Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Speiseröhrenkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 29.12.2005, 13:36
ninachen82 ninachen82 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 29.12.2005
Beiträge: 2
Standard Ist es wirklich Speiseröhrenkrebs?

Hallo,
ich hoffe, dass ich hier jemanden finde, der mir einige Fragen beantworten kann.

Ein Bekannter meinerseits (männlich, 24 J.), dem man aufgrund diverser Vorgeschichten nicht alles glauben kann, was er sagt, behauptet Speiseröhrenkrebs zu haben. Leider können viele, einschließlich ich, ihm nicht so ganz glauben. Zu einer Freundin meinte er, dass die Lunge auch schon fast befallen wäre und der Tumor bösartig ist Zu mir meinter er gestern erst, der Tumor in der Speiseröhre wäre 3 cm groß, eine Stunde später hieß es, er wäre "nur" 1,5 cm groß.

Seiner Freundin, seiner Familie und seinen Bekannten aus seinem Heimatdorf hat er weiterhin erzählt, dass er vom 17.-23. Dezember in einem Krankenhaus war deswegen. Das stimmt aber definitv nicht, da er in dem betreffenden Zeitraum mit mir zusammen war! Zu der Zeit wußte ich noch nichts von seiner angeblichen Erkrankung, sondern habe es selber erst durch dritte am Heiligabend erfahren. Ihm war während der ganzen Zeit auch absolut nichts anzumerken!
Als ich ihn darauf angesprochen habe, meinte er, er hätte mir das nicht sagen wollen, damit ich mir keine Sorgen mache. Auch seinen Eltern hat er es nur unter Druck seiner Feundin gesagt, wobei er mir erzählt, er hätte es freiwillig getan.

Auf meine Frage hin, wann er denn die Diagnose bekommen hätte, meinte er am 14. Dezember.
Welche Untersuchungen werden denn durchgeführt, um eine sichere Diagnose zu stellen? Hätte man ihm denn dann nicht anmerken müssen, dass solche Untersuchungen durchgeführt worden?
Und wenn am 14. Dezember wirklich ein bösartiger Tumor festgestellt worden wäre, müsste er dann nicht schon längst in einem Krankenhaus sein und behandelt werden?
Zudem ist ihm körperlich auch nichts anzumerken. Er isst auch ganz normal. Ich kenne mich damit ja nicht aus, aber kann man denn ganz "normal" essen mit einem Tumor in der Speiseröhre?
Wenn einer fragt, wann er denn nun ins Krankenhaus muss, sagt er nur "nächstes Jahr".

Ich weiß nicht, was ich von der Geschichte halten soll.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 29.12.2005, 13:43
Benutzerbild von peter3
peter3 peter3 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 27.06.2005
Ort: NRW Hagen
Beiträge: 315
Standard AW: Ist es wirklich Speiseröhrenkrebs?

Hallo
Es ist sehr unwahrscheinlich das er Speiseröhrenkrebs hat ,den dieser krebs ist einer der Agresivsten und muß sofort Behandelt werden .Nach meinem Befund lag ich 2 Tage Später im Krankenhaus ,dort wurde ich von oben bis unten auf den Kopf gestellt.Magenspieglung ,Darmspieglung CT. Ultraschall Bronchoskopie und Blutuntersuchungen .Nach 14 Tagen Lag ich schon im OP und wurde Operiert Frage ihn nochmal was die Ärzte sagten
Gruß Peter
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 29.12.2005, 21:56
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Nähe Köthen/Anhalt
Beiträge: 816
Standard AW: Ist es wirklich Speiseröhrenkrebs?

Hallo,

ist schon eine komische Geschichte. Ich gehe mal davon aus, dass jemand, der eine solche Diagnose bekommt, am Boden zerstört ist.

Mein Vater wurde auch 14 Tage, nach Erhalt der Diagnose, operiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei ihm anders sein würde. Außerdem hat er gesagt, dass sogar schon was in der Lunge festgestellt wurde. Dann wären Metastasen vorhanden und er müsste schnellstens behandelt werden.

Allerdings kann ich nicht verstehen, dass jemand solche Geschichten erzählt. Speiseröhrenkrebs ist ein sehr aggressiver Krebs und damit macht man keine Scherze. Wenn er sich die Geschichte nur ausgedacht hat, ist er für mich ein Fall für den Psychiater. Sorry, aber mein Verständnis hält sich da in Grenzen.

