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  #841  
Alt 08.12.2012, 12:59
Heike1960 Heike1960 ist offline
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Unglücklich AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo, mein Name ist Heike. Meinen Vater habe ich 2000 schon an Blasenbrebs verloren. Es war fürchterlich!
Nun hat meine Mutter Gebärmutterkrebs G3,pT2,LO,VO,pN1 (3/44), RO!
Sie hat fürchterliche Angst und ich auch!
Wenn ich nur wüsste, was auf uns zu kommt und wie ich ihr helfen kann!
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  #842  
Alt 11.12.2012, 01:29
Melanie1812 Melanie1812 ist offline
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Registriert seit: 11.12.2012
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,

mein Name ist Melanie.
Am 18.12. bin ich geboren, genau wie mein Papa.


Er bekam bekam am 9.11.2012 die Diagnose Darmkrebs.
40 cm Darm sind (im Alfired-Krupp-KKH, Essen) erfolgreich entfernt worden.

Es haben sich mehrere Metastasen in der Leber gebildet. Was genaues wissen wir noch nicht, der Termin mit der Diagnose wird immer wieder verschoben?

Jetzt folgt bald Chemo, aber wir wissen noch nichts genaues.
Bin für jeden klitzekleinen Hinweis was Alterniven etc. angeht dankbar.

Kann man sich auf die Ärzte verlassen? Man muss selbst aktiv werden was Alternativen etc angeht, wenn ich das hier alles richtig verstehe? Eine Zweitmeinung also in jedem Fall?

Er vertaut den Ärzten und meint, eine Zweitmeinung ist überflüssig.

Nächtse Woche haben wir beide Geburtstag, er wird 60.

Ich hab einfach nur Angst, erst Recht wenn ich hier lese.....

Bitte, jeden Tipp, den man am Anfangr gebrauchen kann, wo ohr nachher gedacht habt "Hätte ich doch von Anfang an..."

Ich bin einfach nur dankbar.

Es gibt außer seiner Freundin und mir niemanden der sich drum kümmert...

Danke
Melanie
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  #843  
Alt 28.12.2012, 15:13
cicabohna cicabohna ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo mein Name ist Manuela (29)

Ich komme aus der Schweiz. Mein Mann (30)ist an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt und wurde im August gewhippelt. Danach Chemo und begleitende Strahlentherapie. Keine Metas aber befallene Lymphknoten und R1 Resektion. Es geht ihm zur Zeit d.U.e. recht gut.
Wir sind erst im Juni Eltern einer wunderbaren Tochter geworden und ich habe sehr grosse Angst vor der Zukunft.

Ich wünsche euch allen viel viel Kraft und Zuversicht!!!
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  #844  
Alt 29.12.2012, 22:00
danny295 danny295 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hey,

ich bin Danny, 25 aus Berlin.

Seit Oktober müssen auch wir uns intensiv mit dem Thema Krebs auseinander setzen... mein Papa, 66, Speiseröhrenkrebs, inoperabel.

Nach einer versauten PEG OP startet nun Chemo und Bestrahlung am 07.01.13.

Wir (Mama 50, mein Bruder 14 und ich) setzen alle Hoffnung rein und versuchen positiv zu denken.

Papas großes Ziel im nächsten Jahr: mich im Mai zum Traualtar führen...

Mein Papa- mein Held!!!!
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  #845  
Alt 02.01.2013, 20:42
Bettina2012 Bettina2012 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hey liebe Community,

mein Name ist Bettina und ich bin 24 Jahre alt.
Ich wohne bei und studiere in München.

Bei meiner Mama wurde im August 2012 Leberkrebs festgestellt. Sie wurde seither 2 mal operiert. Einmal wurden Teile der Leber und einmal ein Tumor im kleinen Becken und das befallene Bauchfell entfernt.
Im Moment nimmt sie Nexavar, eine Tablettenchemo, allerdings sind schon wieder zwei neue Hautmetastasen aufgetaucht.

