Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 07.06.2012, 13:18
larap larap ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.05.2012
Beiträge: 85
Frage wie egoistisch darf ich jetzt sein?

Hallo,
es gibt da noch eine echte Baustelle in meinem Leben, die ansich aber erst durch die Erkrankung meiner Mum zu einer geworden ist.
Ich bin seit Jahren zu Hause und freiberuflich, selbstständig mit Home Office. Aber ich habe seit einiger Zeit schon den Wunsch wieder einem geregelten Job ausserhalb von Zuhause nach zu gehen. Allerdings in teilzeit. Meine Kinder sind fast 12 und 15, brauchen mich immer weniger und meine allein lebende Mutter hat sich bis jetzt auch gut mit ihrem Leben arrangiert, hat Freunde, reist...
Jetzt habe ich eine Stelle gefunden, mit immerhin fast 44, die optimal auf meine Bedürfnisse zu geschnitten ist. Zwar Schichtdienst, aber nur max. 20 Stunden die Woche und angeblich habe ich auch grossen Einfluss auf meine Diensteinteilung, so das ich das prima mit dem Dienstplan meines Mannes koordinieren könnte.
Ursprünglich sollte meine Mum dann zeitweise hier die Stellung halten, vor allem während meiner ein wöchigen Einarbeitungs-Schulung, die bereits am 18.6. beginnt. Jetzt muss ich alles neu organisieren. Das ginge alles, aber trotzdem habe ich grosse Zweifel, ob ich das in der jetzigen Situation vor allem auch mental hin kriege. Ist es egoistisch es trotzdem versuchen zu wollen? Ich weiss ja noch garnicht was jetzt alles auf uns zukommt, welche Therapie, welche Nebenwirkungen... wieviel Zeit?
Wir leben in sehr guten Verhältnissen, ich bin also nicht finanziell gezwungen das zu tun. Gerade dieser Umstand macht die Entscheidung gerade so schwer.
Habt ihr dazu eine Meinung?
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 07.06.2012, 17:37
monika100 monika100 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.10.2009
Beiträge: 1.792
Standard AW: wie egoistisch darf ich jetzt sein?

Hallo larap,

aus meiner Erfahrung als "Fast-Nur-Hausfrau-und-Mutter" heraus kann ich dir nur raten, diese Chance die du jetzt hast zu ergreifen.
Irgendwann sind die Kinder groß und man steht dann unter Umständen als Mutter erst einmal sehr dumm da.
20 Stunden sind durchaus vertretbar, die Kinder sind auch schon so groß, dass sie neben ihrem Vater auch einige Aufgaben übernehmen können.

Ganz wichtig ist daher jetzt:
Welche Erkrankung bzw. Diagnose hat deine Mutter ??
Hat sie die Chance wieder gesund zu werden oder ist es eher aussichtslos?

Daraus wird sich dann doch wahrscheinlich ableiten lassen, wie sehr deine Mutter dich braucht und evtl. auch wie lange das gehen wird.

Wenn es eben geht, würde ich die Stelle antreten - Abbrechen, wenn es gar nicht geht, kannst du immer noch.


LG Monika

Geändert von monika100 (07.06.2012 um 17:54 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 07.06.2012, 18:20
Bremensie Bremensie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: wie egoistisch darf ich jetzt sein?

Hallo larap,
bezüglich deiner Arbeit stimme ich Monika voll zu. Jenachdem wie es deiner Mum geht kannst du immer noch wieder aufhören mit deiner Arbeit. Du kannst ja deiner Mum signalisiern das sie auf alle Fälle immer mit dir rechnen kann. Hör ganz tief in dich rein und tu dann das was du mit dir selber vereibaren kannst. Hast du denn auch Emutionale Unterstützung durch deine Familie? Ich selber habe die Erfahrung gemacht das dies sehr wichtig ist. Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Kraft für die Zeit die jetzt auf dich zukommt.
lg.
__________________
Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit.
(Rainer Maria Rilke)
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 08.06.2012, 00:17
larap larap ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.05.2012
Beiträge: 85
Standard AW: wie egoistisch darf ich jetzt sein?

