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  #121  
Alt 08.09.2007, 14:19
Benutzerbild von vogal
vogal vogal ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo Susanne
sorry das ich jetzt erst antworte aber habe es früher einfach nicht auf die Reihe bekommen. Was hat dein Vater denn für ein Morphin bekommen? Bei dem Palladon wird das irgendwie umgerechnet ich weiß nur nicht wie also 32 mg sind dann keine 32mg sondern viel höher. Die Schmerzen sind bei meinem Mann ganz weg aber Morphin kann man halt nicht so mir nichts dir nichts absetzten darum nimmt er im Augenblick noch eine ganz geringe Dosis. Wie groß war der Tumor Deines Vaters und war er mit Gefäße oder Nervenpunkten infaltriert hatte er Metastasen?????? Warum hat er es nicht geschafft? Wir haben noch die nächste Woche vor uns mit Bestrahlungen und eine Chemo steht noch aus, dann werden sie ca. drei Wochen warten und dann eine neues CT machen.In diesen drei Wochen werden unsere Neven wohl blank liegen. Mein Schatzi ist von der Psycho die meiste Zeit ohnehin schon ganz unten ich versuche ihn so gut es geht aufzufangen und ihm und uns Hoffnung zu machen. Es ist ja auch meine ehrliche Empfindung das wir das schaffen.Ich habe seit 18 Jahren eine generalisierte Angststörung.Angst vor allem und jedem. Bei uns hier im Umkreis gibt es kein Krankenhaus in dem ich die Notaufnahme noch nicht von innen gesehen habe.Mein Mann hat sich ständig mit mir in irgendeinem Krankenhaus aufgehalten . Er war diese schlimmen 18 Jahre immer für mich da . Als wir diese Diagnose Lungenkrebs bekamen dachte ich OH GOTT WAS WIRD MIT DEINEN ÄNGSTEN. Aber die Angst hat sich jetzt in Stärke umgewandelt ,Gott sei Dank. Wir kennen uns jetzt 23 Jahre und sind 31 davon verheiratet.Mein Mann hat aus erster Ehe 2 Kinder der Sohn 30 und die Tochter 27, ich habe aus erster Ehe 1 Tochter 23 und wir haben 1 gemeinsame Tochter 20 also deine Kinder meine Kinder unsere Kinder.Freunde haben wir fast keine wir waren uns eigendlich immer selber genug.Wo findet man denn noch richtige Freunde das ist doch echt ausgestorben. Mein mann war bis zu seiner Erkrankung immer berufstätig und ich auch wir haben 3 Hunde( im Augenblick den von unserer jüngsten auch noch dabei) und sechs Katzen,auch ganz schön viel Arbeit, und der Haushalt ist ja auch noch zu schaffen.Matthias , Sandra(die jüngste) und ich sind aktiv im hiesigen Musikverein tätig wo mein Männe auch noch 1 Vorsitzender ist aber das klappt im Augenblick auch nicht er hätte gar nicht die Luft dazu. Du schreibst Du hast einen eigenen Thread eröffnet ich weiß gar nicht was das ist und was ich da machen müßte. Wie gesagt bin was PC angeht echt doof, ich bin schon froh das ich hier schreiben kann. So das war es mal für heute melde mich bald wieder . Schönes Wochenende und einen lieben Gruß von

