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  #1  
Alt 05.01.2010, 11:38
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Nicht-Seminon Stadium I ohne Gefäßinvasion - Chemo oder nicht?

Macht an sich kein Zentrum mehr, wenn es nicht unbedingt sein muss (Chemointoleranz, etc.). Die Risiken und Nebenwirkungen bei der OP überwiegen den vermeintlichen Nutzen.
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  #2  
Alt 05.01.2010, 11:51
John79 John79 ist offline
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Standard AW: Nicht-Seminon Stadium I ohne Gefäßinvasion - Chemo oder nicht?

Zitat:
Zitat von Dirk1973 Beitrag anzeigen
Macht an sich kein Zentrum mehr, wenn es nicht unbedingt sein muss (Chemointoleranz, etc.). Die Risiken und Nebenwirkungen bei der OP überwiegen den vermeintlichen Nutzen.
Echt? Dabei ist doch die Rückfallrate in Verbindung mit 2 Zyklen Chemo am geringsten und falls bei der OP keine aktiven Krebszellen gefunden werden bleibt dem Patienten eine Chemotherapie gänzlich erspart.

Also an der Uni Mannheim wird das noch als Therapie angeboten:

http://www.umm.de/index.php?eID=tx_n...3e367f960153c8
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  #3  
Alt 05.01.2010, 12:39
DaBen83 DaBen83 ist offline
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Standard AW: Nicht-Seminon Stadium I ohne Gefäßinvasion - Chemo oder nicht?

Die RLA wurde kurz angesprochen, aber auch gesagt das es in 80% der Fälle unnütz wäre und mit zuviel Schaden verbunden wäre.

Bei der Chemo wird man halt mal ganz durchgespült, falls sich wirklich ne Zelle irgendwo versteckt hat wird die hoffentlich gekillt.

Das was mich stört ist die Tatsache, das bei dem pathologischen Befund keine Lymphspalten und keine Gefäßinvasion vorlag, wie soll sich dann bitte irgendwas in meinem Körper verteilt haben. Aber OK sicher ist sicher!
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  #4  
Alt 05.01.2010, 12:43
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Nicht-Seminon Stadium I ohne Gefäßinvasion - Chemo oder nicht?

Der Hoden ist ein einziges Lymphsystem, wenn man es nüchtern betrachtet. Wenn keine Gefäßinvasion vorliegt, macht es eine Metastasierung zwar unwahrscheinlich, schließt sie aber trotzdem nicht aus. Krebs ist heimtückisch.

@ John
In der Tat findet sich die RLA noch in den Leitlinien. Auch das Tumorzentum Berlin hat die noch im Petto. Aber ich erinnere mich an die Aussagen meiner Docs, die klar davon abrieten, da die OP nicht ohne ist. Zudem: kommt es nach einer RLA zum Auftreten von Metastasen, finden sie sich in anderen Organen wieder. Das macht das Vorgehen dann nicht leichter.
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  #5  
Alt 05.01.2010, 12:50
DaBen83 DaBen83 ist offline
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Standard AW: Nicht-Seminon Stadium I ohne Gefäßinvasion - Chemo oder nicht?

Ich hoffe die mittel- und langfristigen Nebenwirkungen/Langzeitwirkungen der Chemo durch passende Ernährung und Sport wieder ausgleichen zu können. Schei**e ist die ganze Sache so oder so
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  #6  
Alt 05.01.2010, 15:29
Bronko Bronko ist offline
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Standard AW: Nicht-Seminon Stadium I ohne Gefäßinvasion - Chemo oder nicht?

Zitat:
Zitat von DaBen83 Beitrag anzeigen
Ich hoffe die mittel- und langfristigen Nebenwirkungen/Langzeitwirkungen der Chemo durch passende Ernährung und Sport wieder ausgleichen zu können. Schei**e ist die ganze Sache so oder so
Das stimmt Ben, aber ich bin in der mehr oder weniger gleichen Situation wie du... Ausser eben das bei mir 80 % Embryonal sind.
Heute war Tag 2 des zweiten Zyklus, ich mache die ganze Geschichte auch nur ambulant, sodass ich nun schon wieder zu Hause bin.

Ich habe bisher den Eindruck als wenn ich den zweiten Zyklus sogar besser vertrage und auch in den beiden Wochen wo es "nur" Montags Bleo gab, gings es mir alles andere als schlecht... Mach dich nicht verrückt, wir überstehen das schon... Wie gesagt, so schlimm isses nicht (also die Chemo), auch wenns schon komisch ist wenn einem die Haare ausfallen etc.
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  #7  
Alt 05.01.2010, 19:11
DaBen83 DaBen83 ist offline
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Standard AW: Nicht-Seminon Stadium I ohne Gefäßinvasion - Chemo oder nicht?

Nur Ambulant? Bekommst du denn auch eine PEB? Ich dachte man muss dafür stationär rein.
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  #8  
Alt 05.01.2010, 19:55
Jaymz Jaymz ist offline
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Standard AW: Nicht-Seminon Stadium I ohne Gefäßinvasion - Chemo oder nicht?

Zitat:
Zitat von DaBen83 Beitrag anzeigen
Ich hoffe die mittel- und langfristigen Nebenwirkungen/Langzeitwirkungen der Chemo durch passende Ernährung und Sport wieder ausgleichen zu können. Schei**e ist die ganze Sache so oder so
Wegen der langfristigen Folgen meinst du wohl die Gefahr eines Sekundärtumors? Ich habe irgendwo gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit dafür bei unter 1% liegen soll. (Berichtigt mich, falls ich falsch sein sollte.)

Denk immer an ein paar positive Beispiele, die den Hodenkrebs besiegt haben und ein normales (sogar sehr erfolgreiches) Leben danach geführt haben:

- Lance Armstrong (Nach dem Hodenkrebs mehrfacher Tour de France Sieger. Ich war eigentlich nie großer Fan von ihm. Aber nachdem ich sein Buch gelesen habe (im Krankenhaus), habe ich allergrößten Respekt vor ihm und was er alles danach noch geschafft hat.)
- DJ Ötzi (Er war noch unbekannt als er Hodenkrebs hatte und hat mittlererweile einige richtige Hits gehabt. Es ist zwar nicht mein Musikgeschmack, aber ich habe Respekt davor.)
- Ebbe Sand (Ex-Fußballer. War auf Schalke später richtig erfolgreich. Z. B. Uefa-Cup gewonnen)
- Tom Green (Komiker aus den USA, u. a. "Road Trip")
- Jose Molina (ehemaliger Fußballtorhüter in Spanien)
- Ljuboslav Penev (ehemaliger Fußballer, jetzt Trainer)
- John Hartson (ehemaliger Stürmer bei Celtic Glasgow. Er hatte sogar Gehirnmetastasen und hat es überstanden. Er hat sich an einer Aufklärungskampagne in Großbritannien beteiligt.)

Man merkt, dass ich ein Fußball-Fan bin...
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  #9  
Alt 05.01.2010, 19:59
DaBen83 DaBen83 ist offline
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Standard AW: Nicht-Seminon Stadium I ohne Gefäßinvasion - Chemo oder nicht?

ich mein eher so Langzeitfolgen wie kaputte Nieren, Herzschäden, Lungenschäden etc
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