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  #1  
Alt 21.12.2014, 21:16
melle77 melle77 ist offline
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Standard einfach nur Hallo als Angehöriger

hallo alle...ich wende mich verzweifelt hier her weil bei meiner mutti am 11.12.2014 ein kleinzelliges Bronchialkarzinom festegestellt mit metastasenbildung im kleinhirn und im rippenbereich...sie hatte chemo von freitag dem 19.12.2014 bis heute und muss ab morgen zur bestrahlung....den arzt auf ein gespräch zu erreichen ist nur mit mit termin möglich...so hatte mein vater und ich am 18.12.2014 ein etwas ausfühtlicheres gespräch...nach vorheriger terminabsprache...zu diesem zeitpunkt hatten mein vater und ich viele fragen im kopf und kaum die gelegenheit diese auch zu stellen...weil wir nicht wussten welche stellen wir nun zuerst...wir sind jetzt mit der diagnose erst mal konfrontiert..ich wende mich nur hier her weil ich erfahrungsberichte lesen möchte...wie geht das leben jetzt für meine mutti weiter

besten dank trotzdem für eure reaktion
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  #2  
Alt 21.12.2014, 23:16
Glaube39 Glaube39 ist offline
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Standard AW: einfach nur Hallo als Angehöriger

Hallo Melle, ich bin auch Angegörige in einem anderen Bereich und hoffe das dir viele schreiben werden.... Aus deinem Thema geht nicht hervor , das du Antworten auf deine Sorge erhoffst ... Ich wünsche dir von Herzen das du hilfreiche Antworten bekommst. Auf jedenfall findest du zu dem Krenkheitsbild deiner Mama hier im Fprum viele Informationen ....
Euch ganz viel Hoffnung , Zuversicht und Erfolge beim Kampf gegen die Krankheit
__________________
gLG Heike
___________________________________________
Das Leben ist nicht einfach , manchmal ist es mir auch Zuviel , doch dann gibt es wieder so schöne Momente, die mir mehr als nur ein Lächeln schenken. Danke liebes Leben.
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  #3  
Alt 22.12.2014, 19:59
melle77 melle77 ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: einfach nur Hallo als Angehöriger

Hallo Glaube...

danke für deine lieben worte...was ich hier für antworten suche weiß ich selbst im moment nicht...ich habe hier den arztbrief vor mir liegen, meine mutti kam nämlich heute erst mal nach hause weil die bestrahlung erst am 05.01.15 los geht...dieser brief war zwar verschlossen aber das wir auch egal...ein ausführlicher bericht mit folgenden Diagnosen: SCLC (G4, Extensive disease, St. IV); Chronischer Nikotinabusus; Hypercholeserinämie; Arterielle essentielle Hypertonie St. I-II der WHO; Cefuroximallergie...

Therapie und Verlauf
Im cCT zeigten sich mehrere kleinhirnmetastasen; röngonologisch zeigte sich ein prominenter hilus rechts

CT des Thorax ausgedehntes zentrales bronchialkarzinom mit infiltration des mediastinums und lymphkonotenmetastasen im gesamten mediatistinum bds. sowie möglichen axiliären lymphknotenmetastasen bds. atelektase des re. unterlappens. schmaler begleitender pleuraerguß re....keine nachweise von nebennierenmetastasen...

und fast am ende stand: Histologisch zeigte sich ein kleinzellig-anaplastisches Karzinom G4 Lunge.

Wir behandelten mit Dexametason und initiierten eine Chemotherapie nach dem CEV-Schema...u.s.w.

und so weiter und so weiter....ich habe jetzt nur ein paar passagen aufgeschrieben...

Ich fange nun nach und nach an mich über jede diagnose bzw. über die erste diagnose schlau zu lesen ...was das im einzelnen bedeutet, überhaupt alles zu verstehen u.s.w....

bin hier auch im forum am stöbern ob es wen gibt die genau das gleiche

ich bin auch so sprachlos und meinungslos und planlos gedankenlos...

Hallo Glaube....jetzt habe ich durch das stöbern deinen bericht über deinen mann gelesen....das tut mir soooo unendlich alles leid...

Geändert von gitti2002 (22.12.2014 um 20:26 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #4  
Alt 22.12.2014, 22:09
Glaube39 Glaube39 ist offline
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Standard AW: einfach nur Hallo als Angehöriger

Danke liebe Melle....
Für deine Anteilname.....

Das was du jetzt machst habe ich auch gemacht als mein Mann seine Diagnose bekam... Ich habe für mich auch festgestellt, das es gut für die Arztgespäche ist wenn man Bescheid weiß.

