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  #16  
Alt 04.07.2006, 09:20
danny29 danny29 ist offline
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Standard AW: was kann das gewesen sein?

wollt ihr mir nicht antworten oder könnt ihr nicht?
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  #17  
Alt 04.07.2006, 11:32
danny29 danny29 ist offline
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Standard AW: was kann das gewesen sein?

es wurde keine opduktion durchgeführt. der schnitt war ca. zeigefingerlang
ich würd ja gern beim krankenhaus nachfragen, aber die geben mir keine auskunft weil ich "nur" die stieftochter bin. und meiner mutter will ich das noch nicht antun
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  #18  
Alt 04.07.2006, 13:13
Angi Angi ist offline
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Standard AW: was kann das gewesen sein?

Liebe Danny,

mein herzliches Beileid zum Tod Deines Stiefvaters. Ich kann gut verstehen, dass Du angesichts eines nicht nachvollziehbaren Schnittes ratlos und wütend bist. Allerdings ist es hier denke ich kaum zu erklären, was von was kommt und wieso gemacht, wir wissen ja weder Umstände,Verlauf oder Behandlung die im Vorfeld gemacht worden ist und alle Antworten wären reine Mutmassung und Spekulation.Wenn jemand wissen müsste was kurz vor seinem Tod noch versucht oder gemacht worden ist, müsste dies außer den behandelnden Ärzten Deine Mutter sein und nur mit ihr wirst du abklären können, was warum hier stattgefunden hat. Ich verstehe auch, dass sich TRauer und Wut ein Ventil suchen wollen, aber vielleicht gelingt es Dir mit Deiner Mutter in Eurer Traurigkeit ein gemeinsames Gespräch zu führen bei dem sich diese Frage klären lässt.Vielleicht ist es ihr ja auch nicht begreiflich und sie könnte dann Auskünfte bei den Ärzten einholen ,

mit liebem Gruß

Angi
__________________
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  #19  
Alt 04.07.2006, 14:49
Benutzerbild von susannek
susannek susannek ist offline
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Standard AW: was kann das gewesen sein?

hallo danny
mein beileid! ich kann dir nicht erklären was das ist. kann es sein das vielleicht ein andere aus der familie was veranlasst hat? oder vielleicht hast du dich auch versehen das es was andres ist. mein papa ist seit 4 wochen tot. ich hab auch bei jeden die schuld gesucht. vorallen war ich überzeugt das derarzt vieles schuld war und vieles falsch gemacht hatte. ich hab mein wut und hasse gegen andere gerichtet. das einzige was dir bleibt ist das du mit deine mama reden tust. und das ihr dann den arzt fragen tut.
alles gute susi
__________________
man sagt wunder gibt es immer wieder, aber wo ist eins wenn man es braucht ?


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  #20  
Alt 04.07.2006, 18:43
Stina Stina ist offline
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Standard AW: was kann das gewesen sein?

Der Hausarzt Deines Stiefvaters bekommt den "Abschlußbericht". Da müßte es drin stehen. Mein Beileid.
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  #21  
Alt 05.07.2006, 13:34
danny29 danny29 ist offline
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Standard AW: was kann das gewesen sein?

danke, ich werde meine hausärztin mal fragen.

es war keine einbildung, denn mein mann hatte es auch gesehen und wir haben sogar den bestattungsunternehmer gefragt, der hat es auch gesehen.

naja, vielleicht mess ich dem auch zuviel bei, aber ich war halt bös, dass die was mit ihm gemacht haben, und keiner weiss, was!
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  #22  
Alt 13.09.2010, 13:55
danny29 danny29 ist offline
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Standard ich habe solche angst!!

hallo,

meine mama hat im august 2005 die diagnose brustkrebs bekommen. nach einer harten chemo, operation und bestrahlung haben wir gehofft, dass alles überstanden ist. folgende untersuchungen waren auch bis jetzt immer gut.
nun hatte sie vor ein paar wochen wieder kontroll-mammographie, und es wurde ein pflaumengroßer tumor in der "gesunden" brust gefunden. am dienstag hat sie das ergebnis der probenentnahme bekommen: wieder bösartig!!
nun habe ich panische angst, dass es damals gestreut ist. sie wird demnächst wohl mrt, szintigramm usw. haben um zu schauen, ob es noch irgendwo anders metastasen gibt.
ich habe so ein beklemmendes gefühl. meine ma ist nun erst 53 jahre alt. ich will sie nicht verlieren......
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  #23  
Alt 13.09.2010, 14:10
munkelt2010 munkelt2010 ist offline
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Beiträge: 90
Daumen hoch AW: ich habe solche angst!!

