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  #1  
Alt 24.11.2004, 22:16
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Krebserkrankung oder eingebildet?

Hallo!
Ich weiß nicht, ob ich das passende Forum gewählt habe und fange einfach mal an:
ich habe Kontakt zu einer Frau, die seit etwa 5-6 Jahren an Krebs erkrankt ist. Eine Unterleibs OP ist 1999 gewesen.
2002 ist ein Rezidiv festgestellt worden. Seit 2002 gab es diverse Operationen:
Lympfknoten und kleinere Knoten, 2003 Gebärmutter Total OP, Tumorentfernungen in 2004 im Unterleib erneut. Seit Januar 2004 Bestrahlung.
Jetzt aktuell eine Bauch OP mit Bauchschnitt, Entfernung von 5 Tumoren. Wenige Tage später ist ein Luftrührenschnitt zur Entfernung von Tumoren im Hals gemacht worden.
Alle Operationen hat sie ambulant vornehmen lassen und ist danach mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause gefahren.
Die Ärzte hätten ihr eine Lebenserwartung von wenigen Wochen noch gegeben, die sich seit der letzten OP um etwa 1/2 Jahr verlängert hat.
Ich habe Zweifel am Ausmaß der Erkrankung, da ich mir so schlecht vorstellen kann, diese ganzen OPs und Behandlungen ambulant vornehmen zu lassen. Ist so etwas möglich? Könnte auch eine psychische Erkrankung bzw. Mischform vorliegen? Wie kann ich damit umgehen?
Gruß
Nadia
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  #2  
Alt 25.11.2004, 13:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Krebserkrankung oder eingebildet?

Hallo Nadia,

ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass eine radikale Gebärmutterentfernung oder eine OP mit Bauchschnitt ambulant machbar sind.

Es kommen bei deinen geschilderten OP´s außerdem Wunddrainagen und evtl. Katheter zum Einsatz. Würde mich interessieren, wie eine vor wenigen Stunden operierte Frau mit Bauchschnitt "incl." Wunddrainagen und Katheter ihren Weg zur Bushaltestelle antritt.

Das klingt meiner Meinung nach alles sehr unrealistisch, aber vielleicht solltest du dich im näheren Umkreis der Frau informieren. Soweit ich dass durch dein Posting beurteilen kann liegt sie dir sehr am Herzen und da wäre vielleicht eine Aufklärung über ihren Gesundheitszustand durch ihre Familie sinnvoll.

Ob eine psychische Erkrankung vorliegt wird dir hier leider niemand beantworten können, weil niemand außer dir diese Dame kennt.

Liebe Grüße
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  #3  
Alt 25.11.2004, 13:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Krebserkrankung oder eingebildet?

da funktionierte schon wieder der Login nicht richtig ((
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  #4  
Alt 25.11.2004, 14:40
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Krebserkrankung oder eingebildet?

Hallo Nadia,
ich kann Lilly nur zustimmen. Meine Eltern sind beide an Krebs erkrankt und haben im letzten Jahr mehrere Bauch-OP's über sich ergehen lassen müssen. Auch wenn man bei der heutigen Medizin verhältnismäßig schnell wieder auf die Beine kommt, ist man einige Stunden nach der OP keinesfalls in der Lage, aufzustehen und alleine zur Bushaltestellle zu gehen, denn so eine Narkose setzt einen schon einige Zeit außer Gefecht. Meine Eltern sind in der Regel ein oder zwei Tage nach den OP's das erste Mal aufgestanden, und dann reichte es aber, wenn überhaupt, gerade für ein paar Schritte. Dazu kommt, wie Lilly das auch schon gesagt hat, noch die Tatsache, dass man komplett "verkabelt" ist und mit einigen Beuteln und Schläuchen verbunden ist.
Gruß, A.
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