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Alt 09.09.2006, 14:06
KarinD KarinD ist offline
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Registriert seit: 08.08.2006
Ort: Odenwald
Beiträge: 29
Standard Tumormarker

Hallo,

nachdem ich nun schon einige Zeit hier im Forum mitgelesen habe, wird es Zeit, ein eigenes Thema zu verfassen. Bei meinem Vater wurde Ende Mai BSDK diagnostiziert. Eigentlich war er nur zu einem Routinecheck bei seinem Hausarzt. Dieser schickte ihn zu einer CT, aus der hervorging, dass er im Pankreasschwanz einen 5,6cm großen Tumor und drei Metastasen in der Leber hat (1,7-1,9cm). Daraufhin gings zum Onkologen, der ihm seitdem einmal wöchentlich eine Chemo mit Gemcetabinen verabreicht (3*3 Infusionen mit jeweils einer Woche Pause). Da der Krebs bereits gestreut hat, sei nur eine palliative Behandlung möglich. Als Lebenserwartung gab man eine Zeit von 5 Wochen bis 9 Monaten an. Die Blutwerte fallen seitdem beständig, nur in der behandlungslosen Woche steigen sie wieder an. Der Tumormarker lag zu Beginn der Chemo bei 1640. Dank Euren vielen Tipps hier, holten wir in Heidelberg eine zweite Meinung ein. Diese Woche kam die Antwort von Prof. Dr. Dr. Blücher, der die Diagnose und die daraus resultierende Behandlung betätigte. Gestern wurde die vorletzte Chemo vor der ersten Kontroll CT gegeben. Mein Vater hatte den Onkologen bereits letzte Woche gebeten, den Tumormarker beim Bluttest mit auszuwerten. Gestern dann die niederschmetternde Diagnose: der Tumormarker ist von 1640 auf 3340 gestiegen.
Hat jemand von Euch Erfahrung was dieses konkret bedeuten könnte? Im Allgemeinen heißt es ja, dass der Krebs damit fortgeschritten ist. Habe aber in der letzten Woche in der Zeitung "Signal" gelesen, dass der Tumormarker auch so heftig ansteigen kann, wenn der Kreibs zerfällt? Ist dies korrekt? Würde dies bedeuten, dass der Krebs im Rückzug ist?? Oder ist dieser kleine Lichtschimmer Hoffnung doch zu unwahrscheinlich??

Hätte man meinem Vater nicht mitgeteilt, dass er Krebs hat, er würde es bis heute nicht merken und ahnen. Er hatte keine Schmerzen und hat sich wohl gefühlt. So fragt man sich ständig, ob es manchmal nicht besser ist, solch eine Diagnose nicht zu erfahren.

Vielen lieben Dank im voraus für Eure Antworten und Unterstützung.

Liebe Grüße,

Karin
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