Die Ärzte sprechen von ca. einem halben Jahr.
Und ich hab die Hosen voll
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  #846  
Alt 02.01.2013, 22:44
DasFröschle DasFröschle ist offline
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Ort: Ulm
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo ihr Lieben,

nachdem ich mich heute gänzlich ungefragt im Angehörigenforum eingeklinkt habe, sollte ich mich vielleicht auch mal vorstellen:
Ich bin 30 Jahre alt/jung, hab' einen knapp zwei Jahre alten Sohn und lebe in der näheren Umgebung von Ulm.

1992 verstarb meine Mutter an einem Non-Hodgkin-Lymphom bzw. an den Nebenwirkungen der Chemotherapie. Ende 2008 erhielt mein Vater die Diagnose Adeno-Karzinom der Lunge mit Knochenmetas und verstarb Mitte 2011 daran - bzw. ebenfalls an den Folgen der Chemo, die ihm aber noch sehr viel "lebenswerte" Zeit verschafft hat.
Im April vergangenen Jahres bekam dann meine große Schwester die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Juli 2012 wurde eine Whipple-OP durchgeführt, Nachuntersuchungen bislang GOTTSEIDANK ohne Befund, aber natürlich die entsprechenden Nachwirkungen der OP. Sie kann nach wie vor nur schlecht essen, hat heftige Verdauungsprobleme und bekommt seit November hochkalorische Flüssignahrung zusätzlich zu ihrer "Normal"kost...

An neun von zehn Tagen bin ich ganz taff und denke, dass wir alles irgendwie bewältigen werden. Am zehnten Tag sitze ich heulend im Eck und verfluche Gott und die Welt. Es ist unfair. Und ich kann SO ABSOLUT GAR NIX dagegen machen. Nur eben wieder daneben stehen und hoffen und beten und all das lesen und lernen, was meine Schwester nicht lesen und lernen will.
Aber es gibt dieses Forum, und damit bin ich dieses Mal nicht mehr ganz so verlassen. Danke an dieser Stelle.

Ganz liebe Grüße,
das Fröschle
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  #847  
Alt 05.01.2013, 12:37
Papa-Sky Papa-Sky ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Papa-Sky stellt sich vor : Ich bin der Papa von Skylar-Novalie 8/12 Monate jung - ich bin 51 und meine Frau ist 35 Jahre jung . In der 22. SSW als vor 11 Monaten wurde Eierstockkrebs in der Schwangerschaft diagnostiziert. Bis dahin war die Welt für uns i.O. - jetzt ist nichts mehr richtig planbar.

Ich bin selbstständiger Glasbläser - unser Laden läuft ganz gut -es gibt Tage da verkrafte ich alles recht gut und an manchen Tagen bin ich einfach nur Traurig weil es ist wie es ist - und keiner kann es sich raussuchen oder hat sich das gewünscht.

Heute liegt meine Gute wieder nur im Bett und hat Unterleibsschmerzen im Darmbereich. Ein Horror für mich Sie so leiden zu sehen.
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  #848  
Alt 07.01.2013, 15:40
elisabetz elisabetz ist offline
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Beiträge: 127
Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Nachdem ich nun schon dabei bin, im Angehörigenforum zu schreiben, will ich mich mal richtig vorstellen.
Ich bin Elisa, mein Papa ist an Magenkrebs erkrankt (5.12.12 Diagnose) im Stadium III, also fortgeschritten, aber ohne Metastasen (zumindest wurden keine gefunden)

Ich wohne leider am anderen Ende von D, es sind 550km Fahrt, bin verheiratet, berufstätig und habe eine schulpflichtige Tochter, es ist also nicht so leicht, da zu sein.

Ich liebe meinen Papa so sehr, dass es mir das herz zerreisst, sein Leid zu sehen, er hat gleich die erste Chemo nicht gut vertragen und musste trotz Planung, dass es ambulant sein sollte, wieder ins KH.

Ich bin sehr traurig über all eure Geschichten und hoffe, dass sie gut ausgehen.
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass mein Papa an dieser Krankheit sterben wird, und jeder sagt, warum hast du denn keine Hoffnung?. Aber wo soll ich sie hernehmen, wenn ich sie eben gerade nicht habe?

