Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #31  
Alt 24.01.2013, 08:35
peppernut peppernut ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.08.2011
Ort: an der schönen Ostsee
Beiträge: 27
Standard AW: Verdacht nach Mammographie

hallo monchen,

ich musste auch einen tag vorher, um 7.00 uhr, im kh sein. die aufnahme alleine hatte schon bis nach 13.uhr gedauert. was an dem tag noch alles gemacht wurde, keine ahnung mehr. ich konnte aber wieder nach hause, kh habe wir in unserer stadt, und bin am nächsten morgen wieder hin. es wurde bei mir eine markierung gesetzt( eine nadel ... das merkst du aber nicht) und dann ging es gegen 10.00 uhr schon los. ich weiß dann auch nur noch, dass ich den ganzen tag/nacht nur müde und geschlafen hatte und froh war, das meine mutti nicht allzulange geblieben war. am nächsten tag hatte mich dann mein man wieder abholen können.
so lief es bei mir ab. es war "nur" eine vorsorgliche op, wegen meiner familiären vorgeschichte und man sich nicht ganz schlüssig war, was das "DING" nun ist. ok, das dicke ende kam dann ca. 6 wochen später, aber dann doch nicht so dicke, weil es eben doch rechtzeitig entdeckt wurde.
ich wünsche dir alles gute.

schöne grüße von der weißen ostsee
Mit Zitat antworten
  #32  
Alt 24.01.2013, 10:38
mertens mertens ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.02.2012
Ort: NRW
Beiträge: 55
Standard AW: Verdacht nach Mammographie

guten morgen monchen,
herzlich willkommen auch von mir. lass dich mal ganz doll drücken. das wird schon wieder.
ich war 2011 in der ähnlichen situation. auch meine tochter war sechs jahre alt. auch ich bin anfang vierzig und verheiratet.
mach dir jetzt bitte um haus und hof keine gedanken. das kann dein mann alles regeln. du bist jetzt wichtig!
als information hat mir das "überlebensbuch brustkrebs" von goldmann posch total geholfen. kann ich dir wirklich empfehlen. außerdem habe ich mich mit ernährung, stressabbau etc. beschäftigt. mir hat auch die lektüre von betroffenen geholfen (z.b. rexrodt v. fircks etc.).
meine tochter hat das jahr sehr gut "überstanden". wir waren ehrlich, aber nicht zu negativ. meine chemo ist super gelaufen - ich habe sie nie als "übel" gesehen, sondern als eine "hilfe". die nebenwirkungen waren nicht schön, habe sie zum teil immer noch, aber.... ich lebe!
kopf hoch!
lg mertens
Mit Zitat antworten
  #33  
Alt 25.01.2013, 00:22
monchen68 monchen68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.01.2013
Ort: Ludwigshafen
Beiträge: 208
Standard Verdacht nach Mammographie

Danke für eure netten Begrüßungen und Aufmunterungen.

Ich habe mich wieder etwas gefangen, der Schock sitzt noch tief, aber ich habe ja momentan noch einiges zu erledigen. Das lenkt ab!

Unserer Tochter haben wir jetzt erstmal nur gesagt daß ich operiert werde und ein paar Tage im KH bin. Allesander würde sie unnötig ängstigen nach der Erfahrungen mit der Oma.

Sie hat mich sogar getröstet und meinte die Spritze würde nicht so weh tun (sie war letztes Jahr an den Ohren operiert worden, daher kennt sie es) und ich bekäme bestimmt auch ein Zauberpflaster vor der Nadel.
Das Gesicht des Arztes möchte ich sehen wenn ich en Zauberpflaster verlange

Ich habe ja noch Glück im Unglück und mein Krebs wurde im Frühstadium entdeckt. Die Heilungschancen lt. Prof sind sehr gut.

Das finde ich ja schon mal sehr aufbauend. Heute bekam ich eine Kopie der Auswertung der Biopsie.

Die Histologie schreibt folgendes:

Alle Stanzzylinder subtotal eingenommen von einem drüsig und trabekular aufgebauten invasiv-ductalen Mammacarcinom. Im invasiven Karzinom weniger als 7 Mitosen pro 10 HPF, mäßige Kernpleomorphie, etwa 50% tubuläre Strukturen, somit gut differenziert (Score 5 nach Elston u. Ellis). Im Bereich des invasiven Tumors gelegen Anteile eines ductalen Carcinoma in situ vom mittleren Malignitätsgrad mit cribriformem und mikropapillärem Wachstumsmuster ohne Comedonekrosen

Ich versteh kaum ein wort, kann mir das jemand von euch in "Deutsch" übersetzen?