Liebe Monika,
meine Mutter hat Magenkrebs (Adenokarzinom) mit Metas in Leber, Lymphknoten und Bauchfell. Soweit zum Abdomen MRT. Ob sonst noch Metas vorhanden sind, wissen wir ja garnicht. Wie mir jetzt 3 unabhängige Ärzte bestätigten: Endstadium.
Kurios ist letztlich nur, das sie bisher ausser Bauchschmerzen keine Symptome gezeigt hat, fit und agil war. Das hat mich auch dazu geführt auf jeden Fall 'ja' zu dem Job zu sagen.
Am Montag hat sie erfahren, das sie unheilbar krank ist, jetzt lernen muss mit dieser Krankheit zu leben und wir eine Therapie suchen, die ihre Lebensqualität so lange wie möglich auf dem jetzigen Stand hält.
Soweit so gut, heute plötzlich klagte sie über alle Symptome die so eine Erkrankung mit sich bringt. Ich habe Angst, das es vielleicht doch jetzt sehr schnell geht?
Am Montag haben wir einen erneuten Termin beim Onkologen, an dem er eine jetzt geeignete Therapie vorschlagen möchte. Dann weiss ich hoffentlich mehr.
Mein Bauchgefühl ist hin und her gerissen. Ja, ich will diesen Job gerne machen und habe gleichzeitig Angst mich jetzt damit zu überfordern.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 08.06.2012, 00:20
larap larap ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.05.2012
Beiträge: 85
Standard AW: wie egoistisch darf ich jetzt sein?

Hallo Bremensie,
ja ich glaube zur Not springt mein Mann ein und meine Schwiegereltern haben auch schon ihre Hilfe angekündigt. Ich bin Einzelkind, meine Mutter allein lebend. Nicht einfach...denn es gibt im Grunde eben nur uns 2.
Aber du hast recht. ich werde es situativ entscheiden...und wieder kündigen, wenn es nicht geht.
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 08.06.2012, 09:02
monika100 monika100 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.10.2009
Beiträge: 1.792
Standard AW: wie egoistisch darf ich jetzt sein?

Hallo larap,

das ist wirklich eine blöde Situation in der du steckst.
Hin und her gerissen zwischen dem Wunsch nach dieser guten beruflichen Chance und dem Pflichtgefühl deiner Mutter gegenüber, gerade weil es nur euch 2 gibt.

Dass deine Mutter jetzt auf einmal "alle Symptome" spürt - das ist wahrscheinlich ihre Angst, das kann ich gut nachempfinden.
Wartet nun das Gespräch mit dem Onkologen ab. Sie wird wahrscheinlich Chemos bekommen, um ihre Lebensqualität noch einige Zeit zu erhalten. So ist das bei dem Vater meiner Freundin auch - das geht jetzt schon über 1 Jahr so und es geht ihm gar nicht mal schlecht.

Ich würde als Kompromiss das mit dem Job versuchen, aber mir dann vielleicht hin und wieder eine Hilfe für den Haushalt holen, damit du nach der Arbeit Zeit für deine Mutter und deine Familie hast.

Alles Liebe für Euch,

Monika
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 08.06.2012, 13:31
Simone1979 Simone1979 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 01.06.2012
Beiträge: 9
Standard AW: wie egoistisch darf ich jetzt sein?

