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  #16  
Alt 27.09.2002, 20:58
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Standard WARUM ??

Hallo, Kostas,
die Ärzte reden bei BSDK offenbar fast immer von "ein paar Monaten". Das mag auch häufig stimmen. Aber hast Du schon mal von "selbsterfüllenden Prophezeihungen" gehört? Ich bin davon überzeugt, daß die Mitteilung dieser Aussicht bei vielen Betroffenen und Angehörigen nicht nur Depressionen sondern auch den Verlust jeglichen Lebenswillens auslöst. So etwas trägt sicher nicht dazu bei, zu kämpfen,auch wenn es vielleicht noch helfen würde. Der ein oder andere wartet vielleicht nur noch frustriert darauf, daß die Aussagen des Arztes eintreffen. Schlechte Durchschnittsprognosen sind das eine. Daran glauben zu müssen, weil einem niemand Hoffnung gibt, das andere.

Ärzte sind auch nur Menschen. Aber dem ein oder anderen sollte man für seine aufmunternden Worte einfach in die Schnauze hauen. Vielleicht merkt er dann mal, was er den Betroffenen antut.

Ein Arzt hat auf die Frage der Lebenserwartung nur die Schultern gezuckt und gesagt: "Das weiß nur der Doktor von der Schwarzwaldklinik." So ist es in meinen Augen richtig.

Bestell Dir doch mal das Video von der Deutschen Krebshilfe "Wunder sind möglich". Und versuche - vielleicht mit Hilfe von ein paar Verwandten - noch einen anderen Arzt aufzutreiben! Schau Dir in Eurem Telefonbuch die Krankenhäuser an und telefoniere die durch.

Ich umarme Dich.

G.
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  #17  
Alt 27.09.2002, 22:22
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Standard WARUM ??

Hallo G.

Ich denke eine der Schwierigkeiten liegt darin zu wissen, wie lange man als Angehöriger dem Patienten das Gefühl geben soll kämpfen zu müssen.
Ich denke es ist genauso schlecht einen Menschen zu früh aufzugeben, als auch ihm das Gefühl zu geben unseren Erwartungen entsprechen zu müssen, auch wenn er selbst schon bereit ist zu gehen. Manches kann man nicht mit aller Gewalt aufhalten.

Nur der Patient selbst kann wissen wie es ihm wirklich geht, wieviele Kraftreserven er noch hat. Ob ihm Lebensqualität vor Quantität geht. Deshalb kann man auch leider keinen Rat (z.B. für Kostas)geben, sondern allenfalls Denkanstöße und Schilderungen aus eigener Erfahrung.

Für mich z.B. wäre es eine schreckliche Vorstellung wenn ich schwerst- oder totkrank wäre, und man würde mich immer weiter von einer Untersuchung zur anderen schleifen, eine quälende Therapie nach der anderen, weil meine Familie mich nicht loslassen kann, während ich mich vielleicht nur noch nach Ruhe und Frieden sehne. Das mag aber für jeden anders sein.

Unverständlich ist mir, dass offenbar manchen Patienten überhaupt keine Therapie mehr angeboten wird. Da glaube ich auch, dass man jede Hoffnung verliert.

Ich würde auch - gerade für das Pankreas, das ja ein sehr "schwieriges" Organ ist, nicht irgendein Krankenhaus aufsuchen, sondern nur ein spezialisiertes Zentrum. In einem solchen findet ja reger Austausch mit anderen Spezialkliniken statt, sodass man eigentlich nicht von einem zum anderen muss.


Alles Gute auch an dich
Afra
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  #18  
Alt 28.09.2002, 19:32
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Standard WARUM ??

