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  #1  
Alt 25.01.2018, 11:33
kerstin2809 kerstin2809 ist offline
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Registriert seit: 25.01.2018
Beiträge: 4
Standard Meine Mutter - Hoffnung nach OP!!!

Hallo zusammen,

das ist der erste Beitrag, den ich schreibe. Gelesen habe ich schon viele. Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, da muss dann mal alles raus. Also, meine Mutter (65) bekam im letzten Juni die Diagnose: Plattenepithelkarzinom des mittleren Ösophagus. Nach dem ersten Schock fragte ich sie, ob sie es bleiben lassen will oder diesem Sch..... Tumor so richtig in den Hintern treten will. Wir entschieden uns ohne zu zögern fürs Kämpfen. Und ich muss sagen, ich bin stolz auf meine Mutter. Mich hätte wohl irgendwann der Kampfgeist verloren. Zuerst bekam meine Mutter 22 Bestrahlungen und 5 Chemos. Natürlich mit diversen Voruntersuchungen. Die Chemos waren der Horror für sie. Dann hieß es Abwarten. Mit einigen Verzögerungen ging es dann Mitte November nach Erlangen zur lang ersehnten Operation. Am 28. November 2017 durfte ich sie mit nach Hause nehmen. Der Tumor ist weg und die Lymphknoten waren alle negativ. Das ist ein gutes Zeichen, meinte der Arzt zur Nachuntersuchung in der Strahlenklinik. Er meinte, die Chance es komplett überstanden zu haben, liege bei 70-80% und ich bin wirklich froh darüber. Es geht ihr körperlich auch so ganz gut. Allerdings hat sie nach jedem Essen (!!!) Durchfall. Also waren wir beim Internisten. Die Ärztin hat eine Entzündung im Übergang Dünn-/Dickdarm festgestellt und möchte eine Darmspiegelung machen. Außerdem befindet sich im Oberbauch etwas Flüssigkeit und deshalb haben wir auch zusätzlich einen Termin zur Kernspin.
Warten wir das mal ab, aber hauptsächlich bin ich froh, dass die Ärztin weiß. woher der Durchfall kommt. Ich hoffe, dass wir das in den Griff kriegen und meine Mutter wieder zu Kräften kommt.

Ich möchte auch noch sagen, ich ziehe vor allen Betroffenen und ihren Angehörigen meinen Hut!!! Physische Probleme sind das eine, aber diese Krankheit mit allem drumherum auch noch psychisch zu bewältigen, ist ein enormer Kraftaufwand!!!

Danke, dass ich mir mal meinen Frust von der Seele schreiben konnte!

LG
Kerstin
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  #2  
Alt 16.03.2018, 14:07
kerstin2809 kerstin2809 ist offline
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Beiträge: 4
Standard Loch in der Naht nach Magenhochzug

Hallo,

meine Mutter (65 Jahre) wurde Mitte November 2017 operiert. Der Tumor wurde entfernt und der Magen hochgezogen. Sie vertrug die OP eigentlich ganz gut, hat sich zurück gekämpft. Danach keine Chemo, keine Bestrahlung. An der Naht unter der Brust hatte sie dann eine kleine Fistel, die ich täglich neu verbinden musste, diese verschloss sich dann zum Silvester hin. Natürlich kann sie nur kleine Portionen zu sich nehmen und ärgert sich mit blödem Durchfall rum. Egal was sie isst, es fängt dann an zu rumoren und sie muss gleich auf Toilette. Dann hat sie Durchfall und dann geht es ihr wieder gut. Natürlich hat sie einiges abgenommen.

Eine Darmspiegelung war ohne Befund, eine Kernspinuntersuchung auch. Sie hätte nur zwischen Zwerchfell und Lunge etwas Flüssigkeit, nichts dramatisches.

Dann hatte sie noch eine Magenspiegelung und da wurde festgestellt, dass sie ein kleines Loch an der Naht hat. Sie bekommt jetzt einen Termin beim Radiologen. Dort soll sie einen Brei trinken und der soll bei der Untersuchung feststellen, ob dort an dem Loch Nahrung austritt.

Ich war leider bei der Besprechung mit der Ärztin nicht dabei. Kommt so etwas öfters vor? Was macht man, wenn durch das Loch Nahrung austritt?

Hat hier jemand Erfahrung?

LG Kerstin
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  #3  
Alt 16.03.2018, 14:35
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Beiträge: 1.912
Standard AW: Loch in der Naht nach Magenhochzug

Guck mal, hier findest Du Deine vorherigen Posts. http://www.krebskompass.de/showthrea...15#post1386115

Leider kann niemand etwas dazu sagen, ich auch nicht. Da hilft es vielleicht nur die Untersuchungen abzuwarten und noch mal mit den Ärzten zu sprechen.