Hallo!

ich moechte Dir raten, es Dir sehr sehr gut zu ueberlegen....
Ich bzw wir stehen vor einer aehnlichen Situation...ich bin 33 und wir wollten eigentlich dieses Jahr schwanger werden. Es waere mein 1. Kind und die biologische Uhr tickt.....
Aber mein Vater hat seit Maerz 2012 die Diagnose Lungenkrebs Endstadium und eine Hirnmetastase....es bleibt nicht mehr viel Zeit.
Ich habe mich schweren Herzens gegen eine Schwangerschaft entschieden, da ich die psychische Belastung bestimmt nicht aushalten wuerde.
Wenn Du mit eventuellen Schuldgefuehlen (die ich im Falle einer Schwangerschaft mit Sicherheit haben wuerde) klarkommen kannst, dann nimm den Job an.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, wuerde ich es lassen. Deine Mama braucht viel Zuspruch und Begleitung und Deine Naehe....gerade jetzt.
Gib ihr ein wenig zurueck von dem, was sie Dir die ganzen Jahre gegeben hat.
So sehe ich die ganze Sache.
Liebste Gruesse und viel Kraft fuer Dich und Deine Mama
Simone
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 09.06.2012, 15:19
larap larap ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.05.2012
Beiträge: 85
Standard AW: wie egoistisch darf ich jetzt sein?

Liebe Simone,
das tut mir sehr leid mit deinem Vater und ich wünsche euch ebenfalls viel Kraft und noch ein bisschen - auch schöne - Zeit!
Bei uns ist das etwas schwieriger, denn meine Mutter ist kein Mensch der allzu viel Nähe zulässt und auch keine Nähe sucht. Sie ist auch kein Familienmensch, sondern hat immer schon ihr eigenes Ding gemacht und hatte früher auch nie viel Zeit für mich. In unsere Familie integriert sie sich erst ab und zu mal (hauptsächlich um sich um unseren Hund zu kümmern) seit sie Witwe ist. Zu ihren Enkelkindern hat sie ein 'Geschenke-Oma' Verhältnis und wenn sie mal 'babysitten' musste, hat sie entweder meine Wäsche gebügelt oder Soduko gespielt, statt die Zeit mit den Kindern (vorm TV geparkt) zu verbringen. Dabei wohnt sie vis-a-vis, da ich sie, als ihr letzter Mann Pflegefall wurde, in unsere Nähe geholt habe, um sie besser unterstützen zu können.
Du siehst, unser Verhältnis ist nicht ganz einfach, leider.
Sie möchte auch ins Hospiz und nicht zu Hause gepflegt werden...das hat sie schon angekündigt.
Wenn ich mir das selber so durchlese, denke ich selber: klar mach ich den Job. Aber ein Stück schlechtes Gewissen bleibt.
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 09.06.2012, 15:57
ulphin ulphin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.08.2010
Beiträge: 140
Standard AW: wie egoistisch darf ich jetzt sein?

Liebe(r?) Larap,

es tut mir sehr leid, dass Deine Mutter von dieser elenden Krankheit betroffen ist.

Zu Deinen Postings ergeben sich für mich folgende Überlegungen:

Zum einen hast Du /habt Ihr mit Deiner Mutter mal gesprochen, wie sie sich Ihre Begleitung vorstellt? Vielleicht möchte Sie die Unterstützung, die Nähe, die Du ihr anbietest, ja gar nicht in Anspruch nehmen? Auch geht es nach meiner eigenen Erfahrung nicht um die Menge an Zeit, die ihr miteinander verbringt sondern darum WIE ihr sie miteiander verbringt. Drei Minuten intensiv genutzt sind – so habe ich es erlebt – für alle Beteiligten wertvoller als drei Stunden larifari.

Auch meine ich – auf die Gefahr hin, dass das etwas drastisch klingen mag – dass Du auch das Recht auf Dein Leben hast. Klar, Deine Mutter hat Dich groß gezogen, sie hat Dich begleitet, und nun bist Du dran, in gewisser Weise, in den Grenzen, die sie selbst zulässt. Sie als Betroffene gibt den Takt an, wir Angehörigen sind die Begleiter.


Es gibt kein „Richtig“ und kein „Falsch“ in der Sache, es gibt EURE Entscheidung.

Möget Ihr Euren Weg finden.

Mit herzlichen Grüßen

ulphin
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 09.06.2012, 16:57
larap larap ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.05.2012
Beiträge: 85
Standard AW: wie egoistisch darf ich jetzt sein?

