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  #1  
Alt 15.07.2010, 13:46
jensan jensan ist offline
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Standard Adenokarziom

Hallo zusammen,

ich bin gestern mit meiner Mutti zur Uniklinik Essen zum Gespräch mit dem Onkologen gefahren.....
Nach 4 Wochen Warterei weiss ich endlich um was für ein Krebs es sich bri meiner Mutter handelt, und zwar um:
"mässig bis wenig differenziertes Adenokarziom, Lungenlappen unten rechts, T2a(40mm)cN3, 3/4 mediast. und zusätzliche Metastasen an der Wirbelsäule"

Hat jemand vielleicht Erfahrungen zu dieser Diagnose?

Das wäre sehr nett, ich möchte meiner Mama etwas Mut machen, sie war so niedergeschlagen, weil der Doc sagte, dass sie damit rechnen muss, dass der Krebs immer in ihrem Körper bleiben wird, (auf Grund der Knochenmetastasen) Hab ich mich auch drüber erschrocken, weil ich dachte das man diese Dinger auch mit Chemo und/oder Bestrahlung weg bekommen kann?!?

Naja auf jeden Fall war ich ein ganz kleines bsschen erleichtert, dass es nicht der Einzeller ist, der ist doch noch agressisever oder?

Der Arzt aus Essen hat uns einen Onkologen aus RE empfohlen, da meine Mutter etwas näher an zu Hause therapiert werden möchte, bis nach Essen wäre es zu weit, jetzt haben wir am Montag nochmal ein Erstgespräch mit einem Onkologen, allerdings in einer Praxis, ich denke das es dort vielleicht etwas "angenehmer" ist als in einer großen Klinik.

Nach dem Gespräch sind wir noch zu einem "Zweithaar-Spezialisten" gefahren, und Mama hat einige Perrücken anprobiert, da hat sie wieder etwas gelacht, weil diese Perrücken echt besser ausgesehen haben, als wir dachten....

ich hoffe auf eure Antworten,

viele liebe Grüße
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Ich:
MM T2a N2aMx
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Mama geb. 1964
Lungenkrebs, Adenokarzinom, Knochenmetastasen in der LWS + BWS + 5. Rippe, Lymphknotenbefall ED: Juni 2010, inoperabel,
1. Chemo Ende Juli 2010 5x Cisplatin/Avastin
umgestellt Ende Nov. 1 x Carboplatin/Alimta
zur Zeit Chemopause, Kontroll-CT im März
Knochenzinti 01/11: neue Metas im Becken
Mutti ist im Mai 2011 verstorben

Papa: Leberkrebs, ED Juni 2010, wurde erfolgreich operiert, keine Chemo/Bestrahlung notwendig
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  #2  
Alt 15.07.2010, 14:10
Benutzerbild von Natascha85
Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Adenokarziom

Hallo Jensan!
Erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum. Hier wirst du bestimmt einige Antworten finden können. Alle hier sind sehr nett und geben sich große Mühe einem zu helfen oder einfach da zu sein, wenn man mal einen Hänger hat.

Was die Diagnose deiner Mama angeht, ist es leider wahr, dass der Krebs nicht heilbar ist, wenn bereits Metastasen (bei ihr in den Knochen) vorhanden sind. Ihr wird bestimmt zur Chemo und evtl zur Bestrahlung geraten, dass sie keine Schmerzen wegen den Knochenmetastasen hat oder diese gemildert werden.

Wenn du Fragen hast, dann stell sie ruhig. Meine Mama hat auch ein Adenokarzinom und ich kann mir vorstellen wie ihr euch alle fühlt. Uns erging/ergeht es genauso.

Fühl dich gedrückt und ich wünsch dir ganz ganz viel Kraft für die kommende Zeit!

LG
Natascha
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  #3  
Alt 18.08.2010, 15:17
jensan jensan ist offline
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Standard Achterbahn der Gefühle...

