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  #1  
Alt 03.04.2012, 17:57
Luuna Luuna ist offline
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Standard Was machen die da ? Todesurteil ?

Meine Mama bekam im Letzten Jahr, Oktober 2011 zu guter Letzt keine Luft mehr. Hatte Husten und versucht, in Selbsttherapie diese " Erkältung " in den Griff zu bekommen. (Meine Mama lebt in Wismar und ich in München)
Da sie fast am Ersticken war, wurde sie ins Klinikum eingewiesen (Wismar). Hier nun, bekam sie Sauerstoff und Antibiotikum und es ging ihr schnell wieder besser.
Allerdings begannen die Ärzte nun mit einigen Test´s.
Meine Mama musste sich drei Gewebeentnahmen aus der Lunge unterziehen.
Einmal fand der Pathologe etwas, dann wieder nicht.
Da es nicht mit Sicherheit diagnostiziert werden konnte, wollten sie einen Schnitt im Rücken machen und durch diesen dann ein Stück von der Lunge entnehmen, um eine genaue Diagnose erstellen zu können.
Hier nun weigerte sich meine Mama, weil sie den Sinn nicht sah. Sie meinte, dann sollen sie es gleich richtig machen und eventuell, den Tumor gleich mit entfernen.
Die Ärztin war nicht sehr erfreut und teilte ihr mit, sie habe ja sowieso nur noch ein halbes Jahr..
Meine Mama ging zu ihrem Hausarzt, schilderte die Vorkommnisse und er kümmerte sich um eine sofortige Überweisung in die Uniklinik Rostock. Zwei Tage später wurde sie in dieser Klinik vorstellig.
Das ganze Prozedere ging also wieder von Vorne los und sie konnten nichts feststellen.
Meiner Mama ging es durchweg gut, keine Schmerzen, kein Husten nichts.
Nun kam die radioaktive Sache ins Spiel, bei der nun Uran in den Körper gegeben wird und da haben sie es nun sehen können, ganz oben rechts..., meine Mama meinte, wie kleine Sternchen.

Es wurde eine Chemotherapie angesetzt, immer im Abstand von 3 Wochen, musste sie übers Wochenende in die Klinik und ihr wurde das Zeugs rein getröpfelt.
3 x hat sie das hinter sich gebracht. Dann stand einen Tag vor der 4. Anwendung ein Termin an, bei der Untersuchungen statt fanden, um zu sehen, Metastasen im Hirn oder sonst wo...., was hat die Chemo gebracht.....

Als meine Mama mich nun am Freitag anrief, von Zu Hause aus, war ich total verdattert. Was denn jetzt los ?
Nun, keine Metastasen, aber auch am Tumor selber hat sich nichts getan. Nicht größer, nicht kleiner, nichts ! Also stehen wir wieder am Anfang, wie Oktober, letzten Jahres.

Meine Mama wurde wieder heim geschickt, da diese Chemo nichts bringen würde, also Abbruch. Ihr wurde mitgeteilt, das Gremium würde sich am darauf folgenden Mittwoch zusammen finden, um zu beratschlagen, was zu tun sei. Strahlentherapie, Medikamente....?! Am Donnerstag würde sich der Oberarzt bei ihr melden und besprechen, was für Pläne sie hätten und für was sich meine Mama entscheiden wöllte.
Das war nun am letzten Donnerstag, meine Mama hat sogar das Telefon mit auf Toilette genommen....... Heute ist schon wieder Dienstag und es erfolgte bis dato kein Anruf, von Seiten der Klinik.

Ich bin etwas sprachlos, wir haben uns den Kopf zerbrochen, was das bedeutet. Meine Mama hat die Nase voll, ihr geht es gut, aber die Diagnose schwebt ja immer noch im Raum.
Nun hat sie auch noch erfahren, das sie ganz jämmerlich ersticken wird, wenn es dem "Ende" zu geht.

Ich für meinen Teil, bin schon versucht, zu glauben, da ist gar kein Krebs !

Wie stellen die Ärzte überhaupt fest, ob es klein oder großzellig ist, warum melden die sich nicht mehr ? Sind sie planlos ? Kann man das meiner Mama dann nicht einfach sagen ? Aber gar nicht mehr melden, das kann ich nicht verstehen. Wir haben vereinbart, ihnen eine Woche Zeit zu geben, vielleicht können sie ja im Moment nichts dazu sagen.....
Aber ich möchte nun keine Zeit mehr geben, denn auch das könnte man seinen Patienten mitteilen, dass sie im Moment gar keinen Peil haben...

