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  #1  
Alt 19.04.2003, 19:18
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Standard Für meinen Papi, den ich nie vergesse

Überall sind die Spuren der Liebe,
überall sind die Spuren mit dem was wir erlebt haben,
überall sind die Spuren der Vergangenheit,
überall sind die Spuren des Schönen,
überall sind die Spuren von Dir, jeden Tag 24 Stunden lang,
und überall sind die Spuren der Tränen, die ich langsam nicht mehr zählen kann, weil Du mir so wahnsinnig fehlst.

Heute vor einem Jahr hast Du die Äuglein für immer geschlossen und es für mich so, als wenn es gestern gerade war.

ICH LIEBE DICH NACH WIE VOR, DU BIST IMMER NOCH SO PRÄSENT IN MEINEM LEBEN UND ICH FREUE MICH DICH EINES TAGES WIEDER GANZ FESTE IN MEINEN ARM ZU SCHLIESSEN!!!

ICH LIEBE DICH
DEIN KIND
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  #2  
Alt 16.05.2003, 22:04
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Standard Für meinen Papi, den ich nie vergesse

Hallo Jinny, ich sitze hier und die Tränen rinnen mir wie kleine Bäche über die Wangen, da ich nach diesen Worten so viel Mitgefühl für Dich empfinde. Als ich diese Worte las dachte ich es wären meine Gedanken die Du da aufgeschrieben hast, mein Papi ist am 23.03.2002
gestorben und er fehlt mir so sehr! Ich liebe ihn so und kann es immer noch nicht verstehen.

Ich drücke Dich und ich hoffe wir werden die Kraft haben weiter zu leben und wir nehmen unsere Vatis irgendwann mal wieder in den Arm, da hast Du auf jeden Fall recht, wir müssen nur ganz fest daran glauben.
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  #3  
Alt 21.05.2003, 18:02
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Standard Für meinen Papi, den ich nie vergesse

Liebe Antje,

ich drücke Dich auch ganz fest und danke für Deine lieben Worte. Wir werden unsere Papis bestimmt eines Tages ganz fest wieder im Arm halten und uns viele Dinge noch einmal erzählen können, die uns die Zeit nicht mehr gegönnt hat.

Die Kraft zum Weiterleben haben wir, ganz bestimmt. Es wäre sicherlich nicht im Sinne unser Papis, wenn wir unseren Kopf in den Sand stecken.

Lass Dich lieb in den Arm nehmen und DANKE für die lieben Worte.
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  #4  
Alt 17.06.2003, 11:49
Gast
 
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Standard Für meinen Papi, den ich nie vergesse

Liebe jinny
Vielen Dank für diese worte du hast mir aus der seele geprochen.
Mein Vater starb vor 12 Jahren und ich sehne mich sehr nach ihm.
Meine Mom wird ihn bald wieder in die Arme nehmen können (Sreukrebs)und ich werde noch warten müssen.
Sei lieb gegrüßt und umarmt von mir
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  #5  
Alt 24.07.2003, 07:29
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Standard Papi, ich hab dich ganz doll lieb!!!

Hallo liebe Mädels!
Auch ich wurde sehr traurig als ich alles hier las, vorallem wieviele davon betroffen sind. Mein Vater verstarb im Alter von 46 Jahren am 27.04.2003 an einem Gehirntumor, namens Glioblastom!
Es ist immer noch sehr schwer, es ist ja auch noch nicht mal ein viertel Jahr her...
Doch ich bin erschrocken wie lange diese Trauer andauert (siehe Doris).
Ich kann euch gar nicht sagen wie sehr ich mich auf meinen Vati freue, auch wenn es vielleicht noch eine Zeit dauern wird, eh wir uns wiedersehen!
Lasst euch ganz doll drücken und ich wünsche euch gaaanz viel KRAFT zum weiterleben!
Wir schaffen das!!!
Viele Grüße
Julia
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  #6  
Alt 25.01.2004, 02:16
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Standard Für meinen Papi, den ich nie vergesse

Hallo alle,

Ich hoffe dass jemand doch noch reinschaut, auch wenn das letzte Mail im Juli 2003 war.

Daddy starb am 16.2.1972 an Lungenkrebs, ich war damals 11 jahre alt, wir mussten ihm bei jedem besuch in der Klinik sagen, dass er jeweils besser aussah. Ach was für eine Lüge. Am 28.1.1972 erfuhr ich erst, was eigentlich los, es war zu spär um Abschied nehmen zu können.