Silvi
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  #122  
Alt 08.09.2007, 15:44
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Susanne28 Susanne28 ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo Silvi,
also einen eigenen Thread/ ein eigenes Thema kann man ganz einfach eröffnen indem du auf das Feld "neues Thema" gehst, was ganz oben links unter "Kontrollzentrum" auf der Übersichtsseite des Lungenkrebsforums ist... hier kannst du dir dann erst eine eigene Überschrift überlegen, die dann ebenso auf der Übersichtsseite erscheint und einen Beitrag schreiben, so wie immer.... Ist gar nicht schwer.
Die Geschichte meines Vaters gibt es auch irgendwo hier im Forum, wenn du auf meinen Namen klickst und dann auf "Beiträge" oder "selbst erstellte Themen" klickst müsstest du so einiges finden.. Die Kurzform ist, dass mein Vater einen ca 8cm großen Pancoasttumor an der rechten Lungenspitze hatte, der in Mediastinum, eine Rippe und einen Brustwirbel eingewachsen war und die obere Hohlvene einengte... was er da noch so alles behinderte und infiltrierte will ich gar nicht wissen, aber er verursachte unglaubliche Schmerzen... Die Hohlvene engte er nach der Chemo nicht mehr ein und er ist recht lange sehr stabil geblieben, hat keine neuen Metas gebildet bis er letzlich den befallenen Wirbel zerstörte und ins Rückenmark wuchs. Mein Vater war seitdem fast komplett querschnittsgelähmt, ein bisschen Gefühl und bewegen ging noch... Die beiden Lebermetas wurden auch behandelt und waren gut im Griff.... Woran mein Vater letzlich gestorben ist, wissen wir nicht wirklich, er hatte schon seit Monaten sehr, sehr große Angst, Panikattacken und die neuerliche Diagnose hat ihm vermutlich einfach den letzten Kampfgeist und Lebenswillen geraubt... wir haben ihn in eine wunderschöne Klinik verlegen lassen um ihn wieder aufzubauen, der Umbau fürs Haus war organisiert... vielleicht fand er einfach, die Klinik sei ein schöner Ort zum Sterben... er war nur 3 Tage dort. Wir verließen ihn Freitag wie immer, wir sollten ihm seinen Laptop mitbringen, er wollte einen Internetanschluss, da er ja mind 3 Wochen bleiben sollte... am Samstag abend war er plötzlich ein sterbender Mann.. Sonntag um 13Uhr ist er in unseren Armen eingeschlafen, nachdem wir ihm sagten, er solle jetzt schlafen und aufhören zu kämpfen..... Ich verstehe es nicht, aber ich habe mir vorgenommen nicht weiter zu grübeln.... Ich habe immer gedacht, es ist alles anders wenn er einmal stirbt und zu beginn dieser Phase steht das Wort "austherapiert" und dann ein langsames immer-schlimmer-werden. Dem war nicht so, es hätte noch einige Optionen gegeben, niemand hat gesagt, dass er bald stirbt... Im Grunde hätte es aber für ihn kaum schöner sein können, weil es eben so schnell und friedlich war und es für ihn nie völlig hoffnungslos war- ich stelle es mir schrecklich vor, wenn man gesagt bekommt, man kann nichts mehr machen... und so war es eben nicht... Tja, das ist die Kurzfassung unserer Geschichte, mein Vater ist einen Tag vor seinem 31. Hochzeitstag eingeschlafen.....
Liebe Grüße Susanne
__________________
Wenn nicht geschehen wird, was wir wollen,
so wird geschehen, was besser ist.
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  #123  
Alt 19.09.2007, 19:45
Katrin 1978 Katrin 1978 ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo,
auch ich möchte mich heut mal wieder melden.

Meiner Schwester ging es in den letzten Wochen nicht sehr gut,ihr Zustand wurde von Tag zu Tag schlechter,bekam alle drei Stunden Mo.Sie war ein richtiges steh auf Männchen,gönnte sich keinen Schlaf,ist dann am Tage im Stuhl für kurze Zeit eingeschlafen.

Montag Abend nach dem duschen ist sie zur Schwester gegangen ,die sollten ihr schöne Sachen zum anziehen geben anschließend legte Katrin sich ins Bett und die Schwester sollte noch schöne Musik anmachen was sie auch tat.

Nach den ersten Klängen hat ihr starkes Herz aufgehört zu Schlagen und Katrin sah sehr erholt und erleichtert aus,sie hatte sogar ein Lächeln im Gesicht.