Elisa
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  #849  
Alt 07.01.2013, 21:41
Flo86 Flo86 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

So ich stelle mich auch mal hier vor...
Mein Name ist Flo, ich habe mich letzte Woche eher aus Verzweiflung hier angemeldet. Mittlerweile hilft es mir sehr mich hier auszutauschen. Ich bin im Moment noch am Studieren und treibe viel Sport, spiele leidenschaftlich Fußball.
Meine Geschichte mit der Krankheit begann 2004 als mein Papa die Diagnose Krebs bekam, der Herd konnte nicht genau lokalisiert werden, es waren schon multipel Organe im Bauchraum betroffen. Natürlich mehrere Chemos, 2 Operationen und und und. Wie durch ein Wunder lebte er noch 2,5 Jahre zum Teil beschwerdefrei und glücklich weswegen man nichts auf irgendwelche Statistiken oder willkürliche Prognosen geben sollte. Als er zum ersten Mal ins Krankenhaus kam und die Diagnose feststand, sagte man uns er würde nicht mehr nach Hause kommen, nur so viel dazu.
An Fasching im Jahr 2012 sollte uns die Krankheit wieder einholen. Meine Mutter brach bei der Arbeit zusammen, eine Woche Krankenhaus, Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom. Metastasen in der Leber und an der Nebenniere. Nach sofortiger Chemo konnte der Kleinzeller eingedämmt werden, die Lebermetastasen leider scheinbar nicht. Seit fast einer Woche ist sie nun sehr schwach mit katastrophalen Leberwerten und liegt im sterben. Nach anfänglicher totaler Hilflosigkeit bin ich nun an der Aufgabe gewachsen und helfe Ihr wo ich kann. Seit gut 2 Monaten leidet auch mein Onkel der starker Raucher ist (war) an Lungenkrebs mit Metastasen in den Knochen. Er musste auch schon 2 Operationen über sich ergehen lassen.
Leider habe ich schon viel mehr Erfahrung mit dieser Krankheit gemacht als mir lieb ist, aber ich lass mich auf keinen Fall davon unterkriegen. Ich versuche wieder aufzustehn und werde das irgendwie schaffen. Ich hoffe für alle hier auch in schweren Zeiten Mut aufzubringen um wieder glücklich zu werden! Das Leben kann auch schön sein, auch wenn man es immer wieder vergisst wenn man von dieser Krankheit irgendwie betroffen ist.

Geändert von Flo86 (07.01.2013 um 21:44 Uhr)
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  #850  
Alt 08.01.2013, 10:49
ekirlU1504 ekirlU1504 ist offline
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Hallo alle zusammen,
ich habe mich nun doch durchgerungen mich hier anzumelden.
mein kopf fährt karusell, total neben der spur.

mein name ist ulrike ( fast 48 J ) , bin mutter von 6 kindern im alter von fast 10, 19,21,24,26 und 29

fangen wir mal an:

opa (vater von meinem vater) hatte einen gehirntumor

großtante mütterlicher seite ist an brustkrebs gestorben

mein vater ist 1998 innerhalb von 5 tagen an krebs gestorben ( der ganze körper war verseucht ) zuerst hatte er " nur " einen tumor auf der brust aber er hat sich nix anmerken lassen und ist nicht zum arzt gegangen.

anfang letzten jahres 2012 bekam mein onkel mütterlicher seite kehlkopf und speiseröhrenkrebs ( das befinden geht auf und ab )

mitte 2012 bekam meine mutter die diagnose lymphdrüsenkrebs ( difuses großzelliges b zell lymphom ) bekommt bald die letzte chemo und dann bestrahlung

ich habe langer zeit unbekannte schmerzen am ganzen körper, warscheinlich
Fibromyalgie aber noch keine genaue diagnose ( erst vordiagnose vom kr haus und hausärztin) bin seit okt 2012 arbeitsunfähig

seit gestern weiß ich das mein bruder ( 49) brustkrebs hat. die brust ist schon ampu und das er mit chemo anfängt.

ich hoffe auf diesem weg leute zu finden die einem ratschläge geben können, wie man helfen kann bzw was man für sich und die kids machen kann, da sich der kreis (mit krebs) ja doch sehr eng zieht.

