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  #1  
Alt 26.03.2014, 11:00
Allegra75 Allegra75 ist offline
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Registriert seit: 25.03.2014
Beiträge: 3
Standard Papa hat Speiseröhrenkrebs - was ist nun wichtig?

Hallo ihr Lieben,

leider hat es auch mich hierhin verschlagen. Bei meinem Vater (73) wurde letzten Freitag ein Tumor in der Speisröhre (wohl na am Mageneingang - ob der Magen schon mit betroffen ist, weiß ich leider noch nicht) diagnostiziert.

Leider verlaufen die Untersuchungen sehr schleppend (ist das normal?) und wir konnten bisher noch mit keinem Arzt sprechen.

Daher hab ich ein paar Fragen, die ich hier gerne stellen möchte:

Grundsätzlich würde ich gerne wissen, welche Untersuchungen nötig sind, um alles umfassend abzuklären.

Bisher gab es erst nur eine Magenspiegelung und ein Thorax-Röntgen.

Und eine Biopsie wurde gemacht.

Nach dem Thorax-Röntgen sagte man meinem Vater, es wären keine Metastasen zu sehen, aber:

1. kann man das mittels Röntgenuntersuchung überhaupt 100%-ig sagen - benötigt man da nicht ein MRT?

2. es wurde ja nur der Thorax geröngt. Was ist mit Knochenuntersuchungen wg. Knochenmetastasen, etc.?

Ich bin etwas irritiert über die langsame Vorgehensweise bei der Diagnostik. Immerhin ist mein Vater schon eine Woche im Krankenhaus und es ist längst wohl noch nicht alles abgeklärt.

Ist das normal so?

Ich wäre sehr dankbar für Antworten, Tips, Ratschläge...

Danke!
Allegra
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  #2  
Alt 26.03.2014, 17:19
Tina76 Tina76 ist offline
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Registriert seit: 26.03.2014
Beiträge: 14
Standard AW: Papa hat Speiseröhrenkrebs - was ist nun wichtig?

Hallo Allegra,

seit Juli 2013 lese ich fast täglich in diesem Forum. Zu diesem Zeitpunkt habe ich erfahren, dass mein Vater (75 Jahre) an Speiseröhrenkrebs erkrankt ist. Die Beiträge in diesem Forum haben mir sehr geholfen und auch wenn ich nie aktiv am Forum beteiligt war, so habe ich doch viel Kraft aus all den Informationen geschöpft. Dein Betrag heute hat mich nun doch dazu bewogen mich hier anzumelden. Ich kann Deine Situation nur zu gut verstehen. Gerade die vielen offenen Fragen am Anfang und das ständige abgewarte sind nur schwer auszuhalten. Das die Diagnosestellung so lange dauert ist normal. Selbst wenn man diese dann hat ist Geduld das oberste Prinzip, denn es heißt dann noch lange nicht, dass spontan etwas passiert. Magenspiegelung, Biopsie und das CT sind die gängigen Untersuchungen zur Diagnoseerstellung. Bei meinem Vater, der einen 7x2 cm großen Tumor in der Mitte der Speiseröhre hatte, Stadium T3, ohne Metastasen, ging dann erst 4 Wochen später die Chemo- Strahlentherapie los. Das war echt furchtbar, da man immer gedacht hat, es müsse endlich was passieren. Diese Warterei war für uns alle sehr anstrengend. Mir hat auch da geholfen, dass ich im Forum oft gelesen habe, dass es bei anderen auch so war. Ich möchte Dir mit meinem Beitrag vor allem Mut machen. Mein Vater ist im Oktober 2013 operiert worden. Es war eine schwere Zeit, da die OP nicht ganz ohne Komplikationen abgegangen ist und man eigentlich lange nicht wusste, wie es ausgeht. Heute geht es ihm gut. Er kann essen, in seinem geliebten Garten leichte Arbeiten machen und nimmt mit Freude am Leben teil.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit und drück die Daumen für die Diagnose.
Liebe Grüße!
Martina
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  #3  
Alt 28.03.2014, 12:57
Allegra75 Allegra75 ist offline
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Registriert seit: 25.03.2014
Beiträge: 3
Standard AW: Papa hat Speiseröhrenkrebs - was ist nun wichtig?

Danke dir sehr, Tina!!!

Ich muss nun aber korrigieren - mein Vater hat wohl doch kein Speiseröhrenkrebs, sondern ein Kardia-Karzinom, welches dem Magenkrebs zugeordnet wird.

Ich poste daher im Magenkrebs-Forum weiter.

Danke!!!!
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