Unsrer Bruder Thomas wird sie bestimmt herzlichst in Empfang genommen haben.

Ich bin unendlich traurig,mein Baby hat mich verlassen!!!

LG Astrid
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  #124  
Alt 19.09.2007, 19:48
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Liebe Namensvetterin,

ich nehme Dich einfach mal ganz fest in Arm - mir hats beim Lesen Deiner Worte alle Haare aufgestellt, sie wußte wohl, was jetzt kommt.



Ein Kraftpaket bekommst Du für die nächste Zeit auch von mir, ich brauche es momentan nicht.

LG

Astrid
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  #125  
Alt 19.09.2007, 20:21
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Liebe Astrid

Das unausweichliche hat Katrin gespürt und sich in ihrme eigenen Tempo und so wie sie es wollte auf den Weg ins Regenbogenland gemacht.

Wir sind unsagbar traurig deine Nachricht zu hören - mein Gott sie war - ach wie schwer es uns fällt in der Vergangenheit von Katrin zu sprechen - nein sie ist einfach viel zu jung um diesen Weg gehen zu müssen.

Gerne geben wir dir auf deinem weiteren schweren Weg und aber auf den Weg von Katrin folgendes Gedicht. Es ist eines unserer Lieblingsgedichte von Ladina.

Roter Mohn ....

Erblühender Mohn
nach langen Wochen
scheinbarer Untätigkeit
entfaltest du heute
zum ersten Mal deine zarten Blüten,
stehst aufrecht da, tanzt mit dem Wind,
wiegst dich bei jedem Hauch von Berührung
strahlst alle an und erfüllst mein Herz mit Freude.

Blühender Mohn
Jeden Morgen, viele Wochen lang, öffnest du dich neu,
wirkst frisch, trotz den Strapazen in der Nacht,
von weitem schon erkennt man dich, wo immer du auch bist,
du versetzt alle ins Staunen,
scheinst so zart und bist doch stark
und du bist so wunderschön.

Verblühender Mohn
deine Zeit ist vorbei
langsam kauerst du dich nieder
neigst dich dem Boden zu aus dem du kamst,
still und leise nimmst du Abschied
doch auch jetzt strahlst du noch leuchtend rot
und erinnerst so selbst im Sterben
jeden Augenblick ans Leben.

Sterbender Mohn
So wie du möchte auch ich eines Tages gehen können...

Ladina Juni 1998

In tiefer und stiller Trauer und Gedanken bei dir und Katrin

dein Doppelpäggli
__________________
***

Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
Liz MS im Rolli. Gebärm.ca. 8/05
Mami 10.4.1934 - 7.9.2009
inoper. Hirntumor 10/07, Blasenkrebs 1/09
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  #126  
Alt 21.09.2007, 15:54
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vogal vogal ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo Susanne