Danke!

Ich schon wieder, die Fragen kkommen so nach und nach.

Aber erstmal eines vorweg. ich hab ja -gott sei dank- noch ein eher leichtes Los. Aber allen hier gilt mein ehrlicher großer Respekt. Ich weiß ja nun was in mir vorgeht nach so einer Diagnose, aber viele hier hat es ja weitschlimmer getroffen. Ich finde es ehrlich toll wie hier damit umgegangen wird.
Hut ab!!!

Nun zu meiner Frage. Was hattet ihr im KH zur Beschäftigung dabei? Das letzte Mal als ich im KH war, wegen einer Hauterkrankung, habe ich in der Zeit einen Pulli + MÜtze für meine Tochter gestrickt. ABer ich weiß nicht ob stricken geht.

Womit habt ihr euch so beschäftigt?

Geändert von gitti2002 (25.01.2013 um 00:25 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
Mit Zitat antworten
  #34  
Alt 25.01.2013, 09:41
Anne120 Anne120 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.08.2012
Beiträge: 12
Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo monchen,

ich wünsch dir alles Gute.

Für die Beschäftigung im Krankenhaus hat mein Mann mir ein iphone gekauft. Vollgepackt mit Musik, Hörbüchern und Spielchen. Ich habe tatsächlich mit solchen Spielchen angefangen. Man kann ja nicht immer nur lesen. Mich hat es in der Sommerpause erwischt, da waren außer mir nur alte Frauen im Krankenhaus. Die Jungen gehen wohl nicht im August zur Mammographie.

Bei den Kindern habe ich auch nur wenig erzählt. Nachdem sie die Oma nicht mal kennengelernt haben.

Viele Grüße
Anne
Mit Zitat antworten
  #35  
Alt 25.01.2013, 10:35
freundchen70 freundchen70 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.05.2012
Ort: Hessen, LM
Beiträge: 287
Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo monchen,
nicht schön der Anlass, aber jetzt ist es nun mal so.

Du hast doch bis jetzt alles super gelöst. Mach weiter so. Informationen bekommst du in der AHB sicher auch noch ganz viel. Wenn du nur Bestrahlung bekommst dann freu dich.
Bei mir war es auch so Nov 2011. Ich habe meiner Tochter(9) auch nur erzählt, dass es eine kleine OP gibt und Papa sich um ein paar Tage um alles kümmert. Sogar der Große (11) wußte nicht mehr. Später hat er mich gefragt und da habe ich ihm auch Auskunft gegeben.
Unsere Tochter hat erst letzte Woche erfahren was los war und hat ganz große Augene gemacht. Sie war ganz geschockt. Aber ich konnte ihr ja sagen, dass jetzt alles wieder gut ist und sie sich nicht sorgen muß.

Ich wünsch dir alles Gute

LG
martina
Mit Zitat antworten
  #36  
Alt 25.01.2013, 18:59
monchen68 monchen68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.01.2013
Ort: Ludwigshafen
Beiträge: 208
Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo Anne,

mal sehen was mir einfällt. Hab mir gestern abend erstmal einen schwung bücher bei amazon bestellt. Bin eine große Leseratte.
Ich würde gerne meine Laptob mitnehmen, bin mir aber unsicher wegen dem Stehlen. Außerdem weiß ich noch nicht ob ich da überhaupt Internet habe. Das klärt noch eine Freundin, die in der Klinik arbeitet.

Meine Tochter durfte leider auch nur eine Oma noch kennenlernen, meine Mutter starb kurz bevor ich schwanger wurde, die andre starb als sie 3 1/2 war.

Martina, danke. Jeder weiß ja was dazu, aber ich denke so ist es das beste.
Schön daß es andre auch so gemacht haben! Ihr nicht zu viel zu sagen. Erstmal. Wenn sie älter ist schon, alleine weil sie frühzeitig zur VOrsorge gehen MUSS. Zur Not schleife ich sie hin

Gibt es eigentlich IMMER eine AHB? Ich würde mich da irgendwie fast schämen, weil es mich nur so "leicht" erwischt hat, dann sowas in Anspruch zu nehmen, andre brauchen das mit Sicherheit viel mehr!