Hallo, Afra,

vielleicht hast Du recht hinsichtlich loslassen-müssen und losgelassen-werden-wollen. Ich weiß aber nicht, ob man als Betroffener nicht doch noch mit jedem Fädchen am Leben hängt - vorausgesetzt, man hat auch immer mal wieder einen guten Tag. Und dieses Fädchen muß man dann in meinen Augen weiterspinnen und nicht zerreißen. Ob man sich wirklich nach dieser Ruhe und diesem Frieden sehnt? Wie dem auch sei, daß muß jeder für sich entscheiden. Ich weiß nur, daß es fürchterlich ist, wenn den Kranken und den Angehörigen die Hoffnung geraubt wird. Man kann nur ganz langsam das wieder aufbauen, was mit einem Satz zerstört wird.
Ich meine auch nicht, daß man einem Kranken sagen soll: "Mach weiter!" und ihm dadurch das Gefühl gibt, unseren Erwartungen entsprechen zu müssen. Ich meine eher, daß man den Betroffenen in jeder Form unterstützen sollte, solange es bei ihm noch einen Zweifel gibt, ob er schon sterben will.

Und wie gesagt: Auch derartige Prognosen sind oft falsch oder sagen wir mal zu kurz bemessen. Wenn nun jemand mit 65 oder 70 meist schlagartig mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert wird, dann ist wohl bei vielen der Schock unglaublich. Und bei den (liebenden) Angehörigen auch. Aber vielleicht führt das jetzt auch alles ein bißchen weit. Das eigene Blickfeld reicht ohnehin nicht so weit, als das man wissen kann, was richtig ist. In allem ist ein Stück Wahrheit.

An Kostas:
Wie fühlt sich Dein Vater jetzt? Übrigens kenne ich das auch mit den 20 Kilo Gewichtsverlust; davon kann man auch wieder ein paar Kilo zurückerobern, wenn man Glück hat. ´Hast Du Geschwister?

Bleib stark! Noch lebt er! Weinen kannst Du eines Tages immer noch; das ist jetzt völlig sinnlos - auch wenn es normal ist. Versuche nicht immer im Kreis zu denken, versuche die Frage nach dem "Warum ausgerechnet er?" auszuschalten (Warum ausgerechnet er nicht? Es gibt so viele, denen es genauso oder schlimmer geht). Sei bei ihm, wann immer Du kannst. Und versuche - wenn es geht - ihn abzulenken.

Ich wünsche Dir und Deinen Eltern alles, alles Gute und - Deinem Vater - eine ganz starke Besserung!

G.
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  #19  
Alt 30.09.2002, 17:19
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Standard WARUM ??

Ich bedanke mich bei euch ! Ihr gebt mir sehr viel Kraft !
G. es ist genauso wie du beschreibst "WARUM ER ?" diese Frage stelle ich mir sehr OFT ! Wenn Besuch kommt weint meine Mutter ich versuche Stark zu wirken dabei habe ich oft schwindelanfälle aber das ist nicht so schlimm ! Mein Vater wollte immer eine Ballonfahrt machen ! Leider schafft er es nicht mehr ! Er wirkt sehr Schwach ich habe mein letzte Taschengeld zusammengekratzt und wollte ihm wenigsten diesen letzten Wunsch erfüllen ! Am Mittwoch habe ich Geburtstag was soll das bitte für ein Geburtstag sein ? Warum nur ??? Wieso muss alles so kommen ? Wieso ausgerechnet mein Vater ? Wieso muss er so leiden ? Warum redet er nicht mit mir ? Warum schaut er aus dem Fenster wenn seine Lieblingsshow: "Wer wird Millionär" läuft ! Wieso lacht er nicht mehr bei einem Witz ? Wieso will er sich nicht helfen lassen ! Warum lässt er mich nicht an sich ran ? Ich würde ihm den Krebs so gerne nehmen und mir ans Herz legen ! Ich liebe meinen Vater doch so ! Warum nur ?

@ Afra : Meinem Vater geht es nicht so gut ! Er versucht mit aller Kraft Gefühle nicht zu zeigen ! Vorgestern bin ich sein Zimmer um ihm die Hand zu halten um ihm etwas Trost zu geben ! Als ich die Tür öffnete lag er nur da und weinte ! Ich versteh die Welt nicht mehr !
Mein Vater hat doch niemandem etwas getan !!!