ist mal wieder länger geworden mit der Antwort .Erst mal eine gute Nachricht. Der Tumor meines mannes ist um die Hälfte kleiner geworden .Aber jetzt von Anfang an. Donnerstag den 13.9.07 hatte er erst mal seine letzte Bestrahlung die letzte Chemo die noch ausstand wird nicht mehr gemacht weil die Trombowerte nicht o k sind und da hätte die Chemo mit den anderen zu weit auseinander gelegen.Seit 10.9.07 hat er schlechter Luft bekommen und da unser Strahlenonkologe am Freitag in Urlaub gegangen ist wollte er das vorher noch abgeklärt haben. Wir also los ein Röntgenbild machen und da war es eindeutig zu sehen der Knubbel ist nur noch halb so groß .Diesen Befund sah dann auch unser Doc der sich auch sichtlich gefreut hat.Allerdings hat diese Tumorverkleinerung auch den Preis das durch die Bestrahlungen Narben auf der Lunge sind. Dadurch hat mein Männe im Augenblick nicht das Lungenvolumen was er haben müßte.Das heißt Atemnot bei der kleinsten Belastung. Wir haben unseren Doc angesprochen wegen Sauerstoff damit war er allerdings nicht einverstanden. Er meint halt das damit das Problem nicht aus der Welt ist und das er halt trainieren muß. Also Doc jetzt in Urlaub und wir sind heute zu unserem Hausarzt. Der Lungenfunktionstest zeigte eindeutig das zu wenig Luft in die Lunge kommt aber auch er ist gegen Sauerstoff er meinte genauso wie unser Strahlendoc er muß atmen trainieren und lernen richtig zu atmen.Jetzt bekommen wir eine Logopädin für zu Hause und dann wird geübt bis er wieder dicke Luftballons aufblasen kann (hi hi ).Er macht sich natürlich jetzt selber auch total bekloppt wenn er z.B. die Treppe rauf muß ins Schlafzimmer .Der Arzt läßt sich jetzt 4-5 Wochen Zeit weil Chemo und Bestrahlungen immer noch nachwirken und dann wird ein neues CT gemacht und entschieden wie es weitergeht.Mal schauen was kommt. Wir sind erst mal froh das der Knubbel kleiner ist.Wenn er jetzt langsam mal in die Puschen kommen würde wäre das noch besser.Er tut halt nichts gaaaaaaaaaaar nichts Ich weiß nicht mehr wie ich ihn noch motivieren soll ich versuche wirklich alles. Aber vielleicht schafft die Logopädin das ja .So genug für heute melde mich bald wieder. lieben Gruß Silvi
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  #127  
Alt 22.09.2007, 20:06
Katrin 1978 Katrin 1978 ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo,

vielen Dank für eure Anteinahme.

Liz und Willy,an euch ein herzliches dankeschön,euer Gedicht habe ich mir ausgedruckt und es wird zusammen mit einem Foto von Katrin einen wunderschönen Platz bekommen wo ich auch immer an euch erinnert werde.Ihr habt uns in der Zeit immer Mut gemacht,uns aufgebaut und genauer aufgeklärt.
Ich wünsche euch vom ganzen Herzen alles alles Gute und das der Pancoast nicht wieder kommt.

Tausend liebe Grüße

Astrid
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  #128  
Alt 22.09.2007, 21:53
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo ihr Lieben

Liebe Astrid, Danke für deine lieben Worte - das Gedicht ist von Ladina geschrieben (ist hier auch sehr aktiv).

Irgendwie ist das Leben einfach nicht gerecht.... die bösen Menschen die kommen immer glimpflich davon und die geliebten, lieben werden aus unserer Mitte gerissen wie nun mit Katrin passiert ist.

Und doch möchten wir euch etwas Mut im weiteren Kampf nicht nur gegen den Krebs, sondern auch gegen einen der von vielen Ärzten als absolut unheilbar betitelten Krebsformen - dem Pancoast Tumor.

Viele Docs gehen nicht einmal auf das Risiko ein eine Behandlung zu beginnen, in der Annahme es hat eh kein Zweck. Und doch immer wieder gibt es Beweise dafür, dass es sich lohnt nicht auf zu geben.

Willy's Prognose am Heiligabend 2002 war 2-3 Monate, er solle heim gehen alles ordnen und die restliche Zeit geniessen.

Ich habe ihm damals nicht gesagt was der Onkdoc zu mir sagte, ich wusste er hätte resigniert und aufgegeben. Das wollte ich ja nicht.

Gestern erhielten wir das Resultat des CT's vom Montag. Die 5 Knubbels die gemeinsam mit einem 6. im Februar 2004 auftauchten sind weiterhin Grössenstabil und abgekapselt. Er hat zwar eine Infiltration OL re. die nun abgeklärt werden muss ob es malignen ist oder der Beginn einer weiteren Pneumonie - wobei wir der festen Überzeugung sind es sind die ersten Anzeichen einer Pneumonie (erklärt Fieber etc.)

Somit steht nun nichts mehr im Wege für unser Vorhaben am Sonntag den 4.11.2007.

