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Alt 22.08.2010, 22:25
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 599
Standard AW: Was ist aus Eurer Sicht besser GKV oder PKV?

Ich finde die Frage von agathodaemon berechtigt. Also, meine Erfahrungen:

Ich bin als Beamtin eine Weile freiwillig gesetzlich versichert gewesen (davor als Angestellte normal GKV). 1 Jahr nach meiner BK-Erkrankung (Diagnose 2000) kam eine Regelung, dass sich auch chronisch kranke Beamte mit max. 30 % Aufschlag privat versichern können. Trotz der 30 % Aufschlag sparte ich damals, als ich noch berufstätig war, bestimmt 200 Euro, weil ich mich ja nur zu 50 % versichern lassen musste, während ich als freiwillig gesetzlich Versicherte ja den vollen Satz (100 %) bezahlen musste. Jetzt, da ich dienstunfähig bin, muss ich nur noch 30 % bezahlen, allerdings würde nun - wäre ich Angestellte - bei meiner geringen Versorgung noch weniger zu zahlen sein.

Die Vorteile meiner PKV sind:

- Ärzte nehmen mich immer gerne und meistens bekomme ich auch schneller einen Termin
- physiotherapeutische Behandlungen, MRT, CT usw. gibt es unkompliziert bei Bedarf in kurzen Abständen

Nachteile:

- Meine PKV zahlt keine Kuren oder Rehas (auf Kulanzbasis aber AHB)
- Ersatzteile wie Brustprothesen werden nicht gezahlt
- man wird manchmal übertherapiert und bekommt oft unverschämte Rechnungen

Beihilfeergänzungstarife, Wahlleistungen in Krankenhäusern wie Chefarzt oder Einzelzimmer oder ähnliche Zusatzversicherungen kamen bei mir wegen der Vorerkrankung nicht in Frage, man hat eine Versicherung abgelehnt.

Allerdings war ich so oft im Krankenhaus, habe äußerst schlimme Zustände erlebt, dass ich mir manches Mal gewünscht hätte, genau hier Privatpatientin zu sein, allerdings ohne Chefarzt, denn der ist oft nicht da und die Oberärzte sind auch nicht gerade erpicht darauf, die Chefarztpatienten mitzuversorgen.

Karin
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