Plattenepithelkarzinom der Vagina (Scheidenwandkrebs)

[Mirilena]

Werde ich mir merken! Kann ich bisweilen auch ganz gut bei mir anwenden!

Wie geht es deiner Mama jetzt? Ich wünsche euch jede Menge Zuversicht und dass deine Mama es schafft!!!

Liebe Grüße
Miriam

[Mirilena]

Liebe Aicha,

ich kenne mich leider so gar nicht mit den verschiedenen Chemoarten aus... Schau mal im Forum, es gibt einen Bereich speziell für Chemotherapie. Vielleicht kann man dir da weiter helfen. Oder jemand hier in diesem speziellen Bereich weiß selbst eine Antwort.

Das ist ein ganz blöde Situation für euch! Hat deine Mutter ein gutes Gefühl? Ich meine, vertraut sie ihren behandelnden Ärzten? Bei meinem Vater war es so und auch wenn ich oberkritisch war und anfangs so ziemlich alles in Frage stellte, er wollte unbedingt in dem Krankenhaus bei diesem Onkologen bleiben... Deshalb haben wir uns mal richtig gestritten. Er kam sich von mir bevormundet vor und sagte, er habe zwar Krebs, sei jedoch im Kopf ganz gesund... Was ich damit sagen will: wenn deine Mama an den Erfolg der Behandlung glaubt, ist es für ihre Genesung das Wichtigste. Zweifel sind natürlich immer berechtigt und insofern ist es gut, dass du dich so engagierst!

Alles alles Liebe und ich hoffe, du bekommst viele Antworten, die dir weiterhelfen,
Miriam

[aicha1979]

Vielen Dank für Deine lieben Worte Miriam. Ich weiß nicht, ob wir den Onkologen vertrauen können, hatten noch nicht viel Kontakt zu ihm. Dieser Wechsel auf Folfox macht mich nur Skeptisch... Und obendrein gabs eine weitere schlechte Nachricht: obwohl meine Mama sich fit fühlt, waren die heutigen Ergebnisse ihrer Blutwerte ernüchternd
Ihr Leukozytenwert ist auf 1,2 gesunken und der HB auf 11,6 ... Die Thrombozyten sind bei 83.... Dabei waren die ersten Werte nach der Chemo so gut... Ich versteh nur noch Bahnhof... Ob das an der Port-OP liegen kann ??
Heute war ein sch...Tag

Gute Nacht Ihr Lieben !

[Mirilena]

Liebe Aicha,

das tut mir so leid, aber wenn ich ehrlich sein soll, so war es ständig bei meinem Paps. Blutwerte okay, wir waren total happy und optimistisch und eine Woche später wären alle Werte im Keller und wir down. Irgendwann in den ganzen Monaten habe ich nicht mehr so viel auf diese Werte "gegeben". Solange es meinem Vater halbwegs gut ging, war ich froh. Wenn deine Mama sich also subjektiv jetzt gut und fit fühlt, dann halte dich daran fest. Alles andere macht dich nur verrückt!

Ich hoffe, du bekommst noch eine Antwort wegen der Chemo!

Liebe Grüße und Kopf hoch
Miriam

[Mirilena]

Liebe Aicha,

ich habe leider so gar keine Ahnung von diesen Chemo-Präparaten. Es gibt doch diesen Thread speziell zur Chemotherapie. Versuch es mal dort, wenn du hier keine Antwort bekommen solltest. Da sind bestimmt Menschen aktiv, die dir weiter helfen können!

Ansonsten, lass dich mal in den Arm nehmen und festhalten! Tut mir so leid!!! Ich hoffe und drücke ganz fest die Daumen, dass das Blut im Stuhl nur eine Nebenwirkung ist und deine Mama bald mal bessere Nachrichten erhält!