Wir werden an diesem Sonntag unser Eheversprechen resp. unsere Ehe noch einmal im Kreise unserer Familie und Freunden segnen lassen.

Warum?

Am 2.11.2002 erhielt ich die Nachricht, dass Willy Krebs hat (er wurde erst am 4.11.2002 darüber informiert). Der 2. und 3. November sind unsere Hochzeitstage (zuerst standesamtlich und dann kirchlich). Wir erhielten die Krebsdiagnose an unserem 23. Hochzeitstag - dieser wurde gemeinsam mit unserer Ehe durch die Diagnose auf eine schwerste Probe gestellt und in seiner Unversehrtheit angetastet. Aus diesem Grund wollen wir nun unsere Ehe neu segnen lassen - 5 Jahre nach Diagnose - um auch mit einer frisch gesegneten Ehe ins neue Glück 5 Jahre danach gehen zu können.

Wir werden in einem Kloster die Ehe segnen lassen, und es werden die beiden Seelsorger die uns in diesen schweren Jahren begleiteten uns segenen.

Wir wünschen euch allen auch diese Chance, schliesst niocht die Türen, ergereift sie und kämpft weiter.

Alles, alles Liebe euer Doppelpäggli
__________________
***

Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
Liz MS im Rolli. Gebärm.ca. 8/05
Mami 10.4.1934 - 7.9.2009
inoper. Hirntumor 10/07, Blasenkrebs 1/09
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  #129  
Alt 26.09.2007, 19:05
Katrin 1978 Katrin 1978 ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo ihr Lieben

Liebe Liz und Lieber Willy,

ihr habt völlig Recht,nur die besten sterben viel,viel zu jung und die schlechten haben immer Glück.Stelle mir immer wieder die Frage warum?Dann sage ich mir wieder,vielleicht hat Gott diese zwei lieben Menschen mit so einem großen liebevollem Herzen gebraucht oder sie mußten etwas erfüllen was er nicht alleine schafften konnte.
Ich kann es nun nur mit traurigen Augen sagen das meine kleine Familie und ich zwei sehr,sehr liebe Engel da oben haben die auf uns herrunter schauen und auf uns aufpassen werden.
Es ist sehr,sehr schwer so etwas zu schreiben,ich kann meine Tränen nicht stoppen.Ihr könnt euch nicht vorstellen wie groß meine Sehnsucht nach den beiden ist.
Sie ist so groß das ich es nicht beschreiben kann.
Ich war heut das Gesteck füs die Beerdigung bestellen,das war ein schwerer Schritt denn es sind gleich wieder Erinnerungen hoch gekommen als ich damals den Kranz für meinen Bruder bestellte.

Nun mal zu Euch beiden Liz und Willy,

ich bin momentan nicht sehr aufnahmefähig,
als die Prognose Euch gestellt wurde,was haben den die Ärzte gemacht,bekam er irgentetwas,die Doc's gaben ihn doch nur noch 2-3 Monate.

Wie geht es Willy heute,habt ihr schon etwas abklären können.
Als ich das gelesen habe wurde mir ganz anders ums Herz,mir schossen auch gleich die Tränen ins Gesicht,konnte es nicht glauben.Es tut mir unendlich Leid,hoffe aber das es keine schlechten Nachrichten gibt.
Das ihr euch noch einmal das Ja Wort geben wollt finde ich wirklich sehr,sehr toll.
Werde an diesem Tage an euch denken und im stillen herzliche Grüße und alles,alles Gute und Glück übermitteln.
Das ihr euch in einem Kloster nochmals segnen lassen wollt,ist eine gute Entscheidung,hätte es nicht anders gemacht.

Ich wünsche euch alles erdenkliche Gute und ich bin mit meinen Gedanken bei euch.