Genug ich kann nicht mehr !
Tut mir leid dass ich eure Zeit vergolde aber mit Freunden kann ich nicht darüber reden ! Weil ich ZUSAMMENBRECHEN werde !!

Macht es gut und halltet mir die Ohren steif !! Kisses Kostas
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  #20  
Alt 30.09.2002, 18:47
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Lieber Kostas

Ich möchte Dir eigentlich nur eines sagen. Verbringe soviel Zeit wie irgendmöglich noch bei Deinem Vater und versuch ihm mit Worten oder Gesten zu vermitteln, dass Du ihn lieb hast. Und wenn Du kannst, danke ihm noch, für alles, was er Gutes für Dich tat. Du hast gesehen, wie Dein Vater weinte, das erschreckt, ich weiss. Aber dennoch ist es gut, seinen Schmerz und die Verzweiflung rauszulassen und auch Du darfst weinen.

Und was ich Dir auch sagen möchte, Du vergeudest hier gar keinem die Zeit. Komm immer, wenn Du es brauchst. Tag und Nacht. Irgendjemand ist immer da und sei es nur um zuzuhören. Friss Deinen Kummer nicht in Dich hinein, lass ihn aus Dir raus. Hier ist ein guter Platz dafür. Und wir versuchen, mitzutragen.

Ich sende Dir, Deinem Vater und Deiner Mutter ganz viele gute Gedanken und Grüsse

Ladina
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  #21  
Alt 30.09.2002, 21:36
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Hallo, Kostas,

Dein Vater hat Dich auch sehr lieb. Aber er muß damit fertig werden, daß man ihm mal eben so auf die eigene Endlichkeit hingewiesen hat. Wer kann damit schon so schnell umgehen? Jeder von uns denkt doch eigentlich, daß er unsterblich ist. "Natürlich muß ich einmal sterben - aber nicht heute. Heute ist Montag - und Montags muß ich immer das und das erledigen."
Und sowas passiert doch immer nur den anderen. So. Und auf einmal hat es einen selbst erwischt. Bei all den vielen Plänen, die man noch verwirklichen will. Und all den Lieben, die man um sich herum hat. Wie soll man damit eigentlich überhaupt fertig werden? Auf einmal ist alles unwichtig, und man merkt, wie flüchtig die Dinge sind, denen man "vorher" vielleicht hinterher gejagt ist. Und wenn man dann noch anfängt, über das Leben nachzudenken, dann ist man in solch einer Situation völlig frustriert. Und daß man weint, ist nur normal.

Aber ich bin trotzdem der Überzeugung, daß Du immer wieder versuchen solltest, ihn abzulenken. Hat er sich früher nicht mal ordentlich über Politik oder ein anderes Thema aufgeregt? Kann man da nicht mal versuchen, etwas Interesse hervorzuholen? Kann Deine Mutter Autofahren? Könnt ihr Deinen Vater ins Auto bekommen? Wenn das noch geht, dann fahrt ein paar Meter mit ihm raus ins Grüne. Notfalls nehmt Euch ein Taxi. Besucht einen alten Freund von ihm. Wenn es geht, dann macht ein bißchen Tapetenwechsel. Und wenn er auf entsprechende Vorschläge nicht reagieren sollte, obwohl er körperlich noch in der Lage dazu wäre und nur vor sich hinstarren sollte, dann rede auf ihn ein: Sag ihm, daß alles großer Mist ist, aber das es nicht besser wird, wenn er nur traurig ist. Sag ihm, daß er Dein bestes Stück ist und daß Du jetzt mit ihm Enten füttern oder in den Botanischen Garten oder sonstwohin willst. Versuche es. Es bringt nichts, Tag um Tag nur Nabelschau zu betreiben. Rede vorher mit Deiner Mutter darüber; sie sollte das unterstützen. Für sie wäre ein bißchen Ablenkung natürlich auch gut. Vielleicht ist Dein Geburtstag auch ein Anlaß für irgendeine Aktion - und sei sie auch noch so klein? Wie gesagt, für Tränen hat man noch so lange und so viel Zeit. Nutze den Tag. Wenn wirklich das Schlimmste eintreten sollte, weint man ohnehin genug und der Schmerz wird erst recht unerträglich scheinen.