Hallo Ulphin,
einen lieben Dank! Nein, ich finde das garnicht drastisch, sondern legitim und ehrlich! Da diese Diagnose für uns alle noch so neu ist und wir erst Montag erfahren werden, welche Therapie Schritte eingeleitet werden (palliative Chemo oder doch nur Schmerzbehandlung?) haben wir bisher noch nicht über den weg 'bis zum Schluss' geredet. Im Moment ist unsere Devise: damit leben lernen! Aber eine ihrer ersten Reaktionen war tatsächlich, das ich ihr versprechen musste, sie in einem bestimmten Hospiz anzumelden (dort ist vor Jahren eine ihrer Freundinnen gestorben), wenn es nicht mehr anders geht.
Zu uns holen kann ich sie sowieso nicht, weil uns die Räumlichkeiten fehlen und wir in einem absolut nicht altengerechten (viele Treppen!) Haus wohnen.
Mein Zwiespalt liegt wohl letztlich auch tatsächlich mehr darin, das meine Mutter immer zu wenig Zeit für mich hatte. Familiäre Geborgenheit & Wärme kenne ich erst, seit ich meine eigene Familie habe. Ich weiß, das meine Mutter mich über alles liebt und ich sie auch, aber Nähe ist eben nicht so ihr Ding. Zwar ist sie neidisch, das wir und unsere Kinder ein viel intensiveres und engeres Verhältnis zu meinen Schwiegereltern haben, aber wie bereits gesagt, ich habe ihr viele Angebote gemacht sich mehr zu integrieren, was sie aber nie getan hat. Ursprünglich war sie ja auch als gelegentliche Aushilfe für Hund und Kinder eingeplant wenn ich jetzt wieder arbeite...und da hat sie auch nicht sehr begeistert drauf reagiert. Ihre Hilfe zwar angeboten, aber auch klar gemacht, dass sie sich dafür keinesfalls in ihrem Leben einschränken möchte.
Wenn ich den Job also mache, was ich möchte, kommt vielleicht eine sehr anstrengende Zeit auf mich zu, aber das nehme ich in Kauf. Vielleicht gibt es mir sogar Kraft, mal aus allem raus zu sein?
Andererseits aber frage ich mich, ob jetzt die Chance gekommen ist, wirklich ganz viel intensive Zeit mit meiner Mutter zu verbringen. Nachzuholen, was mein gesamtes Leben versäumt wurde? Und ob es jetzt meine Fügung ist, den Job wegen ihr nicht zu machen, weil ich meine komplette Kindheit verflucht habe, dass sie voll berufstätig war? Das sind so Gedanken, die ihr wahrscheinlich nicht nachvollziehen könnt.
Manche Entscheidungen kann man sich auch verdammt schwer machen
aber: ich versuche es. Denn ich möchte auch nicht zu dem Punkt kommen, an dem ich sie vielleicht auch noch dafür verantwortlich mache, das es nicht geklappt hat.

Geändert von larap (09.06.2012 um 17:00 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 10.06.2012, 00:43
ulphin ulphin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.08.2010
Beiträge: 140
Standard AW: wie egoistisch darf ich jetzt sein?

Hallo Larap,

so wie Du die Situation um die Erkrankung Deiner Mutter, Eure Vorgeschichte, Deine emotionale Betroffenheit beschreibst, gewinne ich den Eindruck, dass die Hintergründe nicht sooooo einfach sind? Kannst Du Dir vorstellen, Dir für Dich /und/ oder Euch professionelle Hilfe eines Psycho(onko)logen, zu suchen?