In Liebe Astrid
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  #130  
Alt 30.11.2007, 07:07
Beatchen Beatchen ist offline
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Standard Pancoast Tumor

Nach langer Zeit mal wieder etwas von meiner Nachbarin, Nach Bestrahlung und Chemo ist der Tumor geschrumpft und nun soll operiert werden und zwar am Montag, einmal wurde die OP bereits verschoben, da der Neurochirurg keine Zeit hatte, der sollte zwingend dabei sein, da der Tumor sehr nah an der Wirbelsäule liegt, ich selbst sehe dem mit Schrecken entgegen, da ich keine Ahnung habe, wie sie aus dieser OP wieder herauskommt, aber wenn sie es übersteht sind die Heilungschancen wohl sehr gut, das ist ja schon mal etwas. Alles in allem hat sie bis auf die Bestrahlung die Behandlung gut überstanden, einmal musste sie 2 Wochen künstlich ernährt werden, da die Speiseröhre total entzündet war, mittlerweile kann sie aber wieder gut essen und die Haare wachsen auch wieder, es wäre schön, wenn das so weiter gehen würde,
LG
Beatchen
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  #131  
Alt 30.11.2007, 08:06
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Liebe Beatchen

Ich verstehe deine Sorge um die anstehende Operation resp. deren Gelingen - ist es doch eine grosse Op.

Wir sind immer überglücklich wenn wir lesen oder erfahren, dass jemand mit einem Pancoast operiert wird oder werden kann, denn es ist DIE Chance die Krankheit zu packen und es zu schaffen. Auch wenn wir aus eigener Erfahrung wissen, dass es noch ein weiter Weg ist bis es soweit ist. Bis vor ein paar Jahren wurden Pancoast Tumore gar nicht operiert, oder höchst selten.

Besprich mit deiner Nachbarin, dass im Anschluss eine REHA absolut sinnvoll ist, damit sie wieder zu Kräften kommt. Sie hat schon einen weiten Weg hinter sich und ein weiter Weg steht noch bevor, da ist eine REHA absolut sinnvoll.

Wie jemand aus der Op. kommt kann dir niemand sagen, weder der Arzt noch jemand hier. Leider hat eine Pancoast Op. oft auch Folgen im Sinne von neurologischen Ausfälle, die aber mit Training zu kompensieren sind. Man muss sich bewusst in die Op. einlassen im wissen es könnte, damit man überlebt Folgen haben. Aber wie gesagt sie lassen sich kompensieren und man lernt damit zu leben, denn im Vorgrund steht erstmal das Überleben der Krankheit, des Krebses.

So eine Operation ist keine einfache und es ist richtig für die Op. braucht es immer den Thoraxchirurgen und Neurochirurgen evtl. auch noch, wie bei Willy, einen Gefässchirugen. Es ist eine grosse und schwere Operation, die oft weit länger dauert als ursprünglich angenommen, also seid nicht erschrocken wenn aus der vorausgeplanten Op.zeit das Doppelte wird. Willy's Op. war mit 6 Stunden angesetzt gewesen, sie operierten dann von 8.00 bis 20.20 Uhr also fast 12,3 Stunden ohne Vorbereitung und Aufwachzeiten miteinberechnet.

Aber es ist soweit gut gegangen - er hat überlebt und lebt nun 5 Jahre später immer noch, entgegen allen Prognosen (2-3 MOnate) und allen Komplikationen die er in den nächsten Jahren hatte (30 Lungenentzündungen).

Drücken euch, resp. ihr ganz dolle die Daumen am Montag. Lass uns bitte wissen wie es ihr geht okay.

