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  #1  
Alt 11.07.2009, 16:59
Mucki1980 Mucki1980 ist offline
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Registriert seit: 11.07.2009
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Standard Diagnose: Adenokarzinom und Metastasen

Ersteinmal Hallo Zusammen,

in der letzten Woche haben sich einfach die Ereignisse überschlagen, so dass man einfach nicht weiter weiß und ich nun hoffe in diesem Forumn vielleicht ein paar nützliche Tips oder sogar Erfahrungswerte zu erhalten.

Mein geliebter Papi hat die Diagnose Adenokarzinom 10 cm rechter Oberlappen bekommen. Weiterhin hat man bereits Metastasen in Leber, Milz, Nebenniere und den Knochen festgestellt. Ich weiß gar nicht mehr wie ich meine Gefühle noch ausdrücken soll, weiß einfach nicht mehr weiter..diese Woche soll er noch ins Krankenhaus und Chemos bekommen...ich weiß, dass man die Hoffnung nie aufgeben soll, und ich weiß auch, dass mein Vater kämpfen will..aber für mich scheint es so hoffnungslos..auch weil sich sein Zustand in den letzten 4 Wochen augenmerklich, auch was die Luft angeht verschlechtert hat...kann mir jemand Mut machen? Ich meine ausheilen kann man den krebs bestimmt nicht mehr..hat er eine reelle Chance, dass durch die Chemo der Krebs wenigstens ein bisschne verdrängt wird...hier ist keiner von uns Gott..und keiner kann mir was versprechen..aber vielleicht gibt es ja doch jmd. der eine positive Nachricht für mich hat...ich habe so Angst ihn zu verlieren, der Gedanke ist unvorstellbar...obwohl ich weiß, dass wir alle mal gehen müssen.

Liebe Grüße

Frauke
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  #2  
Alt 12.07.2009, 13:02
Bremensie Bremensie ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: Diagnose: Adenokarzinom und Metastasen

Hallo Frauke,
dein Vater will kämpfen. Dabei braucht er deine volle Unterstützung. Wenn du hier in diesem Forum liest wirst du bemerken das viele trotz schlechter Prognose und Statistik ein Lebenswertes Leben führen.Die Angst die du hast kann ich natürlich nachvollziehen. Gibt es Leute die dich und deinen Vater in der Zeit dei nun vor euch liegt unterstützen können? Wird denn die Chemo stationär oder ambulant erfolgen? Wenn ich darf möchte ich dich einmal ganz doll drücken und für dich und deine Familie ein ganz dickes Kraftpaket schnüren.
Liebe Grüße von Erika
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  #3  
Alt 13.07.2009, 10:51
Mucki1980 Mucki1980 ist offline
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Registriert seit: 11.07.2009
Beiträge: 2
Standard AW: Diagnose: Adenokarzinom und Metastasen

Liebe Erika,

vielen Dank für die ermunternden Worte. Nein, wir sind nicht alleine. Ich habe noch Geschwister und wir haben uns vorgenommen uns zusammen zu kümmern und zu unterstützen!!! Ich versuche auch immer wieder mir selber gut zuzureden, dass ich die Hoffnung nicht aufgeben darf..papa gibt ha auch nicht auf..aber es gibt Momente da geht halt gar nichts mehr....am schlimmsten ist es, wenn ich zu ihm fahre und iihn sehe..es zerreist mir das Herz..und dann versuche ich stark zu seine , muss aber immer weinen; dabei will ich doch vor ihm nicht weinen....es ist alles so durcheinander...papa ist so eine starker Mann, der mich sonst immer getröstet hat.und immer für mich und meine Schwestern da war...jetzt ist irgendwie alles verdreht..meine Geschwister und ich sind für ihn da..ich will ihn auch in den Arm nehmen, will ihm sagen, dass er auch weinen darf, will ihn drücken und trösten....aber es ist so schwer...

Morgen kommt er in Krankenhaus. Dort wollen sie die erste Chemo ertsmal stationär machen und schauen wie er das verpackt....ich weiß selber , dass man in Moment einfach nur von Tag zu Tag leben sollte, leben kann...Erika, bist Du selber erkrankt oder bist Du Angehörige?? Woher soll man die ganze Kraft nehmen???

Lieben Grüße

Frauke
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  #4  
Alt 14.07.2009, 11:29
Bremensie Bremensie ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: Diagnose: Adenokarzinom und Metastasen

Hallo Frauke,
ich bin Angehörige und darum kann ich deine Ängste nachvollziehen. Mein Lebensgefährte ist allerdings letztes Jahr am Lungenkrebs verstorben. Damal war auch ich öfter kraftlos. Ich konnte dann in Gesprächen mit meiner Freundin und guten Bekannten auftanken. Da du Geschwister hast könnt ihr euch denke ich mit den Besuchen und Hilfeleistungen abwechseln sodass jeder mal eine kleine Auszeit nehmen kann. Ich hätte da noch eine kleine Idee. Wenn du magst schreib doch deinem Pappa einen kleinen Brief in dem du ihm sagst was dich bewegt und wie lieb du ihn hast. Ich denke dein Pappa versteht dich auch wenn du weinst wennn du bei ihm bist.
Ich schicke dir und deiner Familie diesen kleinen Schutzengel. Er soll nüber euch wachen und euch helfen. Auch wenn er noch ein wenig Probleme mit seinem Heiligenschein hat erfüllt er seine Aufgabe in vollem Umfang.
Liebe Grüße von Erika
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