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  #1  
Alt 06.07.2008, 23:32
Cilla Cilla ist offline
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Registriert seit: 11.01.2008
Beiträge: 15
Standard Dysplasiesprechstunde München

Hallo,
ich lese hier schon seit einigen Monaten, vor allem, weil meine Mutter in höchstem inoperablem Grade an Eierstockkrebs erkrankt ist.
Nun war ich selbst -wegen ungeklärter Blutungen - bei der Vorsorgeuntersuchung und hatte einen PAP IIID-Befund.
Verrückt machen will ich mich nicht, hat ja keinen Wert.
Allerdings hat mich hier doch einiges, was ich überr die Folge der PAP IIID-Erfahrungen gelesen habe, beunruhigt. Ich hatte, als ich das letzte Mal bei der Vorsorge war - ist allerdings schon etwa 2 Jahre her - einen PAP IIW. Hab ich aber nach telefonischer Rücksprache mit Frauenärzten nicht sooo ernst genommen. Jetzt aber mit dem Ergebnis meiner Mutter und den Erfahrungen hier im Forum - naja, meine Frage: Ist es sinnvoll, dass ich vor der Wiederholungsuntersuchung im August mich schon bei einer Dysplasie-Sprechstunde anmelde? Und kennt jemand eine empfehlenswerte in München?
Und - ist es übertrieben, wenn man sich mit dem FA abspricht, dass er die Gebärmutter rausnimmt? (Ich habe das ganze Ich-Will-Kinder-Programm-Und-Kriege-Aber-Keine in allen Versionen und auf allen Ebenen durchgemacht, zwei oder drei dicke Myome, lange, schmerzhafte Perioden, mit großem Blutverlust und bin 44, würde also das Wegfallen dieser monatlichen sehr sehr lästigen und einschränkenden Beschwerden sehr sinnvoll und erleichternd finden!)
Trotz aller Mühe habe ich doch ein kleines bisschen Angst. Ich wüsste auch nicht, wie ich das meiner Mutter sagen könnte, die selbst gerade mehr als genug leidet.
Könnt ihr mir raten?
Ich wäre euch sehr dankbar!
Gruß
Cilla
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  #2  
Alt 10.07.2008, 10:44
Cilla Cilla ist offline
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Registriert seit: 11.01.2008
Beiträge: 15
Standard Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Hallo,
unten hab ich schon mal geschrieben, ob ich evtl. zu einer Dysplasiesprechstunde in München gehen sollte.
Da ich seit einigen Tagen das Gefühl habe, als würde ich eine Harnleiterentzündung bekommen oder zumindest stelle ich mir vor, dass das so ist - ich hatte das noch nie - hab ich mich heute nochmal bei meinem FA gemeldet.
Mein Urin ist nicht fürchterlich auffällig, aber auch nicht ganz "rein". Allerdings sieht er nicht direkt den Anlass, sofort Antibiotika zu verschreiben, weil die eigentlich typischen Anzeichen nicht besonders ausgeprägt sind.
Allerdings hat er mich nochmal wegen des PAP 3D esorgnis Anlass gäbe, dann hat er allerdings doch gleich irgendwas entnommen, um den HPV-Test zu machen. Er meinte, einen weiteren Zellabstrich zu machen, sei evtl. noch zu früh, weil es das letzte Mal auch so entzündlich ausgesehen habe. Gleichzeitig hat er allerdings Essig da hin gemacht. Daraufhin wurde er dann doch etwas ernster: Da hätten sich jetzt doch einige Stellen gebildet, die sich farblich verändert hätten, weshalb er jetzt doch lieber gleich den Zellabstrich machen wollte.
Die Ergebnisse des Tests bekomme ich erst in einer Woche und die des Zellabstriches wohl erst in 2 Wochen. Was mich schließlich ziemlich ängstlich stimmte: Ich fragte ihn, ob ich anrufen solle oder ob er sich melde. Er meinte, er würde anrufen. Dann antwortete ich: Wenn ich also nichts von Ihnen höre, dann ist alles in Ordnung. Da antwortete er: Wenn nichts zu finden wäre, stimmt das, aber Sie werden sicher von mir hören.

Mich macht die Warterei am verücktesten. Wenn ich handfeste Ergebnisse habe, dann kann ich mich damit auseinandersetzen und da ich keine Kinder gekriegt habe und aus dem Alte raus bin, haben wir auch schon über die Entfernung der Gebärmutter gesprochen.

Wie kriegt man die Wartezeit rum?
Welche "Nebenwirkungen" hat es, wenn die GM entfernt wurde?
Wie lange ist man ausgeknockt, wenn dies OP vorgenommen wurde?
Und wie kriege ich mich selbst so weit überlistet, dass ich nicht dauernd daran denke?
(Ich weiß, ja, dass in dieser Situation noch gar nicht von Krebs gesprochen werden kann - und ich will mich bei allen entschuldigen, die hier im Forum wirklich schwer krank sind! Vielleicht bin ich deshalb so ängstlich, weil bei meiner Mutter völlig überraschend vor einem halben Jahr ein sehr sehr schlimmer inoperabler Eierstockkrebs festgestellt wurde und ich eigentlich weiß, dass ihre Lebenszeit aus diesem Grunde defenitiv begrenzt ist und auch ihr Ende möglicherweise sehr sehr schwer sein wird - Darmverschluss...)
Vielleicht hat jemand von euch einige beruhigende Worte für mich! Das würde mir jetzt gut tun! (Ich möchte meinen Mann jetzt auch nicht zu sehr in Anspruch nehmen. Er ist selbst krank (Colitis Ulcerosa) und wir haben genügend Sorgen mit meiner schwer kranken Mutter und seinem sehr kranken Vater.
Danke!
Liebe Grüße
Cilla
PS Entschuldigt, dass es so lang ist!
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  #3  
Alt 10.07.2008, 11:23
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blueblue blueblue ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Hallo Cilla,

