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  #976  
Alt 29.12.2013, 19:55
ninakoeln ninakoeln ist offline
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Registriert seit: 29.12.2013
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo in die Runde !

eine kurze Vorstellung und Grüsse in die Runde:

Ich bin 37 wohne im Rhein-Sieg-Kreis und bin hier, weil meine Mama bösen Krebs hat.

Ich möchte mich ein bisschen bei Euch erkundigen wie man damit umgeht, wie ich ihr besser helfen kann und wie ich auch selber ruhiger werde.

Dazu aber dann in einem anderen Thema mehr.

Ich kann garnicht viel über mich sagen, ich arbeite viel und habe zwischenzeitlich alle Hobbies und Freunde abgeschafft, weil ich keine Zeit habe. Sogar mein Pferd musste ich vor 4 Wochen abgeben, es passt halt auch finanziell nicht mehr, weil soviele Kosten durch die Behandlung meiner Mutter aufgetreten sind.
Arbeit ist so das einzige was mich noch aufrecht erhält.

Mehr in meinem gleich folgenden Hilferuf. Nehmt mich bitte nett auf, ich könnte ein paar gute Ratschläge gebrauchen
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  #977  
Alt 30.12.2013, 22:02
MJstarchild MJstarchild ist offline
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Reden AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Na dann will ich auch mal ein freundliches Hallo in die Runde werfen,
Ich habe keinen in meiner Familie, der nicht am Krebs gestorben ist. Die Grosseltern von meinen Grosseltern hatten Krebs. Mein Opa ist vor Jahren schnell aber schmerzlos und friedlich in den Armen meiner Grossmutter am CUP gestorben. Grossmutter hat mit ihren paar-und-achtzig jetzt Darm-Ca. Wurde operiert und es geht ihr gut. Sie hat aber gleich resolut verkündet, dass sie nix mehr wird machen lassen.
Meine SchwiegerMa ist einem MagenCa erlegen...Siegelring oder so....erkannt nur auf Verdacht am Anfang vom Anfang. Nach einem halben Jahr grässlicher Qualen starb sie. Mein SchwiegerPa hat jetzt seit ca. nem 3/4 jahr mit Blasenkrebs zu kämpfen. Vor einigen Monaten starb meine Tante am Eierstockkrebs.
Wenn ich meine Tochter ansehe, frage ich mich, ob sie mal Krebs bekommt, denn sie hat von Geburt an ein grosses Muttermal am Bauchnabel ( locker 1-cent-gross). Jeder rät was anderes- abwarten, ob es sich verändert....oder prophylaktisch entfernen....
Ich selber hatte mich angemeldet hier, als vor einigen Jahren im Urlaub nach einigen Wochen Urlaub und schönem Nagellack mein mittleren Zehennagel verfärbt und verändert war. Verdacht auf mal. Melanom. Op...Nagel gezogen...war aber gutartig. Nagel neu gewachsen, wären nicht diese Schmerzen da drin....und die werden immer schlimmer.
Aber das Schlimmste war eine Lehrerin in der Schwesternausbildung. Wir hatten die Hausafgabe, einen Stammbaum mit familiären Krankheiten zu erstellen. Meinen beschenkte sie mit trockenem Glückwunsch, i-wann am Krebs zu sterben.
Ich habe keine Angst und ich bin auch kein Hypochonder....aber manchmal frage ich mich...wann ich am welchem Krebs zugrunde gehen werde........bis dahin informiere ich mich hier
Wünsche euch allen alles Gute und Guten Rutsch
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  #978  
Alt 03.01.2014, 00:00
Solstice Solstice ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Dann möchte ich mich auch mal vorstellen, nachdem ich hier seit 4 Wochen mitlese. 4 Wochen deshalb, weil da meine Mutter die Diagnose bekam: Bronchialkarzinom, nicht kleinzellig, Plattenepithel.
Mein Name ist Jana, ich bin 44 und hatte einige schlechte Jahre hinter... gerade hab ich wieder den Kopf hochgesteckt und da kam der Lungenkrebs von Mama, die einzige die ich noch habe... ich liebe die, ich brauche sie... Sich bin hier, um das alles irgendwie verkraften zu können.
Wie wissen noch keine Details, kein staging, nicht wie es weitergeht...

