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  #46  
Alt 26.01.2013, 22:04
monchen68 monchen68 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo Blumenkind,

vielen Dank für Deine ausführliche ANtwort!

WIe lange ist bei Dir den die Diagnose her? Da Du Chemo hattest hat es dich wohl leider schlimmer erwischt wie mich. tut mir leid.

Ja, Haushaltshilfe wusste ich, wir haben uns aber bewusst dagegen entschieden. Wir wollen keine Fremde Frau hier haben, weder für Mara noch im Haus. Mit unterstützung des KiGa (sonst ist sie kein Ganztagskind, solange ich im KH bin machen sie eine Ausnahme, geht aber nur über einen ganz kurzen Zeitraum) und dem Verständniss des Chefs meines Mannes, das er eben in der Zeit superpünktlich Feierabend machen muss kriegen wir das hin!

Ok, dann werde ich mal drauf bauen, wenn nicht nachfragen, daß der Soziale Dienst auch zu mir kommt.
Das mit dem Kündigungsschutz und den Urlaubstagen wusste ich nicht, kann von Vorteil sein.

Ob ich eine AHB in Anspruch nehme weiß ich noch nicht, kann ich mir ja noch überlegen. Ich bin hin und her gerissen. Zwischen, bin ja nur ein leichter Fall, wer weiß was mein Kind dort hören würde, das macht ihr vielleicht dann erst recht angst, und zwischen ich muss mit der Angst im Kopf klar kommen. Wenn das Biest wieder kommt, was dann? Ich habe meine Mutter bis zum letzten Tag zuhause gepflegt (sie starb an BK), es war ihr wunsch und den habe ich erfüllt, aber sie hat so gelitten. Dieses Bild verfolgt mich seit der Diagnose, so viele Bilder aus dieser Zeit. Das macht die Angst nicht erträglicher.

Mit dem Herz im Strahlenfeld bringst Du mich auf eine Frage die ich dann nächste Woche stellen muss. Mein Tumor liegt am Brustansatz, also -für mein Verständnis- auch Herznah. Muss ich mal nachfragen!

WIrd Frau dann eigentlich von der KLinik oder von der Gyn krank geschrieben?

So viele Fragen und Angst, dazu die Sorge um meinen Mann der damit gerade ganz schwer klar kommt.
Ich wünschte das wäre ein schlechter Traum und ich wache morgen auf und alles ist gut.

Liebe Grüße und einen guten Start in die Arbeit!

Moni
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  #47  
Alt 26.01.2013, 22:39
bibbiblumenkind bibbiblumenkind ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo Moni!

Meine Diagnose kam im Mai letzten Jahres und ich hatte ein multizentrisches, aggressives, riesiges Karzinom. Hab richtig in die Scheixxe gelangt .
Wir hätten uns auch keine neue Haushaltshilfe aufs Auge drücken lassen. Wir haben einen Engel. Aber das wäre dann finanziell unterstützt worden.
Die Kleine war auch sonst bei einer Tagesmutter, wenn ich gearbeitet habe, und die Große hat variable Abholzeiten imKiGa. Mein Mann konnte leider nicht sooo viel freinehmen, da er selbständig ist und der Laden laufen muss.... Irgendwie hat das aber dann doch immer alles prima geklappt. Ich habe die Mädels nur am Chemotag und während der vier Tage KH Aufenthalt nicht irgendwo hinfahren können. Sie hatten eigentlich keine Einschränkungen während dieser Zeit. Darauf habe ich am meisten geachtet. Und ich glaube, das ist das Wesentliche. Es ändert sich etwas, Mama sieht anders aus (ich glaube, ein Kind findet Mama nie häßlich - zum Glück sind sie auf dem Auge blind), liegt öfter mal auf dem Sofa, ist öfter beim Arzt ( egal was war, ich hab immer gesagt, ich muss zum Arzt - das kennen sie und finden sie ok), Mama wischt nicht gleich alles auf und räumt nicht immer alles weg -DAS fanden die beiden richtig gut .
Mein Mann hat mich die ganze Zeit super unterstützt und ist natürlich ein prima Papi . Aber er hatte und hat noch eine Scheixx Angst. Das gehört dazu.
Mein Vater ist an Krebs gestorben, als ich noch kein Jahr alt war. Als ich sieben war, ist meine Mutter an Krebs gestorben. Ich weiß schon, dass das hier kein Schnupfen ist. Deshalb sollte man in jeder Beziehung das Beste daraus machen. So, ich mag niemanden zuquasseln. Sorry.
Du packst das!
Ganz liebe Grüße!!!