erst einmal den Kopf mal wieder hoch, noch ist nicht sicher,dass das gleich die schrecklichste alles Nachrichten wird. Du weißt, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich habe 2002 eine erweiterte Hysterektomie gehabt auf Grund von Krebs, also die Gebärmutter raus. Alles in allem war ich 8 Wochen nach der Op wieder so weit fit, dass ich arbeiten gegangen bin. Irgendwelche Nachwehen hatte ich eher nicht. Im Gegenteil mir ging es richtig gut, vor allem im Sommer, da konnt ich nämlich schwimmen wann immer ich wollte

Die Wartezeit bis zu den Ergebnissen ist immer nicht ganz einfach, auch wenn man nicht dran denken will, macht man sich doch Gedanken. Da gibt es kein Patentrezept. Allerdings lese ich aus deinem Beitrag, dass es noch mehr Kranke bei dir in der Familie gibt. Wenn ich da von mir ausgehe, hätte ich gar keine Zeit mir Gedanken um meinen Verlauf zu machen. Jedenfalls erstmal nicht bis ich die Ergebnisse hab.

Durch die Wartezeit musst du nun hindurch. Aber versuch wirklich mal nicht so viel daran zu denken, dass das Ergebnis schlecht ausfällt. Und wenn du über die Gebärmutterentfernung ohnehin schon nachgedacht hast....

Verstehst du , was ich sagen will?

Ich halte mal die Daumen, dass das Ergebnis doch nicht soooo schlecht ausfällt.

Dir liebe Grüße

blueblue

Wer nicht kämpft, hat schon verloren!
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  #4  
Alt 10.07.2008, 12:48
Benutzerbild von sitony
sitony sitony ist offline
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Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

hallo cilla,

bei 2 fragen kann ich dir meine erfahrungen schreiben.
ich hatte im april die gm-entfernung und habe keine einschränkungen.nach der entfernung war ich schnell fit.ich habe 2 wochen später meine kleine tochter gehoben,sie konnte zu diesem zeitpunkt noch nicht laufen.nach 4 wochen war ich so fit,daß ich am liebsten arbeiten gegangen wäre.aber da ich in der altenpflege arbeite,hab ich dann doch noch 2 wochen schonung in anspruch genommen.
ich denke,daß es auch ein unterschied ist,ob die gm vaginal oder mit bauchschnitt entfernt wird.vaginal finde ich besser,denn dann hat man eben diesen bauchschnitt nicht.

ich wünsche dir alles gute,silke
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  #5  
Alt 22.07.2008, 17:58
Cilla Cilla ist offline
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Beiträge: 15
Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Heute hab ich angerufen, weil ich bisher nichts gehört habe.
Die Sprechstundenhilfe wusste sofort Bescheid. Sie sagte, dass meine Ergebnisse erst morgen kämen, es sei heute mit ihnen telefoniert worden. Kann das denn so lange dauern? Ein HPV-Test und die Untersuchung der Kolposkopie und des Abstriches?
Ich weiß, dass ich jetzt hier nichts schreiben muss, denn es gibt nichts Neues zu berichten, nur dass ich jetzt wieder ein wenig beunruhigt bin. Hoffentlich höre ich morgen einfach nur gute Sachen und dass alles wieder weg ist.
Es ist zum Verrücktwerden - eigentlich müsste ich jetzt nur an was anderes denken (und ich ersticke in Arbeit, könnte einen Tag mit ca. 30 Stunden brauchen, um alles auf die Reihe zu kriegen.) Aber es klappt nicht so ganz ...
Naja - Augen zu und durch...
Entschuldigt meinen völlig unnötigen Ausbruch, aber es wundert/beschäftigt mich einfach, weil es so lange dauert ...
Cilla
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  #6  
Alt 23.07.2008, 09:41
Olifia Olifia ist offline
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Registriert seit: 09.06.2008
Beiträge: 21
Standard AW: Jetzt hab ich doch ein wenig Angst

Hallo Cilla,

ich hatte die gleiche Wartezeiten wie bei Deinen Tests, aber es hilft Dir nicht weiter wenn Du Dich nur noch darauf konzentrierst. Die Abstriche sind entnommen und Du hast keinen Einfluss auf die Ergebnisse. Ich versuch mich dann immer (klingt jetzt n bisschen schizophren aber egal) zu behandeln als sei ich meine beste Freundin , die würde mich jetzt aus dem Haus locken und in den Park gehn oder bummeln und mich auf all die anderen Dinge aufmerksam machen, die um mich herum passieren und die ich nicht wahrnehme... ich muss sagen diese Art Selbstverarsche funktioniert bei mir ganz gut
LG Olifia
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