Geändert von gitti2002 (04.09.2014 um 19:15 Uhr) Grund: Ursprünglichen Thread-Titel wieder hergestellt
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  #979  
Alt 03.01.2014, 20:00
lilleby lilleby ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo ihr Lieben alle,

euch allen und euren Familien ein frohes neues Jahr und lasst uns das Beste daraus machen !!

Wir haben uns jetzt nach der 2. Gabe Chemo entschieden,diese abzubrechen.
Meinem Vater geht es eher schlechter,als dass sie ihm Besserung geschweige denn Lebensqualität verschafft.Er ist wieder in psychiatrischer Behandlung,zeigt aggressive Verhaltensweisen,hat eine Schwester sowie eine Ärztin angegriffen. Im Moment ist es wieder genau das Gegenteil,er ist sehr schwach und fällt dauernd. Wir sind nun auf der Suche nach einem Hospiz,da daheim keine kontinuierliche Pflege möglich ist,auch weil meine Mutter das definitiv nicht schaffen würde und wir nicht ständig(24h) da sein können.
Ich kann Irmchen nur beipflichten,lieber noch eine halbwegs erträgliche Zeit mit der Familie,als nichts mehr mitbekommen....

Drücke euch allen die Daumen ! Liebe Grüsse...
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  #980  
Alt 03.01.2014, 21:32
susi3001 susi3001 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

So dann mach ich auch mal mit:-)

Mein Name ist Susann und ich bin fast 37 Jahre alt. Meine mama ist 62 und kämpft mittlerweile seit 15 Jahren gegen diese tückische Krankheit. Angefangen hat alles mit einem nierenzellkarzinom , dieser wurde mitsamt einer Niere entfernt. Nach einigen Jahren Ruhe wurde dann in beiden Lungenflügel Metastasen festgestellt. Diese konnten glücklicherweise durch eine op entfernt werden. Nun kämpft sie seit 2008 mit einer gesichtsknochenmeastase. Diese ist leider nicht zu operieren. Seit ca. 2 Jahren bekommt sie Medikamente in Tablettenform. Erst hatte sie sutent und nun auf Grund schlechter Verträglichkeit ein anderes Medikament(leider will mir der Name nicht einfallen) seit einigen Wochen habe ich das Gefühl das das Geschwür wirklich mal kleiner wird. Und nun kommt der kleine Tiefpunkt : heute hatte sie einen krampfanfall o.ä. sie liegt im kh und keiner konnte bisher eine Aussage treffen was es denn war. Ich bin nun hier in diesem forum gelandet um evtl. Erfahrungsaustausch zu betreiben :-)

Liebe grüsse susi
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  #981  
Alt 03.01.2014, 23:52
Ally82 Ally82 ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ein hallo und frohes neues Jahr mit viel Kraft für alle!

Ich bin 31 Jahre alt. Mein Vater hat Anfang letzten Jahres die Diagnose Glioblastom bekommen. OP folgte, Bestrahlung, hochdosierte Chemo und mittlerweile dauer Medikation Chemo! Zeit der OP und Diagnose war sehr schwierig! Seit letztem Jahr ist alles von dieser Erkrankung überschattet. Ich habe häufiger schon überlegt hier zu schreiben, aber hatte einfach Angst das es durchs Aufschreiben zu real wird! Verdrängen ging bisher ganz gut! Solange man funktionieren muss, ist es besser nicht soviel über die Prognose dieser Diagnose nachzudenken. Sein Zustand war jetzt wirklich schon lange stabil, doch langsam merke ich, dass sein Zustand schlechter wird und ich habe Angst vor dem was kommen wird!
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  #982  
Alt 04.01.2014, 23:32
LilSpooky LilSpooky ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Hallo,

ich bin 26 Jahre alt. Meine Mutter (66) kämpft seit 3 Jahren gegen den Hautkrebs und Rippenfellkrebs an. Sommer 2011 habe ich die Nachricht von meinen Eltern erhalten, gewusst haben sie es aber schon länger und ich habe nur durch einen ersten Krankenhausaufenthalt erfahren was nun los ist. Ich war damals in meiner Zwischenprüfungsphase meines Studiums und wollte ins Ausland...meine Mutter wollte nicht, dass ich durch die Info mein Auslandsaufenthalt fürs Studium cancel, was ich auch für sie nicht gemacht habe...denn telefonisch und durch ferien und durch professionelle Rat (ich war eigentlich 'nur' in Wien) konnte ich auch von dort aus beistehen... aber seitdem ich aus Wien im Sommer 2013 zurückkam ist nun alles eher bergab gehend... nun liegt sie zum zweiten Mal auf der Palliativstation und die Hoffnung schwindet von Tag zu Tag zumal es klar ist, das man von ärztlicher Seite nur noch schwer helfen kann...
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  #983  
Alt 06.01.2014, 17:44
Benutzerbild von KathiT
KathiT KathiT ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