Kann keiner den Histoligiebericht übersetzen? Hab zwar schon gegoogelt, aber so richtig schlau bin ich nicht geworden.

Geändert von monchen68 (25.01.2013 um 19:01 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #37  
Alt 25.01.2013, 19:03
Benutzerbild von Jule66
Jule66 Jule66 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.07.2009
Ort: Region Hannover
Beiträge: 4.026
Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Zitat:
Zitat von monchen68 Beitrag anzeigen
Kann keiner den Histoligiebericht übersetzen? Hab zwar schon gegoogelt, aber so richtig schlau bin ich nicht geworden.
Doch, es ist ein G1 Tumor, der i.d.R. keine Chemo braucht
Das DCIS( nicht-invasives CA) hat ein Grading von 2.

Alles in allem ein guter Befund, Du hast wirklich Glück gehabt.
In der Regel müßtest Du mit OP und Bestrahlung rechnen.


Liebe Grüße, jule
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
Mit Zitat antworten
  #38  
Alt 25.01.2013, 19:21
monchen68 monchen68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.01.2013
Ort: Ludwigshafen
Beiträge: 208
Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Danke Jule!

Ja, op steht nächsten Donnerstag an. Danach folgt die Bestrahlung, das weiß ich schon.
Zwei wochen nach der OP ist nochmal so eine Arztkonferenz wo nochmal gesprochen wird ob es dabei bleibt oder ob noch was andres an Medi dazu kommt.

Außerdem soll ich eine Genberatung machen, wurde mir aufgrund der Familiengeschichte empfohlen. Die werden ich schon alleine für meine Tochter auch in Anspruch nehmen!

Und noch was :-)

Was mir momentan auch ein wenig Kopfweh macht, es ist von einer direkten Bestrahlung während der Op die Rede. Dann ca. 4 Wochen nach der OP soll die Bestrahlung beginnen. und diese Täglich, ist ja normal was ich so lese. ABER .....
Kann bzw. muss ich während der Zeit arbeiten. Nicht daß ich nicht will, aber ich fürchte da kommt schlicht ein zeitproblem auf mich zu. Ich arbeiten von 8 - 13 Uhr, um 14 Uhr muss ich meine Tochter aus dem KiGa holen, Fahrzeit von Arbeit zu KiGa, je nach Verkehr ca. 20-30 min.
Also, keine Zeit dazwischen um in die Klinik zu Bestrahlung zu fahren. Auch nicht die MÖglichkeit meine Tochter täglich irgendwie unterzubringen. Keine Oma o.ä. haben wir mehr bzw. der Opa wohnt 300km weit weg und jeden Tag sie einer KiGa Freundin mitgeben kann ich nicht wochenlang machen!
Mitnehmen möchte ich meine Tochter auf keinen Fall, jeden Tag minus machen geht auch nicht. Kann ich nie wieder aufholen.
Dazu käme die Fahrerei, erst nach Haus kind holen, dann wieder zurück was nochmal ca. 30 min Fahrzeit sind, danach wieder heim.
DIe Hobbys meiner Tochter (2x/woche) blieben dann noch länger auf der Strecke als jetzt eh schon.

Geändert von monchen68 (25.01.2013 um 23:49 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #39  
Alt 25.01.2013, 23:39
Benutzerbild von Citta
Citta Citta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.02.2012
Ort: Bayern
Beiträge: 72
Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo erstmal,
zu deiner Frage wegen AHB: du hast auf jeden Fall das Recht auf eine Anschlussheilbehandlung im Anschluss an die Bestrahlungen. Und zwar an einer Klinik DEINER Wahl!
Ich würde diese Möglichkeit wahrnehmen. Mich musste man(n) mühsam überreden, fühlte ich mich doch auch nicht "schlimm erwischt" - aber nach der AHB wusste ich, dass man dort echt viel für mich und vor allem für meinen anschliessenden Optimismus tun konnte/getan hat!

Ich hatte während der Bestrahlungen weiter gearbeitet (home office) und die AHB war dann eine echte Erholung.
Nun wünsche ich dir erst mal alles alles gute für die OP, wenig/keine schmerzen und eine ganz schnelle Heilung!

PS: fürs KH hatte ich einen CompressionsBH besorgt (hatte brusterhaltende OP, aber komplette Mobilisierung der Brust) - der war sehr angenehm in den ersten Tagen nach der OP. Ansonsten Fleecejacken mit Reissverschluss.
Mit Zitat antworten
  #40  
Alt 25.01.2013, 23:55
monchen68 monchen68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.01.2013
Ort: Ludwigshafen
Beiträge: 208
Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Kann ich zu einer AHB mein Kind mitnehmen?

