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  #1  
Alt 10.01.2013, 20:02
lillyfee07 lillyfee07 ist offline
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Standard das Ende ist nah

das Ende ist nah... erst vor 7 mon rief meine mama ( 54) mich an .." hay meine grosse (30) ich war beim arzt ich habe Lungenkrebs aber ich verspreche dir ich werde wieder gesund,,es folgte bestrahlung ( mit allen nebenwirkungen)kein Erfolg, dann Chemo mit allen nebenwirkungen heute das ergebniss es hat alles nix gebracht jetzt hat das ding gestreut in hals und schultern und die ärzte sagten max 8 mon + - .da sie ja jetzt im ends, sei jetzt will mama mit keinem reden,,auch mit papa nicht,,wir alle 4 kinder wohne 5 h von ihr entfernt,,,was können wir tuhen???? und warum bekommt sie jetzt noch eine chemo ???
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  #2  
Alt 10.01.2013, 20:39
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Registriert seit: 23.02.2005
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Standard AW: das Ende ist nah

Hallo Lillyfee,
natürlich kann es sein, dass der Arzt Recht hat und deine Mutter in absehbarer Zeit stirbt.
Es kann aber auch sein, dass eine ANDERE Chemo den Erfolg bringt den ihr Euch wünscht.
Natürlich wird es keine Heilung geben , also völlige Genesung- aber es KANN sein, dass diese ANDERE Chemo WIRKT.
Lange wirkt, und dass es danach dann wieder was gibt was hilft....

Und deshalb lass es Deine Ma versuchen, bzw vertraut dem ARZT.
Wenn er absolut sicher wäre dass Deine Ma austherapiert ist, dann würde er es nicht mit einer anderen Chemo versuchen.

Allerdings.....
ich frage mich, ob ihr Euch an einer anderen kompetenten Stelle eine zweite Meinung eingeholt habt...nur mal so, einfach um für sich selber ein besseres Gefühl zu haben.

Und dass deine Ma so dichtgemacht hat, das ist doch zu verstehen.
Sie will Euch doch keinen Kummer machen, das ist für eine Mama das
schlimmste,wenn ihre Kinder traurig sind und hoffnungslos.

Gebt ihr etwas Zeit , und wenn reden nicht gut geht, dann schreib ihr doch einen Brief in dem dann steht, dass ihr sie unterstützt in ihren Entscheidungen, und das sie euch nicht wegstossen soll .

Den umgekehrten Fall, das sollte man ihr mal sagen, solle sie sich doch mal
vorstellen...also wenn einer von Euch Euch krank wäre....
ob sie dann an die Seite geschoben werden wollte....

Vielleicht mag sie sich ja hier bei uns anmelden und austauschen?

Liebe Lillyfee,
ich kann mir vorstellen wie Du dich fühlst.
Ich hatte es gut, meine Schwester hat sich bei mir immer aufgehoben gefühlt und mich nur Situationsweise weggeschoben, aber meistens durfte ich ihr zur Seite stehen.
Dafür bin ich immer noch dankbar.

Aussen vor zu sein hätte ich nicht ertragen können.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #3  
Alt 26.01.2013, 18:15
Benutzerbild von Gina79
Gina79 Gina79 ist offline
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Standard AW: das Ende ist nah

Hallo Lillifee! Ich hab bei dir gelesen, es tut mir so leid! Mir geht es genauso wie dir! Bei meinem Papa haben auch Chemo und Bestrahlungen versagt, aber ihm wurde jetzt keine Therapie mehr angeboten.
Wir hoffen auf ein wenig "gute" Zeit und dass er sich doch noch ein wenig erholt und Kraft sammelt!
Wie geht es euch? Ist deine Mama wieder in Chemobehandlung?
Liebe Grüße Nina
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  #4  
Alt 26.01.2013, 18:51
lillyfee07 lillyfee07 ist offline
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Beiträge: 23
Standard AW: das Ende ist nah

Hallo Nina
ich bin erst 30 und habe gekündigt um bei ihr zu sein,,,ihr geht es zusehent schlechter,,,,spuckt blut,,essen bleibt nicht drin und ohne morvine geht garnix mehr,,ist immer müde,,immer schmerzen,,.sie ist gelb,und und und sie bekommt bestrahlung am hals der der krebs gestreut hat aber erst wenn die angebliche bronchitis weg ist....ihre stimme ist so gut wie weg....der arzt sagte mit viel glück schafft sie ihren 55 geb,, am 5 märz...doch sie kämpft ich bewundere sie dafür....mir geht es gut will und muss stark sein für sie ich lese alles was es darüber zu lesen gibt um zu helfen und um zuverstehn was die Paliativ schwestern und Ärzte da reden und raten.... auch für euch ganz viel kraft ......sorry für die fehler,,,hatte kaum zeit,,
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  #5  
Alt 26.01.2013, 19:03
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
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Beiträge: 1.519
Standard AW: das Ende ist nah

Liebe Lillyfee,

ach, das tut mir so leid... Es klingt nicht gut, was du da schreibst. Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du deine Arbeit gekündigt, um jetzt bei deiner Mama sein zu können. Das ist bewundernswert und sehr mutig von dir! Hut ab! Ich denke, deine Nähe wird deiner Mama jetzt sehr gut tun!

Da es sich so anhört, als wenn es deiner Mama richtig schlecht geht... habt ihr eine Pflegestufe beantragt? Bekommt ihr daheim Unterstützung durch ein Palliativteam? Das zahlt die Krankenkasse auf jeden Fall! Aber du schreibst ja von Palliativschwestern. Ich gehe also mal davon aus, dass sie zu deiner Mama nach Haus kommen. Du schreibst, der Lungenkrebs habe leider gestreut in die Schultern und den Hals. Hat deine Mama Knochenmetastasen? Wenn ja, werden davon sicherlich die Schmerzen rühren und dann braucht deine Mutter auch so viele Medikamente, um die Schmerzen in einem halbwegs erträglichen Rahmen zu halten. Ich lese aus deinen Zeilen so viel Verzweiflung und das tut mir so unendlich leid. Ich weiß aus eigener Erfahrung, was du jetzt durchlebst... In dem Zustand, in dem deine Mama sich gerade befindet, kann sie gar keine weitere Chemo machen. Sie ist viel zu schwach und instabil für eine solche Therapie. Ich wünsche ihr, dass sie jetzt zuhaus ein wenig zu Kräften kommt, dass sie kein Blut mehr spuckt und auch ein wenig Nahrung bei sich behalten kann. (Kennt ihr Tabletten namens Ondansetron? Die helfen Krebspatienten bei dieser Übelkeit. Frag mal die Palliativschwester danach)

Ich schicke dir eine Umarmung und wünsche dir ganz viel Kraft bei der Begleitung deiner Mama! Und ich wünsche dir schöne Augenblicke mit ihr!
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #6  
Alt 26.01.2013, 20:00
Benutzerbild von Gina79
Gina79 Gina79 ist offline
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Standard AW: das Ende ist nah

Liebe Lillyfee! Ich schließe mich Miriam an, du bist eine großartige Tochter, du bist für deine Mama da und das ist das Wichtigste und das Größte was du tun kannst! Es ist gut, wenn deine Mama kämpft und den Lebensmut und die Hoffnung nicht aufgibt!
Ich hoffe, dass euch trotzdem noch viel "gute Zeit" bleibt und sich der Zustand deiner Mama wieder ins Positive wandelt! Umarmung und liebe Grüße Nina
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