Ich geselle mich nun auch zu euch.
Wollte mich schon Anfang Dezember anmelden, aber mit einem 4 Monate alten Sohn hat man nicht so viel Freizeit und dann ging es mit meinem Papa (Speiseröhrenkrebs) drunter und drüber.
Ich heiße Kathleen und bin 27 Jahre alt. Mein Papa bekam am 15.04.2013 die Diagnose Speiseröhrenkrebs. Leider hat hat er erst sehr spät mitbekommen das was nicht stimmt und somit war der Krebs schon sehr fortgeschritten, d.h. Inoperabel mit einer Lebenserwartung von weniger als 5 Jahren. Da ich mich viel dazu belesen habe, habe ich rausbekommen das die meisten nur noch 8-10 Monate haben (nach Auftreten der ersten Symptome). So war es dann leider auch. Er ist leider am 25.12.2013 von uns gegangen.
Es ist sehr schwierig und schmerzhaft, aber es ist besser so. Nach der letzten Bluttransfusion (09.12.) ging es ihm immer schlechter bis er am 12.12 zusammengebrochen ist und ins Krankenhaus kam. Am 23.12. kam er in die Kurzzeitpflege, weil er nicht mehr laufen könnte und meine Mutter es körperlich nicht geschafft hätte.
Am 24.12. waren wir nochmal bei ihm, er konnte endlich seinen Enkel wieder sehen. Vielleicht hat er somit auch seine Ruhe gefunden und ist am 25.12 dann friedlich eingeschlafen.
Ich kann es immer noch nicht glauben. Als er die Diagnose bekam war er noch so optimistisch und voller Hoffnung: Das schaffen wir schon. Ich mach die Chemo. Infanterie ging es ihm auch noch Super, aber im November gab er sich dann auf. Er wusste nicht mehr was das alles noch bringen soll. Verständlich es würde ja auch nicht besser.
Nun ist er leider nicht mehr da und jeden Tag denken wir an ihn und vergießen eine Träne.

Ich wünsche euch allen viel Kraft.
Stillen, lieben Gruß Kathleen
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  #984  
Alt 10.01.2014, 23:29
Martina* Martina* ist offline
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Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo ihr Lieben,

Ich bin neu hier und noch etwas verunsichert weil ich mich noch nicht so richtig zurechtfinde..!
Ich überlege schon lange mich hier anzumelden, habe aber bisher nur ab und zu mitgelesen.
Ich bin 33 Jahre alt und selbst nicht erkrankt. Mein Papa hat im August 2013 die Diagnose Lungenkrebs erhalten und seitdem ist mein Leben ein anderes als zuvor. Es vergeht kein Tag an dem die Krankheit nicht Hauptthema ist und ich nicht am lesen oder recherchieren bin..! Dabei gibt es einen Ehemann und zwei Kinder (9 und 2) die mich ebenso brauchen. Manchmal weiß ich nicht mehr wo mir der Kopf steht.
Mein Papa ist 72 Jahre alt und war bis 2010 ein "Mann wie ein Baum"! Dann kam im Juni 2010 plötzlich Nierenversagen- Diagnose terminale niereninsuffiziens. 6 Wochen später begann die Dialyse. Sein Leben änderte sich schlagartig. Dann im August 2012 eine Spenderniere- alles sollte wieder werden wie früher! Doch es ging ihm nach der Transplantation schlechter als je zuvor und die Niere hielt nur wenige Monate bis März 2013. ab da wieder Dialyse, aber die Niere sollte drin bleiben wegen Restausscheidung! Mit der Dialyse ging es ihm endlich wieder besser und er wollte es sich jetzt mit meiner Mama ein bisschen schön machen...! Dann im August 2013 Rückenschmerzen die der Orthopäde nicht weg kriegte! Dann CT beim Radiologen und... Da war er!!! Wie sich nach allen Untersuchungen rausstellte: Plattenepithelkarzinom rechter Oberlappen, ein Lymphknoten mediastinal befallen (PET). Also T3 N2 M0, Stadium IIIa. Und das ganze quasi symptomfrei, kein Husten, keine Atemnot. Nach Aussage der Ärzte wahrscheinlich ein Resultat der Trsnsplantstion und Immunsupressiva..!!! Generell wäre der Tumor operabel gewesen, aber da die Transplantation erst ein Jahr her war, sei das operationsrisiko zu hoch, meinte die Tumorkonferenz! Da er keine Chemo bekommen kann wegen der Dialyse, hat er 33 Bestrahlungen erhalten. Keine Nebenwirkungen (!) aber jetzt Strahlenpneumonitis! Am 4. Februar ist die erste Nachsorge und wir haben Angst! Was ist dann??? Was macht man dann bei einem Rezidiv???
Ich hoffe jemand hat ähnliche Erfahrungen...!

