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  #76  
Alt 24.05.2011, 14:33
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Lieber Jens,

auch ich freue mich sehr über Deinen Fortschritt. Dass Du ohne Beschwerden essen kannst, ist super.

Ich werde weiter die Daumen drücken und wünsche Dir gute Genesung.

Liebe Grüße
Viola

PS: Mit dem Schnarcher ist weniger schön, aber freu Dich einfach, dass Du alles so gut überstanden hast. Alles Gute weiterhin!!!
__________________
  #77  
Alt 24.05.2011, 15:54
jensg jensg ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Monika, Peter, Viola, Peggy und weitere Mitleser,

Heute morgen habe ich ein Dreiviertel Broetchen und heute Mittag sogar Kartoffelbrei, Möhren und Rührei essen können. Keine Riesenmengen aber ohne Schluckprobleme ohne Magenschmerzen, ohne Dumping.
Das hätte ich vorher gar nicht in dem kurzen Zeitraum für möglich gehalten.

Nach der Laboruntersuchung weiß ich jetzt, dass in zwei der entfernten Lymphknoten auch malignome Zellen nachweisbar waren. Nicht so schön, aber ich bin schon eingeplant für einen nach-OP Chemozyklus.

Gleich kommen zum erstmal nach der OP meine Kinder hier vorbei. Meine Frau rief eben an und fragte, ob sie Erdbeeren mitbringen soll.
Aber klar!


Ciao
Jens
  #78  
Alt 24.05.2011, 15:56
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose



Monika
  #79  
Alt 24.05.2011, 16:04
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens,
toll, das du keine OP-Komplikationen hast. Und die post-OP-Chemo soll dann alle noch evtl. übrig gebliebenen Krebszellen vergraulen - das schaffst du auch noch!
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
  #80  
Alt 25.05.2011, 22:45
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Lieber Jens,

es freue mich so sehr, wenn ich Deine Zeilen lese. Wenn Du ohne Probleme essen kannst, ist das schon eine gute Grundlage für die bevorstehende Chemo. Umso besser Deine körperliche Verfassung ist, desto besser wirst Du die Behandlungen vertragen.

Es ist immer wieder schön, wenn man hier positive Dinge lesen kann.

Ich drücke Dir die Daumen, dass auch weiterhin alles so perfekt läuft.

Alles Gute für Dich und Deine Familie!

Liebe Grüße
Viola
__________________
  #81  
Alt 27.05.2011, 12:42
Yella Yella ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens,
auch ich habe immer geschaut nach einem post-op Eintrag hier von dir und es fällt mir jetzt ein Stein vom Herzen dass alles bis hierher so gut gelaufen ist. Ich drücke weiter die Daumen!
Die lieben Grüße schicke ich heute mal von Gran Canaria wo ich grad Urlaub mache. Herrlichstes Wetter hier.:-)

LG Yella
  #82  
Alt 31.05.2011, 11:31
jensg jensg ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo ihr Lieben,

seit gestern nachmittag bin ich wieder zu Hause!
Ich freue mich!

In der letzten Woche habe ich ab Mittwoch meine Schmerzpumpe abgegeben. Ich hatte nicht gedacht, dass der Unterschied so groß ist, vorher hatte ich gar keine Schmerzen und war ziemlich gut drauf, Donnerstag/Freitag ging es mir prompt schlechter, Schmerzen (im Rahmen) und Appetitlosigkeit/Übelkeit. Wahrscheinlich ein kleiner "Entzug". Jetzt bin ich wieder schmerzfrei und nehme auch keine Schmerztabletten mehr. Natürlich zieht es bei ungeschickten Bewegungen oder unkntrollierten Anspannungen (Husten, Niesen) kräftig in dei imposanten Narben, aber das ist wohl normal.

Alle Schläuche sind gezogen, zwei dicke Trainage Schläuche am Freitag. Das hat auch nochmal gezogen. Die Schläuche waren beide min 50 cm lang und daumendick. Hier die Empfehlung: Vorher (30 min) Schmerztablette geben lassen, wurde mir auch empfohlen, aber grosskotzig, wie ich bin, habe ich verzichtet. Ein Fehler!

Am Freitag werde ich nochmal geröngt und habe eine Vorbesprechung vor dem abschließend Zyklus Chemo. Mir grausts ein bißchen vor der Chemo, aber da komm ich auch noch durch.