Alles Gute!
__________________
lg
gilda
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  #4  
Alt 16.03.2018, 14:44
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Loch in der Naht nach Magenhochzug

Zitat:
Zitat von gilda2007 Beitrag anzeigen
Guck mal, hier findest Du Deine vorherigen Posts. http://www.krebskompass.de/showthrea...15#post1386115

Leider kann niemand etwas dazu sagen, ich auch nicht. Da hilft es vielleicht nur die Untersuchungen abzuwarten und noch mal mit den Ärzten zu sprechen.

Alles Gute!

Diese Antwort verstehe ich gerade nicht. Kerstins Beitrag hatte ich schon vor ein paar Tagen (vorgestern?) gelesen, dann war er weg, jetzt ist er wieder da. Und warum soll niemand etwas dazu sagen können (bei der kurzen Zeit, wo der Beitrag verfügbar war)???
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  #5  
Alt 16.03.2018, 14:46
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Beiträge: 1.912
Standard AW: Loch in der Naht nach Magenhochzug

Kerstins Antwort war nicht weg, sie hat nur mehrmals das selbe gepostet, so dass die Moderation das zusammengelegt hat. Nun hat sie noch mal das gleiche gepostet und ich habe sie auf ihre vorherigen Posts aufmerksam gemacht (der 1. schon im Januar), auf die es halt auch keine Antworten gab.

(Einfach auf den Link in meinem Post oben klicken, dann siehst du die anderen Posts)
__________________
lg
gilda
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  #6  
Alt 16.03.2018, 15:06
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Loch in der Naht nach Magenhochzug

Liebe Kerstin,

dann mache ich mal den Anfang, auch wenn ich mich bisher nicht mit Langzeitfolgen auskenne, da erst kürzlich operiert: Ja, ich habe schon gelesen, dass es zu Undichtigkeiten an den Nähten, den 'Anschlüssen', kommen kann. Nach meiner Operation habe ich den Arzt explizit drauf angesprochen, ob während meines Klinikaufenthaltes das noch getestet wird. (Von dem Breischluckverfahren hatte ich gelesen.) Er hat das verneint. Wie ich denn merken würde, wenn was undicht sei, wollte ich dann wissen. 'Hohes Fieber'.

Ob das überall so gehandhabt wird oder nach der Operation vor der Entlassung noch nachgesehen wird, weiß ich nicht.

Bei der Aufklärung vor der OP war auch davon, dass sich möglicherweise eine Fistel bilden könnte, darüber habe ich mich aber nicht weiter informiert.

Aber wenn Nahrung durch eine undichte Stelle austreten würde bei Deiner Mutter, hätte das nicht andere Folgen als Durchfall (s. Antwort des Arztes 'hohes Fieber', also wahrscheinlich Sepsis).

Ich meine damit, dass es sich vielleicht um zwei verschiedene Sachen handelt, einerseits die evt. undichte Stelle und andererseits der chronische Durchfall. Habt Ihr Verdauungsenzyme probiert? Sind andere Erkrankungen des Darms auszuschließen? Unverträglichkeiten, Stress?

Hoffentlich kann die Ärztin helfen. Versuch doch mal, einen Termin zu bekommen, wenn Du beim letzten Gespräch nicht dabei sein konntest. Und wenn Deine Mutter zu stark abmagert, könnte sie vielleicht per Dünndarmsonde oder parenteral ernährt werden, zumindest vorübergehend.

Alles Gute und liebe Grüße,

Monika
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  #7  
Alt 17.03.2018, 00:51
kerstin2809 kerstin2809 ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Loch in der Naht nach Magenhochzug

Hallo,

ja ich weiß, mein Beitrag war da, dann war er weg und dann tauchte er woanders auf. Keine Ahnung warum.

Ich werde jetzt erstmal die Untersuchung abwarten und dann weiter sehen. Es kann ja nichts lebensbedrohliches sein, wenn wir noch auf den Termin warten. Außerdem geht es meiner Mutter bis auf den Durchfall eigentlich ganz okay.

Naja, es gibt eben gute und weniger gute Tage.

Gegen den Durchfall nimmt sie momentan Immodium Akut Lingual. Das hilft ihr denke ich schon, sie hat dann immer 3-4 Tage keinen Durchfall. Die Ärztin meint, das liege an der großen OP, der Veränderung im Verdauungssystem und könnte bis zu einem jahr dauern. Der Darm war unauffällig und bei der Magenspiegelung fiel nur das Loch auf.

Also - positiv denken.

Schönes Wochenende euch allen, haltet die Ohren steif.

LG Kerstin
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  #8  
Alt 17.03.2018, 18:31
Bea59 Bea59 ist offline
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Beiträge: 32
Standard AW: Meine Mutter - Hoffnung nach OP!!!