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  #851  
Alt 08.01.2013, 20:10
hestia hestia ist offline
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Hallo ich wollte mich nach langer stiller Mitleserei einmal kurz vorstellen. Meine Tochter (21) hat im August 2011 die Diagnose atypisches malignes Melanom bekommen. Diagnostiziert wurde es bei einer vermeintlichen Leistenbruch-OP, die sich als befallene Lymphknoten herausstellten. Stand heute: Metastasenleber, Metastasen Milz + BW, Metastasen in Kiefernhöhle. Therapien: Absetzen der Interferon-Therapie wegen erneuter Metastasen, wegen weiterem progessiven Verlauf Abbruch der Chemo, Testung B-Raf negativ und auch andere Mutationen konnten ausgeschlossen werden, Strahlentherapie Metastase Kiefernhöhle. Aktuell morgen die 4. und letzte Infusion Ipimilumap.
Sie ist nur noch ein Häufchen Elend und lehnt jede palliative Hilfe ab. Bin völlig ratlos. Es tut weh zuzuschauen.
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  #852  
Alt 10.01.2013, 09:28
sbgmike sbgmike ist offline
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Hallo,

mein Name ist Michael und ich mache mir große Sorgen um meinen Vater:


Im Oktober 2008 begannen die Schmerzen in der linken Rückengegend.

Dezember 2008: CT-> Ergebnis am 22.12.08 Tumor linke Niere
Jänner 2009: radikale Nephrektomie mit Ergebnis pT1 pN0 G2 L1 R0

laufend Blasenspiegelungen: manchmal oberflächliche Karzinome, dann wieder 1,5 Jahre OB

September 2012: muskelinvasives Karzinom Blase
Stageings und Beginn einer neadujuvanten Chemo von 2 Zyklen mit Cisplatin/?

Dezember 2012: radikale Zystektomie mit Ergebnis pT2 G2 N0 M0
-> Zufallsbefund Prostatakazinom: Gleason Score 5
-> Anlage einer Neoblase

Als der Katheter entommen wurde gings ihm relativ gut. Er konnte den Harn schon gut halten.
Bei einer Kontrolle war der Harn nicht sauber, deutete auf eine Entzündung hin und er bekam wieder einen Katheter.
Die Schmerzen wurden unerträglich. Er konnte nicht mehr gehen da die Beinbewegung höllische Schmerzen verursachte.
Er und meine Mutter quälten sich über den Jahreswechsel bis zur nächsten Kontrolle. Da hatten wir aber schon seine Tasche gepackt und er blieb dann freiwillig in der Klinik.

-> hartnäckige Entzündung im Harntrakt: Infusionen, Infusionen,.... aber es wurde besser.
Leider kam dann der wirkliche "Hammer" bei einer Kontroll-CT am 4.1.13: Punkt/Rundherd auf der Lunge rechts unten.
Mein Vater war immer positiv und stark, auch mental! Er war nach jeder OP immer schnell auf den Beinen, sodass er schon einen gewissen Ruf im KH hatte. Selbst zwischen den Chemo Infusionen startete er zum Imbis und holte sich Verpflegung. Die Schwestern hatten gemeint, dass würde er nicht schaffen, und staunten umso mehr als er mit seinem Einkauf zurück war.
Doch nun ist er am Boden! Emotional fertig und erledigt! Vor allem das ans Bett Gefesseltsein ist für ihn schlimm! Nicht mobil zu sein und abhängig sein, macht ihn fertig!
Er lehnt zur Zeit jede Chemo ab und will sich auch nicht mehr "aufschneiden" lassen. Er meint, seine Akkus seien leer!