Ich wünsche dir das du ganz viele Informationen bekommst die dir weiterhelfen....
Du weißt...... Nie die Hoffnung verlieren......
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gLG Heike
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Das Leben ist nicht einfach , manchmal ist es mir auch Zuviel , doch dann gibt es wieder so schöne Momente, die mir mehr als nur ein Lächeln schenken. Danke liebes Leben.
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  #5  
Alt 22.12.2014, 23:09
BOZ BOZ ist offline
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Beiträge: 118
Standard AW: einfach nur Hallo als Angehöriger

Hallo Melle,
auch von mir ein Hallo.
Es ist eine traurige Sache wenn man in diesem Forum landet, aber das Forum und die lieben Menschen hier sind eine tolle Sache.
Mein Papa hat auch einen Kleinzeller mit Metastasen in der Leber und Verdacht im Kopf. Das wissen wir seit September. Im Moment bekommt er seine fünfte Chemo und im Januar Bestrahlung. Ein Jungarzt meinte am Anfang zu uns, es geht um Monate.
Ich hatte natürlich die schlimmsten Befürchtungen.
Ich möchte Dir Mut machen. Denn die die letzten drei Monate waren nicht so schlimm wie gedacht. Natürlich ist es schlimm zu verstehen, dass seine Lieben Krebs haben und viele Ängst sind damit verbunden und Verzweiflung Wut und vieles mehr.
Aber es gibt auch Hoffnung und Gute Zeiten und vor allem schöne wertvolle gemeinsame Momente. Bei meinem Papa ist der Tumor von über 7 cm auf unter 2 cm.
Ich glaube ganz wichtig ist bei dieser Krankheit dass der Betroffene Leben will und kämpft und nicht zu früh aufgibt. Wie hat es Deine Mama aufgenommen? Ist sie mental gut drauf?

Ich wünsche Dir alles Gute.
Viel Kraft.
Und natürlich eine schöne Weihnachtszeit, trotz allem oder jetzt erst recht.
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  #6  
Alt 23.12.2014, 14:09
melle77 melle77 ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: einfach nur Hallo als Angehöriger

hallo ihr lieben...

meine mama ist sehr am boden zerstört...als ich heute früh zu ihr ins schlafzimmer ging sagte sie gleich mir gehts hundeelend, ich hab sehstörungen und als würde mein kopf platzen...bzw. wie ein druck verspüre ich...da sie aber erst gestern wieder ct hatte im strahlenzentrum zum vorgespräch und da alles unverändert schien...sagte ich ihr es ist sicher jetzt durch die dreitages chemo...an tabletten bekommt sie dexametason 8mg...früh eine und abends eine halbe...ich musste sie dann auch motivieren aufzustehen...ich sagte ihr lass dich bitte nicht so gehen das schaffst du, weil sie dann anfing wer weiß ob ich es noch bis zur bestrahlung schaffe (am 05.01.2015 geht die erste los)...sie fühlt sich einfach ein bisschen schlapp und liegt lieber lang...ein paar meter laufen dann ist die puste alle...ich wollte sie dazu bringen sich anzuziehen und mal 5 minuten an die frische luft, bei uns sind es 10grad und ein leichter lauwarmer wind weht auch...sie will auch nicht alleine bleiben, weil sie dann viel rumgrübelt...mein vater ist schon früh aus dem haus zur arbeit...ich selbst bin seit april zu hause...ich bin auch momentan froh drüber, dass hätten meine nerven gar nicht mitgemacht, wenn ich jetzt noch arbeiten müsste...dann habe ich noch meine 9 jährige tochter...sie hat im moment ferien...sie nimmt das so gut locker hin und freut sich schon wenn wir mit oma die perücke anpassen lassen fahren...erst wollte meine mama das nicht...sie will wenns geht gar nicht aus dem haus und sieht auch nur das elend was da gestern im strahlenzentrum los war und sagt wenn ich auch so rumlaufe bzw. gar nicht mehr kann dann muss ich da im klinikum bleiben und das stationär machen...immer hin sind 40km zu fahren bis zum strahlenzentrum, das fährt sie dann mit dem taxi...aber ihre bedenken sind das sie es dem taxifahrer doch nicht zumuten kann sie da noch ins taxi zu schleppen u.s.w...

was ich eigentlich sagen möchte meine mutter ist sonst kein wehleidiger mensch, war immer ein arbeitstier...ihr wurde jetzt durch die diagnose so der boden unter den füßen weggerissen...und ich weiß nicht wie ich mit ihr umgehen soll...drüber sprechen? das will sie im moment nicht nicht...da winkt sie ab...

mit der tatsache müssen wir uns alle hier zu hause auseinander setzen das sie keine 80 wird...das kommt so von tag zu tag und immer mehr je mehr erfahrungsberichte ich lese von menschen mit der gleichen diagnose...

meine größte sorge is auch wie sie dann vielleicht so in sich zusammenfällt...das kann doch kein mensch aushalten so das ungewisse...wie verläuft die krankheit nun bei ihr...können chemo und bestrfahlung es wenigstens eindämpfen etwas und ihr noch einiges an normalen lebenstagen wochen monate jahre geben? ich weiß es nicht...ich würde es zu gerne aber wissen wollen wie das hier ausgeht...
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