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  #2626  
Alt 09.02.2008, 19:20
katzesturmi katzesturmi ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

nina, ich wünsche dir und deinem papa viel kraft für den letzten weg, aber auch viel liebe. versucht es so schön wie möglich zu gestalten
*ganzfestknuddel*
  #2627  
Alt 22.02.2008, 00:08
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nani1984 nani1984 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo ihr lieben wollt mal liebe grüße da lassen

war bei meinen dad und es war schön könnt ihr lesen im meinen thraed ich komme gerade von papa
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Matthias Claudius
  #2628  
Alt 23.02.2008, 16:34
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snickerchen snickerchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo,

meld mich auch mal wieder..
@Gina: Geht mir auch so,meine Eltern erzählen mir auch immer nur des nötigste wenn meine Mum wieder mal beim Arzt war oder so.. kann des eigentlich auch nicht verstehen,weil ich halt seh wie es meiner Mutter geht und wenn man dann nur hört "ja es is nix neues rausgekommen" oder so,kommt man sich halt auch blöd vor.. aber ich denk mal,dass deine Eltern dich halt nicht noch mehr belasten wollen.. so ist es nämlich bei meinen,weil sie Angst haben,dass wenn ich zu viel weiß,ich in der Schule abrutsch.. kann sie also im Endeffekt schon verstehen,aber trotzdem...

Ich hoff echt mal dass der Homöopathische Arzt mehr erreicht als so n Allgemeinmediziner,von denen hab ich nämlich langsam keinen so guten Eindruck mehr,weil alle bei denen meine Mum bis jetzt war,wollten ihr Schmerztabletten geben und das kanns ja wohl auch nicht sein...

LG
  #2629  
Alt 15.03.2008, 13:38
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nani1984 nani1984 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo Ihr lieben,

irgendwie werd ich das gefühl nicht los das bei uns der forum immer etwas hakt, woran kanndas den liegen?

Meldet euch doch ma wieder. Meinen Daddy geht es so lala, also soweit unverändert.

Fahre nächste woche zu meinen Dad und besuche ihn dann mal von Mittwoch bis Freitag und dann werden wir noch essen gehen.

Freu mich schon doch ich hab leider net immer die Kraft das alles so durchzuziehen.

Lieben gruß eure nina
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Matthias Claudius
  #2630  
Alt 16.03.2008, 05:03
katzesturmi katzesturmi ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo Nina,
es freut mich, dass du noch einige halbwegs gute Tage mit deinem Vater verbringen darfst

Mein Mann hat Metastasen in den Hirnhäuten und gestern wurde ein Ödem im Hirn drinnen festgestellt. Er ist jetzt im Krankenhaus und wir wissen mal wieder nicht, wie es weiter geht.

Mein Baby entdeckt ganz langsam seinen eigenen Willen, liebt sein Spiegelbild und kämpft mit dem 2ten Zahn.

Der Große vermisst natürlich den Papa, freut sich aber auch auf den Osterhasen nächste Woche

Lg
  #2631  
Alt 16.03.2008, 19:50
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nani1984 nani1984 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

hy katze,

schön das du das Leben mit oder grade wegen deinen Kindern noch positiv siehst und das es deinen Kindern gut geht. Hoffe es geht euch bald besser, ich für mein Teil hoffe es geht bald schnell zuende mti papa will nicht das er leidet.
lieben gruß nina
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Matthias Claudius
  #2632  
Alt 19.03.2008, 20:22
cscherwi cscherwi ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo!

Ich bin Christina und das was ich zur Zeit (leider schon wieder) erlebe, habe ich gehofft nicht mehr durchmachen zu müssen. Vor 2 Jahren ist meine Oma an Krebs gestorben. Ich habe meine Oma geliebt, wie keinen anderen Menschen auf der Welt und es war selbstverständlich für mich, dass ich für sie da war, wenn sie mich gebraucht hat. Gemeinsam mit meinem Opa und meiner Tante übernahmen wir die Pflege. Auch meine Mama war - in dem ihr möglichen Rahmen - da. Ich war jeden Tag einige Stunden bei ihr (wechselten uns ab), wusch sie, fütterte sie, was alles halt dazu gehört. Ich war dankbar für diese Zeit, weil ich mich verabschieden konnte und zu mindestens einen Teil der Liebe die sie mir geschenkt hatte, zurück geben konnte. Als sie starb, hatte ich mich wirklich von ihr verabschiedet und lies sie gehen - in eine für sie bessere, schmerzfreie Sphäre. Ich war sehr traurig, aber ich hatte von da an keine Angst mehr vor dem Tod. Weil es für sie einfach eine derartige Erlösung war.

