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  #76  
Alt 12.06.2002, 16:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Mutter

Hallo zusammen,
meine Mutter (54 Jahre) leidet an metastasiertem Brustkrebs (HER2-positiv), unter anderem mit einer Metastase in der Lunge. Eine Hormontherapie mit Femara zeigte keine Wirkung und auch eine Chemotherapie mit Epirubicin und Cyclophosphamid hat, wie es aussieht, nicht angeschlagen.
Die behandelnden Ärzte schlagen nun eine weitere Chemotherapie vor, und zwar drei Zyklen Epirubicin & Taxotere. Was ist davon zu halten?
Dem Internet zufolge gibt es auch noch andere mögliche Chemotherapien, die auf den ersten Blick vielversprechend aussehen. Drei Kombinationen sind mir besonders aufgefallen: a) Taxotere (Docetaxel) & Herceptin (Trastuzumab), b) Taxotere (Docetaxel) & Capecitabin (Xeloda) und c) Capecitabin (Xeloda) & Herceptin (Trastuzumab) (zu c) gibt es einen Artikel unter www.krebs-kompass.de ). Gibt es Erfahrungswerte zu einer der angesprochenen Therapien? Hat eine dieser Therapien Vorteile gegenüber der vorgeschlagenen Chemotherapie mit Epirubicin & Taxotere?
Oder fallen jemandem noch andere Möglichkeiten ein (biologische Krebsabwehr?), den Krankheitsverlauf meiner Mutter zu verlangsamen bzw. für eine Zeit zum Stillstand zu bringen?
Vielen Dank für Ihre/Eure Hilfe!!!
Ute
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  #77  
Alt 26.11.2002, 00:52
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Mutter

nun ist es fast schon ein jahr her seit der krebsdiagnose meiner mutter, sie hat die chemo und die bestrahlungen hinter sich und fährt morgen zur kur.
bis jetzt ist alles gut gelaufen, nur zeigt sie sich sehr geschwächt und mit ihrer psyche steht es nicht zum besten.
sie ist häufig nervös und will alles auf einmal machen, sie hat sich ziemlich verändert.

gruß
an alle
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  #78  
Alt 26.11.2002, 13:55
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Mutter

Lieber Erich,

ich bin auch an Brustkrebs erkrankt; pT2, N0, M0, G2-3 und habe auch einen Gendefekt, der nur auf weibliche Nachkommen übertragbar ist.
Habe einen Sohn, aber ebenso eine Tochter und natürlich mache ich mir große Sorgen.
Aber eigentlich möchte ich dir nur sagen, dass auch meine Familie behauptet, ich hätte mich sehr verändert.
Ich selber merke das nicht in so krasser Art wie es beschrieben wird, allerdings möchte ich wirklich vieles auf einmal erledigen.
Nervös bin ich auch oft, das weiß ich selbst.
Aber...ich lasse diese Veränderung zu, ich brauche meine Freiräume jetzt, ich möchte viele Dinge nachholen, für die früher nie Zeit war.
Deshalb bitte ich dich, nimm deine Mutter so an, wie sie jetzt ist.
Viel wird sich meines Erachtens nämlich nicht an ihrem Verhalten ändern.
Jedenfalls werde ich nichts mehr ändern, werde mein Leben genießen und jede Minute hier auf Erden nach meinen Wünschen gestalten.
Da bleibt nicht mehr viel für andere übrig.
Ich habe das große Glück, auf viel Verständnis zu stoßen, obwohl ich schon manchmal merke, dass ich über die Stränge schlage;-).

Oft habe ich Nicht-Betroffene gefragt, was sie denn in meinem Fall tun würden und immer kam die gleiche Antwort:
"Ich weiß es wirklich nicht".

Na, aber ich weiß es eben.

Dankbar bin ich auf jeden Fall für Hilfe, die man mir anbietet.
Egal, ob es der Haushalt ist oder Behördengänge oder einfach nur eine Arztbegleitung.

Ich hoffe, du hast hiermit einen kleinen Einblick in die Gefühlswelt einer Kranken bekommen und kannst etwas für dich dazulernen.

Das *alte* Leben ist gewesen, es lebe das *NEUE*!

PS: Ich fahre Anfang Januar zur Kur.
Wo fährt deine Mutter hin?
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