Drei wochen kann und will ich sie nicht alleine lasse, da würde ich eingehen und sie auch. Hab gelesen die gibt es auch ambulant, nur hab ich noch nicht rausgefunden ob es hier im erfahrbaren Umfeld die Möglichkeit gibt.
Mit Zitat antworten
  #41  
Alt 26.01.2013, 01:19
peppernut peppernut ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.08.2011
Ort: an der schönen Ostsee
Beiträge: 27
Standard AW: Verdacht nach Mammographie

hallo monchen,
ich war während der ganzen zeit krankgeschrieben. hatte zuerst auch vorgehabt zu arbeiten, aber es mir dann doch anders überlegt. das ich vollzeit, schicht/wochenend/feiertags arbeite und dann noch zu den bestrahlungen fahren sollte,erschien mir dann doch etwas zu viel. meine krankenkasse hätte die kosten, für die fahrten,auch übernommen, hatte ich aber abgelehnt und bin mit meinem auto hingefahren. war auch ganz gut so, denn so war ich unabhängig und manches mal musste ich fast 11/2 stunden auf die bestrahlung warten. im nachhinein muss ich sagen, es war trotz allem eine schöne zeit. ich hatte endlich mal wieder richtig viel zeit mit meiner familie verbringen können.
den antrag auf ahb und behindertenausweis,hatte ich bei der sozialarbeiterin in der strahlenklinik gestellt, weil ich es vorher nicht wußte und ich es zufällig in einer broschüre über bk gelesen hatte.
meine ahb war zwar nicht in meiner wunschklinik, aber ich hatte auch keine lust, mich noch mit der rentenversicherung zu streiten.
ob es eine ahb mit kind gibt, weiß ich leider auch nicht.

schöne grüße von der immer kälter werdenden ostsee
Mit Zitat antworten
  #42  
Alt 26.01.2013, 10:30
Benutzerbild von Citta
Citta Citta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.02.2012
Ort: Bayern
Beiträge: 72
Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Noch mal kurz zum thema wunschklinik: dazu muss man kein bisschen streiten, sondern einfach nur beantragen (gleich beim ersten Antrag)
Das ist ein gesetzlich (im SGB) fest geschriebenes Wahlrecht (einfach mal googeln) - nur leider wissen das nicht alle Betroffenen.

Alles gute für die OP!
Mit Zitat antworten
  #43  
Alt 26.01.2013, 10:46
dasriek dasriek ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.05.2011
Beiträge: 557
Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hi Monchen,
zur AHB: die hat offensichtlich sehr sehr gut getan bei vielen, ich hab mich aber dagegen entschieden. Ich wollte endlich wieder ins normale Leben zurück (hatte aber auch 8 Chemozyklen) und nicht nochmal drei Wochen über Körperfunktionen und ähnliches reden... Aber: es gibt Möglichkeiten, das mit den Kindern gemeinsam zu machen, soweit ich weiß, frag mal Tante Google, "Gemeinsam gesund werden". Die Sozialberatung in der Klinik ist auch ein heißer Tip, die sollten Dir da auch Auskunft geben können.

Die ambulante AHB hatte ich auch in Erwägung gezogen. Aber ich denke, grad wenn es Dich "nicht so schlimm" erwischt hat, geht es in erster Linie um den Umgang mit der Krankheit - und da glaube ich, dass auch die veränderte Umgebung und die Tatsache, dass man sich um nix kümmern muss, eine wesentliche Rolle spielt.

Aber Du kannst Dir ja mit der Entscheidung noch ein wenig Zeit lassen, Antrag stellen musst Du ja erst während der Strahlerei. Müssen musst Du keinesfalls!

Und in dieser Zeit musst Du, wenn Du nicht willst, keinesfalls arbeiten. Selbst die, die während der Chemo arbeiten waren, haben das während der Bestrahlung allein aus logistischen Gründen nicht hinbekommen. Meine praxis war sehr gut organisiert, mehr als 10 min musste ich nur 2mal warten, und da war das Gerät defekt. Aber das ist wohl nicht die Regel, und wenn man dann keine flexiblen Arbeitszeiten hat, kann man es vergessen.

Ob Du stricken können wirst, hängt davon ab, wie es mit den Lymphknoten aussieht und wie beweglich Dein Arm ist nach der OP. Ich konnte!