Hat denn irgend jemand damit Erfahrung ? Sicher habe ich einige spezifischen Dinge in diesem Text vergessen.
Vielen lieben Dank, trotzdem für das eventuelle Lesen.

Ich bin ratlos, werde mich aber bemühen, meine Mama nach Freiburg in die Uniklinik zu holen.
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  #2  
Alt 03.04.2012, 21:42
mai-regen mai-regen ist offline
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Standard AW: Was machen die da ? Todesurteil ?

Liebe Luuna,
als ich gerade deine Geschichte las,war ich sofort in die Anfangszeit der Erkrankung meiner Mum versetzt.Vor allem durch dass,was ich da zwischen den Zeilen lese....
Die Angst,dieses"Das darf doch nicht war sein",der Schrecken,der durch ein einfaches Telefonklingeln ausgelöst werden kann,der Wunsch,die besten der besten Ärzte für die Mama zu wollen,dieses Warten auf Befunde,irgendwie haben dass hier fast alle Angehörigen so beschrieben.Und wenn man,wie du, auch noch so weit weg wohnt,dieses Bedürfnis: Ich hol sie zu mir (das sind wohl nicht nur medizinische Gründe,sondern auch der Wunsch,sie zu beschützen)
Es tut mir sehr Leid,dass es euch auch getroffen hat.Dieses Auf und Ab wird euch nun auch begleiten.Aber du bist hier und wirst hier viel Herzenswärme,gute Ratschläge und immer ein offenes Ohr finden.
Noch ein paar Antworten aus medizinischer Sicht:

Ich nehme an,die "Sternchen" in der Lunge wurden beim PET-CT gesehen.Aus deinen Worten lese ich,dass der Tumor noch relativ klein ist.Wenn du genaueres wissen möchtest,brauchst du die Entlassungsschreiben der Klinik an den Hausarzt.
Ob Kleinzeller oder anderer Lungentumor,dass kann man nur durch Gewebeproben oder zumindest durch mittels Spülung der Lunge entnommenen Tumorzellen rausbekommen.
Auch wenn ich verstehe,dass deine Mama echt die Nase voll hat,es wäre schon wichtig,eine Histologie (Untersuchung der Tumorzellen) machen zu können.
Wegen der Entscheidung des Tumorkonsils kann ich dir nur raten,nachzufragen.Manchmal fallen solche Besprechungen aus organisatorischen Gründen mal aus.Manchmal werden Patienten auch mal vergessen....Klingt blöd,ich weiss.Aber ich arbeite auch im Krankenhaus und die Sicht der Betroffenen ist immer auf den Angehörigen konzentriert,im KH,so bitter das auch ist,ist deine Mama eine von vielen...leider.
Und sollte es wirklich zum Schlimsten kommen,kein Lungenkrebspatient muss heutzutage "jämmerlich ersticken" Bitte rede ihr das aus!!!
Ich drücke euch alle Daumen für die weitere Behandlung!
Liebe Grüsse,
Sylvia
__________________
Meine Mum,Lungencarcinom Stadium 4 mit Metastasen
Immer an deiner Seite !

In Liebe gebettet voraus gegangen am 06.05.2012


Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #3  
Alt 04.04.2012, 09:43
Tiina Tiina ist offline
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Standard AW: Was machen die da ? Todesurteil ?

Liebe Luuna,
es tut mir so leid, in welcher Situation ihr da seid!! Diese Ungewissheit ist so furchtbar, das Warten... und dann weiß man wieder nichts...

Ich kann auch nur emfpehlen, nochmal nachzufragen - Sylvia kann das sicher noch besser beurteilen, aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte in der Hektik des Krankenhausalltags oft auch mal etwas vergessen... auch wenn das für einen selber gar nicht vorstellbar ist - aber für die Ärzte ist das einfach normaler Alltag.

Dann nochmal eine zweite Meinung einzuholen (z.B. dann in Freiburg) ist sicher eine gute Idee, denn bisher scheint ja doch vieles unklar zu sein. (Auch wenn ich verstehen kann, dass Deine Mama keine Lust mehr auf weitere Untersuchungen hat...)

Und zu dem Ersticken: Ich weiß nicht, wo Deine Mama das "erfahren" hat - aber das ist Unsinn! Meine Mutter ist auch an Lungenkrebs gestorben und sie hatte Monate lang Atemnot, war auf Sauerstoff angewiesen, zum Schluss 10l/min - aber sie ist nicht erstickt! Und es haben ihr auch immer alle Ärzte versichert, dass sie nicht ersticken wird (wovor sie auch immer panische Angst hatte).

