Atemnot

Liebe Leute,
meine Mutter hat infolge eines Brusttumors Metastasen in Lunge und Knochenbein. Durch zahlreiche erfolgslose Chemos ist sie nun herzschwach: ein akutes und sehr schweres Lungenödem im September war die Folge. Inzwischen haben die Ärzte aufgegeben - sie können für meine Mom nichts mehr tun. Sie leidet entsetzlich! Die Lungen füllen sich immer wieder mit Wasser - durch die Herzschwäche und durch die Lungenmetastasen. Jede kleine Anstrengung verursacht größte Atemnot. Sie hat inzwischen ihre Lebenslust verloren. Sie ist so schwach, dass sie allein nicht mehr aufstehen kann, mal ganz abgesehen von dem Gefühl zu ersticken, wenn sie sich bewegt. Weiß jemand, was ich jetzt noch für meine Mutter tun kann? Gibt es nichts (außer Punktionen), um meiner Mutter das Atmen zu erleichtern? Ich kann einfach nicht mehr und hoffe so sehr auf ein Wunder.

Leona

[Angi]

Liebe Leona,

ich bin heute Abend noch auf Dein Posting gestoßen.Es wäre vielleicht eine Möglichkeit neben Hinzuziehung eines Onkologen bzw. Schmerzthereapeuten in Eurer Nähe noch der Einsatz eines Sauerstoffgerätes was man überlegen könnte, vielleicht könnt Ihr Euren bzw. den Hausarzt Eurer Mutter diesbezüglich mal fragen,
viel Kraft für die bevorstehende Zeit wünscht
Angi

Hallo Angi,

ein Sauerstoffgerät haben wir auch schon, doch leider macht es die Sache nur ein wenig erträglicher. Trotzdem vielen Dank, dass du mir geantwortet hast.

Eine sehr, sehr traurige Leona

Hallo Leona,

bitte sprich doch mal den Arzt an, ob das Wasser mit Wassertabletten ausgeschwemmt werden kann. Wenn das Wasser hauptsächlich aufgrund der Herzschwäche dort ist, wäre das vielleicht noch eine Möglichkeit. Deine Mutter wird dann zwar häufiger auf die Toilette müssen, um Wasser zu lassen, aber das wäre bestimmt das geringere Problem. Meiner Oma konnte so gut geholfen werden.

Ganz herzliche Grüsse und alle Kraft der Welt

Bee

Bei meiner Mutter war genauso: Punktion, Lympfdrenagen, Entwässerungstabletten und Sauerstoffmaske.
Ich kann dir leider nicht viel Mut machen, da wir ihr nicht mehr helfen konnten. Aber hinterher ist man immer klüger.
Das Wasser kam aus den Venen und den Zellen, lagerte sich dann im Bindegewebe ab. Normalerweise gibt es Membrane, die das verhindern, doch durch Krebs ...Es gibt aber Tabletten durch die das Wasser wieder zurück in die Venen geht und die Nieren wieder arbeiten lassen. Achte dabei aber auf genügend Mineralstoffe, sonst gibt´s Muskelkrämfe.
Viel Glück und gute Besserung!!!

Hallo Leona

Mein Vater hatte letzten Dezember auch ein Lungenödem aufgrund von Herzschwäche (wegen Chemotherapie). Es gibt da eine ganz neue Methode dafür. Hier in der Schweiz wird sie nur in einer Klinik angewandt. Es heisst talquage. Das ist ein Puder, welches verhindert, dass sich Wasser weiterhin bildet. Informiere Dich doch mal. Die OP ist gut verlaufen und mein Vater hat sich bisher gut erholt. Ich wünsche Dir viel Mut und Kraft in dieser sehr schwierigen Zeit.

Gruess, Sandy

Hallo Sandy,

vielen Dank für deinen lieben Tipp. Meine Mutti ist am 18.5. gestorben. Bin sehr traurig.

Leona

guten tag leona,
ich versichere dir mein herzliches beileid. deine mutter hat schweres erleiden müssen und du konntest nicht helfen. ich war sehr traurig beim lesen (ich habe vor so einem schicksal angst).

du hast deine mutter nicht verloren, sie ist nur in andere räume vorausgegangen. ich wünsche dir eine gute trauerzeit und alles gute, ingrid44

[Ina-M]

Hallo Sandy und alle anderen,
habe hier gelesen von TALQUAGE, einem Pulver das die Wasserneubildung z.B. in der Lunge stoppt. Kann mir jemand nähere Infos dazu geben? Habe im Web sonst nichts dazu gefunden.
Mein Vater hat auch nach einer Speisenröhrenkrebs OP im Mai jetzt Metas in der Lunge und ständige Atemnot wegen Wasseransammlung.
Danke für eure Hilfe
Beste Grüße
Ina