Alles Gute für Dich, und eins nach dem Anderen!
Ulrike
__________________
Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer.
(Unbekannt)
Mit Zitat antworten
  #44  
Alt 26.01.2013, 18:15
monchen68 monchen68 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.01.2013
Ort: Ludwigshafen
Beiträge: 208
Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Danke für eure Antworten.

Hab grad mal in dem schlauen Ordner den ich in der Klinik bekommen habe geblättert. da steht das die AHB bereits noch IN der Klinik beantragt werden muss, also solange ich noch im KH bin. Hilfe, was muss ich noch alles beachten,

WIe direkt danach ist den die AHB, kann das eine weile dauern bis ich da bescheid und einen Termin bekomme oder muss ich mir das so vorstellen daß eine Lücke sein kann, irgendwie bin ich grad verwirrt.

Und warum ein Schwerbeh.ausweis?

Ich werde doch vorraussichtlich keine "Schäden" davon tragen.
Und für meinen Dachschaden wurde in den letzten 44 Jahren kein Mittel gefunden, die Hoffnung hab ich aufgegeben.

Geändert von monchen68 (26.01.2013 um 21:00 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #45  
Alt 26.01.2013, 22:30
bibbiblumenkind bibbiblumenkind ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.05.2012
Beiträge: 51
Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo Monchen!
Da ich in einer ähnlichen Situation WAR (jippiieh...Bestrahlung auch geschafft ), kann ich Dir etwas zu Deinen Fragen sagen. Also, bei mir im KH kam der soziale Dienst und hat mich über wahrscheinlich alles aufgeklärt, was ich beantragen kann bzw. sollte.

Dazu gehörte zunächst eine Haushaltshilfe. Da hat die gesetzlich Versicherte Mutter von Kindern unter 12 Jahren ( meine waren 1 und 3 ) wohl Anspruch während KH- Aufenthalt, Chemo und Co. Leider war der charmante Sachbearbeiter bei meiner Kasse bei Anfrage dermaßen uncharmant, dass ich gar keine Lust mehr hatte, die Haushaltshilfe bzw. die Bezuschussung zu dieser zu beantragen....selber schuld würde heute anders handeln.

Dann muss vor Ablauf einer gewissen Frist ( keine Ahnung mehr, wie die war - ich meine, während der Bestrahlung ) der Antrag auf Anschlussheilbehandlung gestellt werden. Da gibt es wohl auch tolle Angebote für Mütter mit kleinen Kindern. Die Rexrodt von Fircks Stiftung hat da ganz prima Möglichkeiten. Ich selber konnte mich nicht dazu durchringen, obwohl es mir oft empfohlen wurde. Aber ich wollte mir und vor allem den Kindern den gewohnten Alltag gönnen. Nun habe ich halt zwei und auch noch recht kleine Mädels.

Der Antrag für den Schwerbehindertenausweis lag dann auch irgendwie zwischen den Zetteln und Heftchen vom Sozialen Dienst. Es hat Vorteile, wenn das durch ist: steuerliche, mehr Urlaubstage, Kündigungsschutz etc.. Bin auch hier kein Experte, aber es ist nützlich!

Zum Krankschreiben: Während der ganzen Zeit ( ich hatte 9x Chemo, Ablatio, 28 x Bestrahlung) konnte ich krankgeschrieben werden. Ab Mitte der Chemo habe ich das auch genutzt. Da hab ich Probleme mit den Fingern bekommen und das war fatal in meinem Job. Während der Bestrahlung hätte ich theoretisch arbeiten können - wollte es aber schlicht nicht. Ich musste eine Stunde zu dieser Praxis fahren ( musste woanders gemacht werden, weil mein Herz im Strahlenfeld lag... ) Das ganze hin- und zurück und Kinder parken (wir haben auch keine Großeltern am Start ) war mir zuviel. UND ich bin heute noch "krank", einfach wegen des wunderbar entzerrten Alltags mit den Kindern! Bis Ende des Monats gönne ich mir das. Dann geht's wieder los und darauf kann ich mich dann auch wieder freuen Also meine Gyn hat immer gesagt: "SIE entscheiden, wann Sie wieder arbeiten können."

So, ich hoffe, ich konnte Dir wenigstens etwas helfen in dieser wirren Zeit!

Ganz liebe Grüße!
Bibbiblumenkind
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:43 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55