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  #16  
Alt 06.05.2011, 19:44
Aurinia Aurinia ist offline
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Registriert seit: 26.04.2011
Beiträge: 7
Standard AW: Gehirntumor meiner Mum

Hallo Ihr lieben!

Sorry war im Stress und hatte daher keine Zeit zu schreiben.

@ Lilly44

Danke für deine Antwort. Ich bin immernoch am überlegen wie und wann ich den Anfang mache und mir endlich einen Therapheuten suche. Für mich ist das ein sehr schweres Thema. Ich verschiebe es immer auf den nächsten Tag oder der nächsten woche und finde dann doch nicht den Willen endlich zu suchen. ich denke immer, dass es schon wird. Wie fange ich die suche an?

Zu meiner Mum: Meiner Mum geht es im moment so lala. Sie bekommt keine Medikamente, isst wenig aber trinkt. Wenn ich mit ihr wohin fahre, versteht sie mich nicht, das Sie seit der OP nicht mehr richtig hört. Sie läuft sehr schwankend und schläft auch sehr lange. Ich denke nicht dass das normal ist und es macht mir auch etwas Angst. Sie ist ausserdem sehr schnell müde und hat nur wenig Kraft, die bei ihr schnell verbraucht ist. Ist das ein normaler Heilungszustand oder schon ein Zeichen dass es schlechter wird?

Liebe Grüße

Sonja
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  #17  
Alt 10.07.2011, 13:44
Snoopy03 Snoopy03 ist offline
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Registriert seit: 10.07.2011
Beiträge: 3
Standard AW: Gehirntumor meiner Mum

Liebe Aurinia,

ich lese deine Beiträge hier seit einiger Zeit im Stillen mit.
Auch wenn es nur ein schwacher bis gar kein Trost ist - mir geht es ähnlich.

Meine Mama erkrankte 2007 an einem Astrozytom Grad III. Damals war ich 21 und auch völligst überfordert mit der ganzen Situation.
Ich stand auch vor dem Beginn meiner Ausbildung und wusste damals nicht ob ich diese unter den damals gegebenen Umständen überhaupt beginnen sollte.

Meine Mum wurde damals operiert, ich saß jeden Tag bei ihr im Krankenhaus.
Das Schlimmste für mich war damals diese Hilflosigkeit.
Ich wusste nicht mehr was ich noch hätte tun sollen, war sehr verzweifelt und hab mich an jeden Strohhalm geklammert.

Mittlerweile sind 4 Jahre vergangen...4 Jahre voller Hoffen und Bangen, ein ständiges Auf- und Ab. Jedes Mal dieses Zittern vor dem nächsten MRT. Ich denke alle, die hier lesen können miktempfinden wie es nicht nur den Betroffenen sondern auch den Angehörigen geht.

Ich habe während dieser Zeit gemerkt, dass ich es nicht mehr alleine geschafft habe mit der Situation klarzukommen. Ich war auch bei meinem Hausarzt und habe ihm die Situation geschildert mit der Bitte um eine Überweisung zum Psychologen. Ich war insgesamt ein Jahr bei ihm Behandlung und heute kann ich sagen, dass es die Beste Entscheidung meines Lebens war. Es hat ich viel Zeit, Geduld und Tränen gekostet mit der Gesamtsituation fertig zu werden aber es tat gut zu wissen, dass jemand da war der (fast) immer eine Lösung parat hatte.

Heute geht es meiner Mama soweit gut. Sie nimmt noch immer alle 4 Wochen Temodal und bisher gibt es keinen Anhalt auf ein Rezidiv. Auch ich versuche so gut es geht ein normales Leben zu führen. Die Krankheit behält man immer im Hinterkopf...aber man lernt damit umzugehen.