JETZT NOCH NICHT!

Viele Grüße

G.
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  #22  
Alt 01.10.2002, 11:29
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Lieber Kostas,

wie ich schon einmal sagte, auch mein Vater hat über seine Krankheit, oder seine Gefühle nicht gesprochen (er war allerdings immer schon ein sehr introvertierter Mensch).
Ein befreundeter Psychiater, bei dem ich mich über sein "nicht sprechen" beklagte sagte zu mir: " warum sollte er etwas sagen, wenn er ANGST als Antwort bekommt." Damit hat er wohl nicht so unrecht.

Vielleicht kann deine Mutter mal einen behandelnden Arzt fragen, wie groß seiner Meinung nach der Anteil einer möglichen Depression ausschlaggebend für seinen körperlichen Zustand ist. Ist er wirklich durch die Krankheit zu schwach um sich die Show anzusehen, oder ist es nicht vielleicht eine Depression. Erzählt dem Arzt (eindringlich) von der Ballonfahrt - vielleicht kann er helfen, dass er psychisch und körperlich soweit aufgebaut wird um dies zu ermöglichen. (Mein Vater hat gegen jede Vernunft 3 Wochen vor seinem Tod eine Studienreise nach Russland gemacht. Vielleicht war das dann doch zu anstrengend für ihn, vielleicht hat es sein Leben ein bisschen verkürzt, aber es war sein großer Wunsch, seine große Freude, er hat in diesen 10 Tagen das Leben GELEBT.) Wenn der Geist stark ist kann er dem Körper noch ungeahnte Kräfte abtrotzen.

Lieber Kostas, du fragst so oft WARUM! Für mich war diese Frage immer schon genauso ungültig wie in der Mathematik eine Division durch 0. Es gibt keine Antwort darauf, sie hilft nicht weiter, im Gegenteil man dreht sich dadurch immer nur im Kreis und vergeudet wertvolle Energie.

Du hast morgen Geburtstag (trotz allem herzlichen Glückwunsch und alles Gute!!). Vielleicht kannst du ihm bei dieser Gelegenheit (wie G. schon schrieb) sagen was er dir bedeutet, wo du ihm ähnlich bist, was du dir an ihm zum Vorbild nimmst...er freut sich sicher, auch wenn ihr dabei beide weinen müsst.
Tränen sind nichts Schlimmes, du weißt sicher, dass sie helfen den Stress im Körper abzubauen. Sie sind also sogar wichtig!!! Das Nicht-Weinen ist kein Zeichen von Stärke. Stärke ist das was du machst: du läufst nicht davon, du setzt dich mit der Situation auseinander - auch wenn es dir sehr weh tut, und versuchst auch noch deiner Mutter Kraft zu geben. Und das alles trotz deiner Jugend!

Übrigens: vielleicht magst du deiner Mutter einiges von dem hier geschriebenen ausdrucken? Ich hab' das für meine Mutter gemacht, und sie war sehr froh darüber.