Alles, alles Liebe
Miriam

[aicha1979]

Hallo Ihr Lieben,
Eine Frage hab ich mal wieder an Euch: Meine Mutter ist seit einigen Tagen extremst Depressiv. Was kann man dagegen tun ? wie kann ich sie aufheitern ? Egal was wir sagen oder tun, sie sträubt dich gegen alles, ist lustlos und hat keine Lebensmotivation :-(
Sie sagt ständig wir könnten das Ganze ja nicht verstehen... Das mag ja sein, aber sich gehen lassen, ist ja auch nicht richtig. Was macht Ihr in solchen Situationen ??

Vielen Dank vorab und schöne Ostern !

[Mirilena]

Liebe Aicha,

schwierige Situation für euch, aber versucht mal, deine Mama nicht aufheitern zu wollen, denn sollte sie jetzt tatsächlich depressiv sein, dann setzt ihr sie damit nur noch mehr unter Druck und daher fühlt sie sich dann unverstanden... Es gibt stimmungsaufhellende Tabletten, die man einnehmen kann. Unbedingt mal den Arzt danach fragen!!! Ansonsten: wenn deine Mutter bereit ist zu reden, dann bleibe an ihr dran. Stelle ihr viele Fragen zu ihrem Gefühlszustand und lass' sie reden! Hör ihr zu (auch wenn es schwer fallen sollte) und nimm sie ernst in dem, was sie derzeit fühlt. Für sie mag momentan alles schwarz aussehen oder nur in Grautönen. Sie kann die Farben nicht wahrnehmen. Aber es ist wichtig, dass ihr auch das akzeptiert. Sobald sie spürt, dass es so ist, fühlt sie sich dann auch angenommen und verstanden. Und wenn das so sit, gelingt es ihr vielleicht auch wieder, ein Licht am Horizont zu sehen.
Ich kann sehr gut nachempfinden, dass jemand mit einer solch schweren Krankheit mal einen "Durchhänger" hat und nicht mehr mag. Insofern, wenn du das Leben aus ihrer Perspektive betrachtest, fällt es dir vielleicht leichter, ihre Depression zu verstehen. Du hast natürlich recht damit, dass sie nicht aufgeben sollte, doch vielleicht fehlt ihr zur Zeit die Kraft und die Zuversicht.
Ich wünsche dir von Herzen, dass diese zurückkehren und es wieder besser wird!
Wenn nichts geht, fragt mal nach einem Gespräch mit einem/r Psychologen/in oder noch besser einer Psychoonkologin! (Auch über den behandelnden Arzt)
Liebe Grüße
Miriam

[Mirilena]

Oje, das tut mir sehr leid, dass so vieles "schräg" gelaufen ist für deine Mama aufgrund fehlender Erfahrung.

Ich hoffe sehr, dass deiner Mutter auf der Palliativstation ihre Schmerzen genommen werden können. Aber da kann man den Menschen dort sicherlich vertrauen. Wir haben letztes Jahr nur gute Erfahrungen dort gemacht.

Ich finde es sehr, sehr gut von dir, dass du im Forum die Geschichte und den Krankheitsverlauf deiner Mutter schilderst, so dass andere Betroffene vielleicht davon profitieren können.

Deiner Mama wünsche ich von Herzen, dass ihr doch irgendwie geholfen werden kann und dir weiterhin viel Kraft bei der Begleitung!

Liebe Grüße
Miriam

[Mirilena]

Ach Mensch, das ist ja alles schlimm! Das einzig Gute ist tatsächlich, dass deine Mama keine Schmerzen hat aufgrund der Medikation.

Ansonsten liest sich deine Nachricht ja nicht so toll... Tut mir wirklich leid! Aber bitte bedenke, was deine arme Mama schon alles mitgemacht hat. Da ist es kein Wunder, dass ihr Körper und Geist geschwächt sind und sie völlig antriebslos da liegt. Da komt ja wirklich alles zusammen... Die Blutkonserve hilft zwar, aber leider nur kurzfristig. Das kenne ich noch von meinem Papa. Der sah kurz darauf richtig rot und frisch im Gesicht aus und hatte auch wieder Energie. Die hielt leider nur bis knapp zum kommenden Tag an.

