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#1
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AW: Wieder ein neuer Leidensgenosse
Zitat:
aber krebs ist meiner meinung nach irgendwie ein tabuthema. ich bin damit sehr frontal auf leute zugegangen, da ich mich ja für einen hodenkrebs nicht schäme. würde mich eher bei geschlechtskrankheiten schämen, aber sicher nicht bei krebs. und viele leute wissen auch nicht, wie sie damit umgehen sollen. meine freunde war total schockiert, und haben sich sofort abends bei diversen bierchen getroffen, und manche davon hatte eine riesenscheu mit mir daüber zu reden.als icheinmal während der chemos mit ging zu einer geburtstagsfeier von einem freund, und auch ein paar diverse weißbierchen zu mir nahm, und über normale sachen plauderte, sagte ein freund zu mir " dass er nicht gewußt hat, wie er damit umgehen soll, und damit zu mir komisch war". sei ein bischen großzügig zu den leuten, du wirst eh automatisch beinharter zu den arschlöchern,und weicher zu den richtigen freunden. ich habe damals, als ich erkrankte auch soviel beruflich um den kopf, 2 riesenbaustellen zu überwachen, daheim ein neugeborenes baby, und ich dachte, daraus resultiert meine müdigkeit. aber dir jetzt aus der müdigkeit einen vorwurf zu stricken, halte ich für eine wirklich sehr fiese sache ! galgenhumor ist gut. der hat mir auch geholfen. habe am tag vor meiner hodenentfernung noch mit freunden zu wetten angefangen. mein wetteinsatz war immer mein rechter hoden ! leider habe ich die wette verloren *fg* ich wünsch dir jedenfalls, dass nirgends metatasen sind.
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bunteeffekte.wordpress.com das ist mein blog, meine geschichte, mein seelenmüll |
#2
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AW: Wieder ein neuer Leidensgenosse
Zitat:
lool, den spruch hör ich auch seit ein paar tagen von meinem mann.. bei jeder wette wir machen da auch unsere "witze" mit. den kopf in den sand stecken ist nicht gut, so rutscht man nur immer tiefer! wie sagte meine schwester? "hey, dann kann er ja die unterhosen jetzt ne nummer kleiner kaufen" |
#3
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AW: Wieder ein neuer Leidensgenosse
Hallo Leute,
Sorry, dass ich erst jetzt schreibe... aber hatte in letzter Zeit kein Internet... weil Provider-Wechsel. Bei meiner OP ist alles gut verlaufen. Kam ins KH 08:00 Uhr früh, 09.00 Uhr op und weg das Ding. (Linker Hoden) Die Schmerzen hielten sich in Grenzen... nach 3 Tagen Entlassung. Zwischenzeitlich wurde ein CT gemacht... keine Metastasen. Nun muss ich am 24.01. ins KH zur vereinbarten Chemo -> 2 Zyklen Carboplatin-Mono 950 mg im Abstand von 4 Wochen. Hat jemand eine gleiche oder ähnliche Therapie gemacht ? Wie siehts mit den Nebenwirkungen aus? Wie siehts mit Haarausfall aus? Kann ich irgend etwas tun, dass ich das Gift schnell wieder aus meinem Körper rausbekomme ??? PS: Besonders hat mir die Geschichte von >drowning< geholfen bzw. ich hab mir sein Foto mit in Krankenhaus genommen und mir immer wieder gesagt... was >drowning< kann, kann ich auch -> hat mir seelisch/moralisch geholfen -> Danke >drowning< Grüsse auch an Anke74 |
#4
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AW: Wieder ein neuer Leidensgenosse
Zitat:
Guten Morgen Fein, dass Du soweit alles gut überstanden hast. Mein Mann bekommt nächste Woche die Carbo-Chemo, insofern kann ich noch nichts berichten. Ihm wurde die Einnahme von Selen empfohlen. Werd ich nachher kaufen gehen. Haarausfall soll es angeblich bei dieser Art von Chemo kaum geben, wir lassen uns überraschen. Lass Dir auf jeden Fall was gegen Übelkeit mitgeben - den Tip hab ich auch von einem netten Herren hier aus dem Forum. Das Mittel heisst "Zofran" Bis dann - alles Gute |
#5
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AW: Wieder ein neuer Leidensgenosse
Hey Cisco.
Auch Glückwunsch von mir das alles super gelaufen ist Carboplatin regt auch die Apoptose den "selbstmord" von schnellwachsenden Zellen an. Aber es ist wie überall mit den Nebenwirkungen. Kann sein, muß nicht. Bei mir lag letzte woche ein älterer Mann im Zimmer der im dritten Zyklus BEP ist der hat noch alle Haare und hat mir gesagt das ihm noch kein müdes Haar ausgegangen ist. Er hat auch gemeint das er normal recht dickes Haar hat. Es jetzt aber dünner wäre. Ob es evtl damit zusammenhängt weiß ich nicht Ich drück dir die Daumen für die Chemo das du alles gut verträgst. Und wenn nicht, wie bei mir, es gibt ganz tolle Mittelchen im Krankenhaus
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Als ich 14 Jahr alt war, war mein Vater für mich so dumm, daß ich ihn kaum ertragen konnte. Aber als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, wie viel der alte Mann in sieben Jahren dazu gelernt hatte. -Mark Twain- |
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