Nun ja, auf was ich eigentlich hinaus möchte. Meine Tante (mit der wir gemeinsam meine Oma gepflegt haben) ist im Sommer an Magenkrebs erkrankt. Zunächst sah alles noch sehr zuversichtlich aus. Sie bekam Chemo, auf die sie zunächst sehr gut ansprach. Doch dann wurde ihr Körper immer schwächer - eine Therapie nicht mehr möglich. Sie hat keinen Partner, auch keine Kinder. Ich war immer wie ein eigenes Kind für sie. Und es war für mich auch in diesem Fall immer selbstverständlich für sie da zu sein. Die Dinge des Alltags zu erledigen, die sie nicht vermochte zu erledigen. Quartierte mich zeitweise bei ihr für ein paar Tage ein, wenn es ihr schlecht ging. Für meinen Opa (der seit dem Tod meiner Oma ein gebrochener Mann ist) war meine Tante seit dem immer die Hauptbezugsperson. Ich merke wie sehr er darunter leidet, anzusehen, wie es ihr von Tag zu Tag schlechter geht. Ich versuch jetzt auch für meinen Opa da zu sein (der auch immer für mich da war).

Bei der Pflege meiner Oma damals, war ich nicht allein - wir haben uns den doch teilweise auftretenden Kummer zumindest unter uns drei (meiner Tante, meinen Opa und mir) teilen können. In der Situation jetzt, bin ich mehr oder weniger alleine. Ich versuche meinen Opa so wenig wie möglich damit zu belasten, versuche ihn verständlich zu machen, wie es um meine Tante steht - so dass er dies auch akzeptieren kann. Neben den ganzen organisatiorischen Dingen bleiben da auch sämtliche emotionale Belastungen an mir hängen. Ich kann die meiste Zeit ganz gut damit umgehen. Aber Studium, Arbeit und das andere alles zusammen, lassen mich teilweise an meine Grenzen stoßen. Um nicht zusätzlich jemanden zu belasten, behalte ich das meist alles für mich (ist für mich nicht so schlimm als anderen Last aufzubürgen und damit auch noch umgehen müssen).

Bin jeden Tag bei meiner Tante im Krankenhaus und bin da meist mit meinem Opa (weil er selbst mit dem Auto nicht mehr mobil ist). Wir reden da mit meiner Tante kaum über die Krankheit (um meinen Opa nicht zu belasten - und das würde ihn belasten - das merke ich jedes Mal, wenn das Thema angesprochen wird). Jetzt ist es so, dass meine Tante über Ostern nach Hause kommt. Ich bin die paar Tage dann bei ihr. Haben auf der Palliativstation schon alles mit den Schwestern und der Ärztin besprochen.

Ich weiß, dass meine Tante sterben wird. Ich kann damit auch umgehen (so hart wie das klingen mag, aber nach dem was ich mit meiner Oma "erlebt" habe, kann mir dies nicht mehr so schnell was anhaben). Ich möchte für meine Tante da sein, ich möchte ihr die Tage zu Hause schön gestalten (vielleicht sind es die letzten die sie zu Hause ist). Aber ich habe Angst. Ich habe mit ihr in letzter Zeit nie wirklich viel Zeit alleine verbracht (war immer mit meinem Opa bei ihr, oder anderwertiger Besuch war da). Jetzt sind wir dann alleine. Die Schwester im Krankenhaus hat gesagt, ich solle doch mit ihr über ihre Gefühle und Gedanken sprechen. Ich weiß nicht ob ich das kann, wie ich das machen soll? Das macht mir wirklich Angst. Ich habe Angst, dass es ihr vorkommt ich sei ihr gegenüber kaltherzig (ich tu mir manchmal schwer wirklich zu zeigen was ich fühle - so eine Art Abwehrmechanismus um Stärke zu zeigen). Ich glaub ganz einfach dass ich für sie und auch den Rest der Familie stark sein muss. Und ich tu mir auch, glaub ich leichter stark zu sein, als Gefühle zu zeigen.