Er war Künstler und hat viel schönes - viele Kunstwerke, Kircheneinrichtungen, Bilder und Schmuck - hinterlassen.
Ich fühle mich ihm sehr nahe wenn ich in einer seiner Kirchen bin, denn ich war weder an der beerdigung, noch je an seinem echten Grab, vor 1,5 Jahren habe ich erst erfahren, dass er gar nie Beerdigt wurde, sondern seine Asche wurde im Meer verstreut. Das macht mir eigentlich nichts aus, wenn ich es nur gewusst hatte. Das Geheimhalten mehr als 30 Jahre tut so weh.

Und doch am meisten hat er die Lücke hinterlassen die auch nach über 30 noch schmerzt, dass mein Herz zerbersten möchte ab der Sehnsucht und nach nach ihm. Ich vermisse ihn so sehr. es ist wie wenn es erst gestern war.

Nun hat mein Mann seit November 2002 auch Lungenkrebs. ich muss scheibchenewise Abschied nehmen von ihm, und es tut genau so weh wie damals.

Ich zerbreche fast, denn ich liebe ihn so sehr. Dieses jahr sind wir 25 Jahre verheiratet. Ich hoffe wir schaffen es, denn ein Leben ohne ihn ist nur eine halbe Sache. Kann man mit einem halben Herz leben?

Es grüsst Liz
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  #7  
Alt 25.01.2004, 21:06
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Standard Für meinen Papi, den ich nie vergesse

Liz, man muss und man kann.
Trotzdem, lebe nicht jetzt schon das Morgen, denn bei Euch brennt das Licht der Hoffnung immer noch.
Liebe Gruesse u. Alles Gute von Ute
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  #8  
Alt 25.01.2004, 21:51
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Standard Für meinen Papi, den ich nie vergesse

Liebe Ute

Upps ..... Ich habe einige Schreibfehler gehabt, tut mir leid.

Danke für dein Mail, ehrlich gesagt ich habe nicht geglaubt, dass jemand noch in diesem Thread ist. Es tut gut, nein schon sehr gut!

Ich resp.wir leben schon im Jetzt und Heute und vergraben nicht in der Angst und Unsicherheit des Morgens. Nur zeitweise gibt es halt trotzdem Krisen .... und die hatte ich leider gestern!

Vielleicht liegt es auch daran, dass der damalige Alptraum, den ich als Kind erlebte einerseits nicht verarbeitet ist, bald Daddy's Todestag naht, das ganze auch Distanzmässig sehr weit entfernt ist (er starb in England) und andererseits, weil sich das ganz wiederholt.

Heut bin ich zwar informiert, damals stand ich als Kind da mit 1001 Fragen die bis heute nicht beantwortet sind. Es wurde nicht einmal der Versuch gemacht uns zu erklären was passiert war, auch nicht als wir Erwachsen waren.

Wir leben im heute, auch wenn wir relativ wenig vom eigentlichen Leben noch haben, denn eine solche Erkrankung lässt nur noch bedingt einen Freiraum für ein normales Familienleben. Das kennst du sicher auch?!

Ich gehe fast davon aus, dass du auch eine Angehörige bist? habe ich recht? Es würde mich freuen von dir zu hören.

Mein Mann und ich verbringen sehr viel Zeit miteinander und sind eher selten wirklich getrennt, das macht es aber auch schwierig einmal richtig reden zu können.

Er hat wie gesagt seit Nov. 2002 Lungenkrebs und zwar einen Pancoast Tumor, was eh schon ein seltener Typ ist. Zudem hat die Operation ihn zum Teilgelähmten gemacht, was viele Lungenkrebspatienten Gott sei Dank nie erleben müssen. Er kann vieles im Alltag nicht mehr machen und ist beispielsweise nicht einmal mehr in der Lage seine Jacke zu schliessen, Schuhe anzuziehen oder beim Telefonieren eine Notiz zu schreiben. Zudem ist er linkshänder und links ist die Lähmung.

Danke für das Wiederschenken des Lichtes der Hoffnung, welches zeitweise doch in die Ferne rückt. Es tut so gut wieder auf den Boden geholt zu werden, Danke!!

Liebe Grüsse aus der Schweiz, freue mich von dir zu hören.

Guet Nacht und schloof guet!

Liz
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