Liebe Grüße an euch alle hier!
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  #985  
Alt 12.01.2014, 15:54
bella 75 bella 75 ist offline
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Hallo liebe forum Gemeinde,
Ich bin schon länger stille leserin im Forum, weil ich im September selbst an Krebs erkrankt bin, habe mich aber erst jetzt erst angemeldet weil ich nun auch als angehörige betroffen bin. Seit ca 4 Monaten ist nun auch mein Bruder erkrankt. Lungen krebs im Endstadium. Ich habe mich angemeldet in der Hoffnung hier Wege zu finden wie ich mit allem umgehen kann.

Ich hab meine eigene Geschichte noch nicht wirklich verarbeitet und stehe nun vor der Aufgabe meinen Bruder auf dem letzten weg zu begleiten.

Kurz zur meiner Person ich bin 38 Jahre, verheiratet, 2 Kinder und 2 Hunde. Normal bin ich ein sehr offener und lustiger Mensch aber z.Zt kommt mir vieles was mal wichtig war recht unwichtig vor.

Ich wünsche allen die hier mitlesen viel kraft.
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  #986  
Alt 15.01.2014, 14:52
Bambine Bambine ist offline
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Hallo,

Da ich schon seit einiger Zeit hier im Forum schreibe, möchte ich mich vorstellen.

Meine Mutter ist an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. Es ist bei ihr die dritte Krebserkrankung. Meine Mutter ist 71 Jahre alt.

Mein Name ist Sabine, Mutter drei erwachsener Kinder und Großmutter. Ich bin 50 Jahre alt, verheiratet, und komme aus der schönsten Stadt Deutschlands.

Mein Vater hat mich immer seine Bambine genannt, daher mein Username.

Lieben Gruß
Sabine
__________________
Von allen Seiten umgibst du mich
Und hältst deine Hand über mir
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  #987  
Alt 16.01.2014, 14:04
nanajovanna nanajovanna ist offline
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Standard AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...

dann stelle ich mich mal vor

mein Name ist Nana. Ich bin 30 Jahre alt. Am 29.12.2012 ist mein Vater an den folgen von Lungen- und Darmkrebs gestorben. Das war genau eine Woche nach der Diagnose kleinzelliges BC meiner Mama. Laut den Ärzten hatte sie eine Lebenserwartung von 8 Monaten. Nun sind es über 14 Monate und die nächste Kontrolluntersuchung steht an. Die letzte Chemo ist nun auch ein halbes Jahr her.
Ich habe meinen Vater über 1 Jahr betreut, er lag in Kiel in der Universitätsklinik, ich komme aus dem Ruhrgebiet. Bin also hoch in den Norden, habe monatelang dafür gekämpft ihn nach Hause zu holen. Kurz vor seinem Tod habe ich es mit Hilfe des ADACs geschafft.
Jetzt meine Mama. Ich bin auf der Suche nach einer Selbsthilfegruppe für Angehörige. Musste leider feststellen das es zu wenige gibt.
Ich habe meine Arbeit verloren und das Gefühl keine Kraft mehr zu haben.
Ich habe alles für meine Mama übernommen. Einkaufen, Termine erledigen, Wohnung putzen, Wäsche waschen etc.
Ich habe Angst davor wieder Pflegestufe beantragen zu müssen.
Für meinen Vater habe ich um Pflegestufe gekämpft, gebettelt und trotzdem verloren.
Ich hoffe mich hier mit Menschen austauschen zu können denen ähnliches widerfahren ist.
Mit ganz lieben Grüßen
die NANA
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  #988  
Alt 17.01.2014, 09:50
Werder Werder ist offline
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Registriert seit: 09.01.2014
Beiträge: 2
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[FONT="Comic Sans MS"]Hallo zusammen,
dieses Forum kenne ich schon sehr lange, ahnte aber nicht ,
einmal selbst involviert zu sein.
Seit einer Woche wissen wir, das mein Mann (73)Lungenkrebs hat.
Gestern brachte ich ihn ins Krankenhaus.Ich hoffe sosehr, das ihm noch geholfen werden kann.
Alles Gute, Marlies
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  #989  
Alt 19.01.2014, 12:56
glivec glivec ist offline
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Ort: Hochspeyer/Rheinland Pfalz
Beiträge: 159
Standard AW: Lk-Forum-User stellen sich vor

