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  #1  
Alt 16.06.2012, 08:30
ichmagnichtsneuesmehr ichmagnichtsneuesmehr ist offline
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Standard fassungslos, von diagnose - tod 2 tage

guten morgen,
meine tante ist vor 2 tagen gestorben, 2 tage nach einer bronchoskopie, wo man in einer lungenhälfte einen großen tumor feststellt, der 2te flügel war auch befallen. sie hatte lediglich etwas schmerzen und etwas luftnot für 2-3 wochen. aber keine großen beschwerden.
hat jemand ähnliche erfahrungen schon gemacht? mir macht das angst, bei meinem vater war es vor 19 jahren ähnlich, von der diagnose bis zum tod 6 wochen, allerdings speiseröhrenkrebs, der dann entlang der wirbelsäule durch den körper wanderte.
danke für eure antworten.
grüsse ute
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  #2  
Alt 16.06.2012, 10:31
Gabrieleli Gabrieleli ist offline
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Beiträge: 790
Standard AW: fassungslos, von diagnose - tod 2 tage

Liebe Ute,

Wir Betroffenen hier können mit Erfahrungen über die Schnelligkeit des Todes leider nicht dienen, vielleicht magst du es mit deiner Fragestellung mal im Angehörigenforum versuchen.

Mit freundlichem gruß

Gabriele
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  #3  
Alt 16.06.2012, 13:26
ichmagnichtsneuesmehr ichmagnichtsneuesmehr ist offline
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Registriert seit: 21.08.2009
Beiträge: 82
Standard AW: fassungslos, von diagnose - tod 2 tage

frage komplett falsch verstanden und thread schnell verschoben. danke :-(
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  #4  
Alt 19.06.2012, 11:34
Kleene12 Kleene12 ist offline
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Beiträge: 43
Standard AW: fassungslos, von diagnose - tod 2 tage

Hallo Ute,
mein herzliches Beileid zum Tod deiner Tante - und ich kann deine Bestürzung gut verstehen. Uns ist gerade ähnliches passiert.

Meinem Vater ging es schon seit ein paar Monaten nicht so besonders. Er hatte ziemlich viel abgenommen, war schlapp und müde.. aber er weigerte sich, zum Arzt zu gehen (er meinte, er werde eben alt - er war 78). Richtig schlecht ging es ihm dann die letzten Wochen, er musste immer häufiger Husten und war total heiser, man hat ihn kaum noch verstanden. Dann, nach einem Sturz in der Wohnung ließ er endlich einen Arzt an sich heran. Und ging dann auch zur Diagnostik ins KKH. Bei einem MRT hat man dann einen Tumor in der Lunge entdeckt, worauf hin er in ein darauf spezialisertes Krankenhaus gleich am nächsten Tag verlegt wurde. Einen Tag später erfolgte die Biopsie...und keine 24 Stunden später - vom Ergebnis der Biopsie war noch nichts bekannt ..... ist mein Vater eingeschlafen.

Nun haben wir ihn auf seinem letzten Weg begleitet, und obwohl ich immer noch fassungslos bin und auch noch sehr traurig darüber, dass ich ihn nicht noch mal besuchen konnte (drei Tage nach seinem Tod sind wir zum lange geplanten Besuch ...dann allein bei meiner Mutter ...aufgebrochen....hätte ich das geahnt, wären wir früher gefahren, aber damit hat keiner gerechnet...und er hatte sich auch schon drauf gefreut, dass wir kommen....ist immer nicht so einfach, uns trennen 400 km)....Das macht mir am meinsten zu schaffen.

Aber inzwischen bin ich doch froh - für meinen Vater - dass es für ihn so schnell ging. Ich bin der Meinung mit einer Therapie - wie auch immer die ausgesehen hätte - OP? Chemo, Bestrahlung ...hätte er sich nur abgequält und sein Leiden nur verlängert. Es waren auch bereits weitere Metastasen in der Lunge vorhanden.

Entschuldige, wenn ich etwas wirr schreibe, aber irgendwie bin ich auch noch nicht wirklich in der Realität ohne meinen Vater angekommen...da es eben auch so rasend schnell ging (zumal wir alle auch recht naiv waren und dachten - er lässt sich jetzt endlich behandeln = nun wird alles gut)...

traurige Grüße
die Kleene
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  #5  
Alt 20.06.2012, 16:54
ichmagnichtsneuesmehr ichmagnichtsneuesmehr ist offline
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Beiträge: 82
Standard AW: fassungslos, von diagnose - tod 2 tage

hallo kleene,
lass dich umarmen es ist eine sch ... situation und ich erlebe sie jetzt zum zweiten mal. ich wollte eigentlich nur wissen, ob es bei lungenkrebs üblich ist. ohne bemerkenwerte beschwerden so schnell zu sterben. mein vater ist ja auch schnell gestorben, allerdings war der krebs sehr agressiv und überall.

meine tante hat seit ihrer letzten brustkrebs op über nichts geklagt, erst ganz kurz vorher. und diese beschwerden waren auch nicht so doll. leider ist meine frage verschoben worden.ich allerdings fühle mich nicht als angehörige, da ich selber vor drei jahren krebs hatte. aber gut, einige fühlen sich wohl auf den schlips getreten.

ich war nicht dabei als mein vater starb, er hats nach meinem besuch abgepasst, auch meine mutter war nicht dabei. es war auch nicht abzusehen, wie lange es noch dauert.
bei meiner tante war es anders, da die werte immer weiter fielen. wir waren nur ca. 1 1/2 stunden im kh und sie hat auch nichts mehr mitbekommen, da sie medis bekam. es war sehr friedlich. plötzlich hat sie aufgehört zu atmen und man konnte den hals zweimal zucken sehen. ich denke, bei meinem vater war es ähnlich. er hatte auch medis gegen die starke schmerzen.

ich wünsche dir viel kraft. du wirst sicher noch eine weile darüber nachdenken. mir geht es heute nach 18 jahren manchmal noch so.
liebe grüsse ute
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