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Sorge um meinen Vater
Hallo,
Leider musste ich mich jetzt hier auch anmelden,denn mein Vater hat Krebs. Er ist 71 und im Juni war ein lymphknoten auf 4,3 cm angeschwollen.Nach der Entnahme kam die Diagnose ,das es sich um eine Hautkrebsmetastase handelt.Der Primärtumor wurde zum Glück am Bauch entdeckt und entfernt.Er soll schon sehr lange im Körper gewesen sein da er schon begonnen hatte sich zu verändern.Mein Vater bekommt nun Bestrahlungen , eine Interferontherapie bekommt er nicht da er dafür seine Rheumamedikamente(cortison und mtx ) absetzen müsste. Vor 4 Wochen wurde nun eine kleine Schwellung am Halslymphknoten festgestellt.Nach einigem Hin und Her(sieht harmlos aus muss nicht raus und dann auf einmal ist uns zu unklar sollte raus) wurde er heute mit örtlicher Betäubung aber stationär entfernt.die Wunde wurde entgegen voriger aussagen sofort verschlossen(sollte doch eigentlich ein gutes Zeichen sein oder).? Für mich heißt das dass sie nicht damit rechnen nochmal ran zu müssen.Im Vorfeld wurde immer gesagt,es ist wahrscheinlich nichts. Der erste Befund war: Verdacht auf malignes Melanom Knoten mit Faden nach unten Wahrscheinlich aber nix schlimmes. Ich kann nun mit dem "Knoten mit Faden nach unten" nichts anfangen,kann mir jemand etwas dazu sagen? Vielen Dank für eure Hilfe |
#2
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AW: Sorge um meinen Vater
Hallo,
"Faden nach unten" bezeichnet der Chirurg den Knoten, den er mit der Hand knüpft. Hier ist die Verknotung des Grundknoten mit dem Mittelfinger gemeint. Der sofortige Verschluss kann damit zusammen hängen, dass man häufig während der Operation schon einen sogenannten Schnellschnitt macht, um zu schauen, ob so schon "etwas" im Lymphknoten zu sehen ist. Im zweiten Schritt wird dann der Histologe / Pathologe die feingewebliche Untersuchung vornehmen. Und das nimmt schon mal den ein oder anderen Tag in Anspruch. Da lässt man dann meist keine Wunde offen. Ist Dein Zitat vom Tumor am Bauch oder vom Halslymphknoten?
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#3
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AW: Sorge um meinen Vater
Hallo JF,danke für deine Antwort.Falls Du mit Zitat die Aussagen meinst mit dem hin und her, dass bezog sich auf die Halslymphe.Beim Bauch bzw dem Knoten in der Leiste der ja so groß war,haben wir gar nicht mit so etwas schlimmen gerechnet.Jetzt heißt es wohl warten und hoffen.
Danke nochmal |
#4
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AW: Sorge um meinen Vater
GutenMorgen, Löffel,
bitte lässt Euch immer die Befunde aushändigen. Hier schon mal die von der Entnahme von den Lymphknoten und vom Tumor am Bauch. Damit Ihr wisst was gemacht wurde. Dein Vater hat bestimmt auch schon die ein oder andere Untersuchung (Utlraschall, CT oder MRT) hinter sich, auch da Befunde einfordern. Sorry, irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier nicht alle Infos vorliegen.
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#5
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AW: Sorge um meinen Vater
Hallo J.F.,
Doch die Befunde liegen vor, ich wollte den Text gestern nur nicht noch länger machen. Erster Befund im Juni:extrem großer Lymphknoten in der rechten Leiste war eine bösartige Metastase vom schwarzen Hautkrebs,Primärtumor wurde am Bauch gefunden und entfernt,anschließend wurden alle L.knoten der rechten Leiste entfernt. Anschließendes PET-CT war absolut unauffällig,ebenso die umfangreiche Hautuntersuchung.Diverse Ultraschalluntersuchungen waren ebenfalls ohne Befund. Ich war nun unsicher was dies mit dem Faden nach unten Aufsicht hat, da mein Vater einfach zu durcheinander war um nachzufragen. Ich danke Dir für deine Mühe, und nun heißt es abwarten und hoffen dass der kleine Knoten am Hals einen harmlosen Grund hat. Danke Löffel |
#6
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AW: Sorge um meinen Vater
Hallo!!!
Das mit dem Knoten bzw. Fäden nach unten war bestimmt für den Pathologen bestimmt. Präparate werden markiert, damit wenn nachoperiert werden muss man auch weiß zu welcher Seite der nachschnitt erfolgen muss. Denke es hat nichts mit der Diagnose zu tun. Wenn keine Markierung gemacht wird kann man ja nicht wissen zu welcher Seite das Präparat nicht sauber entfernt wurde. Alles gute Ich arbeite selber im op und komme täglich mit dieser Thematik in Berührung! |
#7
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AW: Sorge um meinen Vater
Hallo Sabni,
Danke für deine Antwort.Wir müssen jetzt abwarten und hoffen. |
#8
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AW: Sorge um meinen Vater
Ich habe schon lange nichts mehr geschrieben,aber es hat sich einiges getan bei uns.