Achja: krankgeschrieben hat mich die Gyn und während ich im KH war, das KH. Und das mit dem Herz (die Lunge übrigens auch) ist wohl in diesem Ausmaß selten. Auf dem Weg liegen noch drei Strahlenkliniken, unteranderem die von "meinem" Brustzentrum, die das nicht bestrahlen konnten oder wollten. Also mach Dir um so etwas auf keinen Fall Gedanken!!!

Geändert von gitti2002 (20.09.2014 um 20:16 Uhr) Grund: Urheberrecht
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  #48  
Alt 26.01.2013, 23:19
monchen68 monchen68 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Blumenkind,
ich fühl mich gar nicht zugequasselt, ganz im Gegenteil.

Mir gibt das Forum hier viel. besonders wenn ich von andren jungen Mamas lese, wie sie das hinbekommen haben.
Wir versuchen auch ihr so wenig wie irgend möglich vom Alltag weg zu nehmen. Irgendwie geht es meistens.

Schlimmer geht immer, das denke ich oft, seid ich hier mitlese.

Auch mein Mann tut was er kann, aber ich sehe auch wie er mit leidet, angst hat, aber wir werden beide damit irgendwie klar kommen müssen. ZUSAMMEN. Das finde ich einen ganz wichtigen Punkt und irgendwo auch einen VOrteil, einen Partner an der Seite zu haben!

Ich finde im Mom seit ich es weiß daß ich viel weniger Geduld mit meinem Kind habe, das tut mir selber sehr weh, ich muss da echt mehr aufpassen und nich t so leicht laut werden. Aber seit ich weiß was in mir wächst bin ich echt dünnhäutig. Aber ich denke das gibt sich wieder, ich hab ihr erklärt das es mir nicht so gut geht.


Blumenkind, ich wünsche DIr alles gute und danke Dir.

Liebe Grüße

Moni

Geändert von monchen68 (26.01.2013 um 23:21 Uhr)
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  #49  
Alt 27.01.2013, 01:36
peppernut peppernut ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

hallo citta,
ich weiß, aber meine benachrichtigung für die ahb bekam ich am 29. 08. und am 01.09. sollte sie schon losgehen. da die zeit für mich zu knapp war, für einen widerspruch, hatte ich mich dann doch dafür entschieden, zumal die ahb bis zum 26.09 ging und ich am 27.09. wieder zur op in die klinik musste und den termin nicht verschieben wollte.

schöne grüße von der verschneiten ostsee
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  #50  
Alt 28.01.2013, 19:04
monchen68 monchen68 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Haus Geputzt, alles gewaschen, Kühlschrank gefüllt, sogar Kleiderstapel fürs Kind sind gerichtet (war der Wunsch meines Mannes!) morgen packe ich meinen Koffer und Mittwoch früh gehts in die Klinik.

Ich bin erstaunlich ruhig geworden und doch innerlich immer zwischen Angst, Wut und Verzweiflung und dem festen Willen das fiese Teil in mir zu besiegen.

Aber ehrlich gesagt, unter uns, mir geht der a..... auf Grundeis
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  #51  
Alt 28.01.2013, 19:44
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Maya60 Maya60 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo monchen,

wenn es die Angst vor der OP ist, da kann ich nur sagen, es war einfach nur angenehm.
Nichts tat weh und war sobald ich aus dem Op war, fühlte ich mich wieder fit, quasselte den Pfleger die Ohren voll und wurde schon bald auf die Station geschickt- ohne Schmerzen und schön warm eingepackt.
Ich drück dir die Daumen, dass es bei dir genauso sein wird.
VG
Maya
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  #52  
Alt 28.01.2013, 20:11
monchen68 monchen68 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo, Danke für Deine aufmunternde Antwort

Es ist nicht nur die Angst vor der OP. Es ist die Angst vor allem was da noch kommt.
Hat er gestreut? Wie ist der weitere ablauf? Denke ich an alle wichtigen Fragen?
Irgendwie momentan ANgst vor allem, fehlt nur noch die Angst vorm Schatten an der Wand
********
So, heute ist Dienstag, ich sollte Koffer packen, hab aber keine lust. Nutzt ja aber nix.