Ich wünsche Dir viel Kraft in dieser schweren Zeit,
Anja
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  #4  
Alt 04.04.2012, 12:39
Jasofe Jasofe ist offline
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Standard AW: Was machen die da ? Todesurteil ?

Liebe Luuna,

ähnlich wie bei uns ist es euch ergangen. 3x gab es eine Gewebeprobe bei meinem Vater, 3x konnte der Krebs nicht benannt werden. Aber das PET war positiv.

Daher kenne ich deinen Not nur zu gut. Ich selber würde einen Termin in der Kinik mit einem behandelnden Arzt machen.

Auch zu den Ängsten deiner Mutter möchte ich dich noch etwas wissen lassen:

Mein Vater hatte Lungenkrebs. Er hatte die gleichen Ängste wie deine Mutter und ich hatte sie auch.

Ich habe nächtelang deshalb nicht geschlafen und habe gegrübelt und gegrübelt. Letztendlich ist mein Papa ganz friedlich eingeschlafen. Er hat Morphium bekommen, hatte gar keine Ängste, war ganz entspannt und ist
ganz still seine Reise in ein anderes Dasein angetreten.

Ob dich das jetzt tröstet, weiß ich nicht, aber ich hoffe es. Gerne beantworte ich dir alle Fragen, wie es bei uns war. Ich bin medizinisch im Thema Lunge nicht ganz unwissend, da ich seit vielen Jahren mit LungenPatienten arbeite.

Vielleicht hilft dir auch mein Beitrag, den ich veröffentlich habe. Ich habe es mit Absicht gemacht, um uns Angehörigen einen Einblick zu geben und die Angst zu nehmen. Und ich hatte verdammt viel Angst.

Ich wünsche dir, dass sich in den nächsten Tagen einfach mal die Ärzte melden und man nicht so unwissend in der Luft schwebt.

Außerdem drücke ich dir die Daumen, dass die Entscheidungen, die jetzt für die Therapien anfallen, euch ganz viel helfen werden.

Alles Gute
Jasofe
__________________
Nachdem er viel von der Welt gesehen hat, erkundet er nun sein letztes Reiseziel - die Ewigkeit.
(mein Papa : gestorben am 31.3.2012 und ich hielt seine Hand)
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  #5  
Alt 04.04.2012, 18:32
Luuna Luuna ist offline
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Standard AW: Was machen die da ? Todesurteil ?

Vielen lieben Dank, ich habe immer noch eine Gänsehaut und Tränen in den Augen....., soviel Herzenswärme, Verständnis und gutes Zureden, hatte ich nicht erwartet....

Jasofe, ganz frisch, wie ich sehen konnte, der Verlust Deines Vaters.
Mein herzlichstes Beileid...

Darf ich Dich fragen, wie viel Zeit Ihr noch hattet, von Beginn der Krankheit an ?
Ich habe Angst, dass ich zu spät komme. Wir hatten in diesem Sommer vor, zumindest noch einmal ihre Geburtsstadt zu besuchen.
Wie schnell verschlechtert sich der Zustand ? So das sie eventuell gar nicht mehr reisen kann.
Meine Mama hat natürlich in ihrem Wohnort ihre Freunde und die gewohnte Umgebung. Sie selber meint aber, wenn sie wüßte, sie habe nur noch ein halbes oder ein Jahr, dann möchte sie dieses mit mir verbringen, die einzige Tochter.
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  #6  
Alt 04.04.2012, 19:02
Jasofe Jasofe ist offline
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Standard AW: Was machen die da ? Todesurteil ?

Liebe Luna,

auch wenn ich dir sage, wie lange es bei meinem Vater vom Entdecken des Krebses bis zu seinem Todestag gedauert hat, hilft es dir nicht. Jede Erkrankung ist anders, jeder Mensch ist anders, jede Therapie ist anders.

Es gibt ein paar Dinge, die man beherzigen sollte, damit es den Kranken so lange wie möglich gut geht. Ob das wissenschaftlich erwiesen ist, weiß ich nicht, aber es ist auf gar keinen Fall ungesund:

Lachen ist die beste Medizin (ich habe mit meinem Vater zusammen ein richtig witziges Buch gelesen)

Ausreichend trinken (mein Papa wollte die Chemo und die Medis immer nicht rausspülen, damit sie länger wirken)

Auf abwechselungsreiche Nahrung mit viel Vitaminen achten

Das Immunsystem stärken durch frische Luft

Ansonsten brauchst du leider erstmal die Antwort der Ärzte. Es gibt verschiedene Chemos, es gibt eine sehr gute Strahlentherapie und diese "Knife-Methode" (mit der ich mich aber nicht sonderlich befasst habe) und natürlich für manche auch eine OP.

