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  #1  
Alt 05.02.2008, 13:59
Cora Lustig Cora Lustig ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 05.02.2008
Beiträge: 21
Lächeln Aderhautmelanom

Liebe Leser,

ich habe am 1. Oktober 2007 diese Diagnose erhalten.
Nach einigen Wirren habe ich mich für die Behandlung im Hahn-Meitner-Istitut entschieden. Zufällig war ich bei der Bestrahlung die 1000. Patientin.
Ich kann diese Behandlung nur empfehlen. Ein von Herzen kommendes Lob an das gesamte Personal des HMI und des Benjamin-Franklin Krankenhauses. Obwohl dort die Patienten täglich ein- und ausgehen habe ich mich sehr wohl gefühlt und nicht wie die 1000. Patientin ...
Zur Zeit übe ich mich in Geduld und warte täglich, dass sich meine Sehkraft (zur Zeit 40%) auf dem linken betroffenen Auge bessert.
Ich würde mich sehr freuen, wenn andere Betroffene mir über Ihre Erfahrungen mit diesem Krebs schreiben würden.
Welche weiteren Untersuchungen sollte ich denn nun nicht versäumen? Gibt es Erfahrungen mit Medikamenten, welche den Heilungsprozess verbessern oder eine Metastasierung verhindern?
Ich bin auch bereit über meine Erfahrungen zu berichten - Ich weiß, dass man am Anfang sehr hilflos ist ...
Ansonsten übe ich mich in stillem Optimismus.
Liebe Grüße
Cora
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  #2  
Alt 15.06.2008, 19:30
Gina-Lei Gina-Lei ist offline
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Registriert seit: 15.06.2008
Beiträge: 6
Standard AW: Aderhautmelanom

Hallo alle!
habe mich gerade erst registriert, bin also neu.
bei meinem Bruder wurde vor 3 Jahren ein AM festgestellt. Übliche Behandlung erfolgte in Uni-Klinik Essen. Nachsorge immer alles OK. Dieses Jahr 2008, vor ca.2 Mon. Schmerzen im Oberbauch, Verdacht auf Gallensteine, oder Polypen. Es sollte schon operiert werden, dann die schlimme Nachricht: beide Leberlappen voller Metastasen!
Ärzte gaben keine Prognose ab!
Jetzt erfolgte die 3.Chemo, er verträgt sie nicht mehr, es wurde nur eine schwache verabreicht. Danach, schweres Nasenbluten, starke Blutung aus Einstich der Trombosespritze.
Nach einem drängendem Gespräch meiner Schwägerin mit einem der Ärzte nun die Prognose: es können wenige Tage, Wochen oder Monate verbleiben!
Wir sind alle geschockt, mit der Chemo hatten die Ärzte zuerst doch Hoffnung verbreitet, kein Wort davon, daß nicht mehr viel Zeit bleibt!
Ich hatte noch vor, eine gemeinsame Reise nach Frankreich zu organisieren, das war sein Traum.
Traurige Grüße an alle Betroffene und Angehörige
von Gina
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  #3  
Alt 08.07.2008, 11:52
frame04 frame04 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 29.06.2008
Beiträge: 5
Standard AW: Aderhautmelanom

Dann sag ich doch mal allen Anwesenden einen schönen guten Tag.
Möchte Euch meine Erlebnisse mit dieser Krankheit mitteilen.

Bei meiner Frau wurde im September 2005 ein kleines AM hinter dem linken Auge festgestellt und per Bestrahlung behandelt.
Anschließend ging meine Frau halbjährlich zur Nachuntersuchung nach Essen.
Anfang Mai stellte man dann bei ihr eine kleine Metastase auf der Leber fest. Operiert wurde sie am 21.05.08 in der Dreifaltigkeitsklinik in Köln/Wesseling. Bei der dafür notwendigen Voruntersuchung fand man noch eine sehr kleine Metastase in der Bauchspeicheldrüse.
Beide lagen so günstig, dass man sie rausnehmen und untersuchen konnte. Sie waren das Ergebnis der Streuung des AM.
Stand heute ist sie Metastasenfrei. Nun bekommt sie eine 6-Monatige Chemo anhand von Tabletten.
Der behandelnde Professor hat mir im persönlichen Gespräch gesagt, dass wir nun 50 Jahre Ruhe haben können, es könnten sich aber auch in 3 Monaten neue Metastasen gebildet haben.

Ich weiss, dass die Forschung noch nicht so weit ist, aber kennt jemand einen ähnlichen Fall? Ich meine damit, ob jemand aus Erfahrung weiss, ob sich nach einer solchen OP und Chemo wiederholt Metastasen gebildet haben? Kann man sagen "Einmal Metastase = immer wieder Metastasen?

Das alles ist ja schon schlimm genug. Aber während ich diese Zeilen schreibe sitze ich in Seoul/Südkorea und meine Frau und unsere 5-Jahre alte Tochter sind in Deutschland geblieben. Normalerweise wollten wir zusammen am 24.05.08 für 4 Jahre nach Seoul gehen. Wenn die Tabletten-Chemo keine gravierenden Nebenwirkungen zeigen, kann meine Frau am 30.08. mit meiner Tochter kommen. Allerdings muss sie die nächsten 4 Jahre alle 3 Monate nach Deutschland fliegen um sich untersuchen zu lassen.
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