Alles Liebe Kostas und viele positive Gedanken an euch!
Afra
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  #23  
Alt 01.10.2002, 13:49
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Lieber Kostas,
ich habe Deine ganzen Zeilen mitverfolgt und konnte sehr gut nachempfinden was Du fühlst und wie es Dir geht. Ich habe meine Vater vor 6 Wochen verloren. Er hatte zwar kein BSD aber er starb an Speiseröhrenkrebs was auch ein sehr aggressiver Krebs ist. Ich hatte immer vor dem Tag Angst, an dem er von uns gehen wird. Ich habe die ganzen Monate gebetet, gehofft, geweint war am verzweifeln. Bis zu dem Tage an dem bei mir im Büro das Telefon ging und meine Mutter mir sagte ich solle sofort ins Krankenhaus kommen. Auf dem Weg dorthin gingen mir tausend Dinge durch den Kopf. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen wußte nicht was auf mich zu kommt. Stellte mir die Frage, schaffe ich das jetzt alles oder breche ich zusammen? Was dann kam, kann ich bis heute nicht begreifen. Ich sah ihn da liegen, er hatte die Augen zu und mußte beatmet werden. Ich ging zu ihm, setzte mich zu ihm, nahm seine Hand und wich ihm bis zu seinem letzten Atemzug (das ging einen ganzen Tag lang) nicht mehr von seiner Seite. Ich redete mit ihm, streichelte ihn und sagte ihm, wie auch Afra bei ihrem Vater, dass er loslassen kann, dass er nicht mehr kämpfen muss. Es ist in Ordnung dass er gehen möchte. Lieber Kostas, ich will Dich hier nicht auf den Tod Deines Vaters vorbereiten, aber bitte verzweifle nicht, denke daran, dass für Deinen Vater wahrscheinlich einiges erspart bleibt. Er wird nicht monatelang (wie mein Vater) leiden müssen. Und gib ihm das Gefühl, dass er nicht alleine ist. Auch wenn er nicht mit Dir sprechen kann oder will. Glaube mir, er hört genau was Du sagst und er weiß genau was du fühlst. Gib ihm die Kraft und nimm ihm die Angst vor dem "Gehen". Ich habe es nie glauben wollen, aber es ist für denjenigen sehr wichtig wenn er weiß, dass er nicht alleine ist. Du wirst nicht zusammenbrechen Kostas. Denn der Mensch ist sehr stark. Denk an Deine Mutter die Dich brauchen wird und nicht an Dich. Ich bin mit meiner Mutter soviel wie ich nur kann zusammen. Wir reden über meinen Vater, über lustige Sachen die er gemacht hatte und wie glücklich wir alle waren. Natürlich schmerzt es sehr seinen Vater verlieren zu müssen. Aber Du schaffst es. Aber weine wenn du willst, schreie wenn Du willst, und wie schon Ladina sagte, schreibe hier im Forum Deine Ängste, Deinen Kummer von der Seele. Das hilft so verdammt gut. Denn alle hier teilen das gleiche Schicksal und somit gehst du garantiert niemanden auf die nerven denn wir hier alle verstehen ganz genau was Du durchmachst. Alles erdenklich Liebe und Gute und vor allem viel, viel Kraft wünscht Dir Petra S.
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  #24  
Alt 02.10.2002, 20:53
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Hallo, Kostas,

ich wünsche Dir zum Geburtstag alles das, was Du Dir wünschst. Mit 17 hat man noch Träume. Versuche sie zu leben. Und denk auch daran: In jedem Gutem ist etwas Böses aber in jedem Bösen ist auch etwas Gutes.

Alles Liebe

G.
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  #25  
Alt 04.10.2002, 19:33
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Hallo an alle !!! Ich habe gute Nachrichten ! Mein Vater ist seit Montag wieder auf den Beinen, er hat 5 KG zu sich genommen und redet normal mit allen ! Er wünscht Besuch und freut sich wenn ich Freitags nach Hause komme ! Meine Frage ist wo gibts in der Nähe von ULM eine UNI KLINIK für BSDK ? Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben !!! Ich will mich BEI EUCH ALLEN GANZ LIEB BEDANKEN ! IHR HABT MIR ECHT GEHOLFEN !!!! ICH NEHME NUN ALLES IN DIE HAND ! MEIN VATER MUSS WEITERLEBEN !!
Bitte um Antwort !!!