Hallo zusammen,

ich habe schon lange nichts mehr geschrieben, aber jeden Tag still im Forum gelesen, ich glaub´heute ist es mal wieder an der Zeit das auch ich was von mir/uns erzähle....
Tja wo soll ich anfangen!? Meiner Mum geht es nicht so gut, die erste Chemo hatte sie morgen vor zwei Wochen und ihr ist immer noch ziemlich oft übel. Letzten Samstag haben wir zusammen gegrillt und es sah erst alles ganz gut aus, sie hatte richtig viel Appetit (was im Moment selten ist), hat meiner Meinung nach einiges verputzt, hat super viel über ihre zwei Enkel gelacht und ich hatte das Gefühl, dass ihr Allgemeinzustand eher positiv ist. Tja, dann auf einmal kippte ihr Wohlbefinden, sie musste sich hinlegen, und auf dem Weg nach Hause war ihr im Auto ziemlich doll übel.
Ich weiss manchmal nicht ob die Schmerzen vom Tumor oder die Nebenwirkungen der Chemo schlimmer für sie sind......
Am Montag waren wir n einem Perrückengeschäft, dort wurden ihr die Haare abrasiert und sie hat dann ihr "Zweithaar" bekommen. Es war schon komisch für mich meine Mama mit Glatze zu sehen, aber irgendwie hab ich es mir viel schlimmer vorgesgtellt....
Für sie war es natührlich sehr hart, wenn man wenigstens davon ausgehen könnte, geheilt zu werden, dann würde man das wahrscheinlich alles viel besser verpacken, wir können uns leider nur an einen gánz kleinen Strohhalm klammern, was die Strapazen leider nicht erträglicher macht
Naja, trotzalledem (schreibt man das so?) hatte sie einen relativ guten Tag und hat noch verschiedene BUFFS (Tücher) anprobiert.

Oh man ich habe das Gefühl, dass die nächste Zeit noch verdammt hart wird.... Morgen bekommt sie ihre zweite ambulante Chemo, das einzig positive was mir einfällt ist, dass sie sich in dieser Praxis richtig gut aufgehoben fühlt, ich denke, dass dies extrm wichtig für einen "guten" weiteren Verlauf ist.
So das zu meiner lieben Mama!

Bei meinem Dad sieht es viiiiieeeeel besser aus, ihm wurde bösartiges Gewebe von der Leber entfernt und nichts weiter gefunden, ausser der riesen Narbe auf seinem Bauch erinnert nichts mehr an Leberkrebs, er ist auch keine Chemo oder Bestrahlung notwendig
Das einzige was wir jetzt noch in den Griff kriegen müssen ist sein lästiger Durchfall, er wiegt nur noch 60 KG. Aber ich denke das es Berg auf geht.
Tja kann es gehen, bei dem einen Elternteil (leben allerdings seit über 20 Jahren getrennt) könnte man vor Glück Bäume ausreißen, weil man froh ist diesem sch....Krebs erfolgreich besiegt zu haben;
und bei dem anderen Elternteil geht es eigentlich nur auf und ab.
Es bleibt immer die Angst!
Euch und euren Lieben von Herzen alles Gute!
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Mama: Adeno, Lymphknotenbefall und Knochenmetas an der WS
ED: 15.06.2010 1. Chemo 29.07.

Papa: Leberkrebs, ED: 20.06.2010
OP am 22.07.10, keine weitere Behandlung notwendig
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Mama geb. 1964
Lungenkrebs, Adenokarzinom, Knochenmetastasen in der LWS + BWS + 5. Rippe, Lymphknotenbefall ED: Juni 2010, inoperabel,
1. Chemo Ende Juli 2010 5x Cisplatin/Avastin
umgestellt Ende Nov. 1 x Carboplatin/Alimta
zur Zeit Chemopause, Kontroll-CT im März
Knochenzinti 01/11: neue Metas im Becken
Mutti ist im Mai 2011 verstorben

Papa: Leberkrebs, ED Juni 2010, wurde erfolgreich operiert, keine Chemo/Bestrahlung notwendig
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  #4  
Alt 18.08.2010, 15:28
jensan jensan ist offline
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Standard Als ob man nicht schon genug bestraft ist....

Hallo ihr Lieben,
meine Mutter hat mir gestern erzählt, dass es finanziell in Zukunft wohl nicht so toll bei ihr aussieht!

Sie hat im Moment überhaupt kein eigenes Einkommen mehr....
also bei ihr ist es so: sie ist verheiratet,(ihr Mann verdient durchschnittlich) hatte bis vorgestern ihren eigenen Betrieb, den sie aber Aufgrund ihrer Krankheit aufgeben musste. Arbeitslos melden kann man sich nicht wenn man krank ist, da man dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung steht.
Achja, sie wohnen im Eigenheim und vermieten nich eine Wohnung.

