Erfahrung Bauchspeicheldrüsen Krebs

[Alpenveilchen]

Liebe Steffi,

nein, auf keinen Fall. Du merkst ja jetzt schon: Deine Tochter trauert ganz anders als Du. Für Dich ist es wichtig, dass Du alleine in Therapie gehst, wo nur Du, Deine Gefühle und Deine Gedanken wichtig sind. Dein Verhältnis zu Deinem Papa ist Dein eigenes, das sich entwickelt hat in all den Jahren. Da kann Deine Tochter nicht mitreden. Du kannst jedoch in der Therapie erzählen, wie Du Dich fühlt, wenn Deine Tochter immer über ihren Opa sprechen möchte und Du kannst zusammen mit Deinem Psychologen überlegen, wie Du am besten damit umgehst. Wie gesagt, es brauchen vielleicht gar nicht so viele Gespräche bei einem Psychologen zu sein, aber die, die Du führst, werden Dir ganz sicher helfen, mit Deiner Trauer und Deinen Gefühlen umzugehen. Das wird Dir (und damit auch Deiner Tochter) das Leben ungemein erleichtern.

Ganz liebe Grüsse
vom Alpenveilchen

[tischlerin]

Liebe Steffi!
Erstmal finde ich es ganz toll, dass Du bereits überlegst, Gespräche zu führen. Das ist ein wichtiger Schritt. Was Deine Tochter betrifft (ich weiß nicht wie alt sie ist) möchte ich Dich fragen, ob es möglich ist, in ihrer Schule der Lehrperson oder im Kindergarten der Kindergärntnerin mitzuteilen, was passiert ist, damit auch die Lehrperson oder Kindergärtnerin auf das Erlebte eingehen kann. Gibt es einen Schulpsychologen für Deine Tochter? Es ist wirklich bei Dir soviel Schlimmes zusammengekommen, Deine Kinder dürfen wissen, dass es Dir nicht gut geht, sie lernen auch daraus, dass ihre Mutter traurig sein kann, weil sie einen geliebten Menschen verloren hat. Schlimmer wäre es, wenn Deine Kinder glauben würden, es wäre Dir egal, dass Dein Papa gestorben ist. Ich habe meinem Sohn immer gesagt: "Mama geht es schlecht und sie muss oft weinen, das hat aber nichts mit Dir zu tun, sondern damit, dass mein Bruder gestorben ist." Das hat er verstanden (mein Sohn war 7 als das alles passiert ist).
Ich wünsche Dir weiterhin viel Mut und sei geduldig mit Dir selbst!

[janlor]

Hallo Steffi, ich finde es klasse das du dir ein Profi suchst, ich habe 2 kinder , der Große (11) hat alles genau mitgekriegt, er hatte mich in die arme genommen wenn ich geweint habe, aber ich hatte gemerkt das er in die schule (realschule 6 klasse) seine noten nicht mehr wie sonst die besten waren, ich habe das in die schule erzählt und sie haben ihn super geholfen mit den Schulpsychologe, kinder verstehen nicht warum auf einmal mama anders ist, jetzt geht´s ihn langsam besser, auch weil er sieht das mir auch besser geht´s. Die kleine (2) war mit mir in Spanien und sie hatte gemerkt das Opa nicht mehr in den sofa war wie immer und sie sagte zu mir - "opa ist gestorben" ich glaube sie sagte das weil bei uns kurz vorher unsere hund gestorben ist und ich das zu ihr sagte da er gestorben ist und er in himmel ist, sie verstehe nicht weil sie so klein ist aber sie hat gemerkt das etwas sich verändert hat....kinder merken sich alles.
Ich wünsche dir das bald alles besser wird.
Lg Conchi

[Stefanie1979]

hallo ihr lieben

Danke danke das ihr mir so beisteht. Wenn ich hier nicht geschrieben hätte wäre ich bestimmt durchgedreht. Das hilft mir schon sehr.

Ab nächstes Jahr geht es los und ich hoffe sehr das mir schnell geholfen werden kann.
Meine Tochter ist 10 Jahre,mein Sohn 8 Jahre und der kleinste ist 2,5 Jahre. Mein mittlerer sohn redet nicht viel über seinen Opa.Vieleicht kommt es noch aber ich denke weniger. Er war schon immer ein ganz ruhiger. Er verarbeitet das anders. Mein kleinster schaut immer in den Himmel und wenn er einen Stern sieht sagt er.Opa Stern. Naja lach alle sterne sind Opasterne. Ich werde nächstes jahr in der schule bescheid geben was passiert ist und ob ihnen da geholfen werden kann.

lg steffi

[tischlerin]

Liebe Steffi!

Wollte mal nachfragen wie es Dir und Deinen Kindern geht?

Liebe Grüße