Viele Grüsse an euch alle ! Hab euch alle in mein Herz geschlossen
EUER KOSTAS
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  #26  
Alt 06.10.2002, 00:44
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[Der Beitrag von Walter wurde wegen Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen gelöscht. Walter gab sich im Forum mehrmals als "Arzt" aus, war aber auf unsere Rückfrage nicht bereit, weitere Informationen über seine Person zu geben. Trotz unserer Aufforderung empfiehlt er weiterhin eine bestimmte Therapie mit dem Hinweis, er habe gute Erfolge damit gemacht. Für mich ist dieses Verhalten schlichtweg unseriös. Viele Grüße, Marcus Oehlrich Krebs-Kompass]
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  #27  
Alt 06.10.2002, 15:53
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Achtung Kostas,

Zum posting von Walter sei gesagt, dass er meint JEDER KREBS IST HEILBAR! (Weiters: Krebs entsteht durch Blockade der Atmungsfermente....).Man braucht nur im google "biokrebstherapie" einzugeben, und stößt dann immer nur auf 2 Namen Dr.Löffelmann (ein 1-Mann Team?) und Walter.

Möchte auch Markus Oehlrich (vom Krebs-Kompass) bitten sich Walter mal genauer anzuschauen.

LG
Afra
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  #28  
Alt 06.10.2002, 18:05
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Hallo Afra,

seit seinem ersten Auftreten ist uns Walter suspekt. So tritt kein Arzt auf und wenn er Arzt wäre, dann verstößt er gegen sein Berufsrecht. Wir haben Walter daher umgehend aufgefordert, solche Forum-Beiträge und private Mails zu unterlassen. Zur Zeit sammeln wir Material für eine Strafanzeige, diese würde dann letztendlich klären, wer dahinter steckt und bei einem Arzt erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen. Bis die Behörden aktiv werden dauert das u.U. aber einige Wochen. Falls ihr einen Verdacht habt oder euch belästigt fühlt, leitet mir solche Nachrichten und Mails einfach weiter, ich kümmere mich darum.

Liebe Grüße
Marcus
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  #29  
Alt 07.10.2002, 08:23
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Hallo Markus,

auch von mir einmal ein großes DANKE, dass ihr so aufmerksam seid. Ihr macht das großartig. Dieses Forum hat mir schon sehr geholfen.

Liebe Grüße und alles Gute
Afra
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  #30  
Alt 08.10.2002, 22:41
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Lieber Kostas,
ich weiß ganz genau, wie du dich im Moment fühlst, ich habe das Ganze gerade hinter mir. Mein Vater wusste wie es um ihn stand, Chemotherapie hatte er abgelehnt. Er tat sehr tapfer uns gegenüber und meinte er wäre mit 73 Jahren alt genug um zu sterben. Bei ihm ging es die letzten 6 Wochen rapide bergab, aber er ist ist ohne große Schmerzen friedlich eingeschlafen. Wir wussten seit 8 Monaten das er BDK mit Lungen- u. Lebermetastasen hatte. Also ein halbes Jahr war noch prima.
Und noch eins zum Verhalten der Ärzte: Ich persönlich finde es ok, wenn sie den Patienten aufbauen und kleine Hoffnungsschimmer geben. Ich konnte es aber nicht ertragen, wenn man mich als Angehörigen für doof verkaufen wollte. Ich hatte so viel über die Krankheit gelesen (hier im Internet), ich wollte keine tröstenden Worte mehr hören. Lieber aufklärende Worte, aber dazu sind die meisten Ärzte zu feige. Selbst das Wort KREBS wird nicht ausgesprochen sondern als GRUNDERKRANKUNG bezeichnet; einfach lächerlich. Jeder Mensch ist einfach anders veranlagt. Selbst Männer und Frauen gehen ganz unterschiedlich mit solchen Themen um. Männer versuchen eher, für jedes Problem eine Lösung zu finden. Dann ist es natürlich besonders schwer, keine zu finden. Frauen können sich eher mit der Realität auseinandersetzen und sie annehmen. Ich will das nicht so sehr verallgemeinern, ich persönlich habe in meinem Familienkreis die Erfahrung gemacht.
Kostas, ich kann dir nicht viel tröstendes sagen, du wirst es schaffen, so viel steht fest. Und deinem Vater wünsche ich so wenig Leid wie nur irgend möglich.
Alles Liebe, Claudia
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