Essen geht relativ normal, schlucken kein Problem, kleine Portionen und gut kauen muss ich beherzigen, manchmal Dumping aber eher selten.

An dieser Stelle auch nochmal ein dickes Lob an das Krankenhaus (Elisabeth Krankenhaus Köln, Hohenlind), super Chirurg, super Team, super Betreuung in der Intensivstation, nette hilfsbereite Schwestern. Besonders wichtig für mich, mir wurde alles erklärt, alle Fragen freundlich und detailliert beantwortet, usw.
Leider muss ich hier in Forum oft lesen, dass Ärzte nicht auskunftsbereit sind oder sich hinter Fachlatein verstecken, unfreundlich bis pampige Schwestern etc., das ist nicht akzeptabel!

Viel Mut, Kopf hoch
Jens
  #83  
Alt 31.05.2011, 21:40
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Prima Jens!!!

LG Monika
  #84  
Alt 31.05.2011, 23:13
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_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens,

es freut mich sehr, dass Du wieder zu Hause bist und alles so gut überstanden hast.

Dass Dir vor der Chemo graust, kann ich verstehen. Aber ich glaube, wenn Du die entsprechenden Medikamente bekommst, wird es nicht ganz so schlimm. Die erste Chemo bei meinem Vater war richtig heftig. Da wurden ihm aber nur Medikamente gegen Reiseübelkeit verabreicht. Als ich das gesehen habe, habe ich das Krankenhaus aufgemischt. Dann bekam er auch "Richtige", aber die Nebenwirkungen waren schon so stark, dass das auch nichts mehr gebracht hat. Bei der 2. Chemo habe ich gleich im Vorfeld geklärt, dass er da die richtigen Medikamente bekommt. Und es hat geholfen. Am 3. Tag nach der Chemo hat er schon nach Orangensaft verlangt. Daran wäre bei der 1. Chemo gar nicht daran zu denken.

Ich drücke Dir weiterhin die Daumen!

Alles Gute!

Liebe Grüße
Viola
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  #85  
Alt 01.06.2011, 02:42
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Gärtner Gärtner ist offline
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Daumen hoch AW: Zwei tage nach der diagnose

Läuft ja prima. Glückwunsch!
__________________
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein)
  #86  
Alt 01.06.2011, 03:55
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Peggy25 Peggy25 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Freut mich ganz doll fuer Dich!
Mein Papa uebrigens ahtte fast gar keine Nebenwirkungen mit der Chemo. Nur die Schleimhaeute waren angefriffen und die Uebelkeit war mit Zofran auch schnell genommen.
Ausserdem bist Du sogut und positiv drauf, da wird das alles schon super klappen!

Ich drueck die Daumen!

Peggy
  #87  
Alt 25.06.2011, 20:22
jensg jensg ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo ihr Lieben,

ich möchte mich nach doch jetzt drei Wochen mal wieder melden.
Die letzten Male, die ich mich eingeloggt habe, habe ich leider in diesem Forum viele traurige Nachrichten lesen müssen. Das hat mich so bedrückt, dass ich gar nicht von meinen Wehwechen während der Chemo schreiben wollte.

Jetzt trotzdem ein Update. Donnerstag vor einer Woche habe ich mit dem adjuvanten (vorsorglichen, nach der OP) Zyklus der Chemo begonnen. Mittlerweile habe ich zwei Sitzungen hinter mir, weiterhin Cisplatin und 5FU.
Nach der ersten Sitzung ging es mir 4 Tage sehr schlecht, mittlerweile nach der zweiten (gestern) habe ich mich wieder etwas gefangen. Durch die noch ausstehenden vier Termine werde ich mich ziemlich durchbeissen müssen.

Die Folgen der Op gehen langsam zurück, ich kann mich wieder normal bewegen, habe sogar schon wieder Golf gespielt. Das Essen ist noch schwierig, ich habe dauernd ein Völlegefühl und muss mich disziplinieren, dass ich über den Tag verteilt esse. In der Woche nach der ersten Chemo (Cisplatin) habe ich prompt drei weitere Kilo verloren, langsam merke ich auch, dass ich körperlich nicht mehr viel zuzusetzen habe. Ich hoffe, dass die Freude am Essen mit der Zeit zurück kommt und sich das alles weiter normalisiert. Ich habe weiterhin das Ziel in der zweiten Augusthälfte mit der Famile Urlaub zu machen und ich möchte ab Mitte September wieder schrittweise anfangen zu arbeiten. Mal schauen.