Ich melde mich mal hier ab, bis nach dem KH. INternet hab ich keines dort.

Ich wünsche euch allen hier alles Gute, bis die Tage!

Geändert von monchen68 (29.01.2013 um 10:13 Uhr)
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  #53  
Alt 05.02.2013, 17:48
monchen68 monchen68 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo zusammen,

Da bin ich wieder, nach 5 Tagen KH.
OP gut überstanden. Das aufwachen war weniger prickelnd. Geschwitzt ohne ende, musste zweimal umgezogen und das Bett frisch bezogen werden weil alles klatschnass, Blutdruck jenseits von gut und Böse hoch (sonst hab ich da keine Probs), Übelkeit und immer wenn ich eingedusselt bin hab ich das Atmen "vergessen".
War nicht so doll, hab die ganz schön auf trab gehalten

Abends bin ich dann aber schon wieder aufgestanden und kurz ins Bad an den Spiegel, musste unbedingt nachsehen daß die auch wirklich nix abgeschnitten haben

Die OP lief gut, wenn auch länger als gedacht, da sie den Wächterknoten nicht eindeutig finden konnten, da bei mir 4 Stück ganz dicht beieinander lagen bei denen alle das Kontrastmittel angekommen war, also wurden sicherheitshalber alle 4 rausgenommen.
Schnellschnitt war sauber
Zu 98% also erstmal alles gut, Nächste Woche habe ich ein Gespräch, da kann/soll dann auch Männe mitkommen, da wird dann der Histologiebericht und das weritere Verfahren besprochen.
Fakt ist daß ich die Bestrahlung bekomme, war ja schon klar, und soweit mir bis jetzt durch die Blume gesagt wurde auch eine Hormontherapie, davor hab ich echt etwas Bammel. Aber das müssen die mir nächste Woche nochmal genauer erklären.

Die Tage hatte ich immer den Prof der Abteilung gesehen, heute kam der oberste Chef der Frauenklinik (welch Ehre) breit grinsend ins Zimmer und meinte, ich weiß ich weiß sie wollen heim, die Kollegen haben schon erzählt daß sie am liebsten direkt vom OP aus heim wären.


Jedenfalls wurde ich entlassen, durfte mit dem Taxi heimfahren und bin aber doch noch wackliger als ich zugeben mag.
Schmerzen gehen, hab ja schmerzmittel, die narbe ist länger als ich dachte. Aber sie mussten nur einen statt zwei Schnitte machen, der Tumor lag so nah an den Lymphen daß sie das von einer stelle aus machen konnten.

Nach der Therapie die nun kommt soll ich in eine AHB, weiss ich aber noch nicht ob ich das will, der Sozialdienst hat mir die Daten zu der RExrodt-von-Fricks-Stiftung gegeben, da hab ich heute schon mal hingemailt, ansonsten wurde mir, wie hier auchschon mal, Bad Oexen empfohlen. Ich weiß nicht ob mir das gut tut, ich fand es jetzt schon in der Klinik sehr belastend so viele schlimme Fälle zu sehen.
Außerdem hat der Sozialdienst, mit mir einen Antrag für einen Schwerbehindertenausweis gemacht. Ich hab die angeschaut als wäre sie irre als sie das sagte. Ich bin doch nicht behindert!

Sie meinte aber das bringe mir nur Vorteile und würde in Fällen wie meinen 50% auf 5 Jahre bringen. Hab ichs halt gemacht auch wenn ich nicht glaube daß der durch geht, bin doch eigentlich gesund, oder fast jedenfalls.

Nachdem es anfangs hieß die Strahlentherapie wäre nicht sooo schlimm kommen sie langsam mit den NW um die Ecke. Ganz sicher längst nicht so schlimm wie Chemo aber anscheinend doch kein Spaziergang. Arbeiten gehen während der Zeit könnte ich getrost vergessen so der Prof heute.

