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  #1  
Alt 30.08.2011, 15:32
corelli corelli ist offline
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Registriert seit: 30.08.2011
Beiträge: 3
Standard magenkrebs und Leberzirrhose...

Hallo...
ich habe mich gerade hier angemeldet um evtl. ein bischen Hoffnung und Aufklärung zu finden..

Bei meinem Vater wurde vor 2 monaten ein diffuser Magentumor T2M0N1 mit Auswucherung in die Speiseröhre festgestellt...
Gleichzeitig wurde eine alkoholbedingte Leberzirrhose festgestellt Child B mit Aszitis von 12 litern im Bauch...

Erst wurde das Wasser abgelassen, er hat komplett mit dem Trinken aufgehört..jetzt bekommt er Chemo nach FLOT 4 Monate lang..

Die Ärzte meinten, eine Operation wäre wahrscheinlich zu riskant wegen der Zirrhose und den Verkalkungen der Aorta.. von daher machen sie jetzt palliative Maßnahme..und sie entscheiden nach den 4 Monaten ob er operiert wird oder nicht..je nachdem wie die Leber und das Karzinom und der Allgemeinzustand aussieht.

Aber ist es nicht so, dass die Chemotherapie die Leber nicht nohc zusätzlich schädigt? Was nützt es meinem Vater wenn er die Chemo verträgt, der Tumor rauskommen kann, evtl. überlebt aber die Leber durch die Chemo kaputt ist? Oder ist das nicht so?
Ich bin gerade total durch den Wind, weil ich nicht weiß wie es weitergehen soll.. Er hat wieder Wasseransammlung im Bauch und ist nach 2x Chemo schon sehr gezeichnet.. Hat er überhaupt eine Überlebenschance?

Meine Mutter starb vor 10 Jahren innerhalb von 8 MOnaten elendig an Speiseröhrenkrebs.. ich weiß nciht ob ich so etwas nochmal durchstehen kann...

lg corelli
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  #2  
Alt 01.09.2011, 17:30
Benutzerbild von Dorathea
Dorathea Dorathea ist offline
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Registriert seit: 11.09.2010
Beiträge: 37
Standard AW: magenkrebs und Leberzirrhose...

Hallo Corelli!

Die Entscheidung der Ärzte, 4 Monate zu warten hat einen einfachen Grund:
Die Leber verzeiht.
Das Gewebe der Leber ist sehr zäh und regenerativ, sodass ihr somit die Zeit gegeben wird, sich von der Zirrhose, der gesamten Anstrengung zu erholen und die Chemo besser überstehen zu können.
Wenn sie die "richtige" Chemo nun anfangen würden, wäre Leber- und somit Nierenversagen die Konsequenzdaraus.


Die Aszites wird immer wiederkommen, fürchte ich. Leider.
Zumindest solange, bis die Leber sich regeneriert hat, oder sich entschieden hat, dass zu viel Gewebe betroffen ist und ihre selbstheilungskraft erschöpft ist.

Es sind zwei Baustellen, die leider gleich groß und gleich schwer tragend sind.

Zu warten, welche zuerst zu betreten ist, ist, meiner MEinung nach, eine gute Entscheidung.

Glaub mir, es ist die bessere Entscheidung.

Ich wünsche dir alle Kraft, die du aufbringen kannst, und noch mehr, um mindestens dreimal am Tag zu lächeln und lachen zu können.

Thea
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  #3  
Alt 01.09.2011, 20:18
corelli corelli ist offline
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Registriert seit: 30.08.2011
Beiträge: 3
Standard AW: magenkrebs und Leberzirrhose...

hallo Dorathea,

ich hab das etwas misverständlihc geschrieben.. er bekommt 4 Monate Chemotherapie mit Oxiplatin-combi... nach diesen 4 monaten - wenn er das überhaupt packt - wird geschaut, wie die leber dann aussieht.. und dementsprechend wird dann weiterverfahren..

Danke für Deine Antwort, das ist sehr lieb... ich versuche zu lächeln..
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  #4  
Alt 07.09.2011, 06:48
corelli corelli ist offline
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Registriert seit: 30.08.2011
Beiträge: 3
Standard AW: magenkrebs und Leberzirrhose...

hallo..

mal vorsichtig anfrag ob es hier keinen gibt der mit krebs und leberzirrhose erfahrung hat....

lg loloos
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