Jens
  #88  
Alt 25.06.2011, 22:19
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Hallo Jens,

hört sich alles in allem doch ganz gut an.

Mein Mann hatte nach der OP keine Chemo mehr, nur vorher. Das scheint ja jetzt wohl wieder ein neues Chema zu sein, was ich auch eigentlich ganz gut so finde, noch sicherer!
Die Termine werden noch hart, aber du schaffst das, streiche immer einen Termin nach dem anderen ab.
So wirst du dein Ziel "Urlaub" erreichen.

Mit dem Essen (Menge des Essens und Dumping nach dem Essen!) hat mein Mann heute noch Probleme, fast 2 Jahre nach der OP, aber du wirst auch hier langsam Fortschritte machen. Man muss auch vieles ausprobieren, das dauert noch.

LG Monika
  #89  
Alt 26.06.2011, 00:29
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Peggy25 Peggy25 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

@Jens

Bin froh, von Dir zu lesen! Es stimmt, viele schlimme Nachrichten hier im Forum im Moment- deshlab ist es doch so wichtig von Dir zu hoeren,als einer der Wenigen, der eine OP bekommen hat.Ich drueck die Daumen, dass das Essen und Dumping besser werden!

@Monika

Da Du ja keinen eigenen Thread hast und es mir auf der Seele brennt, moechte ich doch gern wissen, wie es Dir geht, wie hast Du Deine OP ueberstanden und wie gehts jetzt weiter?

LG Peggy
  #90  
Alt 26.06.2011, 11:25
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Zwei tage nach der diagnose

Liebe Peggy,

wie lieb, dass du an mich denkst.

Die linke Niere und der Harnleiter sind am 7. 6. entfernt worden, das Stück Blase, wo der Harnleiter in die Blase eintritt, konnte nicht entfernt werden, da es wohl zu stärkeren Blutungen gekommen ist.
Dafür muss ich nun Mitte September nochmal zur OP, das soll dann voraussichtlich "von unten" gemacht werden, so dass hoffentlich kein Bauchschnitt mehr nötig ist. Nach dem jetzigen histologischen Befund brauche ich keine Chemo, endgültig wird das dann im September nach dem Befund der Blase entschieden.

Ich habe die ganze Sache mit meinen Panikattacken usw. irgendwie geschafft. Habe vor der OP noch Gespräche geführt, u. a. habe ich auf der Intensivstation geschellt und denen erzählt, dass ich morgen komme und solche Ängste habe usw. Fast durchweg haben die Leute sich bemüht, mir durchzuhelfen.
Hatte nach der OP für einige Tage ein Einzelzimmer gebucht, so dass ich nicht noch den Besuch von anderen aushalten musste, habe auch zur Nacht auf ein Beruhigungsmittel bestanden usw.
Das Legen der Schmerzpumpe ins Rückenmark vor der OP hat auch nach dreimaligem Anlauf durch den Narkosearzt nicht geklappt, das machte mir anfangs Sorgen und ich habe auch gedacht "Wenn das schon nicht klappt, wie soll dann so eine OP klappen...usw"., aber im Nachhinein war es nicht schlecht so, ich habe darum gebeten, so schnell wie möglich auf die Bettkante gesetzt zu werden und mobil gemacht zu werden, eben wegen meiner Pank, und das hätte mit der Pumpe so nicht geklappt.

Bin seit 1 Woche zu Hause, kann zwar so gut wie nix und bin froh, dass ich mittlerweile allein aus dem Bett komme. Die Bauchschnitte machen große Beschwerden, weil die Nerven durchtrennt sind und dazu mein Rücken und mein Bandscheibenschaden, der ja vorher schon da war. 1000 Keime in der Blase vom Katheter-Tragen, ist nicht gut für die gesunde Niere, Antibiotikum ohne Ende... I
Und natürlich: Kaputt von nix...
Auch bin ich sehr empfindlich und breche beim geringsten Anlass in Tränen aus.
Donnerstag fahre ich in Reha - auch hier mit Panik im Gepäck - aber ich muss seelisch und körperlich auf die Beine kommen, brauche ja auch weder Kraft für September.

Alles Liebe

Monika

Geändert von monika100 (26.06.2011 um 11:27 Uhr)
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