Nun heißt es erstmal die weitere Therapie schaffen, und dann fleißig zur Nachsorge gehen. Die Gefahr eines Rückfalls bzw. einer Neuerkrankung ist leider sehr hoch. Wie ich mit der Angst umgehen soll weiß ich noch nicht, mir kommen immer die Tränen wenn ich dran denke.

HIer mal das was im Entlassungsbrief steht, ich versteh fast nur Bahnhof, liest sich alles zum Haare raufen. Ich weiß ich bin ein leichterer Fall, also nicht auslachen, sorgen und Angst sind dennoch da.

Diagnose: Invasiv-Duktales Mamakarzionom Links mit Anteilen eines ductalen Carcionoma in situ
cT1a (5mm), pNO(0/4)
Rezeptoren: ER pos. (ISR 3/60%), im DCIS ISR 3/80%, PR pos. (ISR6/60%), im DCIS ISR 4/40%, Her4/neu neg.(1+), Ki-67 etwa 30%

Gut oder schlecht??????? IN der Klinik hieß es das wird alles ausführlich besprochen wenn der endg. Histologiebericht da ist, das dauert aber noch ein paar Tage, und ich habe grad sooo wenig Geduld!

Danke fürs lesen.

Grüße

Monika
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  #54  
Alt 05.02.2013, 18:05
Kayar Kayar ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hei,
freu Dich erstmal über den großen Schritt den Du jetzt hinter Dir hast! Und dann so ein Glück, dass Du "nur" einen Schnitt hast. Das ist doch schonmal super toll! Man wird nacher garnicht mehr viel sehen bei Dir.

Und die Bestrahlung schaffst Du auch noch! Das gibt doch wieder mehr Sicherheit. was ich nicht verstehe ist der Hinweis des Krankenhauses, dass Dein Rückfallrisiko so hoch sein soll. Jule muss mich notfalls korrigieren, aber für mich sehen Deine Tumorspezifikationen gut aus.

cT1a (5mm), = Dein Tumor hat eine größe von 5mm und liegt damit in der gruppe T1a, das ist die kleinste. C heisst clinisch bestätigt

pNO(0/4) = von 4 Lymphknoten die entnommen wurden ist keiner befallen. P steht für pathologisch geprüft.

Rezeptoren: ER pos. (ISR 3/60%), im DCIS ISR 3/80%, PR pos. (ISR6/60%), im DCIS ISR 4/40%, = Dein Tumor ist homrmonsensitiv. Und zwar nicht unerheblich und das in allen Teilen. ER ist Östrogen, PR Progesteron. Das ist der grund warum Dir eine Hormontherapie enmpfohlen wird. Damit wird über einen langen Zeitraum (meist 5 Jahre) den Krebszellen das Dopingmittel entzogen, was Deine Rückfallrisiken stark minimiert

Her4/neu neg.(1+) = das kenne ich nicht. Ich kenne nur Her 2/neu. Und das wäre schlecht wenn Du es hättest. Es gibt zwar mittlerweie Medikamente die genau da ansetzen, an diesem rezeptor, aber das massenweise Vorhanden sein von Herzeptin-Rezeptoren (Wachstumsfaktor) bedeutet auch,d ass der Tumor aggressiver ist als ohne.

Ki-67 etwa 30% = Proliferationswert. Dies ist ein Maß für die Ausbreitungsgeschwindigkeit (nicht die Teilungsrate/Mitoserate, die wird im Grading berücksichtigt). 30% ist theoretisch das untere drittel, allerdings habe ich keine belastbaren Statsitiken gefunden, ab wann der Ki gut oder schlecht ist. Je niedriger, desto besser. Vielleicht weiss Jule hier Genaueres. Nein, nicht vielleicht.. bestimmt weis sie es :-)

Ich hoffe, Dir etwas geholfen zu haben und nun erstmal einen ruhigen Abend und gute Besserung!

