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  #1  
Alt 02.06.2014, 01:29
Mimoza85 Mimoza85 ist offline
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Registriert seit: 02.06.2014
Beiträge: 2
Standard Wo bekomme ich HILFE

Hallo ihr lieben
Ich bin verzeifelt heute ert recht wieder mal so ein Tag wo ich nicht weiss ie weiter und was tun.
Ich bin jung 29 gerade geworden mein Mann hat Krebs mit 30, wir haben zwei kleine Kinder 6 und 3, was nun oh gott bitte steh mir bei.
Also er hat auf jeden Fall Schildrüsen Karzinom und Lymphdrrüsenkrebs oder Metastasen in den Lymphknoten aber genau wissen wir es erst am Donnerstag was auf uns zu kommt. Am Freitag war die OP jetzt warten, wie schon seit jetzt drei Wochen. Ich hasse dieses Wort schon WARTEN, WARTEN.
Jetzt meine Fragen, wie soll ich mit ihm ungehen wie soll ich mit ihm reden er überspielt vieles aber er hat schon angst und hat mir auch vor einpaar Tagen erzählt wo er beerdigt werden will falls das schief gehen soll hat er gesagt.
Sonst sagt er auch das erledigen wir schon diese sache er meint damit den Krebs.
Soll ich mein Kind einbeziehen oder nicht bekommt er trauma davon ich bin einfach verzeifelt mein Kopf kann nicht abschalten es arbeitet und arbeitet.
Ich weiss was auf uns zukommen wir ich bin Krankenschwester, er weiss es nicht er denkt es wir ein spaziergang werden.
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  #2  
Alt 02.06.2014, 19:15
mausi69 mausi69 ist offline
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Registriert seit: 19.02.2014
Beiträge: 1.379
Standard AW: Wo bekomme ich HILFE

Hallo!

Erst einmal mir tut es sehr leid das dein Mann so jung so eine Diagnose bekommt!
Ich glaube nicht, das er denkt das es ein Spaziergang wird, vielmehr ist das selbstschutz und er will dich schützen!

Redet wenn ihr könnt über alles offen und ehrlich. Sag ihm wie es dir geht welche Ängste du hast!

Die Kinder würde ich noch raus halten sie bekommen eh mehr mit wie man denkt. Aber ich würde an eurer Stelle einen Kinderpsychologen um Rat Fragen!

Ich wünsche euch viel viel Kraft!

Lg mausi
__________________
Meine Mama
BSDK ED 05.02.2014

28.07.1949 - 22.06.2014

Du warst es wert so sehr geliebt zu werden!
Du bist es wert, das so viel Traurigkeit an deiner Stelle geblieben ist!



http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=62514
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  #3  
Alt 02.06.2014, 20:35
Jan64 Jan64 ist offline
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Registriert seit: 07.01.2011
Ort: Odenwald
Beiträge: 853
Standard AW: Wo bekomme ich HILFE

Hallo Mimoza,

in jedem onkologischen Krankenhaus gibt es Beratungsdienste. Unter anderem auch eine Psychoonkologie, da kannst du dich beraten lassen, gerade wegen den Kindern.

Viele Grüße Jan
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  #4  
Alt 02.06.2014, 23:00
Tanja_M. Tanja_M. ist offline
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Registriert seit: 09.11.2013
Ort: bei Bonn
Beiträge: 101
Standard AW: Wo bekomme ich HILFE

Hallo Mimoza,

man wird Euch ganz sicher nach der Diagnosestellung Informationen geben. Psychoonkologen, seriöse Literatur, direkte Infos.

Ich kann Dir nur sagen, dass es nach einer gewissen Zeit erträglicher wird.