Gestern hieß es, die Blase sei dicht und es wurde ihm der Katheter gezogen. Vor lauter Glück war er schon wieder vier mal auf und spazierte im Zimmer herum. Auf die Frage wie es mit den Schmerzen aussiegt, meinte er nur, "53 Prozent sind noch da, aber das bekommen wir auch noch hin".
Mittlerweile hat er mit seinem behandelten Arzt vereinbart, dass er sicherheitshalber das WE nich im KH bleibt und ab 14.01.13 nach Hause kann. In einem Monat wieder nocheinmal ein großes CT gemacht und der Fleck auf der Lunge operiert. Bei der Lungen OP wollen sie seitlich unter einer Rippe durch und alles raus holen. Die Ärzte distanzieren sich augenblicklich noch von der Aussage, es sei ein Tumor. Es gibt viele Möglichkeiten und man kann erst nach der OP Genaueres sagen.
Nun heißt es meinen Vater mental auf zu bauen und sich selber auf das Schlimmste gefasst zu machen. Ein Monat, ein langes Monat wird es werden,....


Vielen Dank, dass es dieses Forum gibt. Bei der Bewältigung unseres Schicksals hilft es mir ungemein, hier zu lesen und "nun" auch zu schreiben. Ich ergözze mich nicht an den Lasten anderer, sondern informiere mich über die Krankheit mit der man sich arangieren muss! Die Ungewissheit bringt mich um und raubt mir den Verstand. Ich versuche Zusammenhänge zu verstehen und sehe die Krankheit als Bestandteil seines eigenem Körper. Leider falsch gepolt!
Ich selber bin als Ingenieur in der Medizintechnikbranche tätig und versuche nun noch bewußter und genauer meine Arbeit zu machen. Denn das Ergebnis meiner Arbeit sind funktionieredne Laborgeräte wie sie in der Blutanalyse, Krebsforschung und HIV-Diagnostik uvm. eingesetzt werden.


Ich leide von ganzem Herzen mit euch und sende euch die herzlichsten Grüße!
Hoffentlich darf ich auch bald viele gute Momente mit euch teilen.

Alles Liebe,
Michael

Geändert von sbgmike (10.01.2013 um 13:56 Uhr)
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  #853  
Alt 10.01.2013, 19:37
rostlaube43 rostlaube43 ist offline
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Hallo,

habe schon was im Forum zum SPK geschrieben und habe erst jetzt gesehen, dass es ein Angehörigenforum gibt.

Ich nenne mich jetzt einfach mal Anna, bin 47 Jahre alt. Mein Lebensgefährte (60 Jahre), mit dem ich seit 6 Jahren zusammenlebe, hat am 17.12.2012 (also sozusagen als Weihnachtsgeschenk) die Diagnose Speiseröhrenkrebs bekommen. Inzwischen ist er im KH und wird komplett durchgecheckt. Inzwischen wissen wir, dass es T3N1Mx ist, also schon etwas weiter fortgeschritten. Ich finde es gut, dass es dieses Forum gibt, wo man sich informieren kann.

Ich wünsche Euch allen ganz viel kraft und hoffe, dass auch ich schaffe, mit der Situation umzugehen ( im Moment gehts mir eher nicht so gut, aber wenigstens habe auch ich gute Ärzte)

Liebe Grüße

Anna
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  #854  
Alt 11.01.2013, 15:32
Darienne Darienne ist offline
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Hallo,

ich habe nach einigem suchen dieses Forum gefunden.
Nun will ich mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Monika,ich bin 56 Jahre alt und lebe im Schwarzwald.

Am Montag hat meine Mutter,76,die Diagnose Lungen und Leberkrebs bekommen,und ich stehe dem Ganzen ziemlich geschockt und ratlos gegenueber.
Es wurde die erste Chemo bei ihr gemacht,welche sie bisher gut vertragen hat.
Die Aerzte geben meiner Mutter noch maximal 1 bis 2 Jahre.
Ich denke,sie wollten mir damit,und mit der Aussage,sie solle ihre "Dinge" regeln,andeuten,dass meine Mutter auch sehr schnell versterben kann.
Wie ich damit umgehen soll weiss ich nicht.Da geht es mir sicher wie vielen anderen Angehoerigen hier.
Nun hoffe ich,dass ich im Forum Info's ueber ihre Chemo und den weiteren Behandlungsweg bekomme.