Liebe Grüsse s'Doppelpäggli
__________________
***

Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
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  #132  
Alt 12.12.2007, 07:04
Beatchen Beatchen ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Guten morgen,

wollte heute mal wieder von meiner Freundin berichten, nachdem die OP zweimal verschoben wurde war es dann letzten Donnerstag endlich soweit, die Ärzte haben 6 Stunden operiert, es wurde auf der rechten Seite ein Lungenflügel entfernt, zwei Rippen sowie zwei Wirbel, anfänglich sah es auch ganz gut aus, am nächsten Tag war sie schon auf der normalen Station und ansprechbar, es wurde ein Röntgenbild angefertigt und am Montag dann wurden die Ärzte hektisch und holten sie ganz plötzlich zu einer erneuten Bronchoskopie und die musste wieder auf die Intensivstation, diesmal benötigt sie sehr viel Sauerstoff, da die Gefahr besteht, dass die Lunge zusammenfällt (?) und für heute ist eine weitere Bronchoskopie geplant (?).
Mich macht es etwas stutzig, dass die Ärzte auf einmal hektisch werden, haben sie bei der OP vielleicht etwas übersehen? Leider war mal wieder kein Arzt vor Ort zu sprechen und meine Freundin stellt sich taub, sie möchte gar nicht so genau wissen was los ist, ich hoffe nicht, dass nochmal nachoperiert werden muss

LG
Beatchen
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  #133  
Alt 08.04.2008, 17:14
Michael NRW Michael NRW ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo zusammen,

ja ihr seht richtig ich lebe immer noch.Habe eine Chemo hinter mir.Ging ganz gut muss ich sagen.Bin momentan in der Onkologie in Leverkusen in Behandlung. Die sind sehr nett und der Prof. Niederle und seine Ärzte sind freundlich und kompetent. Ich hatte einige PN aber leider habe ich mich nicht mehr eingeloggt und konnte so nicht antworten, sorry. Aber jetzt bin ich wieder im besitz eines Passworts.

Ich will allen Mut machen die genauso ein Schicksal haben wie ich. Ich lebe jetzt schon fast 3 jahre mit dem Krebs obwohl die Ärzte mit am Anfang wenig Hoffnung gemacht haben und ich habe vor dem Krebs ein Schnippchen zu schlagen und noch solange wie möglich damit zu leben bzw. zu überleben.

Ich wurde zweimal in der Rurlandklinik operiert und kann die nur empfehlen. Ohne die Ärzte dort würde ich nicht mehr hier sitzen. Das wäre mein Tip für die vielen fragen "Wo ist die beste Klinik" So erstmal noch einen schönen Tag an alle und bis dann.

Euer Michael
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  #134  
Alt 15.11.2008, 02:06
Benutzerbild von phyllis
phyllis phyllis ist offline
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Beiträge: 17
Standard AW: Pancoast Tumor

Hallo!
Ich habe mir Eure Nachrichten und Informationen alle durchgelesen und es würde mich interessieren, wie es Euch allen geht.
Auch ich bin betroffen - ich habe das Pancoast-Syndrom und als Beigabe noch das Horner-Syndrom ( dadurch wurde der Lungenkrebs auch nur entdeckt)
Ich habe jetzt 25 Bestrahlungen und 6 Chemos hinter mir und darf noch 3 Bestrahlungen und 1 Chemo durchziehen. Dann kommt ein einfaches CT, um zu sehen, ob sich etwas getan hat und dann habe ich am 22.11. ein Gespräch mit meinem Prof., der mich hoffentlich operieren wird.
Geplant sind dann noch 3 - 4 weitere Hardcore-Chemos im Abstand von 3 Wochen. Mehr weiß ich jetzt auch nicht.
Ich habe noch einen Thread aufgemacht (Wer hat Infos bzgl. Pancoast- und Horner-Syndrom?)
Vielleicht meldet sich ja jemand dazu.
Ich bin für jede Info dankbar.
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  #135  
Alt 15.09.2009, 16:35
uwe666 uwe666 ist offline
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Standard AW: Pancoast Tumor

leider hatte meine frau nicht soviel glück wie viele hier,sie hat ihren pancoast tumor nur 14 monate überlebt,vor knapp 8 wochen ist sie für immer eingeschlafen, sie wurde nur 48 jahre, wünsche euch allen hier viel glück und kraft, die krankheit ist sehr heimtükisch und aggresiv,
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