Die OP kann auch teilweise palliativ angewandt werden , wenn ein Krebs bereits das 4. STadium erreicht hat. Es werden z.B. Gehirnmetastasen im Anfangsstadium entfernt.

Ist halt alles von Fall zu Fall unterschiedlich.

Eins habe ich jedenfalls gelernt: Ich genieße jetzt jeden Tag, als wäre es mein Letzter.
O.k. nicht in dieser Woche, dazu bin ich zu traurig. Aber in den letzten Wochen. Wir waren zusammen, wir haben sogar Urlaubspläne geschmiedet, Haben über ein Konzertbesuch nachgedacht. Solche Pläne entspannen und lenken einfach ab.

Meld dich mal, wenn du näheres weißt, aber ich bin z.Z. nicht ständig online, da ich im Moment viele Formalitäten zu erledigen habe.

Ich weiß, das Warten und die Ungewissheit ist das Schlimmste.
Ich drück dich aus der Ferne und denk an dich
Jasofe
__________________
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  #7  
Alt 06.04.2012, 09:11
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Was machen die da ? Todesurteil ?

Liebe Luuna,

wie dir bereits Sylvia und Jasofe und Anja mitgeteilt haben, die Krankheit verläuft sehr unterschiedlich. Offensichtlich ist es nicht immer einfach, einen Tumor zu klassifizieren. Wir, d.h. meine Eltern und ich haben Wochen auf den Befund und das Beratungsgespräch gewartet... War nicht eindeutig, ob das Bronchialkarzinom nun kleinzellig oder nicht kleinzellig war. Ich kenne auch diesen Frust, wenn eine Chemo nicht anschlägt... Ich verstehe dich nur allzu gut! Zunächst einmal ist es gut, dass deine Mama einen Hausarzt hat, dem sich vertrauen kann und der ihr auch tatsächlich mit der Überweisung in die Uniklinik Rostock geholfen hat. Ich kann mich Sylvia nur anschließen, diese Tumorkonferenzen oder fachlich Konsile können dauern... Grauenhaft für die Betroffenen und Angehörigen! Man wird nahezu aggressiv (ich wurde es!), weil man meint, das einzige, was wir nicht haben, sei ZEIT! Aber leider hat Sylvia recht, es sind so viele Betroffene und für jeden muss individuell die beste Therapiemöglichkeit zusammen gestellt werden. Und gebt nicht die Hoffnung auf, nur weil die erste Chemo nicht angeschlagen hat!
Wichtig ist, dass deine Mama (und auch du) nicht die Hoffnung verlieren! Du wirst hier im Forum von vielen Menschen lesen können, die wie Löwen kämpfen und entgegen allen Diagnosen bzw. Prognosen ihr Leben "verlängert" haben. Andererseits liest du leider auch von denjenigen, die einfach keine Chance hatten und bei deinen die Lebensuhr ruckartig abgelaufen war. Es gibt da wohl wenig Anhaltspunkte! Deshalb kann ich dir als Tochter nur den Tipp geben: solange es deiner Mutter "gut" geht, genießt die Zeit und nutzt sie miteinander! Wenn sie jetzt noch reisen kann, dann solltet ihr nicht mehr warten. Ihr Zustand kann sich halten, er könnte aber auch auch kippen. Vor allem, wenn sie mit einer Chemo behandelt wird. Wenn sie den Wunsch hat, ihre Heimat zu besuchen, dann soll sie das tun! Es wird deiner Mama einfach nur gut tun! Und wenn es dir irgend möglich ist, dann hole sie zu dir (ich bin auch Einzelkind...) und genieße die Zeit mit ihr. Ich kann dir auch nur den Tipp geben, nicht zu viel zu lesen, zu grübeln und mit den Zukunftsängsten zu plagen. Ich weiß, wie verdammt schwierig das in deiner Situation ist, aber im nachhinein und zurückblickend: wir hatten noch 10 Monate nach der Diagnose Lungenkrebs mit Fernmetastasen... Mein Papa hat gekämpft und jede Therapie mitgemacht, die man ihm vorschlug... Ich habe in mir drin gekämpft und mich so sehr gewehrt... Es ist leichter, wenn du die Krankheit annehmen und akzeptieren, sie in deinen Alltag integrieren kannst. Der Kampf dagegen kostet dich nur sinnlos viel Kraft... Und ist bei mir Zeitverschwendung gewesen, die ich besser hätte nutzen können. Ich kann dir wirklich nur empfehlen, auf nichts zu warten, nichts zu verschieben, sondern jetzt all das zu tun, wonach euch zumute ist! Lebe mit deiner Mama in der Gegenwart! Das ist das Beste, was ihr jetzt tun könnt. Ich hoffe, du verstehst mich und ich will dir keineswegs zu nahe treten oder so lehrmeisterlich erscheinen. Ich weiß wirklich nur zu gut, wie es sich anfühlt. Der Horror! Du willst das alles nicht glauben, fängst an, alles zu hinterfragen und denkst, dass die Ärzte sich irren müssen. Deine Mama kann einfach nicht so krank sein, das darf sie nicht! Und dann musst du leider akzeptieren, dass es so ist und du es nicht ändern kannst. Du bist ausgeliefert. Ach du liebe, ich wünsche dir ganz viel Kraft, deinen Weg gemeinsam mit deiner Mama zu gehen!
Zunächst einmal erholsame Ostertage,
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #8  
Alt 28.06.2013, 18:36
Luuna Luuna ist offline
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Standard AW: Was machen die da ? Todesurteil ?