Als meine Schwester (verheiratet, ein Kind -5-) im November letzten Jahres die Diagnose Brustkrebs (bereits sehr groß und sehr bösartig) bekam, war das für uns gefühlt, wie das Ende der Welt . Dann kommt die große Traurigkeit, Verzweiflung, Mitleid, Selbstmitleid, aber dann ... man beginnt sich zu informieren und wird von außen mit Fakten gefüttert. Das ändert nicht die beschissene Situation, aber wenn man erst weiß, womit man es zu tun hat, wird der Kampfgeist geweckt. Wenn sich etwas tut, wird es anders.
Haltet zusammen, man muss auch nicht alles bis ins Kleinste erörtern. Das habe ich hier im Forum von vielen lieben Menschen gelernt.

Ich habe auch noch tausend Fragen, bin unsicher und manchmal traurig, ABER man wächst tatsächlich mit den Aufgaben. Und hier gibt es immer jemanden, der einen aufbaut. Hier bist Du goldrichtig.

Alles Liebe.

Tanja
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  #5  
Alt 07.06.2014, 04:55
Mimoza85 Mimoza85 ist offline
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Registriert seit: 02.06.2014
Beiträge: 2
Standard AW: Wo bekomme ich HILFE

Also lange nicht mehr geschriben mein Mann hat die Op gut überstanden wir haben eine gute NAchricht und eine glaube ich nicht so gute aber sicher sind die àrzt auch nicht.
Schilddrüsse ist Ok, aber der Befund vom Lympfknoten ist follikulärer Lymphon wurde rausgenommen, auch steht was von Hyperplasie und nichts neoplastisches, im ersten Moment viel freude und freudestränen aber dann hat mich der Befund doch stutzig gemacht ich habe den Onkologen angerufen und ihm mein bedenken geäussert dieser gab mir recht und jetzt findet so ein Tumorbording statt wo die sachlage von meinem Mann nochmals besprochen wird. Ich bin so verunsichert bei dem ganzen ich weiss nicht ob ich mich freuen soll oder nicht wenn es heisst nichts neplastisches aber dann doch follikulärer Lymphon naja weiss nicht.
Aber wenigstens haben wir heute versucht einen normalen Tag zugestalten, kinder ins Auto und ab zum Baden er konnte nicht ins Wasser aber die Kinder haben es genossen.
Es ist für alle die mit soetwas Leben müssen so schwer ich bewundere alle hier denen es genau so geht wie uns oder schlechter für Ihren Mut und ihre Stärken, ich danke euch so sehr dass ihr immer liebe worte findet um andere aufzubauen, gott möge uns beistehen allen
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  #6  
Alt 07.06.2014, 08:25
Benutzerbild von RudiHH
RudiHH RudiHH ist offline
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Registriert seit: 22.01.2014
Ort: Hamburg
Beiträge: 953
Standard AW: Wo bekomme ich HILFE

Hallo
Es ist doch schön das ihr Baden wart und auch gute Nachrichten scheinen, beim Arztbericht, dabei zu sein oder?

Versuche das gute nicht zu übersehen und nur gebannt auf das schlechte zu schauen.

Einen gesegneten Tag zu euch Hoffnung und Kraft.
__________________
.
Rüdiger
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Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden.

Wir werden Kämpfen!
Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen.
http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/
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  #7  
Alt 09.06.2014, 09:13
Biene703 Biene703 ist offline
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Registriert seit: 08.06.2014
Ort: Datteln
Beiträge: 439
Standard AW: Wo bekomme ich HILFE

Hallo,beonders wenn man Kinder hat,ist die Situation unerträglich.Die Sorge um den Mann,die Sorge um die Kinder,die eigene Verzweiflung.........Mir geht es ähnlich.ich bin 46,mein Mann 53 Jahre alt,unsere Tochter ist 15.Seit zwei tagen wissen wir,das mein mann unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist mit Metastasen in der Leber.Zwei Wochen hoffen auf eine OP vorbei.Ich kann nichts mehr essen,nicht mehr schlafen.Wie sage ich es meiner Tochter?Wie wird sie damit fertig?Mitten in der Pubertät.Wie soll ich leben ohne ihn?Er ist meine große Liebe,ohne ihn WILL ich nicht leben.Aber für meine Tochter MUß ich es ja.
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