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  #1  
Alt 07.08.2004, 14:11
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Standard was soll ich tun ????

hallo,
bei meinem vater haben sie vor einiger zeit ein hcc festgestellt. sie haben ihn geöffnet, eine biospsie gezogen und wieder zugenäht. den tumor konnten sie nicht enrfernen und haben, so der arzt, auch sog. satelliten in der restlichen leber festgestellt. am mi ist eine tumorkonferenz ( mein vater wohnt in der nähe von hannover und war im henriettenstift)und dann wollen sie seinen fall besprechen. eine transplantation wollen sie abklären. andere metastasen sind nicht gefunden wurden. eine chemo käme wohl auch in frage. wie kann ich meinem vater noch helfen ? gibt es in der nähe von hannover gute onkologen ? hat jemand erfahrung ?
ausserdem kommt noch hinzu, dass ich mitte nächster woche eigentlich mit meinem mann für 3 wochen nach canada fliegen wollte. eine reise, auf die wir uns gefreut haben und die wir nach einem turbolentem jahr auch brauchen. aber was soll ich nun tun ?????? mein vater ist böse, wenn ich sage, dass ich nicht fliege und will, dass ich diese reise mache. aber nachher ist er tot, wenn ich in canada bin und das könnte ich mir nie verzeihen. natürlich ist das meine entscheidung ( ich fühle mich sehr besch... )und weiss nicht weiter. die aerzte können und wollen zu meinem vater noch nichts sagen und bis mi abwarten.
vielleicht kann mir ja einer von euch helfen, eine entscheidung zu finden und mir von euren erfahrungen erzählen.
danke.
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  #2  
Alt 16.08.2004, 14:23
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Standard was soll ich tun ????

Hallo Marion, wie geht es zwischenzeitlich Ihrem Vater, kommt eine Transplantation in Frage?
Um die Leberfunktion zu unterstützen könnte in Absprache mit dem Arzt ein Selen-Zink Präparat gegeben werden. Da meistens auch die Entgiftungsfunktion eingeschränkt ist, wäre auch ein Medikament zur Ammoniakentgiftung u.U. sinnvoll, es gibt Präparate die von der KK erstattet werden.
Viele Grüße
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  #3  
Alt 19.08.2004, 15:18
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Standard was soll ich tun ????

HAllo,tuen sie Ihrem Vater den gefallen und auch Ihnen selber und fahren Sie in Urlaub.Weil sie die Kraft die Sie dort Tanken brauchen werden,um Ihrem Vater bei zustehen.Sollte er wirklich seine Zeit gekommen sein wird er den Wunsch haben Sich von Ihnen zuverabschieden und seine Augen erst schließen wenn er weißdas Sie da sind.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Vater alles Gute
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  #4  
Alt 12.09.2004, 19:30
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Standard was soll ich tun ????

hallo,
ich danke ihnen für ihre hilfe und ratschläge. ich war im urlaub und main vater lebt immernoch. die entschwidung war sehr schwer für mich, aber ich glaube dennoch auch, das richtige getan zu haben. ich habe immer wenn es möglich war, meine eltern in deutschland angerufen und mich erkunddigt, was mein vater macht. ich glaube, er hat jeden tag auf den anruf gewartet und ich konnte mich zeitweise sogar völlig entspannen und an gar nichts anderes als an erholung denken.
diese woche hat mein vater seine erste chemo bekommen und er hat sie einigermassen gut überstanden. leichte übelkeit, aber dagegen hat er tabletten bekommen. in der nächsten woche wird sein blutbild überprüft und dann geschaut, ob´s dann weitergehen kann, was ich hoffe und wünsche. seine aussichten sind nicht gut, dass weiss ers elbst und vielleicht hilft diese chemo ja einwenig, noch etwas zeit hinauszuschlagen. ich verfolge diese foren mit sehr grossem interesse, um meinen eltern zu helfen und ich bin sehr dankbar, dass sie meinem anliegen und sorgen zeit und antwort geschenkt haben.
ünterstützung für sein immumsystem bekommt meon vater auch. werde die kommende woche hinunterfahren und mir mal anschauen, was er bekommt und was vielleicht noch möglich ist.
ich wünsche ihnen alles gute und eine schöne kommende woche. viele grüsse.
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  #5  
Alt 22.10.2004, 09:40
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Standard was soll ich tun ????

Hallo
Habe hatte das gleiche Problem wie du.. Ich und mein Mann wollten Ende November nach Amerika fliegen. Da wir vor 3 Wochen vernommen haben das mein Vater an Leberkrebs erkrannkt ist, haben wir die Reise annulliert. Ich möchte die restliche zeit lieber noch mit meiner Familie verbringen....
Habt jemand noch Tips was ich für meinen Vater sonst noch tun könnte? Evtl. Tees oder andere Präparate zum entgiften!?
viele Grüsse
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  #6  
Alt 22.10.2004, 19:58
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Standard was soll ich tun ????

hallo,
wie du sicherlich gelesen hast, bin ja nach canada geflogen. ich weiss nicht, ob ich die gleiche entscheidung nochmals treffen würde, wenn ich das ende vor augen hätte. zu der zeit ging es meinem vater noch recht gut und wir haben jeden tag telefoniert. ich denke, es wäre nicht gut gewesen nicht zu fahren. er hätte sicherlich gedacht, man gibt ihm keine drei wochen mehr. und er hatte viel hoffnung in die chemo gesetzt und selbst versucht, normalität einkehren zu lassen. wir haben so gut es ging unterstützt und dann, wenn er reden wollte, haben wir über den krebs, die müdigkeit und die hoffnung gesprochen.
den kampf hat erverloren, er ist am freitag nacht in seinem bett eingeschlafen. gang ruhig neben meiner mutter. ich habe die woche vorher noch mit ihm gesprochen und auch geweint und ihm gesagt, dass egal was kommt, ich ihn liebe und ich immer an ihn denke.
die zeilen weiter oben, die ein gast am 16.08.04 geschrieben haben, haben mir sehr geholfen.
mein vater hat immer gewusst wie sehr ich an ihn denke und wie weh es mir getan hat, ihn so gezeichent von dieser krankheit zu sehen. die letzten zwei tage seines lebens ging der verfall rasend schnell und ich bin froh und dankbar, dass mein vater nicht dahinsiechen musste. das hätte er niemals gewollt und auch meine mutter hätte das nicht verkraftet.
er fehlt an allen ecken und enden und es gibt die momente, wo ich beginne an schöne zeiten mit meinem vater zu denken, so wie ich ihn in erinnerung behalten möchte. wir haben unserem sohn erzählt, dass opa nun im himmel ist und keine aua mehr hat und das er ihn von dort oben als sein schutzengel sehen kann. diese verniedlichung des todes hilft einwenig, auch wenn der tod so tiefe narben hinterlässt wie hier.
wie in fast jedem artikel in diesem forum wünsche ich euch auch viel kraft diese krabkheit zu überwinden. ich denke, ihr habt die richtige entscheidung für euch getroffen. diese entscheidung kann euch niemand abnehmen.
ich hoffe, dass dein vater den kampf gewinnen wird.

marion
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