Es ist so weit.....Ich krieg wirklich Anfälle....

Der Werdegang in Kurzform...
Einer Anregung bin ich gefolgt und habe meine Mutter im letzten Jahr nach Hamburg zu Prof. Laack geschickt. Er fand nun raus, der Tumor hätte wohl doch entfernt werden können und nach Sicht der vorhandenen Unterlagen, war er nicht der selben Meinung, wie seine Kollegen in Rostock.
Meine Mutter hatte dann eine, für sie sehr vertrauenswürdige Onkologin in Wismar gefunden und schlussendlich haben sie eine Therapie mit Sandostatin Lar 20 mg begonnen.
Diese Lösung, in Form einer Monatsspritze bekam sie nun und es ging ihr ganz gut damit.
Im September letzten Jahres war es nun so weit, meine Mama kam endlich zu mir gezogen.
Hier vor Ort gingen wir zu einem Onkologen, der ihr auch sympatisch war, Blutuntersuchungen erfolgten, ihre Medikamente und auch die Spritzen wurden verschrieben.
Nach dem dritten Besuch, saß auf einmal eine Frau da. Keine Erklärungen, warum sie jetzt zuständig etc.

Im Januar diesen Jahres ging ich mit rein zur Onkologin und stellte meine Fragen.
Ich war als erstes geschockt, das die Dame nach jeder Frage erst einmal in die Akten schauen musste, um nachzulesen
Am Schluss fragte ich sie dann, wie es wäre, sie mal wieder in die Röhre zu schieben, um nachzuschauen.
Sie meinte, das würde nichts nützen, denn wenn die Spritze nicht mehr hilft, dann hilft gar nichts mehr.
Die Blutwerte würden aber sagen, das alles in Ordnung ist.

Ich war unsicher, wollte meiner Mutter aber nicht zumuten, schon wieder alles erneut über sich ergehen zu lassen, bei einem Wechsel des Arztes.
Noch dazu hieß es, keine negativen Veränderungen.
4 Wochen später klagte meine Mutter über Schmerzen, die sie an der rechten Bauchseite hatte.
Die Dame machte einen Ultraschall und meinte, alles in Ordnung, nichts ersichtlich.
Vor zwei Wochen war sie nun wieder da, um ihre Medikamente zu holen und die Blutwerte messen zu lassen, wohl gemerkt, immer im Zyklus 3 Monate, in denen sie vorstellig werden sollte.

Wir meinten wirklich, wunderbar, die Spritze erledigt ihre Aufgabe, alles ok.

Jedenfalls schilderte meine Mutter kleinere diverse Beschwerden und die Frau Dr. meinte, sie solle sich doch mal auf die Palliativstation zum EINSTELLEN begeben. Palliativ ????? Sterbehilfe ???

Nach einigen Gesprächen, mit unbeteiligten, auch unserem Hausarzt, der uns schlussendlich überzeugte, die Gelegenheit wahrzunehmen, war es jetzt am Dienstag so weit.
Wir haben eingecheckt.

Und nun gehts los. Frau Doktor, der wir unseren Werdegang stellenweise schilderten, der teilte ich dann mit, nun, meine Mama hat doch schon noch ein paar Jährchen....... DIE schüttelt den Kopf !!
HÄÄÄ ? Du hast meine Mama grad mal 5 min. vor dir sitzen, noch nicht mal Akten angeschaut und triffst solch eine Aussage ?