Liebe Aicha, ich wünsche euch dennoch schöne, gemeinsame Momente, die auch deine Mutter genießen kann!
Ganz liebe Grüße
Miriam

[aicha1979]

Hallo Miriam,
Danke :-*
Das Blut hält wirklich nicht lange. Ist ja auch kein Wunder, sie verliert ja ständig wieder was. Dieses Palladon macht sie glaube ich so antriebslos und bringt sie in den "alles -ist-mir-egal-keine-lust"- Modus :-(
Die Medikation wechseln könnte wieder Schmerzen bedeuten...wir sind echt ratlos

[aicha1979]

Hallo,
Ich wollte mal eine Zwischenmeldung geben. Leider hat Chemo mit Topotecan nichts gebracht, der Tumor ist dennoch gewachsen inzwischen hat meine Mutter so starke Schmerzen dass wir trotz Erhöhung der Dosis nie ganz schmerzfrei sind. Ihr linkes Bein ist zudem ziemlich angeschwollen. Der Tumor drückt sowohl die Lymphbahnen ab als auch Nervenstränge, was ihr die qualvollen Schmerzen bereitet. Durch die hohen Dosen des Lyrica uns des Palladon hat sie Muskelzuckungen und sie ist durchgehend müde. Es ist so grausam zusehen zu müssen ohne was unternehmen zu können .... ;(

[Mirilena]

Liebe Aicha, das tut mir wahnsinnig leid, dass deine Mama solche argen Schmerzen hat. Ich weiß, wie es sich als Tochter anfühlt, daneben zu stehen und nichts dagegen tun zu können... Es ist einfach nur grauenhaft und man ist so hilflos.

Habt ihr mal einen Schmerztherapeuten / Palliativmediziner kontaktiert? Es soll nicht sein, dass deine Mama so schlimme Schmerzen ertragen muss. Bekommt sie morphinhaltige Medikamente? Ich würde auf jeden Fall mal danach fragen, denn auch, wenn sie davon sehr müde und erschöpft sein wird, dann hat sie wenigstens eine Linderung.

Es ist so traurig, dass dieser verdammte Tumor nicht in den Griff zu bekommen ist! Ich hasse diese Krankheit so sehr und wenn ich hier lese und mir bewusst wird, wie viele Menschen leiden, dann macht mich das nur traurig und irgendwie sprachlos...

Ich wünsche euch, dass deiner Mutter zumindest die Schmerzen genommen werden können!

Alles Liebe
Miriam

[Mirilena]

Liebe Aicha,

ich kenne mich damit nicht aus, meine jedoch, dass ich hier im Forum bereits davon gelesen habe. Es ist ja zumindest einen Versuch wert! Ich drücke euch und vor allem deiner Mutter ganz fest die Daumen, dass die Therapie anschlägt!!!

Liebe Grüße
Miriam

[mhb12]

Hallo, ich hab bei dir bisher immer nur still mitgelesen. Aber jetzt muss ich dir mal schreiben.
Ich find es echt toll, wie ihr das alles meistert und dass ihr nichts unversucht lasst. Euch kann man sich zum Vorbild nehmen.
Ich selbst bin eigentlich auch ein sehr positiver Mensch, aber diese Krankheit verlangt einem echt was ab. In letzter Zeit war ich auch ziemlich am Ende, aber ich finde es erstaunlich, wie viel Kraft einem auch die "Kranken" zurückgeben.
Du hast recht. Nur nicht aufgeben. Immer am Ball bleiben.
Ich wünsch euch alles Gute und drück ganz fest die Daumen, dass die Therapie gut angeschlagen hat!

LG M.

[Magnolia86]

Liebe Aicha1979,

es freut mich wirklich sehr, dass die Nebenwirkungen der Protonentherapie fast vollständig abgeklungen sind und drücke euch die Daumen für Anfang/Mitte August!!

Beste Grüße