Unabhängig von den „tiefen“ Dingen Eurer Familie, kann ich aber sagen, dass mir meine Familie, mein Alltag und nicht zuletzt meine Arbeit in der Phase der Erkrankung und des Sterbens meiner Mutter sehr sehr geholfen hat. Ich hatte dadurch einen Blick nicht nur auf die schreckliche Krankheit, ihre Auswirkungen auf unsere ganze Familie, sondern verlor auch eine gewisse Bodenhaftung nicht. Hinzu kam, dass meine Mutter mich in ihrer so unnachahmlichen und für mich unvergessenen ebenso altruistischen wie pflichtbewussten Denkweise immer auch wollte, dass wir, d. h. ihre Kinder und Enkel ihr eigenes Ding machten (konkret bedeutete dies in meinem Fall, dass ich – ihrem vier Tage vor ihrem Tod geäußerten Wunsch entsprechend – noch in den Urlaub fuhr, den ich dann abbrach...).
Insofern teile ich die Auffassung von Simone1979 ausdrücklich nicht, aber dies ist meine persönliche Meinung.

Macht Euch eine GUTE Zeit zusammen, wo und wie auch immer.
Sei von Herzen gegrüßt

ulphin
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 13.06.2012, 09:26
larap larap ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.05.2012
Beiträge: 85
Standard AW: wie egoistisch darf ich jetzt sein?

Danke Ulphin,

Psychoonkologie habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Allerdings fängt hier gerade alles an zu hängen und ich bin frustriert.
Nach dem Gespräch Montag und der erneuten Bestätigung des sehr unschönen Befundes steht nun fest: Chemo. 6x wöchentlich ambulant, danach CT und weitergucken. Gestern sollten wir einen Termin zugerufen bekommen, wann meine Mutter stationär (3 Tage) zur Portanlegung und dem onkologischen Gespräch sowie 1. Chemo aufgenommen wird. Sollte alles noch diese Woche passieren. Bisher keine Reaktion des KKH. Auf meine Nachfrage heute, warten jetzt alle darauf, wann die Chirurgie einen Termin für die Portanlegung einrichten kann. HALLO??? Das kann doch wirklich nicht so schwer sein, oder?
Dieses Warten macht mich kirre, zumal ich nächste Woche komplett dann in der Fortbildung bin und sie nicht begleiten könnte. Dabei ist mir wichtig bei dem Gespräch mit dem Onkologen (der sie dann jetzt zukünftig behandelt und die Chemo/Medikation erklären soll) dabei zu sein.
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 13.06.2012, 19:23
larap larap ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.05.2012
Beiträge: 85
Standard AW: wie egoistisch darf ich jetzt sein?

So, jetzt haben wir - nachdem ich alle wild gemacht habe -
endlich Termine. Und siehe da: man konnte erst nächste Woche einen Termin für die Portanlegung finden.
Sie wird Montag Stationär aufgenommen, Dienstag Port... und Mittwoch wollen sie jetzt NOCHMAL eine Magenspiegelung und ein erneutes CT machen. Was soll denn der Quatsch? Die Spiegelung ist 3 Wochen, das MRT 2 Wochen her. Ist das normal? Beide Untersuchungen sind für sie eine Überwindung (Platzangst etc) und kommen sowieso in 6 (bzw 7) Wochen nach dem ersten Chemozyklus auf sie zu. Ist das nur reine Geldmacherei oder was wollen sie damit erreichen? Zumindest konnten wir erreichen, dass das onkologische Gespräch nicht erst am Montag, sondern bereits Freitag statt findet, damit ich auch daran teilnehmen kann. Ich hatte heute morgen den jetzt dafür verantwortlichen Onkologen extra darauf hin gewiesen, dass ich die ganze nächste Woche nicht da bin und es mir und auch meiner Mutter ausserordentlich wichtig ist, das ich bei dem Gespräch dabei bin: und setzt es prompt für Montag an.
Bis jetzt hat alles so toll geklappt und ich habe uns/sie in wirklich tollen Händen gewähnt, aber jetzt mit Eintritt in die Klinikmühle weiss die rechte Hand schon vor Beginn nicht, was die linke macht. Jetzt bin ich mal gespannt auf das Gespräch am Freitag.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:24 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55