Vertrauen war mal gleich wieder erschüttert.
Ich war am Boden, musste da raus, sonst wäre ich wahrscheinlich ausgetickt.

Daheim habe ich mich sofort mit Augsburg in Verbindung gesetzt, die geniessen einen hervorragenden Ruf hier in der Umgebung.
Schilderte kurz, was vorgefallen, in den letzten Monaten und ich möchte jetzt endlich wissen, was los ist. Jeder sagt was anderes.

Der letzte Brief der Onkologie an unseren Hausarzt beschrieb, es sei alles wirklich alles in Ordnung !

Am Dienstag, später noch einmal komme ich auf Station, der Ultraschall habe ergeben, Metastasen in der Leber !!!! Und meine Mama stünde kurz vor einem Darmverschluss.

Am Mittwoch dann die Röhre ....... Metastasen im Kopf !!!!

Heute das abschließende Gespräch. Zu heilen ist nichts mehr, bekommst deine begleitenden Medikamente, die es dir ermöglichen werden, angenehm auf den Tot zu warten !!

Ich bin fassungslos....., meiner Mama geht es gut und das blöde Karzionom ist nicht gewachsen. Dafür auf einmal viele andere Baustellen, die ja schon längst behandelt gehören, wenn die FRAU DR. mal etwas unternommen hätte (Onkologie)

Ich bin stink sauer !
Unser letzter Weg wird jetzt Augsburg sein........
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  #9  
Alt 29.06.2013, 13:00
Smanu Smanu ist offline
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Standard AW: Was machen die da ? Todesurteil ?

Liebe Luuna,

ihr habt bezüglich der Ärtze schlechte Erfahrungen gemacht. Ich mache als Betroffene gerade ähnliche Erfahrungen und kann euch nur Raten, immer selber am Ball zu bleiben, immer hinterfragen und Therapien einfordern.
Wenige Ärtze machen von selber etwas.

Welches Karzinom hat deine Mutter? Kleinzellig, Großzellig? Warum bekam sie Sandostatin? Als Erhaltungstherapie kenne ich das nicht. Es wird anscheinend verwendet um bestimmte Wachstumshormone zu hemmen. Mir ist neu, das es bei Lundenkrebs verwendet wird.

Ich würde euch raten, schnell einen Termin in einer ausgewiesenen Lungenfachklinik zu machen und alle vorhandenen Unterlagen gleich dorthin mitzunehmen. Vielleicht auch gleich woanders eine zweite Meinung einfordern. Das geht auch ganz leicht per e-mail.

LG Manu
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  #10  
Alt 03.07.2013, 13:38
Luuna Luuna ist offline
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Standard AW: Was machen die da ? Todesurteil ?

Hallo Manu,

alles ist zu spät.....
Sie liegt jetzt seit einer Woche auf dieser Palliativstation. Letzten Freitag hatten wir das Abschlussgespräch mit der Ärztin, bei dem diese meinte, wir sollen die Zeit, die wir noch haben genießen und begleitend bekommt meine Mama ihre Medikamente, um auch genießen zu können.
So haben sie den Tropf abgestellt und sie auf Medikamente umgestellt, wollten sehen, wie es funktioniert und am Montag über die Entlassung sprechen.
Meine Mama war top fit und hat sich sehr gefreut. Sie wollte unbedingt schon am Montag heim.
Dann hat sie am Sonntag 4 mal erbrochen und so kam sie natürlich wieder an den Tropf, die Medikamente über diese Form von Einnahme, verträgt sie nicht.
Am Montag nun, als ich sie besuchte, erkannte ich sie gar nicht wieder.

Schock !!! Ich habe mich da drin aufgeführt..........
Sie lag in diesem Bett, nun auch im Einzelzimmer, völlig im Delirium und die Zunge war schwer.
Heute ist nun Mittwoch, sie isst nichts mehr, starrt in die Ferne. Freut sich zwar (denke ich), wenn ich komme, aber eine Unterhaltung ist nicht mehr möglich.
Sie dämmert immer wieder weg und mir scheint, sie ist auch schon ganz weit weg.
Sie reagiert auch nicht auf meine Tränen.
Gestern Abend habe ich ihr noch ihre geliebte Musik von Andrea Berg gebracht, das hat sie schon gefreut.

Ich habe das Gefühl, alles aber auch alles ist zu anstrengend und sie ist nur noch müde.

