Magenkrebs-Chemo- Ernährung?

[Rose8581]

Hallo,
leider wurde vor einigen Wochen Magenkrebs bei meiner Mutter (50 Jahre) festgestellt.
Der Magenkrebs war über die Blutlaufbahn runter zu den Eierstöcken und dort hatten sich zwei grosse Tumore gebildet. Zunächst ging man von Gebärmutter- Eierstockkrebs aus. Bei der OP stellte man Magenkrebs fest.
Ich weiss nicht um was für einen Krebs es sich handelt. Bisher hatte ich zu grosse Angst davor nachzufragen.
Ihr Onkologe schlägt Chemo- Magenerntfernung- Chemo vor.

Nun macht sie eine Chemo. Ich bin erkältet und halte mich daher die Woche nicht in ihrer Nähe auf.

Ich musste gerade jedoch von meinem Vater erfahren, dass meine Mutter nicht essen kann und sehr schwach ist.
Da sie sehr schlank ist, brauchen wir einige Tipps wie sich meine Mutter am besten ernähren kann oder soll?
Ich habe von Astronauten Essen gehört, dass man in der Apotheke erhalten könnte.
Was kann ich für meine Mutter tun? Was soll sie essen?
Bitte um Tipps

Lg
Rose

[beffi]

Liebe Rose,
erst einmal wollte ich Dir sagen, daß mir das mit Deiner Mutter leid tut. Ich weiss, wie Du Dich fühlst. Zuerst bricht erst einmal eine Welt zusammen, wenn man die Nachricht erhält. Mein Vater ist auch an Magenkrebs erkrankt (Siegelringkarzinom). Zu einer Chemotherapie kann ich Dir nicht viel sagen, da bei meinem Papa keine gemacht wurde, da er zu schwach war. Wir geben ihm aber aus der Apotheke eine kalorienreiche Flüssignahrung. Die gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Lass Dich doch vom Arzt oder in der Apotheke beraten. Was kannst Du tun? Mh, wenn es Dir erkältungsmässig wieder besser geht verbringe viel Zeit mit ihr. Hier im Forum gibt es viele Erfahrungsberichte, Du musst einfach mal nachlesen. Bestimmt melden sich noch andere, die Dir weiterhelfen können. Ich kann Dir noch sagen, daß man ganz gut ohne Magen leben kann. Man muss kleinere Portionen essen und immer ein Granulat für die Verdauung dazu einnehmen. Auf jeden Fall wünsche ich Euch alles Gute und viel Kraft
liebe Grüße
beffi

[Rose8581]

Danke beffi.

Ich war die letzten Wochen ununterbrochen bei meiner Mutter. Es ist sehr schwer sie so zu sehen. Ich möchte ihr soviel und sogut wie möglich helfen, auch wenn ich einige Tage nicht bei ihr bin.

Im Moment lebe ich mit der Hoffnung, dass sie es schaffen könnte.
Ich habe das Gefühl das man mir die Hoffnung nehmen könnte, sobald ich weiß was genau los ist. Die Ungewissheit raubt mir jedoch den Schlaf.

Ich wünsche deinem Vater, deiner Familie und dir alles Gute und viel Kraft.

Liebe grüsse
Rose