Liebe Aurinia, nur Mut, ich drücke dir und deiner Mama die Daumen und wünsche euch alles Gute!
__________________
Damit das Mögliche entsteht muss immer wieder das Unmögliche versucht werden

Meine Mama: 05/2007 an Astrozytom WHO Grad III erkrankt
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  #18  
Alt 12.07.2011, 18:10
Benutzerbild von tinkabell
tinkabell tinkabell ist offline
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Registriert seit: 15.02.2011
Beiträge: 108
Standard AW: Gehirntumor meiner Mum

liebe aurinia, willkommen im forum ............das mit deiner mutter tut mir leid. ich selbst habe ein AA3 und mein papa verstarb letztes jahr an krebs. auch ich habe mich nicht gescheut während dieser zeit psych. hilfe in anspruch zu nehmen......derzeit bin ich mitten in chemotherapie ...es geht soweit recht gut(psychisch)..........würde auf psychologische unterstützung aber sofort wieder zurückgreifen.

@snoopy
ich habe eine frage an dich....
du schreibst deine mutter erkrankte 2007. wie wurde sie dann therapiert??? bestrahlung und wieviel zyklen temodal..... ???ßwenn sie nun immer noch temodal nimmt, wären das 4 jahre durchgehend. habe das noch nie gehört? in welcher dosierung nimmt sie es alle 4 wochen? vll,. möchtest du mir die frage beantworten. soviel ich weiß wird die temodaltherapie nach 12 zyklen abgebrochen (spätestens) ......so ist es auch bei mir vorgesehen.........

lg, tinka
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  #19  
Alt 24.03.2013, 10:47
Snoopy03 Snoopy03 ist offline
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Registriert seit: 10.07.2011
Beiträge: 3
Standard AW: Gehirntumor meiner Mum

Liebe alle,

Ich habe hier schon sehr lange nicht mehr geschrieben, sondern nur im Stillen mitgelesen .

Meine mum hatte im Jahr 2007 ihre erstdiagnose astrozytom Grad 3 erhalten. Danach Op , Bestrahlung und chemo mit temodal alle 4 Wochen.

Wir alle hatten die Grosse Hoffnung dass sie den krebs besiegt hat, da alle Mrt aaufnahmen so gut aussehen. Der schock kam dann letztes Jahr im April, also fast 5 Jahre nach erstdiagnose.

Das Rezidiv war da. Op kam nicht in Frage, da der Tumor sehrnah am Bewegungszentrum sitzt. Guter Rat war teuer. Meine mum hat sich für eine erneute Bestrahlung entschieden und für ein umstellen der Chemotherapie. Sie bekommt nun täglich temodal lowdose
(20 mg) pro Tag.


Bisher sieht alles gut aus und der kontrastmittelanreichernde Teil wird kleiner. Ich will damit nur sagen, dass es sich immer lohnt zu kämpfen und wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass wir noch viele Jahre zusammen verbringen können.

Euch allen einen schönen Sonntag.

Viele Grüße
__________________
Damit das Mögliche entsteht muss immer wieder das Unmögliche versucht werden

Meine Mama: 05/2007 an Astrozytom WHO Grad III erkrankt
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  #20  
Alt 09.04.2013, 22:30
Alexaa Alexaa ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.02.2013
Beiträge: 7
Standard AW: Gehirntumor meiner Mum

Hallo ihr

auch meine Mutter hats getroffen, im Januar 2013...sie hat ein Glioblastom.

Auch ich will die Hoffnung nicht aufgeben, auch wenn es bei uns gerade in dieser kurzen Zeit einen heftigen Rückschlag gegeben hat.

Meine Mum wurde am 23.01.13 operiert, der Haupttumor konnte ganz entfernt werden, so ein Glück (war okzipital rechts). Allerdings gab es einen Resttumor frontal links. Also folgten 30 Bestrahlungen und Chemo mit Temodal.
Letzten Freitag, am 05.04. dann das erste Kontroll-MRT: ein Rezidiv!!! Und das nach gerade mal 2 Monaten nach der OP...und der Resttumor ist auch gewachsen, es gibt sogar eine kleine dritte Raumforderung.
Das ist so gemein und schlimm, dass der Tumor trotz Therapien so aggressiv knallhart weiterwächst.
Vielleicht muss meine Mutter ein zweites Mal operiert werden. Das macht mir schon Angst.

Meine Mutter ist und bleibt aber eine Kämpfernatur. Bis jetzt ist ihre allgemeine verfassung noch gut, das bewundere ich sehr an ihr.

liebe Grüße an euch
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