Nachdem der Knoten am Hals sich als harmlos rausgestellt hat wurde letzten November eine Metastase im Lymphknoten der rechten Achsel festgestellt entfernt und Bestrahlungen durchgeführt.Kurz vor Ende der Bestrahlungen wurde dann auch noch eine grosse Metastase oberhalb der Kniescheibe festgestellt. Damit hat mein Vater jetzt Stadium 4 und nächste Woche fängt nun auch hier die Bestrahlung an. Als ob das alles nicht genug ist wurde dann heute bei meinem Schwiegervater Bauchspeicheldrüsenkrebs Form 1 mit Metastasen im Bauch diagnostiziert und er soll ab nächste Woche Chemo bekommen Ich frage mich echt was als nächstes kommz Geändert von Löffel (23.02.2015 um 18:44 Uhr) |
#9
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AW: Sorge um meinen Vater
Bei meinem Schwiegervater müssen einigen Untersuchungen neu gemacht werden, da in dem ersten Krankenhaus Untersuchungen nicht richtig gemacht wurden.
Zusätzlich wurden heute bei ihm Herzrythmusstörungen festgestellt. Mein Vater hat heute seine erste Besttahlung am Knie bekommen.Der letzte Bestrahlungszyklus an der Achsel ist gerade mal 4 Wochen her. Hoffentlich ist das nächste PET CT Ende April ohne Befund. |
#10
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AW: Sorge um meinen Vater
Liebe Löffel,
das ist ja alles nicht schön. Ich hoffe dass es für alle gut ausgeht, pass selber aber auch auf Dich auf.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#11
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AW: Sorge um meinen Vater
Liebe Monika,
danke Dir.Ich sehe du hast ja was diese Mistkrankheit angeht leider auch schon sehr viel durchgemacht.Ich versuche vorallem mir vor meinen Kindern nichts anmerken zu lassen. |
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AW: Sorge um meinen Vater
Liebe Löffel
Ich bin mir sicher dass deine Kinder spüren was deine Sorgen sind und du durch "nicht anmerken" lassen ihnen wohl noch mehr Sorgen machst, was du ja eigentlich vermeiden willst. Ich habe gelesen dass deine Kinder 12 und 16 sind, da ist es sowieso schon schwierig mit der Pubertät und wenn deine Kinder noch merken dass du immer mehr verschlossen wirst ist das nicht gut. Mein Freund hat mit 12 seinen Opa verloren, meine Schwester war 14 als wir die Nachricht Krebs bei unsere Mama bekommen haben. Kindern in dem Alter sollte man finde ich immer ehrlich gegenüber sein, sie spüren es sowieso wie du leidest und haben vielleicht Angst dass es vielleicht auch an ihnen liegt. Edit: Meine kleine Schwester war sogar relativ sauer weil Mama mit ihr nicht über das Sterben sprechen wollte. Geändert von Chari (23.02.2015 um 21:05 Uhr) |
#13
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AW: Sorge um meinen Vater
Hallo Chari,
meine Kinder sind erst 11 und 8 und wissen bisher nur das Opa (mein Vater) krank ist aber nicht wie sehr.Wir haben ja die Hoffnung das es doch noch gut ausgeht. Von Schwiegervater wissen sie noch gar nichts |
#14
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AW: Sorge um meinen Vater
Liebe L,
bzgl.: Ich versuche vorallem mir vor meinen Kindern nichts anmerken zu lassen. Meiner Erfahrung nach - bin palliativ erkrankte Mama mit kleinen Kindern (mittlerweile 8 und 6)- ist das keine gute Strategie. Ich glaube daran, dass es gut und wichtig ist, den Kindern die Wahrheit zu sagen, sie als "Gleichberechtigte" ins Boot zu holen und mit ihnen auf Augenhöhe darüber zu sprechen. Die Ängste, die durch das Nicht-Wissen in den Kindern ausgelöst werden, sind viel schlimmer als die Realität. Durch das Nicht-Sprechen wird den Kinder die Chance genommen, ihre Fragen zu stellen und sich mit der Situation auseinander zu setzen. Vergeßt nicht: kinder denken bei Krebs nicht automatisch an Sterben wie wir. Sie wollen einfach nur verstehen. Es ist o.k. sie wissen zu lassen: es ist eine schwere Krankheit, gefährlich.... etc. Sorry, ich werde unterbrochen - meine Kleine ist aufgewacht. Alles Gute für Euch + den weiteren Kampf! Birgit |
#15
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AW: Sorge um meinen Vater
Dass mein Vater schwer krank ist wissen sie ja auch ,das haben wir ihnen damals kurz nach der Diagnose gesagt und auch dass wir uns Sorgen machen.Sie haben ihn auch nach seiner letzten OP im Krankenhaus besucht und auf ihre Fragen bekommen sie ehrliche aber kindgerechte Antworten.
Solange er aber noch so fit ist,denken wir,müssen sie nicht alles wissen |
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