Kayar
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  #55  
Alt 05.02.2013, 18:21
Pfalzlerche Pfalzlerche ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo Monchen,

schön, dass Du die Klinik schon mal hinter Dir hast. Mach Dir nicht zu viel Gedanken wegen der Strahlentherapie. Ich hatte auch Angst davor und dabei merkt man nichts davon.
Jetzt, wo ich die Bestrahlungen hinter mir habe und auch die erste Nachsorge
geht es mir wirklich besser. Wieder ein Schritt weiter in die richtige Richtung.
Ach ja, ich muss auch 5 Jahre eine Therapie mit Tamoxifen machen. Dazu kann ich Dir noch einen Tipp geben. Lass Dir von Deiner Gyn erstmal nur eine kleine
Packung verschreiben und stell fest, ob Du die verträgst.
Ich hatte bei der ersten Sorte irre Schwierigkeiten mit Übelkeit. Dann habe ich Tamoxifen von Hexal ausprobiert und habe überhaupt keine Probleme mehr.

Kopf hoch, Du schaffst das auch, lass Dir Zeit mir allem.

Liebe Grüsse

Doris
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  #56  
Alt 05.02.2013, 18:26
monchen68 monchen68 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo,

danke für Deine Antwort,

Ja über den einen schnitt bin ich echt froh, noch dazu liegt der schnitt so daß er genau an der Kante des BH bzw. Badeanzugs liegt. Also gut zu verstecken.
das Risiko ist wegen der großen familiären Vorbelastung so hoch. Dazu werde ich auch noch eine Genberatung machen, das wurde mir empfohlen und erscheint mir sinnvoll, alleine für meine Tochter.

Her2neu sollte es heißen, sorry da war der Fehlerteufel am werk.

Wenn ich Dich jetzt richtig verstanden habe, hatte ich nochmal mehr Glück daß es so früh gefunden wurde weil es ein schnell wachsender, aggressiver Typ war!?
Und es war nochmal Glück daß die Pille (Cerazette) die ich die letzten 6 Jahre genommen habe, östrogenarm oder frei (da bin ich mir nicht sicher) war? Dem Tumor also so nicht noch mehr Futter geliefert wurde.

Puh, ich glaub ich lege mir jetzt einen Zettel hin und schreib mal die ganzen Fragen auf.

Doris, ich dachte die verschreibt die KLinik? Aber der Tip ist gut, danke!

Jetzt genieße ich erstmal meine Maus und Mann wieder bei mir zu haben.

Gruß

Moni
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  #57  
Alt 05.02.2013, 18:28
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Zitat:
Zitat von Kayar Beitrag anzeigen
Jule muss mich notfalls korrigieren, aber für mich sehen Deine Tumorspezifikationen gut aus.

30% ist theoretisch das untere drittel, allerdings habe ich keine belastbaren Statsitiken gefunden, ab wann der Ki gut oder schlecht ist. Je niedriger, desto besser. Vielleicht weiss Jule hier Genaueres. Nein, nicht vielleicht.. bestimmt weis sie es :-)
Hallo und ..jawoll,ich weiss es

Zunächst mal Kayar, Du siehst das ganz richtig, die Tumorbiologie sieht gut aus, kann nicht nachvollziehen, warum die Rückfallrate hoch sein soll

Der Tumor war klitzeklein, der hat sicherlich noch nicht gestreut!

Allerdings ist ein ki67 von 30% eher hoch!
Alles > 14 gilt als erhöht, 30 ist schon hoch- ich weiss, es gibt hier noch höhere

Insgesamt ein winziger, eher "freundlicher" Tumor ohne Lympfknotenbefall, mit Hormonrezeptoren und Her2 negativ.
Den Rest schaffst Du auch noch.

Liebe Grüße, Jule
__________________
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer
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  #58  
Alt 05.02.2013, 18:38
monchen68 monchen68 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Hallo Jule,

danke für die Aufklärung. Irgendwie schon beruhigend sich hier schon mal austauschen zu können und auch gleich noch Fragen zu finden die mir wichtig sind zu stellen, nächste Woche.

Zu dem Her2 hab ich noch eine Frage. Negativ heißt ja er ist es nicht, richtig?
Aber was bedeutet dann das 1+ dahinter?

Und wenn die HOrmontherapie "nur" 5 Jahre geht, was danach? Warum ist die zeitlich begrenzt?