Ich will sie begleiten, ich will sie so gut wie möglich begleiten, ich will für sie da sein und ihr zeigen, dass sie mir wichtig ist. Ich will ihr auch zeigen, dass sie sich um meinen Opa keine Gedanken machen muss, dass er bei mir gut aufgehoben ist. Ich hoffe ich schaff das!

Liebe Grüße und Danke (schon alleine dafür, dass ich das alles mal nieder schreiben durfte)

Christina
  #2633  
Alt 03.07.2008, 13:31
Birgit_86 Birgit_86 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo.
Wenn ich diese Geschichten so durchlese, kommt mir einiges sehr bekannt vor.
Ich bin normalerweise im Lungenkrebsforum und bin heute das erste mal hier.

Mein Vater ist heute Nacht an den Folgen seiner Lungen- und Leberkrebserkrankung verstorben.
Ich bin 22 Jahre alt und studiere in Hannover, komme aber eigentlich aus Bayern, genauer aus der Nähe von regensburg.

Das erste Mal, als mein Vater Krebs (Gaumenkrebs) bekam, war ich 10 Jahre alt, beim zweien mal (Speiseröhrenkrebs) war ich 20 Jahre alt.
Seine letzte Diagnose bekam er vor 2 Monaten, danach ging alles ganz schnell. Chemo hat nicht angeschlagen und somit wollte mein vater keine weiteren Behandlungen mehr machen lassen.

Letztes WE bin ich die 500 km für zwei tage heimgefahren, weil ich ihn unbedingt noch sehen wollte. Da hat er mir versprochen, noch auszuhalten bis ich Semesterferien habe. Konnte nicht daheim bleiben, wegen blöden Klausuren.
Ich habe so heute, trotz der Nachricht, meine letzte Prüfung geschrieben und werde nun morgen endlich für zwei Monate heimfahren. Im Moment ist mein großer Bruder (29) bei meiner Mama und unterstützt sie mit den Beerdigungsvorbereitungen.

Es ist einfach so schlimm, ich denke mir die ganze Zeit, mein Vater ist viel zu früh gestorben. Er wird nie erleben dürfen, dass ich einmal heirate und Kinder bekomme. Er wird nie erleben, dass ich mein Studium abschließen werde - und gerade das war ihm immer so wichtig. Kommen euch auch solche gedanken??

Ich wünsche Angehörigen und deren Betroffenen viel Kraft und von Herzen alles Gute.

Birgit
  #2634  
Alt 03.07.2008, 14:28
serina serina ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo,

ich bin gerade 30Jahre alt geworden und ich mache das ganze jetzt schon das zweite mall durch. Als ich 26 Jahre alt war hat mein Mann die Diagnose Leukamie bekommen. Es sind jetzt am 06.08.2008 4 Jahre her. Wir waren zu deisem Zeitpunkt 1 Jahr und 3 Monate Standesamtlich verheiratet und 3 Monate Kirchlich verheiratet. Mein Mann ist dann 6 Monate später an der scheiß krankheit verstorben.
Und dieses Jahr im April 2008 hat dann meine Mama die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkebs bekommen. Es sind jetzt nicht ganz 3 Monate her seit Diagnosen bekannt gabe. Heute hat uns der Arzt bzw. die Krankenschwestern gesagt, das immer einer bei Ihr ist am besten 24 Std. lang. Sie wird nicht mehr lange unter uns weilen, es tut verdammt weh sie da so liegen zu sehen. Es tut mir leid das ich mich hier aus heule, aber es tut sehr gut, hier zu schreiben unter gleich gesinnten. >Ich wünsche euch allen sehr viel kraft. Tanja
  #2635  
Alt 06.07.2008, 01:31
CH87 CH87 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallöchen,

ich möchte mich auch mal vorstellen.
Ich bin erst 21 und kämpfe gerade zusammen mit meiner Mutter gegen ihren Brustkrebs mit Metas in der Lunge.

Im Moment geht es ihr sehr schlecht, die erste Chemo (Caelyx)hat nichts gebracht...jetzt hoffen wir auf die nächste (Taxol).

Ich finde es sehr schade, dass hier in diesem Thread so wenig "passiert"...denn gerade wir Jüngeren haben doch noch mehr damit zu kämpfen...wir müssen erstmal lernen unser eigenes Leben auf die Reihe zu kriegen und dann gleich noch sowas dazu? Manchmal wächst mir alles über den Kopf...

Na so viel mal zu mir, ich würde mich freuen wenn sich hier jemand meldet.