Liebe Grüße
Viola
__________________
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 29.12.2005, 23:34
Benutzerbild von Micha
Micha Micha ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 16.02.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 148
Standard AW: Ist es wirklich Speiseröhrenkrebs?

Hallo,

also für mich hört sich die Geschichte auch total komisch an. Kann mir nicht vorstellen, das dein Bekannter nach so einer Diagnose noch nicht im Krankenhaus wäre. Ich wurde nach der ersten Diagnose sofort in eine Klinik eingewiesen und total durchgecheckt. Auch die Aussage, das die Lunge fast betroffen ist hört sich sehr komisch an. Wenn die Lunge betroffen ist, hätte er schon Metastasen. Es gibt da leider kein "fast betroffen". Feststellen kann man diesen Krebs nur durch eine Magenspiegelung. Ich würde auch nochmal ganz genau nachfragen, was die Ärzte gesagt haben.

Wenn sich dein Bekannter sich das alles nur ausgedacht hat, habe ich dafür gar kein Verständnis. Man mach darüber keine Scherze. Ich spreche hier als Betroffener. Habe selber diesen sch... Krebs (bin 37). Ist alles nur ein schlechter Scherz, oder so, so ist dein Bekannter auf jeden Fall ein Fall für den Psychiater. Entschuldige meine harschen Worte, aber ich kann da einfach nicht anders.

Liebe Grüße

Micha

Geändert von Micha (29.12.2005 um 23:36 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 29.12.2005, 23:44
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.10.2005
Beiträge: 354
Standard AW: Ist es wirklich Speiseröhrenkrebs?

Auch ich kann mich da nur meinen Vorrednern anschließen: Bitte so einer Krankheit macht man keine Witze. Mein Freund ist davon betroffen und hat nur noch eine kurze Zeit zu leben.

Unsere Geschichte kannst Du gern nachlesen unter "Angehörige sucht Hilfe."

Gruß Gertrud
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 30.12.2005, 11:32
ninachen82 ninachen82 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 29.12.2005
Beiträge: 2
Standard AW: Ist es wirklich Speiseröhrenkrebs?

Erstmal vielen Dank für eure Antworten.

Ich habe ihn direkt gefragt, ob den eine Spiegelung vorgenommen worden ist und welche Untersuchungen durchgeführt wurden. Er meinte, dass gespiegelt wurde und auch eine Gewebeprobe und Abstriche entnommen worden sind. Die Ärzte hätten bis jetzt nur die Diagnose gestellt und alles weitere, also wie, wann und wo behandelt wird, würde sich dann nächstes Jahr ergeben.
Er meinte weiterhin, die Ärzte hätten ihm gesagt, er sollte die Feiertage halt zu Hause verbringen. Sie hätten ihm aber verboten, scharfe Speise zu essen, was er aber trotzdem tut!

In dem betreffendem Zeitraum in dem die Untersuchungen durchgeführt worden sein sollen, hat man ihm aber nichts davon angemerkt! Ich kenne mich zwar nicht damit aus, aber ich kann mir vorstellen, das eine Gewebeentnahme keine leichte Angelegenheit ist, die man einfach mal so im "Vorbeigehen" erledigt?
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 30.12.2005, 21:07
Gabi Gabi ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.03.2004
Ort: NRW
Beiträge: 201
Standard AW: Ist es wirklich Speiseröhrenkrebs?

Hallo,
es kann möglich sein. Meine erste Diagnose hatte ich nach der
Magenspiegelung und der Gewebeentnahme bekommen. Es wurde auch sofort ein
Ultraschall von innen gemacht. Nach ein paar Tagen, war das Ergebnis da.

Danach war ich in einer Spezialklinik für Speiseröhrenkrebs, die Untersuchungen
(Ultraschall, Röntgen,Herz,Ct,PET,Sono,Spiegelung und OP eines Port) haben keine
14 Tage gedauert.

Außer das dein Bekannter so Jung ist, obwohl ich auch erst 37 Jahre war wo ich
Operiert wurde, sprich nicht für einen Speiseröhrenkrebs. Ich passte auch nicht
in die Statistik (bin Nichtraucher, Trinke keinen Alkohol und bin zu Jung ).

Liebe Grüße Gabi
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:29 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55