Und dann noch eine Frage an die Mamas mit kleineren Kindern unter uns. Nachdem die OP gut war haben wir überlegt Mara (6 Jahre) doch einzuweihen. Einfach um zu verhindern daß sie es irgendwann, irgendwo doch aufschnappt. Nur wie?
Gibts da Tips wie ich das am besten anstelle ohne sie zu ängstigen? Wir hatten vorweg nix gesagt da beide Omas an Krebs gestorben sind und für sie momentan Krebs = sterben bedeutet.

Grüße

Monika
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  #59  
Alt 05.02.2013, 18:46
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Jule66 Jule66 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Zitat:
Zitat von monchen68 Beitrag anzeigen
Zu dem Her2 hab ich noch eine Frage. Negativ heißt ja er ist es nicht, richtig?
Aber was bedeutet dann das 1+ dahinter?
Hi,

das bedeutet, dss er einige wenige "Her2 Anntennen besitzt"
Jede Tumorzelle besitzt wenigstens minimal Hormon- und Her2 Rezeptoren.
Aber 1+ ist viel zu wenig, als dass sich daraus eine sinnvolle Therapie ergibt.

Was die Hormontherapie angeht:
Mittlerweile laufen einige Studien, die testen, wie sinnvoll es wäre, wenn die Therapie darüber hinaus gegeben werden würde.
Erste Ergebnisse, sind positiv- aber in 5 Jahren weiß man dazu noch mehr...lass das auf Dich zukommen.

Meine Kinder waren etwas älter, 13 und 14 Jahre alt.
Ich habe versucht, es ihnen altersgerecht zu vermitteln.
Die Empfehlung lautet: nicht anlügen, nichts verheimlichen.
Kinder sind sehr sensitiv, wenn man etwas zu verbergen hat.

Alles Gute für Dich,

Jule
__________________
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Albert Schweitzer
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  #60  
Alt 06.02.2013, 16:09
monchen68 monchen68 ist offline
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Standard AW: Verdacht nach Mammographie

Ich bin gerade auf 180 und frage mich ob ich im falschen Film bin.

Fang mal von vorne an. Nach der Biopsie war ich zwei Tage später zum Besprechen des Ergebnisses geladen. Mir wurde schon gleich gesagt wenn es böse ist komme ich in die am gleichen Tag stattfindende Tumorkonferrenz.
Ich war zum Termin da, nach einer Stunde warten hab ich mal nachgefragt, da hieß es " die Konferenz ist doch erst um 15 Uhr"
DANKE! So habe ich auf dem Flur erfahren daß es wohl böse ist, nachdem ich dann sagte daß mir das doch auch mal jemand sagen könnte, VOR der konferenz wie abgesprochen wurde ich kurz von einer Ärztin zur Seite genommen. Aber ich wusste dann ja schon was sache ist.

Ok, dann op. Gestern entlassen. DIe ganze Zeit im KH hieß es, genauere Fragen können sie erst beantworten wenn die Histologie da ist, dann kommt der Fall nochmal in die Tumorkonferenz und DANN wird mit mir gesprochen.
nun wollte ich da heute einen Termin für nächste Woche machen, dann wurde mir gesagt NÖ Termin gibt es nicht!!
Es wird mir telefonisch mitgeteilt was in der KOnferenz beschlossen wurde wie es weiter geht.
Weitere Fragen wäre die Station zuständig. Die Station sagt, ich bin entlassen und damit sind sie nicht mehr zuständig. Während den Visiten wurde ich wohl gefragt ob ich fragen habe, aber da hieß es dann auch genauers können sie erst nach dem Ergebnis der Histo sagen.
Die spielen Ping Pong mit mir, so fühl ihc mich gerade.

Was soll der schxxxx??
Ist das immer so daß kein einziges ausführliches Gspräch stattfindet? Mein Mann wollte mit, hat auch Fragen, ich habe hier eine ganze Liste mit Fragen liegen und werde so abgeseift.

Ich will doch nur ein Gespräch, mehr nicht. Können die mir das ernsthaft verweigern??
Was soll ich jetzt machen?

Verlang ich sowas utopisches und ungewöhnliches?

Geändert von gitti2002 (06.02.2013 um 16:20 Uhr) Grund: xxxx
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