Familie zu zerstören droht...

Liebe Grüße
Ilka
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  #2  
Alt 21.11.2007, 16:37
martinaIna martinaIna ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.12.2006
Ort: Nordhessen Knüll
Beiträge: 221
Standard AW: Hirnmetas und Verhaltensänderung

Hallo Ilka,

mein Mann zeigte in der Endphase seiner Erkrankung auch deutliche Ausfälle. Aber er regretierte und wurde zum Kind. Ist nicht vergleichbar.

Vielleicht könnt Ihr Euch im Familienkreis besprechen und es organisieren, dass die Kinder einen möglichst geordneten Tagesablauf haben. Evtl. können sie oder die Mutter auf einen Kuraufenthalt o.ä. ?

Liebe Grüße
martina
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