Nun habe ich gestern Abend noch mit der Schwester gesprochen, ob sie nicht heim kann. Ich pflege sie, bin für sie rund um die Uhr da. Ihre gewohnte Umgebung und ihre geliebte Luna (Hund) ist auch da.
Komischer Weise vergisst sie nie, die zwei Hunde zu erwähnen, dass ich sie umarmen soll...... (ich habe zwei Hunde, Luna und meine Mutter sind ganz speziell miteinander)

Ich habe ständig Heulschübe und verstehe das ALLES nicht wirklich.

In sieben Tagen ist aus meiner Mutter, die nur zum Einstellen der Medikamente auf Station gegangen ist, zu einer schwer kranken Frau geworden und die Leute auf Station reden davon, es kann ganz schnell gehen. Frau DR. redet von Wochen, vielleicht aber auch Tage

Das Schlimme für mich, ich fühle mich verantwortlich, schuldig !
Sie wollte nicht auf die Palliativ, sah diese Form immer als Sterbehilfe und nun scheint es tatsächlich so zu sein.
Ich mache mir furchtbare Vorwürfe, keinen anderen Onkologen aufgesucht zu haben.
Metastasen hätten behandelt werden müssen, wenn man sich mal die Mühe gemacht hätte, sie zu untersuchen und diese dann auch zu erkennen !!
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  #11  
Alt 03.07.2013, 14:35
Luuna Luuna ist offline
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Standard AW: Was machen die da ? Todesurteil ?

Habe nun erfahren, dass morgen zwei Medikamente abgesetzt werden, die sie so müde und lallend machen.

Sollte meine Mama nach absetzen wieder erbrechen, werden sie sofort wieder zugeführt.

Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.
Bleibt sie in diesem Zustand, ist das doch kein Leben mehr.......
__________________
Meine Mama: Neuroendokrines Karcinom linker Lungenoberlappen
Diagnose: Oktober 2011, gestorben 06.09.2013
--------------------------------------------------------------

So viele Fragen verhallen in der Nacht.
Antworten mögen kommen, das Verstehen jedoch bringt erst die Zeit.
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  #12  
Alt 05.07.2013, 12:10
Tiina Tiina ist offline
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Standard AW: Was machen die da ? Todesurteil ?

Liebe Luuna,
es tut mir sehr leid, dass es Deiner Mama plötzlich so schlecht geht!! Das ist so schwer zu ertragen, die Hilflosigkeit...

Bitte mache Dir keine Vorwürfe!! Du konntest das doch nicht wissen! Im Nachhinein erscheint es so, als ob es besser gewesen wäre, sie zu einem anderen Onkologen zu bringen - aber wer weiß... vielleicht hätte sie irgendwelche Behandlungen bekommen, unter denen sie furchtbar gelitten hätte und ihr hättet noch weniger gute Zeit gehabt!

Du hast ganz viel für Deine Mama getan, warst für sie da, bist immer noch für sie da - mehr geht nicht...

Viel Kraft, um diese furchtbare Situation durchzustehen!
Liebe Grüße,
Anja
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  #13  
Alt 08.07.2013, 13:20
Luuna Luuna ist offline
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Standard AW: Was machen die da ? Todesurteil ?

Danke für Deine lieben Worte Anja......

Ich habe zumindest ein Erfolgserlebnis, wenn alles gut geht, kommt meine Mama am Donnerstag endlich heim.

Welch Achterbahn, in der letzten Woche....., unglaublich.
Meine Mama bekommt nun ihre Medikamente über Infusion, durch den Port.
Und diese Art von Medikamenten Zuführung scheint zu funktionieren.

Morgen um 10.00 Uhr bin ich in der Klinik, um alles weitere zu besprechen, was wir hier für sie brauchen, was ich zu tun und zu lassen habe.

Wenn ich sie doch nur endlich hier hätte.........

Was dann weiter passiert, werden wir sehen.....
Ich nehme an, das Abschlussgespräch mit der Ärztin wird dann noch statt finden.
Die bisherige Onkologin ist ja nun hinfällig, aber Untersuchungen wird sie ja weiter brauchen......

Liebe Grüße
__________________
Meine Mama: Neuroendokrines Karcinom linker Lungenoberlappen
Diagnose: Oktober 2011, gestorben 06.09.2013
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So viele Fragen verhallen in der Nacht.
Antworten mögen kommen, das Verstehen jedoch bringt erst die Zeit.
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  #14  
Alt 10.09.2013, 19:15
Luuna Luuna ist offline
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Standard AW: Was machen die da ? Todesurteil ?

