Hoffnung und Erkenntnis- wie nahe liegt das beieinander???

[Norma08]

..wie ein einziger Tag ein ganzes Leben verändern kann !!!
Heut-, nach weit mehr als 100 Tagen, wurde meine Nichte aus dem KH entlassen. Monate des Bangens liegen hinter ihr und ihrer Familie. Mit bekanntwerden der Diagnose im Juli 2013 und dem darauf beginnendem Marathon gegen - oder für- die Zeit ,hat sich alles grundlegend verändert und zugleich neu positioniert.
Sehr schwere Zeiten haben meine Nichte - aber auch zugleich der Ehemann und die gemeinsamen Kinder nun schon erleben müssen. Es gab in den letzten Monaten nur ganz selten Zeit zum " durchatmen" Auf jedes positives Resultat ( der Krebs konnte vollständig entfernt werden) - folgten leider immer wieder herbe Rückfälle - wie Lungenentzündung nach der OP, Magenhochziehung war nicht erfolgreich- daraus resultierte ein künstliches Koma, Luftröhrenschnitt und nach Wochen, eine erneute OP . in welcher ein Stück Darm als Ersatz zur Funktion der Speiseröhre eingesetzt wurde. Allein das war schon ein wenig die "Hölle"- aber besser sollte es ja bis heut nicht kommen. In der Klinik in Sachsen, in welcher sich meine Nichte bis zum heutigen aufgehalten hat, hat man sich ärztlicherseits wirklich total bemüht, -eine relativ annehmbare Lebensqualität zu ermöglichen- und gleichzeitig hat der behandelnde Prof. versprochen - meine Nichte nur zu entlassen, wenn gewährleistet ist , das eine sofortige Anbindung an eine Reha statt findet! Es macht uns mehr als nachdenklich wieso das nun nicht mehr relevant sein soll! Man hat ihr überraschender Weise heut morgen den Zugang zur künstlichen Ernährung entfernt: Sie kann aber kaum etwas selbst aufnehmen, hat ständig Breichreiz und wiegt nur noch 48kg. - bei einer Körpergröße von 1,70 cm
Also - wir haben unsere liebe P. wieder zuhause, - einerseits total glücklich das es so ist- andererseits völlig überfordert mit der medizinisch, notwendigen Versorgung!!!! Seit Stunden bewegt sich im Temperaturenbereich um 40 grad! Auch fiebersenkende Mittel bewirken gerade nichts. Was machen wir nun???? Weiß einer einen Tipp, Empfehlung oder Rat ?????

[Norma08]

ich möchte hier gern noch einen Beitrag einfügen, den ich heut schon mal in das Forum eingestellt habe. ....ich bin sehr unbewandert im Umgang mit PC- auch wenn man sich das angesichts meiner beruflichen Quali nur schlecht vorstellen kann- aber auch das gibt es noch wirklich ! Nun beginnt zur Sorge ohnehin- die ohnmächtige Angst !!!!!!!
wir haben unsere "Liebe" ( 37, drei Kinder) heute vormittag aus dem Krankenhaus nach hause geholt. Der Umstand, das nach mehr als 100 Tagen Klinikaufenthalt alles sehr ungewohnt und auch etwas kompliziert sein wird, war den Angehörigen -sowohl auch meiner Nichte -bewußt! Allein die Tatsache das ein Krankenbett -aus Platzmangel- nicht in Erwägung gezogen werden konnte, macht die Situation noch etwas komplizierter. Das eigene Haus, in dem meine Nichte mit ihrer Faml. wohnt verfügt zwar über genügend Wohnraum- erstreckt sich aber leider auf die ober Etage, welche nur über eine sehr steile Treppe zu erreichen wäre....oder ist. Nun bleibt vorerst nur der Wohnbereich im unteren Teil des Hauses- und da muss sie ab sofort auf der Couch schlafen. Als wäre nicht schon alles kompliziert genug und auch etwas mehr als besorgniserregend - hat sie jetzt gerade wieder sehr hohes Fieber!!!!!! Könnte natürlich sein ,das es bedingt durch die heutige Entlassung und der damit verbundenen Aufregung zu tun haben könnte. Das wünschen wir uns alle so und hoffen auf baldige Erfolgserlebnisse. Kann aber auch sein das heute erneut ein Arzt gerufen werden muss, wenn sich trotz fiebersenkender Mittel, keine Besserung einstellt. Wenn irgendjemand solche Phasen bekannt vorkommen , dann wäre es total nett , mich davon in Kenntnis zu setzen. Danke schon mal
Lg.Norma
hte hier noch eine beitrag einfügen

[Judi]

hallo Norma,

Wie gehts deiner Nichte inzwischen? melde dich mal

Lg judi