Hallo an Alle
ich bin "Glivec" und komme aus dem Leukämie-Forum (bin seit 2008 an CML erkrankt),heute geht es nicht um mich sondern um meine Schwester!
Sie ist 56 und hat am Donnerstag die Diagnose Lungenkrebs bekommen ,Inoperabel Lymphknoten befallen ,Metastase in der Leber,das ist was wir bis jetzt wissen.
Da ich weis wie wichtig eine gute Behandlung ist würde ich von Euch gerne erfahren wo die Spezialisten sitzen?
Sicher gibt es noch tausend Fragen ,aber aus eigener Erfahrung weis ich dass es besser ist erst mal zu warten bis wir wissen um welche Art Tumor es sich handelt.
Gut dass es dieses Forum gibt
liebe grüsse Iris
__________________
"Als ich jammern wollte,keine Schuhe zuhaben,sah ich jemanden der keine Füße hatte"
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  #990  
Alt 19.01.2014, 13:54
Marmot Marmot ist offline
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Registriert seit: 13.01.2014
Ort: Potsdam
Beiträge: 198
Standard Profil: Angehörige stellen sich vor...

Liebe Betroffene und Angehörige,

eine Weile lese ich schon als Gast mit, habe mich irgendwie immer gesträubt, aktiv hier zu schreiben, das hatte für mich so etwas endgültiges. Ich bin immer noch nicht wirklich bereit, zu akzeptieren, wie unser Leben sich so entwickelt hat. Wie ein trotziges Kleinkind möchte ich die Augen schließen und sagen, "nein, das akzeptiere ich nicht, das kann nicht sein", dann die Augen öffnen und wir haben unser altes Leben wieder.

Mein Mann hatte vor 2 Jahren Darmkrebs, wurde erfolgreich operiert und ihm wurde gesagt, dass keine Metastasen zu finden sind und keine Lymphknoten befallen. Mein Gott, wie schön und zukunftsorientiert war die Zeit bis zum November letzten Jahres. Wir erhielten die Nachricht, das seine Leber über und über mit Metastasen durchsetzt ist, nur noch Palliativmedizin möglich ist, keine Heilung. Er bekommt Chemotherapie, die Leberwerte haben sich gebessert, allerdings sind die Tumormarker noch nicht geringer geworden. Er kämpft so unglaublich tapfer.

Es ist so unfassbar schwer, zu sehen wie er leidet. Kann man das schaffen, ohne selbst daran zu zerbrechen? Wie bringt ihr als Angehörige diese Kraft auf? Kann man jemals wieder optimistisch in die Zukunft blicken? In mir ist nur noch Angst und Trauer und dennoch versuche ich, ihm eine optimistische Stütze zu sein.

Geht es euch auch so, dass ihr bei jedem Symptom sofort "googelt", was das jetzt sein könnte, wie das behandelt werden kann, ob da noch Schlimmeres auf ihn zukommt usw.? Ich möchte so gerne, all dieses Leiden von ihm fern halten und habe ja doch nicht die Macht dazu.

Vielleicht hilft es ja tatsächlich, sich auf diesem Weg auszutauschen. Freunde und Kollegen, die so etwas nicht selbst durchlebt haben, haben glaube ich nicht so viel Verständnis und man möchte sie ja auch nicht damit zu sehr belasten.

Ich wünsche allen von Herzen viel Kraft; irgendwie muss es gehen
Marmot
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brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen


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