Die erste Etappe ist geschafft...

[Steffi65]

Hallo Ihr,

ich lese nun schon eine ganze Weile mit, weil ich den Eindruck habe das dies alles, obwohl ja auch viel Schlimmes hier steht , mich doch irgendwie aufbaut.
Also, ich bin die Tochter einer, an einem kleinzelligem BC erkrankter Mutter .
Die Erstdiagnose war im Januar, keine Metastasen.
Nun hat sie die üblichen sechs Chemos, Gott sei es gedankt, gut überstanden.
Die abschließenden Untersuchungen sind o.B..
D.h. von dem Tumor ist nichts mehr übrig ausser Narbengewebe .
MRT vom Kopf o.B,
Ultraschall vom Torax ebenfalls.
Also erst mal Aufatmen.
Nun folgen diese prophylaktischen Bestrahlungen.
Ich war natürlich sehr erleichtert über das Ergebnis. Was mich jetzt aber beschäftigt ist etwas kompliziert. Als meine Mutter noch alle 3 Wochen zur Chemo ging, hatte ich irgendwie die Gewissheit das zumindestens in dieser Zeit nichts schlimmeres passieren wird, was ja auch nach allem was ich, über dieses "Raubtier" hier lese, im Allgemeinen zutrifft.
Doch ich habe Angst vor dem was nun folgen könnte. Ich weiss man sollte gerade in dieser Situation positiv denken, aber irgendwie will es mir nicht gelingen. Immer wieder lese ich hier wie schnell diese Sch..... wieder zurückkommt.
Vielleicht gibt es ja hier Jemand der dieses "Dreckstück" besiegt oder zumindesten längere Zeit lang im Zaum gehalten hat.
Meine Mutter ist nun 68 Jahre wenn sie noch 5 Jahre gut leben könnte wären wir alle sehr dankbar.
Aber selbst diese 5 Jahre scheinen ja Utopie zu sein.
Nah ja, erst mal Danke fürs Lesen
Alles Gute wünscht euch
Steffi

[Miriam77]

Liebe Stefanie,

erst einmal tut es mir sehr leid, dass Deine Mutter diese sch.... Krankheit bekommen hat. Aber für mich hört sich das doch erstmal hoffnungsvoll an, wenn sie keine weiteren Metastasen hat.

Bei meinem Vater hatte der Krebs leider schon in diverse andere Organe gestreut, da war nicht mehr viel machbar.

Versuche Deiner Ma Kraft zu geben und Hoffnung zuzureden, das hilft ihr sicher. Und nach sechs Chemos wird sie die Bestrahlungen sicher auch noch schaffen.

Ich wünsche Euch ganz ganz viel Kraft und drücke fest die Daumen, dass Deine Mutter es schafft!!!

LG Miri

[Mariesol]

Liebe Steffi,

ich finden es hört sich alles ganz positiv an.
Alles Gute für Euch...das macht mir Mut!

Grüße von Mariesol

[Marion B.]

Hallo Steffi,

meine Mutter hatte die Diagnose im August 2005. Kleinzelliges BC, keine Metastasen. Sie bekam auch 6 mal Chemo und Bestrahlungen der Lunge und es Kopfes im Anschluß prophylaktisch. Der Tumor ist seitdem verschwunden und auch nicht mehr zurück gekehrt.

Im August hat sie ihr 4 jähriges, sie muss nur noch alle 6 Monate zur Kontrolle.

Wenn noch keine Metastasen da sind, hat auch deine Mama die besten Vorraussetzungen.

Liebe Grüße

Marion

[Moehre700]

Hallo :-)
Die Geschichte(n) machen mir auch Mut.
Meine Mama hat ihr Diagnose im Januar bekommen. chemo hat sie hinter sich. der Tumor ist wesentlich kleiner geworden, war aber schon zu groß, als das er durch Chemo alleine weggeht.
Sie hat keine Metastasen, wurde durch mittlerweile zwei PETs bestätigt.
Gestern wurde sie operiert, die linke Seite ganz entfernt. Klar ging es ihr mies danach, sie hat Schmerzen und das Atmen fällt schwer. Aber das war ja auch nicht anders zu erwarten. Immerhin: sie ist nicht auf die Intensiv sondern nur auf die Wachstation gekommen. Das werte ich mal als gutes Zeichen.
Und: sie lebt. Und sie wird auch noch lange leben, dafür bete ich jeden Tag ich weiß gar nicht wie oft.
Sie wird es schaffen!
Ihre erste Frage gestern, kurz nach der OP, war: "Und? geht es Euch gut, alles in Ordnung bei Euch?"
Mütter sind alle gleich :-)

Katrin

[Steffi65]

Hallo ihr Lieben,

danke für die Antworten

Besonders an Marion B. Danke für diese mutmachende Antwort sowas habe ich jetzt dringend gebraucht.
Es ist schön zu lesen das dieser Kleinzeller nicht alle unterkriegt

LG Steffi