Sie hat wohl eine BU abgeschlossen, ist aber auch noch nicht gesagt das die zahlen....Und Rente? Konnte sie mir auch noch nichts zu sagen.

Könnt ihr mich aufklären? Wie ist das bei euren Lieben? Die meisten gehen doch sicher nicht arbeiten oder?

Das ist doch der größte Sch... überhaupt oder? Da bist du unheilbar krank und musst dir noch Sorgen über die fnanziellen Dinge machen und weisst nicht wovon du irgendwann diese teuren Medikamente usw bezahlen sollst....
Darüber rege ich mich echt auf

Erzählt mal bitte was ihr da so für Erfahrungen habt.
Danke schon mal dafür!
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  #5  
Alt 20.08.2010, 17:31
mahanuala mahanuala ist offline
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Standard AW: Als ob man nicht schon genug bestraft ist....

hallo jensan

es tut mir leid, daß euer normales leben so durcheinander gewirbelt wurde.
ja, wenn man krank wird, länger oder unheilbar krank, hat das immer einbußen zur folge...auch in finanzieller oder beruflicher weise...das ist leider so.

als meine frau erkrankte erging es uns allerdings anders, obwohl sie ja auch eingeschränkt war...weniger vediente und zunächst nicht wußte wie es weitergehen wird.
was bei uns anders war, war folgendes:
wir reisen und reisten viel und gerne über all in der weltgeschichte herum.
und wir waren einfach nur dankbar, in einem land zu leben, in dem es die behandlung einer ernsten erkrankung von der allgemeinheit getragen wird und zumindest eine grundabsicherung da ist, daß man nicht in den völligen finanziellen ruin stürzt oder gar auf der straße sitzt.
das ist nämlich in den meisten teilen und ländern der welt so, da oft eine ernste erkankung eine ganze familie mit verwandtschaft in den finanziellen abgrund stürzt...und nicht nur in entwicklungsländern! ...
manchmal können sich menschen nicht einmal die behandlung der erkrankung leisten.
auch hier bei uns gibt es viele, die trotz schlechter finanzieller lage (hartz IV) und so sehr froh sind sich zumindest um die bezahlung ihrer behandlung nicht sorgen zu müssen.

vielleicht hilft es dir ein wenig, die relationen ins rechte licht zu rücken, und natürlich wünsche ich deiner mutter dass sie alle behandlungen gut übersteht.....
grüße aus dem sommerlichen norden
mahanuala
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leonardo da vinci
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  #6  
Alt 20.08.2010, 20:41
der_weg der_weg ist offline
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Standard AW: Als ob man nicht schon genug bestraft ist....

Ja ich seh das auch so, dass wir in Deutschland da im Vergleich recht gut dastehen.
In anderen Ländern gibts ja noch nichtmal HARTZ 4, da steht wer arbeitslos wird, auf der Straße, und wer denn auch noch krank wird hat ein richtiges Problem.

Aber mal eine andere Frage dazu: Was passiert mit jemandem, der kurz nach dem Studium erkrankt, und damit nie in die Rentenkasse eingezahlt hat ?
Oder mit jemand, der bereits HARTZ 4 Empfänger ist, und dann erkrankt ?
Stehen ja beide dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.

Viele Grüße
Sophie
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  #7  
Alt 20.08.2010, 22:11
mahanuala mahanuala ist offline
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Standard AW: Als ob man nicht schon genug bestraft ist....

