Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 04.04.2012, 13:41
Papuga Papuga ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.04.2012
Beiträge: 2
Rotes Gesicht Mein Papa hat Krebs

Hallo zusammen

Ich lese schon seit längeren Eure Beiträge hier die leider oft sehr traurig sind und manchmal auch sehr aufmunternd.
Mein Vater 63 Jahre alt hat auch vor 3 Wochen die Diagnose hepatozelluläres karzinom bekommen, der Hausarzt hat es im Ultraschall gesehen und dann hat man nochmal zwei CT aufnehmen durchgeführt. Mein Vater lebt in der Eifel wo er auch die Untersuchungen hatte und das Gespräch mit einen Proffessor im Krankenhaus , der sagte das es sich um zwei kleine Tumoren in der Grösse von 1 und 2 cm handelt und deshalb so schnell wie möglich zur einer Operation rät die nicht ungefährlich ist und ca. 4 Std. dauern könnte. Zur Vorgerichte muss ich sagen das mein Papa bis zur seinen 53 Lebensjahr Alkoholiker war und seine Leber auch schon zirrhotisch ist auch wenn er seit dem absolut trocken ist, dazu kommt noch seine Diabetes und zwei Kniegelenkersatz OP in den letzten zwei Jahren. Ich habe große Angst um ihm ob er überhaupt die OP überlebt und ob es was bringt auch wenn die Tumore klein sind ändert es nichts an der Agresivität des Tumors. Ich weiß nicht ob es gut ist das sich mein Papa in so einen Kreiskrankenhaus operieren lassen soll . Ich selber wohne im Köln kann meinen Papa auch nicht immer direkt helfen , habe auch schon mit dem Proffesor telefoniert und meine Bedenken geäußert . Es würde mich sehr freuen wenn Ihr mir Eure Gedanken dazu niederschreibt.

Es grüßt Euch herzlich Papuga
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 04.04.2012, 14:22
Mel_1 Mel_1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.10.2007
Beiträge: 611
Standard AW: Mein Papa hat Krebs

Hmmm...also ich würde das auch nicht einfach mal im Kreiskrankenhaus machen lassen...da gibt es Spezialisten für.
Woher will der Arzt denn wissen, dass es ein HCC ist? Dafür müßte er eine Biopsie machen und die scheint ja noch nicht gelaufen zu sein?
Grad wenn man noch mit Diabetes zu kämpfen hat, sollte man sich Rat bei Spezialisten holen.
Viele Grüßeund viel Erfolg..
Mel
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 04.04.2012, 17:06
lyra lyra ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.09.2008
Ort: bei Köln
Beiträge: 375
Standard AW: Mein Papa hat Krebs

Hallo Papuga,
wenn Dein Vater in der Eifel lebt, kämen eigentlich die Uni Bonn, Kön und Aachen in Frage- in einem Kreiskrankenhaus würde ich das nicht machen lassen. Ist die Frage, wo in der Eifel er wohnt, ich kenne nur den Norden...

Ich persönlich war von Bonn nicht begeistert, das lag aber eher an den ständig gestressten Ärzten und am allgemeinen menschlichen Umgang mit meinem ebenfalls an HCC erkrankten Mann.
Wenn aber Chancen durch eine OP bestehen (was bei ihm nicht der Fall war)- dort sind echte Spezialisten, was ich in einem Kreiskh nicht erwarte.

Liebe Grüße
Lyra
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 04.04.2012, 17:51
dphw dphw ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 28.07.2010
Ort: hannover
Beiträge: 425
Standard AW: Mein Papa hat Krebs

Hallo zusammen!
Aus gegebenem Anlass auch von mir ein Statement als Betroffenem.
Ich stimme meinen beiden "Vorpostern" in vollem Umfange zu!!
Man weiss doch eigentlich nicht ob es HCC ist,ohne Biopsie.Ein Ct ist da wenig aussagekräftig da sich der Tumor auch verändert.
Bei mir waren es auch vorher klar abgegrenzte Rundherde die mittlerweile schwammig berandet sind.
Auch ein MRT ist,sollte es denn gemacht werden sollen ist nicht sehr aussagefähig,lt. meiner Onkolette.
Dazu kommen natürlich die Bedenken bzgl.des Kreiskrankenhauses.
Selbst ein dort praktizierender Professor hat m.E. nicht die Erfahrung diesbezüglich.
Ich war im übrigen auch Alkoholiker und habe Leberzirrhose,dazu auch Diabetes mellitus,allerdings bin ich nicht adäquat behandelbar und tumore von 1-2cm hab ich auch ,ca.6-8 Stück,zusätzlich zum Grossen Tumor.
Eine Op halte ich für einen Schnellschuss.
Ausserdem gibt es ja auch neue Möglichkeiten der Krebsoperation wie hier auch zu lesen ist.
Also sollte man doch erstmal wie immer einen kühlen Kopf bewahren und sich nicht gleich dem erstbesten Chirurgen unters Messer legen.
Bei allem Verständnis für die Sorge um den Vater,überlegt in Ruhe die weiteren Schritte,holt euch ne Zweit-und -drittmeinung ein.
Und vor allem ,klärt erstmal per Biopsie ob es HCC ist oder nicht.
Bis dahin,in der Ruhe liegt die Kraft!!!
Alles Gute

Dieter

The show must go on,....und sie geht weiter
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 04.04.2012, 19:07
Papuga Papuga ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 04.04.2012
Beiträge: 2
Standard AW: Mein Papa hat Krebs

Vielen Dank für Eure Antworten.Ich bin auch der Meinung das er noch eine zweite Meinung holen muss.Ich habe da erstmals an die Uniklinik Köln gedacht weil es bei mir in der Nähe ist ich hoffe das ich da jemanden kompetenten antreffe. Ich finde allgemein das die Unikliniken einen stressigen Ablauf haben egal um welche Uni es sich handelt, das habe ich schon mehrfach aus andren Beiträgen herausgelesen. Ich danke nochmals.Grüsse Papuga
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:31 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55