Liebe Grüße
Caro
  #2636  
Alt 07.07.2008, 11:16
Benutzerbild von nani1984
nani1984 nani1984 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

hallo ihr lieben,

ich habe das letzemal vor ewigkeiten hier geschrieben, mir fehlt leider die zeit meinen daddy gehts ganz schlecht und er wird wohl bald gehen haben die ärtzte gesagt...

Ich habe viel zu viele proble auch ohne der krankheit meines vaters.
was mich sehr belastet...

trozallen mal lieben gruß da lassen
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Matthias Claudius
  #2637  
Alt 09.07.2008, 22:09
CH87 CH87 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo liebe Nani,

das tut mir sehr leid mit deinem Vater.
Leider kenne ich deine Geschichte nicht so genau, ich habe nur immer mal wieder einen Eintrag von dir gelesen.

Ich wollte dir nur sagen: Lass den Kopf nicht hängen, es geht immer wieder ein bisschen bergauf.
Auch wenn es mir im Moment selbst schwer fällt das zu glauben, aber das habe selbst ich mit meinen jungen 21 Jahren schon gemerkt!

Ganz liebe Grüße und eine dicke Umarmung!

Caro
  #2638  
Alt 20.07.2008, 23:45
ADalcim ADalcim ist offline
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Registriert seit: 19.04.2008
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo,
ich möchte mich ebenfalls mal hier vorstellen. Ich bin 21 Jahre alt und bei meiner Mama wurde im letzten Jahr Eierstockkrebs festgestellt. Inzwischen steht schon seit längerer Zeit fest, dass sie nicht mehr gesund wird. Sie ist auch schon seit einem Monat im Krankenhaus, wegen Schmerzen und so und sie soll eigentlich ins Hospiz verlegt werden, sobald da ein Platz frei ist.
Ich wohne seit einem Jahr schon nicht mehr zu Hause und bin auch recht selten hier, weil ich ca. 4 Stunden fahren muss. Irgendwie konnte ich die Sache bisher von mir wegschieben und mich ablenken, aber als ich sie am Wochenende jetzt wieder besucht habe, wurde ich irgendwie von der Realität eingeholt. Im Vergleich zu meinem letzten Besuch vor 2 Wochen, ist sie inzwischen so schwach geworden und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Jetzt kommt gerade der Stress in der Uni mit den ganzen Klausuren auf mich zu und ich kann mich kaum konzentrieren, weil ich solche Angst um Mama habe.
Sie will aber auch, dass ich mich auf mein Studium konzentriere. Viele von euch kennen sicher das Gefühl, wenn einem alles über den Kopf wächst. Es bleibt wohl nichts anderes übrig, als zu kämpfen.

Liebe Grüße an euch alle.
  #2639  
Alt 21.07.2008, 10:58
CH87 CH87 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Liebe A Dalcim,

deine letzten Worte sind so wahr!
Es bleibt nichts anderes übrig als zu kämpfen. Auch meine Mama hatte Brustkrebs mit Metastasen auf der Lunge. Am Freitag ist daran auch sehr kurzfristig verstorben. Glauben kann und will ich es immernoch nicht. Es ist so schwer, es fehlt so unendlich viel!
Bei mir gab und gibt es auch immernoch Zeiten in denen mir alles über den Kopf gewachsen ist und ich überhaupt nimmer klar kam. Aber diese Momente gehen vorrüber und du bekommst wieder Kraft. Man glaubt nicht, wozu man selbst fähig ist!

Wenn du gerne ein bisschen schreiben/ reden möchtest, darfst du dich gerne bei mir melden.

Ich wünsche deiner Mama viiiiel Kraft und alles Gute!

Liebe Grüße
  #2640  
Alt 26.07.2008, 17:57
ADalcim ADalcim ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo,

danke für deine Worte CH87! Gestern habe ich meine erste Klausur geschrieben und die wohl recht heil überstanden. Ich schrieb das meinen Vater und der hat sich für mich gefreut, mir aber auch geschrieben, dass das Krankenhaus angerufen hat und gesagt hat, dass es meiner Mama sehr schlecht geht.
Heute habe ich dann nach dem Aufstehen mit Papa telefoniert. Mama ist letzte Nacht gestorben. Ihr Kampf gegen den Krebs ist nun vorbei. Sie geht und lässt ein große Lücke in mir.
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