hallo sophie

meines wissens gibt es nach wie vor sozialhilfe. hartz IV ist ja quasi nur der nachfolger des ALGII und es wurden alle potentiell arbeitsfähigen sozialhilfeempfänger auch hartz IV zugeordnet.
es gibt ja auch menschen die bereits mit behinderungen geboren wurden und nie arbeiten. die erhalten auch leistungen nach entsprechenden sozialgesetzbüchern, die immer die sog. grundsicherung im auge haben müssen (rein faktisch ist das höhe hartz IV)...außer sie leben in heimen oder einrichtungen, das ist deutlich mehr was das kostet, als hartz IV.
jedenfalls durch das netz der sog. grundsicherung fallen nur leute, die das wollen, z.b. sind oft ältere leute mit sehr geringem einkommen sehr zurückhaltend, eine aufstockung richtung sozialhilfe oder hartz IV zu beantragen, da es ihnen peinlich ist.
einzig leute, die hier asyl beantragen, erhalten weniger, weil bestimmte leistungen ( wie teilhaben am kulturellen leben etc) da niucht mit eingerechnet sind. faktisch sind asylbewerber aber doch gut gestellt weil auch die unterbringung gestellt wird und oft erstbekleidungsgeld etc gezahlt wird.selbst ärztliche behandlung wird bezahlt...lediglich zahnbehandlungen , die aufwendiger sind werden nicht bezhlt, bis das asyl gewährt ist.

gruß
mahanuala

hoffe, das
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leonardo da vinci
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  #8  
Alt 25.11.2010, 19:10
jensan jensan ist offline
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Standard Antidepressiva gegen Nebenwirkungen?

Hallo zusammen,

meine Ma war heute zur Chemo in der Onko-Praxis. Beim Gespräch mit dem Arzt hat sie gefragt was sie gegen ihren vermehrten Speichelfluss und Zuckungen, Lähmungen (wir wissen nicht so genau wie man es beschreibt....?) machen kann, und er meinte sie soll Antidepressiva nehmen? Verstehe ich überhaupt nicht, habt ihr schon mal was davon gehört?

Danke und lieben Gruß

Jenny
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  #9  
Alt 01.12.2010, 17:48
jensan jensan ist offline
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Standard Gesichtslähmungen, Metastasen

Hallo zusammen,

habt ihr schon mal was von Gesichtslähmungen gehört?
Meine Mutter bekommt diese manchmal mehrmals am Tag, dabei zieht sich ihr Auge zusammen und der Mundwinkel hängt runter (immer auf der gleichen Seite) Es wurde schon ein MRT vom Kopf gemacht, zum Glück ohne Befund, allerdings keine Hirnwasseruntersuchung, ich habe gelesen, dass sich die Metastasen auch in diesem Hirnwasser ausbreiten können, sind diese auf dem MRT denn sichtbar? Der Onkodoc sagt, es kann auch vom Avastin kommen, den sie als Antikörper mit der Chemo bekommen hat....?

Vielleicht könnt ihr auch mal erzählen wie das mit den Metastasen bei euch bzw. bei euren Lieben ist, habe schon mal gehört, dass bei einer Chemo der Tumor erfolgreich geschrumpft ist, es sich aber trotzdem Metastasen gebildet haben, kann das sein?

Im Vorraus schon mal vielen vielen Dank für eure Antworten!!!!
Jenny
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  #10  
Alt 01.12.2010, 19:30
Antiironie Antiironie ist offline
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Standard AW: Gesichtslähmungen, Metastasen

Hallo,

bei meinem Vater war es so das er Hirnmetastasen bekam trotzdem der Krebs im Körper schrumpfte.

Seit froh das das MRT unauffällig war. Vielleicht hat der Arzt recht und es ist nur eine Nebenwirkung. Vielleicht meldet sich noch ein Betroffener der auch diese oder ähnliche Nebenwirkung hatte.

lg
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Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei
Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009
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  #11  
Alt 07.12.2010, 20:59
babmuz babmuz ist offline
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Standard AW: Gesichtslähmungen, Metastasen

Hallo,
bei meinem Pa hat man den Lungenkrebs erst durch Gehirnmetastasen festgestellt.
Angefangen mit Sehstörung und nach 3 Tagen linksseitige Gesichtlähmung (Auge ging nicht mehr zu, Mundwinkel hing nach unten).
Bei ihm hatte man aber durch CT gleich die Metastasen festgestellt.

Ich drücke euch die Daumen, dass es nur Nebenwirkungen sind. Wenn die Untersuchungen ok waren, dann schaut's doch schon mal ganz gut aus.