Hallo danny,

Du brauchst nicht soo große Angst zu haben, Deine Mutter hat ein Rezidiv, das heißt noch lange nicht, dass der Krebs gestreut hat.

Ich hoffe für Euch, dass alle Untersuchungen ohne Metastasenbefund sind. Und dann geht es los mit der Therapie.

Kopf hoch, es ist noch lange nicht alles verloren!
Munkelt 2010
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  #24  
Alt 13.09.2010, 14:19
danny29 danny29 ist offline
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Standard AW: ich habe solche angst!!

danke, das ist sehr lieb von dir!

es ist halt nur so, dass sie ihren mann (meinen stiefvater) auch an krebs verloren hat (sie hatten beide gleichzeitig krebs)
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  #25  
Alt 13.09.2010, 14:38
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: ich habe solche angst!!

Zitat:
Zitat von munkelt2010 Beitrag anzeigen
Du brauchst nicht soo große Angst zu haben, Deine Mutter hat ein Rezidiv,
Woher willst du das wissen? Danny hat nicht geschrieben, dass es sich bei dem neuen Tumor in der bislang gesunden Brust um denselben Typ handelt.
Es kann sich auch um eine ganz neue Erkrankung handeln (es gibt hier einige Frauen, die in nacheinander in beiden Brüsten ganz unterschiedliche Brustkrebs-Arten hatten).

Zitat:
Zitat von danny29 Beitrag anzeigen
Nun habe ich panische angst, dass es damals gestreut ist. sie wird demnächst wohl mrt, szintigramm usw. haben um zu schauen, ob es noch irgendwo anders metastasen gibt.
Hallo Danny,

wie oben beschrieben kann es sich um eine ganz neue Erkrankung handeln. Das hängt vom pathologischen Befund ab. Vielleicht fragst du da deine Mutter mal, was der Arzt gesagt hat.
Leider müssen nun erst alle weiteren Untersuchungen abgewartet werden um festzustellen, ob es noch Metastasen gibt.
Die Warterei kann ganz schön zermürben aber leider müsst ihr dadurch.
Du kannst im Moment nur an der Seite deiner Mutter sein und sie unterstützen. Veilleicht wäre es gut, wenn du sie zu einem Arztgespräch, besonders was die weitere Therapie angeht, begleitest. Zum einen hören vier Ohren mehr als zwei und zum anderen erfährst du aus erster Hand, wie der Stand ist.

Ich drück euch die Daumen, dass die weiteren Untersuchungen nur gute Ergebnisse bringen.

Liebe Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #26  
Alt 13.09.2010, 14:38
mischmisch mischmisch ist offline
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Standard AW: ich habe solche angst!!

Hallo danny,

versuch, nicht soooo grosse Angst zu haben,
es ist aber schlimm, dass alles wieder von vorne anfängt.
Du schreibst, der neue Tumor ist in der "gesunden" Brust, also nicht in der operierten?
Dann wird es wohl eher eine "neue" Erkrankung sein, die mit der letzten garnichts zu tun hat.

Auch ich wünsche euch, dass die Untersuchungen positiv verlaufen.
Ist schon ein OP-Termin angesetzt?

Lieber Gruss
Rosita
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  #27  
Alt 21.06.2011, 11:05
danny29 danny29 ist offline
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Hallo,

es geht um meine Mama (54).
Vor 6 Jahren hatte sie das erste mal Krebs und der Tumor wurde mit Chemo, Bestrahlung, OP und Herceptin besiegt.

Seit ca. 1 Jahr ist die andere Brust befallen. Es ist ein "komischer" Tumor, kleinzellig, nicht typisch für BK - eher Lunge oder Gehirn (lt. Ärtze).

Es wurde agressiv mit Chemo behandelt und engmaschig kontrolliert. chemo wurde abgebrochen, da tumor wuchs. dann amputation.

sie wurde immer wieder auf metastasen untersucht, jedesmal wurde nichts gefunden. dann begann man mit bestrahlung des ganzen kopfes, aus vorsichtsmaßnahme.

vor 9 tagen rief mamas freundin dann den krankenwagen, da mama vor schmerzen nicht mehr konnte. im krankenhaus wurde sie dann erstmal mit medis eingestellt und es wurde ein knochenszinti gemacht. o. B.
Die nächste Untersuchung war dann der Bauchraum (Leber, Nieren, Lunge usw.). Gestern bekam sie das Ergebnis und bestellte uns zu sich: mehrere Metastasen-Herde, nicht mehr therapierbar
Wir (meine Schwester und ich) mussten dann eine Patientenverfügung unterschreiben.

