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  #1  
Alt 25.05.2014, 11:08
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Zitat von DaLi23 Beitrag anzeigen
Sie überlegt, ob es nicht besser wäre ihre Brüste zu entfernen. Die Angst ist so groß, so kann man brustkrebs wenigstens aus unserer krebspalette streichen
Wie Oli schon schrieb, funktioniert das leider so nicht. Deine Mutter hat nun mal jetzt Brustkrebs, da können theoretisch auch nach Abnahme der Brüste Metas auftauchen, das ist kein "Schutz". Selbst Rezidive sind möglich.

Aber das hört sich bei Deiner Mutter wirklich erst mal alles gut behandelbar und machbar an. Ob G3 oder G2 -- auch das ist nicht so aussagekräftig, meine Schwester hatte G3, der war nur 1 cm, meiner war G2, 2 cm und hatte schon in die Lymphen gestreut. Trotzdem: Uns (meine Mutter/Schwester/ich) geht es nach 7 bzw. 8 Jahren gut, trotz ganz unterschiedlicher Tumorklassifikationen.
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lg
gilda
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  #2  
Alt 25.05.2014, 11:16
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Ja, die 5,2 cm ist die Gesamtlänge an Material, die man mit den 3 Stanzen gewonnen hat. Die Größe des Tumors wird nicht bei der Stanze bestimmt, sondern mit den bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, Mammographie, MRT. Und selbst dann kann es unterschiedliche Ergebnisse sein, da jedes Verfahren etwas anders misst. Aber hänge Dich nicht so an Zahlen auf, die sind nur Anhaltspunkte, keine Wahrsagungen über das, was kommt.
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lg
gilda
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  #3  
Alt 25.05.2014, 11:32
DaLi23 DaLi23 ist offline
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Da hast du wahrscheinlich vollkommen recht. Ich hab natürlich Angst vor dem was auf uns zukommt aber am meisten davor, dass er schon gestreut hat. Nicht so sehr in die Lymphe aber in die Lunge, Knochen etc ..
Ich wünsche meiner Mama so eine Stärke wie die meisten Frauen hier haben. Aber manchmal glaub ich, das meine Mama daran zerbricht. Sie hat zwar psychoonkologische Hilfe aber ob es ihr kraft gibt. Das weiß ich nicht. Vielleicht erwarte ich auch zu viel. Bestimmt sogar. Ich bin zwar 24 und selbst Mama aber irgendwie was das betrifft ein kind. Ich möchte meine Mama mir sagen hören, dass ich mir keine sorgen machen soll, das alles gut wird! Aber das kann ich nicht erwarten, das weiß ich ja auch
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  #4  
Alt 25.05.2014, 11:56
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Hallo DaLi23,

mein KI-67 war 15 bis 25 Prozent. Das gilt als mittlerer Wert: bis 15 Prozent ist niedrig und ab 25 Prozent hoch.

Dieser mittlere Wert war bei mir mit ein Grund, dass man mir eine Chemo empfohlen hat.
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  #5  
Alt 25.05.2014, 12:30
DaLi23 DaLi23 ist offline
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Hallo Juta,

hattest du auch eine chemo vor der OP? Wie hast du sie vertragen? Was könnte ich für meine Mama in der Zeit tun, damit es ihr ein wenig besser geht. Sie hat wohl 2 Wochen Pause zwischen den chemo's und möchte da arbeiten gehen. Ist das zu empfehlen? Hoffentlich geht es dir mittlerweile wieder gut
Was haltet ihr eigentlich von Selbsthilfegruppen?

Lg

Geändert von gitti2002 (31.05.2014 um 21:05 Uhr) Grund: Zitat
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  #6  
Alt 25.05.2014, 13:58
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juttam15 juttam15 ist offline
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Liebe DaLi23,

nein, eine Chemo vor der OP war bei mir kein Thema. Mein Tumor war lt. Mammo 1,6 cm, die Lymphknoten nicht auffällig und ich wurde brusterhaltend operiert.

Erst nach der Chemo stellte man fest, dass der Tumor größer war, nämlich 2,6 cm. Mein Tumor war sehr stark hormonrezeptorpositiv und ursprünglich sollte ich nur eine Antihormontherapie (AHT) machen.

Aber wegen dem KI-67 und der Größe hat man mir doch eine vorbeugende Chemo empfohlen, die zum Glück kurz ausfiel: 4 x TC. Wobei mir die Ärzte immer gesagt haben, dass die AHT für mich wichtiger sei als die Chemo.
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Herzliche Grüße von Jutta

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  #7  
Alt 25.05.2014, 14:15
Oli 76 Oli 76 ist offline
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Hallo,

Ich hatte auch Chemo vor OP, 4 mal EC alle zwi Wochen und 12 mal Pacli wöchendlich!
Ich durfte nicht arbeiten gehen, bin Erzieherin und die Ansteckungsgefahr wäre für mich zu groß gewesen. Während der EC hätte ich auch nicht gehen können, die hab ich nicht so gut vertragen, aber bei Pacli wäre es mir möglich gewesen. Es gibt hier einige Frauen, die Arbeiten waren, während der Chemo! Finde ich auch gut, so bleibt etwas Normalität! Sie soll schauen, wie es ihr nach der ersten Chemo geht, das ist auch bei jedem anders.

Da würde ich zu Nebenwirkungen und eben tips zur Besserung erst etwas schreiben, wenn es soweit ist!
Je mehr man hört was andere haben, desto mehr hat man dann auch selber, weil man drauf wartet! Dabei gibt es durchaus Menschen, die wirklich keine NW haben, oder ganz wenig!

Zur Selbsthilfegruppe werde ich auch mal gehen. Ging bisher nicht, weil sie nur einmal im Monat ist und da hatte ich entweder Chemo und durfte kein Auto fahren oder war gerade im KH oder im Urlaub, irgendwas war immer! Werd im Juni einen neuen Anlauf nehmen!

Alles gute Oli
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  #8  
Alt 02.08.2014, 19:37
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Septemberkind Septemberkind ist offline
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Hallo!

Ich bin ganz neu hier, drum entschuldigt mich, falls ich hier falsch bin!

Ich habe auch eine Frage bzgl Diagnoseerklärung..

Ich habe diese Woche meinen Befund bekommen, GIST am Dünndarm mit 25 Jahren, Größe 9cm und im Großen und Ganzen hab ich alles verstanden- bis auf die Mitoserate! Da steht 9/50...ist das jetzt hoch oder schlimm oder normal? Auf diese Frage ist mein Arzt nicht wirklich eingegangen und ich konnte es selbst nicht einordnen...vielleicht kann mir jemand von euch helfen?!

Vielen lieben Dank schon mal!!
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