LG
Barbara
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Papa ED 06/10 Kleinzeller mit Metastasen im Hirn u. Nebenniere
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  #12  
Alt 08.12.2010, 16:09
jensan jensan ist offline
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Standard AW: Gesichtslähmungen, Metastasen

Hallo, danke für die Antworten,

@babmuz, war die Gesichtslähmung denn von Dauer oder ging es mit der Zeit wieder weg? Meine Ma hat das immer "nur" für kurze Zeit (ca. 2 Minuten) Mrt Wurde zwar gemacht hab trotzdem Schiss das sich Metas irgendwie verstecken und man sie nicht sieht.....
Müssen wir mal abwarten, und das beste hoffen, und uns auf die Aussagen der Doc´s verlassen

LG Jenny
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  #13  
Alt 08.12.2010, 21:00
Antiironie Antiironie ist offline
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Standard AW: Gesichtslähmungen, Metastasen

Hallo,

um ehrlich zu sein war es bei meinem Vater so das eine Gesichtshälfte gezuckt hat, immer nur einige Minuten. Dazwischen waren auch manchmal längere Pausen. Zu der Zeit waren sie in Urlaub gefahren da das CT vom Körper richtig gut war. Dann mußten sie am Urlaubsort in die Klinik und sind direkt wieder nach Hause gekommen, dann wurden die Metastasen festgestellt.

lg
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  #14  
Alt 08.12.2010, 21:12
babmuz babmuz ist offline
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Standard AW: Gesichtslähmungen, Metastasen

Hey Jenny,

bei meinem Pa war die Gesichtslähmung dauerhaft.
Wir hatten die Hoffnung, dass die durch Kopfbestrahlung weggeht (danach sollte Chemo beginnen), aber leider hatte er keine Zeit mehr

Ich kann nachvollziehen, dass ihr Angst habt und zweifelt.
Drücke euch die Daumen.

LG
Barbara
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  #15  
Alt 06.01.2011, 16:23
jensan jensan ist offline
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Standard Chemopause....

Hallo ihr Lieben,

hab gerad gelesen das wieder jemand von den Angehörigen aus dem LK Forum gehen musste....
Es ist schlimm diese vielen Schicksale hier quasi "mitzuerleben" Aber ich bin froh das es dieses Forum gibt, um sich auszutauschen und vorallem zu wissen, das man hier immer verstanden wird. Jeden Tag lese ich hier mit auch wenn ich nicht immer schreibe. Aber heute ist wieder so ein Tag an dem ich echt verzweifelt bin und froh bin euch zu haben

Es geht mal wieder um meine Ma.....
sie hat m November ihre letzte Chemo von 6 Zyklen bekommen und soll nun bis März abwarten. Der Tumor ist nach 3 Chemos über die Hälfte zurückgengen, nach wiederum 3 Zyklen hat sich er sich etwas aber nicht viel verkleinert. Nun sagt ihr Onkologe das eine weitere Chemo nix bringt und er ihr eine Chemo Pause gönnt und rät. Meine Mama wollte auch eine Pause, aber es ist irgendwie total unbefriedigend für sie nichts zu tun, sie hat noch immer Nebenwirkungen (ganz starken Speichelfluss, usw) und leider auch seit ein paar Tagen verstärkte Rückenschmerzen wo ihre Knochenmetas sitzen, und zusätzlich noch Schmezen an der rechten Niere, die aber nach etwas Ruhe und einer Wärmflasche fort sind.
Ich bin so gestrickt, das ich ihr sage sie soll bei dem Kleinsten Anzeichen irgendwelcher Schmerzen ihren Doc fragen ob es kontrolliert werden soll.
Ich will sie aber nicht drängen und nerven versteht ihr? Sie hat einfach so die Nase voll von Ärzten da sie so viel mitgemacht hat....Sogar das Stechen der Nadel in ihren Port tut ihr weh und sie hat alle 4 Wochen schiss davor (sie bekommt alle 4 Wochen dieses Knochenaufbau Zeug was Fieber und Schüttelfrost) verursacht. Sie ist (nicht bös gemeint) richtig empfindlich gegenübern Arztterminen geworden, was ich auch echt nachvollziehen kann.
Ich will einfach nur nicht, das sie wertvolle Zeit verliert falls ihre Knochenmetas schlimmer werden oder an der Niere doch was sein sollte.
Im März hat sie ih nächstes Kontroll - CT, ich hoffe so sehr das dieses Scxxxx Ding nicht gewachsen ist!

Was würdet ihr mir raten, sie zum Arzt schleppen oder ihr einfach mal etwas Ruhe gönnen?

Danke für eure Antworten
Jenny
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