Nun hatten wir gerade mal noch 2 Monate, die meine Mama daheim verbringen durfte.
Sie ist am 06.09.2013 um 11.30 Uhr verstorben, daheim in ihrem Bett und nicht allein.....
Für mich war es ein Schock !
Wir haben die ambulante Palliativ mit ins Boot geholt, meine Mama bekam ja nur noch Schmerztherapie.

Am Freitag war der Arzt angekündigt. Zufall ? Schicksal ? Wie auch immer, ich bin heute sehr froh darüber.
Am Donnerstag versorgte ich meine Mama noch mit ihren Infusionen, fragte sie, ob sie jetzt frühstücken möchte......Sie meinte, sie wäre so müde, möchte nicht.
Ich sagte, ok Mama, dann schlaf noch ein wenig, schauen wir später noch einmal.
Nun......, sie schlief den ganzen Tag,Abends,und auch Nachts.
Ich schlief im WZ ein, wachte nachts um halb 2 auf und sah noch einmal nach ihr.
da war sie im Bett auf die Seite abgerutscht (Kopfteil war ja höher eingestellt),
half ihr wieder in ihre Kissen.
Nun sagte sie zu mir, sie hätte Schmerzen im Bauch und Atemnot.
So gab ich ihr ihre zusätzlichen Medikamente und blieb bei ihr, bis sie wieder ruhig eingeschlafen war.
Am nächsten Morgen, als ich zu ihr sah, hatte sie ein schwereres atmen.
Nicht ungewöhnlich, weil oftmals in der letzten Zeit etwas anders war, als einen Tag davor. Aber beunruhigt war ich trotzdem.
Der Arzt kam um halb 10. Ging zu ihr, hörte sie ab und war ganz ruhig.

Dann sagte er zu mir, sie befindet sich in der Sterbephase !!!!!
SCHOCK !!!!!!!!

Dann die Menschen angerufen, die wichtig waren, auch alle kamen.

Ich blieb bei ihr, hielt ihre Hand und sagte ihr, ich bin bei dir.........
So wechselten sich alle ab, um Abschied zu nehmen.

Ich bekam dann irgend wann keine Luft mehr vor lauter Schmerz und musste raus. Bin auf den Balkon und hier nun nahm sie reiss aus. die Hand gehalten von meinem allerbesten Freund, den sie auch sehr liebte, machte sie ihren letzten Atemzug !

HORROR !!!!

Eine Stunde später, gewaschen, angezogen und aufgebahrt mit Sonnenblumen.

Ich habe sie noch eine Nacht bei mir behalten. War Nachts bei ihr, habe noch mit ihr gesprochen und ein Lied vorgespielt.
Dann schlief ich neben ihr, im Sessel ein. Morgens um 3 war es dann so kalt, da bin ich ins Bett.

Um zehn kam das Bestattungs......und holte sie weg.
Mein schwerster Gang, sie in fremde Hände zu übergeben, wohl wissend, dass ich sie nie wieder sehen werde !!!!!

Und doch, bei all meinem Schmerz, habe ich sehen dürfen, am Samstag Morgen, das alles Leben aus ihr gewichen und sie ganz ruhig war.......
Ich bin froh, dass ich sie noch da behalten habe.......

Ich danke Euch ALLEN, mir auf diesem schweren Weg bei Seite gestanden zu haben und wünsche Euch alles erdenklich Gute !
__________________
Meine Mama: Neuroendokrines Karcinom linker Lungenoberlappen
Diagnose: Oktober 2011, gestorben 06.09.2013
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So viele Fragen verhallen in der Nacht.
Antworten mögen kommen, das Verstehen jedoch bringt erst die Zeit.
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  #15  
Alt 10.09.2013, 20:12
cawo cawo ist offline
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Beiträge: 283
Standard AW: Was machen die da ? Todesurteil ?

Zitat:
Zitat von Luuna Beitrag anzeigen
Um zehn kam das Bestattungs......und holte sie weg.
Mein schwerster Gang, sie in fremde Hände zu übergeben, wohl wissend, dass ich sie nie wieder sehen werde !!!!!

Und doch, bei all meinem Schmerz, habe ich sehen dürfen, am Samstag Morgen, das alles Leben aus ihr gewichen und sie ganz ruhig war.......
Ich bin froh, dass ich sie noch da behalten habe.......
Lass dich drücken.
Sie hat es geschafft und sie war NICHT alleine.

Die Zeilen die ich gerade zitiert habe, könnten von mir stammen. Ich hatte genau die gleichen Gefühle bei meinem Mann.

LG und viel Kraft

Carmen
__________________
Mein Schatz:
10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen
am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen

Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang)

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813
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