Hallo Kerstin,

bei mir wurde eine Woche nach der OP durch Röntgen während Schlucken eines Kontrastbreis getestet, ob die Naht dicht ist. Erst danach durfte ich wieder was essen.

Durchfall in den ersten Monaten nach der OP kann durchaus vorkommen, nimmt deine Mutter Pankreasenzyme z.B. Kreon? Das fördert die Fettverdauung und der Speisebrei flutscht nicht so schnell durch.

LG Bea
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  #9  
Alt 17.03.2018, 20:55
Däumling Däumling ist offline
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Beiträge: 100
Standard AW: Meine Mutter - Hoffnung nach OP!!!

Hallo Kerstin,

mein Vater nahm gegen den Durchfall Kreon Kapseln.
Diese haben ihm recht gut geholfen gegen den Durchfall.

Es freut mich zu lesen, dass deine Mutter sich so zurück gekämpft hat.
Und alles andere wie zb das essen wird auch wieder besser.
Es werden da auch extra Kurse angeboten wie man sich am besten ernährt, einfach mal bei der Krankenkasse nachfragen.
__________________
Alles Liebe
Däumling
———————
Geliebter Papa 21.11.1956-26.01.2018
Mein tapferer Kämpfer, mein Held, mein Herz.
———————
Papa: SPRK Diagnose 09/17, OP 10/17, Bestrahlung ab 12/17, Rezidiv wuchert ins Bronchialsystem Ende Dez 17
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  #10  
Alt 05.04.2018, 15:34
kerstin2809 kerstin2809 ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Meine Mutter - Hoffnung nach OP!!!

Hallo,

danke für die verschiedenen Antworten.

Also meine Mutter nimmt keine Enzyme, das werde ich jedoch bei der Ärztin nächste Woche einmal ansprechen.

Die Untersuchung beim Radiologen verlief soweit eigentlich gut. Die Untersuchung war nach Angaben meiner Mutter "eklig". Naja, was ist schon schön.....

Der Arzt konnte auf den ersten Blick nichts erkennen, wollte aber alles noch einmal ganz genau vergrößert anschauen. Er meinte jedoch, wenn sie ein Loch in der Naht hätte und es würde Nahrung austreten, wäre sie eine sehr schwer kranke Frau, die um ihr Leben kämpfen würde und nicht ganz normal neben ihm stehen würde.

Also, nächste Woche haben wir dann bei der Ärztin das Gespräch und dann sehen wir weiter.

LG Kerstin
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  #11  
Alt 09.04.2018, 12:10
monika.f monika.f ist offline
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Beiträge: 226
Standard AW: Meine Mutter - Hoffnung nach OP!!!

Zitat:
Zitat von kerstin2809 Beitrag anzeigen
Er meinte jedoch, wenn sie ein Loch in der Naht hätte und es würde Nahrung austreten, wäre sie eine sehr schwer kranke Frau, die um ihr Leben kämpfen würde und nicht ganz normal neben ihm stehen würde.

Also, nächste Woche haben wir dann bei der Ärztin das Gespräch und dann sehen wir weiter.

LG Kerstin
Hallo Kerstin,

ich hatte diese Operation ja auch, und nachdem hier von einigen geschrieben wurde, es wurde eine 'Breischluck'-Untersuchung gemacht, um die Dichtheit der Nähte zu überprüfen, habe ich im Krankenhaus vor der Entlassung das angesprochen. Mir wurde gesagt, wenn was undicht ist, dann bekommt der Patient hohes Fieber ... Ein Arzt, der mein Nachbar ist, meinte wie der, von dem Du schreibst, wenn so was passiert, dann könnte ich nicht mehr neben ihm stehen und berichten. Also muss das wohl dramatisch sein.

Aber gut, wenn der Sache auf den Grund gegangen wird. Ich habe in der OP auch Kreon bekommen, bisher aber nicht genommen, weil ich keinen Durchfall habe. Kreon soll allerdings auch nur dann dagegen helfen, wenn viel Fett gegessen wird, und ich esse wenig Fett. Was mir allerdings aufgefallen ist, mir wird nach Milch und Joghurt so latent übel, ich nehme an, ich habe eine Unverträglichkeit entwickelt. Bei allen Beschwerden heißt es bei mir von Seiten der Ärzte bisher, ich müsse Geduld haben, der Körper müsse sich an die veränderte Situation anpassen. Vielleicht ist der Prozess bei Deiner Mutter immer noch im Gange?

Alles Gute für Euch,

Monika
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  #12  
Alt 09.04.2018, 13:16
monika100 monika100 ist offline
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Registriert seit: 14.10.2009
Beiträge: 1.792
Standard AW: Meine Mutter - Hoffnung nach OP!!!

Hallo Monika,

Mein Mann hat das auch seit seiner Op.
Die laktosefreien Sachen gehen besser.

LG Monika
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