Jetzt darf ich Mama morgen nach Hause holen. Bis dahin hat sie ein Pflegebett und Rolli nach Haus bekommen.
Sie selber sagt, sie will wenigstens noch den Sommer leben, meine Schwester und ich haben nun jede Minute Angst, dass es vorbei ist.

Natürlich könnt ihr mir nicht sagen, wie lange sie nun noch hat. Das können ja noch nicht einmal die Ärzte. Aber vielleicht gibt es Erfahrungen.
Sie wirkt im Moment so ...... anders. Ich denke, das kommt auch viel vom Morphium, oder geht es wirklich schon so schnell dem Ende zu?

Ich bin so vor den Kopf gestoßen, weiss eigentlich nicht, was ich sagen soll.
Wir wollen Mama auf jeden Fall nicht mehr allein lassen, wechseln uns ab bei ihr zu übernachten usw. Und wir haben auch besprochen, dass wir Mädels meine Mama nicht allein gehen lassen wollen. Wir wollen bei ihr bleiben bis zum Schluss.
Ich hoffe, ich habe die Kraft, das alles durchzustehen..........
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  #28  
Alt 21.06.2011, 13:39
Ute30 Ute30 ist offline
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Hallo Danny,

Deine Schwester und Du seid in einer schweren Situation.
Wenn ihr mögt, holt Euch Unterstützung durch eine Hospizbewegung.
Vielleicht gibt es in Eurer Nähe eine entsprechende Stelle, wo zu Eurer Entlastung, versierte und erfahrungsreiche Menschen zu Euch stehen können.

Ihr müsst das nicht alleine schaffen.

Für Euren gemeinsamen Weg, trotz Allem und gerade deswegen,
alles Gute.

Ganz liebe Grüße und Gedanken an Euch drei und allen, die dazugehören.

Ute
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  #29  
Alt 21.06.2011, 16:13
danny29 danny29 ist offline
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vielen dank für eure worte!

es schwirren so viele gedanken in meinem kopf umher.
mal kann ich kaum sprechen und muss nur weinen, dann reden wir wieder über die dinge die noch erledigt werden müssen, als wäre das eine ganz normale sache.
der schmerz ist so unbeschreiblich. doch man darf in dieser situation nicht egoistisch sein und an mama denken, nicht an mich und meine gefühle.
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  #30  
Alt 21.06.2011, 16:31
4life 4life ist offline
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Hallo Danny,

mir geht es derzeit genauso wie Dir.
Mein Papa konnte erst, obwohl die Krankheit (Prostata-, Blasen- und Darmkrebs) bereits seit zwei Jahren diagnostiziert war, vor acht Wochen operiert werden. Er hatte kurz zuvor zwei Herzinfarkte und mußte Plavex nehmen, was auf keinen Fall hätte abgesetzt hätte werden dürfen.
Das machte die OP laut den Ärtzen unmöglich.
Wir waren voller Hoffnung, daß er es schafft - mein Dad war immer ein Kämpfer, aufgeben gilt nicht.
Der Krebs hat gestreut - es gibt fast nichts, was nicht befallen ist.
Nun ist er zu Hause und es geht ihm jeden Tag zusehends schlechter.
Heute fragte er mich, warum er nochmal eigentlich krank sei.
Es ist so schlimm.
Ich selbst muß anscheinend in Deiner Nähe wohnen, allerdings lebt mein Paps 200 km entfernt.
Es wird nicht mehr lang dauern, vielleicht Tage, vielleicht ein paar Wochen.

Aber ich will Dir Hoffnung geben: Du wirst es schaffen, du wirst alles richtig machen. Solange du nur jeden Tag schön gestaltest und Deiner Mom einen würdigen Abschied ermöglichst.
Ich sage mir jeden Tag: Wenn er erst die Augen geschlossen hat, kannst Du zusammenbrechen, vorher auf keinen Fall! Darauf arbeite ich hin, obwohl ich auch heute Nacht wieder weinend im Bett gelegen habe.

Gib niemals auf!!!!

LG,

Annika
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