Euch Allen wuensche ich viel Kraft diesen schweren Weg,wie immer er sich auch gestalten mag,zu gehen.

Gruss Darienne
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  #855  
Alt 13.01.2013, 21:14
Benutzerbild von Myri78
Myri78 Myri78 ist offline
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Hallo,
mein Name ist Myriam, ich bin 34 Jahre alt und schreibe als Angehörige/Tochter.

Mein Vater hat diese Woche die Diagnose Lungenkrebs erhalten, Befall von Metastasen bereits in den Knochen, leider sind es schon viele. Dienstag muß er zur Biopsie, damit schnellstmöglich die Behandlung beginnen kann. Angefangen hat es ca. im Oktober, daß er Schmerzen im Bereich der Hüfte/Becken/Oberschenkel bekam. Er war immer wieder beim Orthopäden, da wir auf die Hüfte tippten. Er bekam Spritzen, die nutzen nix. Krankengymnastik, das hat ihm gut getan. Ende Oktober wurde ein Röntgenbild der rechten Hüfte gemacht, dort war nix von Metastasen zu sehen. Evtl. waren sie noch nicht da oder man kann sie nicht erkennen.

Er holte sich nun eine 2. Meinung bei einem anderen Orthopäden und dieser schickte ihn ins MRT. Dort wurde ihm dann mitgeteilt, daß er Metastasen im Beckenbereich hat, rechts wie links. Er müßte sehr vorsichtig sein, daß die Knochen nicht brechen, sonst hätte er noch eine Femurfraktur, das wäre gar nicht gut. Ich muß noch erwähnen, daß mein Papa sonst gesund ist, keine Grunderkrankungen hat, er hat jedoch Übergewicht und ist bereits 82 Jahre alt. Viele Menschen denken vielleicht, ok, er hat sein Alter und er hat sein Leben gelebt.

Auf der einen Seite mag das ja stimmen, als Trost usw. aber mich triftt es hammerhart, es ist und bleibt nun mal mein Papa, da ist es egal, wie alt er ist. Einen Tag später kam er sofort ins CT, damit man gucken konnte, wo der Primärtumor herkommt - er sitzt wohl in der Lunge und ist ca.2 cm groß, wenn ich mich richtig erinnere. Auch dort sieht man schon Metastasen in den Knochen. Den Tumormarker weiß ich noch nicht, der lief gestern noch beim Arzt und jetzt ist Wochenende. Sein Blutbild ist hervorragend, außer 2 Werten, die leicht erhöht sind. Nur leicht, nicht mal sehr auffallend.

Ich weiß leider nicht mehr, wie die Werte heißen, ich weiß nur noch, daß 1 Wert anzeigt, daß etwas mit den Knochen im Gange ist. Ich hab jetzt schon viel gegoogelt und ich kann es drehen und wenden wie ich will: ich fürchte, daß sein Stadium schon das Endstadium ist oder ? Hat jemand Erfahrung damit ? Das kuriose dabei ist, er hat null Beschwerden, außer dem bißchen Beinweh rechts, er braucht keine Schmerzmittel - nix. Es tut ihm auch nur weh, wenn er das Bein belastet. Er kann dadurch halt schlecht laufen und nimmt lieber einen Stock zur Unterstützung.

Er hat Hunger, ißt wie immer, kein Gewichtsverlust, kein Husten, kein Auswurf - nix. Die Hausärztin meinte, er ist in einer sehr guten Konstitution für die Chemo und die Bestrahlungen. Allerdings habe ich inzwischen schon die Befürchtung, daß der Onkologe nach der Gewebsentnahme sagen wird, daß dies alles schon nix mehr bringt. Dass es keine Heilung gibt, ist uns allen klar, auch ihm aber er möchte einfach gerne noch ein bißchen leben - er ist so von einem Tag von kerngesund auf totkrank geworden.

Ich bin unendlich traurig, bin froh, dieses Forum gefunden zu haben und würde mich freuen und wäre sehr dankbar für Infos von Euch, egal ob positiv oder negativ.

Lieben Dank im voraus.
Myriam
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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